Schillernde Pokémon: Unterschied zwischen den Versionen

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K (→‎Pokémon, die niemals schillernd sind: lektroball im r-schloss)
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== In den Spielen ==
== In den Spielen ==
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Schillernde Pokémon gibt es seit [[Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition|Pokémon Gold und Silber]]. Damit sie auch auf den früheren Gameboys zu erkennen sind, werden sie durch Sterne beim Erscheinen sichtbar gemacht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Pokémon ein Schillerndes ist, wenn man es von [[Pokémon Rote Edition und Blaue Edition|Pokémon Rot, Blau]], [[Pocket Monsters Aka und Midori|Grün]] oder [[Pokémon Special Pikachu Edition|Gelb]] auf [[Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition|Pokémon Gold, Silber]] oder [[Pokémon Kristall-Edition|Kristall]] tauscht. Die Chance, auf ein Schillerndes Pokémon zu treffen, beträgt seit der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] '''1:4096''', in Generation 2-5 war die Wahrscheinlichkeit mit 1:8192 halb so groß. Ein Schillerndes Pokémon zu erhalten konnte also schon immer als Glückstreffer beschrieben werden, wenngleich in fast jeder Generation Möglichkeiten existieren, die Chance auf andersfarbige Pokémon zu erhöhen.
Schillernde Pokémon gibt es seit [[Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition|Pokémon Gold und Silber]]. Damit sie auch auf den früheren Gameboys zu erkennen sind, werden sie durch Sterne beim Erscheinen sichtbar gemacht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Pokémon ein Schillerndes ist, wenn man es von [[Pokémon Rote Edition und Blaue Edition|Pokémon Rot, Blau]], [[Pocket Monsters Aka und Midori|Grün]] oder [[Pokémon Special Pikachu Edition|Gelb]] auf [[Pokémon Goldene Edition und Silberne Edition|Pokémon Gold, Silber]] oder [[Pokémon Kristall-Edition|Kristall]] tauscht. Die Chance, auf ein Schillerndes Pokémon zu treffen, beträgt seit der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] '''1:4096''', in Generation 2-5 war die Wahrscheinlichkeit mit 1:8192 halb so groß. Ein Schillerndes Pokémon zu erhalten konnte also schon immer als Glückstreffer beschrieben werden, wenngleich in fast jeder Generation Möglichkeiten existieren, die Chance auf andersfarbige Pokémon zu erhöhen.


=== Markierung im Bericht ===
=== Markierung im Bericht ===
Neben dem andersfarbigen Sprite haben Schillernde Pokémon im Bericht eine besondere Markierung, Sterne, die bis zur vierten Generation in jeder anders aussahen, seit der vierten sind diese einheitlich:
Neben dem andersfarbigen Sprite haben Schillernde Pokémon im Bericht eine besondere Markierung, Sterne, die bis zur vierten Generation in jeder anders aussahen, seit der vierten sind diese einheitlich:
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! Generation !! Editionen !! Pokémon, die nicht schillernd fangbar sind
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! Pokémon
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*Als erstes speichert man direkt vor dem Pokémon.
*Als erstes speichert man direkt vor dem Pokémon.
*Dann beginnt man den Kampf oder erhält das gewünschte Pokémon und schaut nach, ob es ein Schillerndes Pokémon ist.
*Dann beginnt man den Kampf oder erhält das gewünschte Pokémon und schaut nach, ob es ein Schillerndes Pokémon ist.
*Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, muss man die Konsole soft (sanft) resetten (d. h. bei <small>{{sk|Go|Si|K}}</small> + <small>{{sk|RU|SA|SM|FR|BG}}</small> A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei <small>{{sk|D|P|PT|HG|SS|Sc|W|S2|W2|X|Y|OR|AS|So|Mo|US|UM}}</small> L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination).
*Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, muss man die Konsole soft (sanft) resetten (d. h. bei <small>{{sk|Go|Si|K}}</small> + <small>{{sk|RU|SA|SM|FR|BG}}</small> A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei <small>{{sk|D|P|PT|HG|SS|Sc|W|S2|W2|X|Y|OR|AS|So|Mo|US|UM}}</small> L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination).
*Dies tut man so lange bis das schillernde Pokémon erscheint.
*Dies tut man so lange bis das schillernde Pokémon erscheint.


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In [[Pokémon Kristall-Edition|Pokémon Kristall]] gibt es eine Möglichkeit an ein schillerndes Pokémon zu kommen. Man kann in der [[Pension|Pokémon-Pension]] das [[Kurios-Ei]] erhalten. Aus diesem [[Eier und Zucht|Ei]] schlüpft eins von sieben verschiedenen Pokémon ([[Pichu]], [[Pii]], [[Fluffeluff]], [[Rabauz]], [[Kussilla]], [[Elekid]] oder [[Magby]]). Die Chance, dass ein schillerndes Pokémon daraus schlüpft liegt bei 12,5%, in den japanischen Editionen sogar bei 50%. Dadurch hat man ein '''schillerndes Pokémon''', das man in die Pension zur Zucht geben kann. Denn in der [[Zweite Spielgeneration|2. Generation]] liegt, wie oben beschrieben, die Chance, dass ein '''schillerndes Pokémon''' aus einem Ei schlüpft, bei 1:64, wenn ein Elternteil selbst schillernd ist. Da man nicht nur Pokémon der gleichen Pokémon-Evolutionsreihe paaren kann, sondern alle, die zusammen in einer [[Ei-Gruppen|Ei-Gruppe]] sind, kann man somit sehr schnell viele '''schillernde Pokémon''' bekommen.
In [[Pokémon Kristall-Edition|Pokémon Kristall]] gibt es eine Möglichkeit an ein schillerndes Pokémon zu kommen. Man kann in der [[Pension|Pokémon-Pension]] das [[Kurios-Ei]] erhalten. Aus diesem [[Eier und Zucht|Ei]] schlüpft eins von sieben verschiedenen Pokémon ([[Pichu]], [[Pii]], [[Fluffeluff]], [[Rabauz]], [[Kussilla]], [[Elekid]] oder [[Magby]]). Die Chance, dass ein schillerndes Pokémon daraus schlüpft liegt bei 12,5%, in den japanischen Editionen sogar bei 50%. Dadurch hat man ein '''schillerndes Pokémon''', das man in die Pension zur Zucht geben kann. Denn in der [[Zweite Spielgeneration|2. Generation]] liegt, wie oben beschrieben, die Chance, dass ein '''schillerndes Pokémon''' aus einem Ei schlüpft, bei 1:64, wenn ein Elternteil selbst schillernd ist. Da man nicht nur Pokémon der gleichen Pokémon-Evolutionsreihe paaren kann, sondern alle, die zusammen in einer [[Ei-Gruppen|Ei-Gruppe]] sind, kann man somit sehr schnell viele '''schillernde Pokémon''' bekommen.


==== Schillerndes-Ditto-Trick in Gold, Silber und Kristall ====  
==== Schillerndes-Ditto-Trick in Gold, Silber und Kristall ====
Für die Versionen Gold, Silber und Kristall gibt es eine unfehlbare Methode, um ein Schillerndes [[Ditto]] (dieses ist blau) zu bekommen.
Für die Versionen Gold, Silber und Kristall gibt es eine unfehlbare Methode, um ein Schillerndes [[Ditto]] (dieses ist blau) zu bekommen.
Sie hat jedoch einen (kleinen) Nachteil: Das rote Garados beherrscht danach nur noch eine Attacke - [[Mimikry]]. <span style="float:right">{{sprite|132|Kristall|rare=1}}</span>
Sie hat jedoch einen (kleinen) Nachteil: Das rote Garados beherrscht danach nur noch eine Attacke - [[Mimikry]]. <span style="float:right">{{sprite|132|Kristall|rare=1}}</span>
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==== Massenbegegnungen ====
==== Massenbegegnungen ====
Bei einer Massenbegegnung begegnet man 5 wilden Pokémon mit je einer Chance von 1:4096 (ab [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]]) schillernd zu sein. Also hat man pro Massenbegegnung eine Chance von 5:4096 (ca. 1:819) einem schillernden Pokémon zu begegnen.  
Bei einer Massenbegegnung begegnet man 5 wilden Pokémon mit je einer Chance von 1:4096 (ab [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]]) schillernd zu sein. Also hat man pro Massenbegegnung eine Chance von 5:4096 (ca. 1:819) einem schillernden Pokémon zu begegnen.
Um eine Massenbegegnung bewusst hervorzurufen benötigt man ein Pokémon mit der [[Attacke]] [[Lockduft]] oder [[Honig]].
Um eine Massenbegegnung bewusst hervorzurufen benötigt man ein Pokémon mit der [[Attacke]] [[Lockduft]] oder [[Honig]].


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==== Shiny-Fischen ====
==== Shiny-Fischen ====
{{Hauptartikel|Shiny-Chaining#Shiny-Fischen|Shiny-Chaining}}
{{Hauptartikel|Shiny-Chaining#Shiny-Fischen|Shiny-Chaining}}
In der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] besteht die Möglichkeit, mithilfe des ''Shiny-Fischens'' leichter an Schillernde Pokémon zu kommen. Diese ermöglicht es erstmals, im Wasser lebende Pokémon leichter in schillernder Form zu finden.  
In der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] besteht die Möglichkeit, mithilfe des ''Shiny-Fischens'' leichter an Schillernde Pokémon zu kommen. Diese ermöglicht es erstmals, im Wasser lebende Pokémon leichter in schillernder Form zu finden.


==== Schillernde Pokémon durch TSV und PSV in Pokémon in X und Y ====  
==== Schillernde Pokémon durch TSV und PSV in Pokémon in X und Y ====
In der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] wurde von einigen Fans eine Methode entwickelt, um gezielt an schillernde Pokémon zu gelangen. Jeder Spieler besitzt eine sogenannte TSV (''= „Trainer Shiny Value“''), welche sich aus dessen IDs zusammensetzt, dieser Wert ist immer eine Zahl zwischen 1 und 4096. Umgekehrt besitzt jedes Pokémon und Ei eine PSV (''= „Pokémon Shiny Value“''), die immer variiert. Wird ein Ei mit einem bestimmten PSV von einem Spieler ausgebrütet, der den gleichen TSV hat, so ist das daraus resultierende Pokémon garantiert schillernd. Dadurch kann man auch Eier gezielt so tauschen, dass die ausgeschlüpften Pokémon immer schillernd sind, wodurch man sehr schnell Erfolge erzielt, sofern genug Leute mithelfen. Sowohl TSV als auch PSV sind versteckte Werte und können nur durch externe Software ausgelesen werden.
In der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]] wurde von einigen Fans eine Methode entwickelt, um gezielt an schillernde Pokémon zu gelangen. Jeder Spieler besitzt eine sogenannte TSV (''= „Trainer Shiny Value“''), welche sich aus dessen IDs zusammensetzt, dieser Wert ist immer eine Zahl zwischen 1 und 4096. Umgekehrt besitzt jedes Pokémon und Ei eine PSV (''= „Pokémon Shiny Value“''), die immer variiert. Wird ein Ei mit einem bestimmten PSV von einem Spieler ausgebrütet, der den gleichen TSV hat, so ist das daraus resultierende Pokémon garantiert schillernd. Dadurch kann man auch Eier gezielt so tauschen, dass die ausgeschlüpften Pokémon immer schillernd sind, wodurch man sehr schnell Erfolge erzielt, sofern genug Leute mithelfen. Sowohl TSV als auch PSV sind versteckte Werte und können nur durch externe Software ausgelesen werden.
Durch ein [[Patches|Update]] für Pokémon X und Y (Version 1.2 – erschienen am 13.12.2013) wurde das Auslesen dieser Werte über Programme wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Wireshark Wireshark] unterbunden, wenngleich es weiterhin möglich ist über [[Cheaten|Cheating]] an die Werte zu gelangen. Zudem hat der Spieler keinen Zugriff auf das Internet, wenn er seine Spielversion nicht auf Version 1.2 aktualisiert.  
Durch ein [[Patches|Update]] für Pokémon X und Y (Version 1.2 – erschienen am 13.12.2013) wurde das Auslesen dieser Werte über Programme wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Wireshark Wireshark] unterbunden, wenngleich es weiterhin möglich ist über [[Cheaten|Cheating]] an die Werte zu gelangen. Zudem hat der Spieler keinen Zugriff auf das Internet, wenn er seine Spielversion nicht auf Version 1.2 aktualisiert.


==== Poké-Multi-Navi-Methode ====
==== Poké-Multi-Navi-Methode ====
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==== Wechselzucht ====
==== Wechselzucht ====
Die Wechselzucht ist eine Methode, die sich in [[Pokémon Sonne und Mond]] und [[Pokémon Ultrasonne und Ultramond]] durchführen lässt. Mit ihr kann man durch den einprogrammierten Code des Spieles ein schillerndes Pokémon gezielt züchten.  
Die Wechselzucht ist eine Methode, die sich in [[Pokémon Sonne und Mond]] und [[Pokémon Ultrasonne und Ultramond]] durchführen lässt. Mit ihr kann man durch den einprogrammierten Code des Spieles ein schillerndes Pokémon gezielt züchten.


'''Voraussetzungen:'''
'''Voraussetzungen:'''
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Wenn das Schillernde Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben soll, muss das abgegebene Karpador, das ausgebrütete Schillernde Karpador und das Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben.
Wenn das Schillernde Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben soll, muss das abgegebene Karpador, das ausgebrütete Schillernde Karpador und das Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben.


==== Ultrapforte ====
==== Ultradimension ====
In [[Pokémon Ultrasonne und Ultramond]] hat man am [[Sonnenkreis-Podium]] (in Ultrasonne) oder am [[Mondscheiben-Podium]] (in Ultramond) die Möglichkeit, durch die [[Ultrapforte]] zu reisen.
{{Hauptartikel|Ultradimension}}
 
In [[Pokémon Ultrasonne und Ultramond]] hat man am [[Sonnenkreis-Podium]] (in Ultrasonne) oder am [[Mondscheiben-Podium]] (in Ultramond) die Möglichkeit, in die [[Ultradimension]] zu reisen. In dieser gibt es sogenannte „Warp-Löcher“, auf deren anderen Seite sich unter anderem die [[Ultradimension Zero]] befindet, in denen die Wahrscheinlichkeit auf Schillernde Pokémon zu treffen, stark erhöht ist. Die genaue Wahrscheinlichkeit hängt dabei von der zurückgelegten Entfernung, sowie von der Stufe des Warp-Lochs ab. Ob ein Pokémon schillernd ist, wird hierbei beim Betreten der Ultradimension Zero festgelegt, ein zusätzliches Resetten des Spiels ist somit nicht möglich. Für andere Dimensionen, in denen die [[Legendäre Pokémon|Legendären Pokémon]], sowie die [[Ultrabestien]] sich aufhalten, gelten hingegen die üblichen Regelungen.
In der Ultrapforte gibt es sogenannte „Warp-Löcher“, auf deren anderen Seite sich jeweils die [[Ultradimension Zero]] befindet. Man muss „Boosts“ einsammeln, um schneller zu werden, und den blauen „Elektrobällen“ ausweichen, die einen verlangsamen. Je nach dem, welche Farbe das Warp-Loch hat, kann man verschiedenen Pokémon begegnen. Es lassen sich sogar [[Ultrabestien]] und [[Legendäre Pokémon]] finden.
 
Je mehr Lichtjahre man zurücklegt und je höher der Rang des durchquerten Warp-Lochs ist, desto höher ist die Chance, ein Schillerndes Pokémon zu treffen (für Legendäre Pokémon und Ultrabestien scheint dies jedoch nicht zu gelten). Die Anzahl der Lichtjahre wird einem angezeigt, nachdem man aus dem Warp-Loch herauskommt und ist (soweit bekannt) von der zurückgelegten Entfernung abhängig.


==== Schillernde Pokémon im regulären Spielverlauf ====
==== Schillernde Pokémon im regulären Spielverlauf ====
{| class="prettytable c"
{| class="prettytable c"
|- class="darkBg1"
|- class="darkBg1"
! Pokémon  
! Pokémon
! Fundort  
! Fundort
! Spiele
! Spiele
|-
|-
! {{Sprite|130|hgss|rare=rare}}
! {{Sprite|130|hgss|rare=rare}}
| [[See des Zorns]]  
| [[See des Zorns]]
| {{sk|Go|Si|K|HG|SS}}
| {{sk|Go|Si|K|HG|SS}}
|-
|-
! {{Sprite|147|sw|rare=rare}}
! {{Sprite|147|sw|rare=rare}}
| Von [[Magno]]
| Von [[Magno]]
| {{sk|W2}}
| {{sk|W2}}
|-
|-
! {{Sprite|443|sw|rare=rare}}
! {{Sprite|443|sw|rare=rare}}
| Von [[Magno]]
| Von [[Magno]]
| {{sk|S2}}
| {{sk|S2}}
|-
|-
! {{Sprite|612|sw|rare=rare}}  
! {{Sprite|612|sw|rare=rare}}
| [[Naturschutzgebiet]]
| [[Naturschutzgebiet]]
| {{sk|S2|W2}}
| {{sk|S2|W2}}
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Wie im Jahr 2016 hat Niantic ein Halloween Event für 2017 angekündigt. Die besonderheit darin war, dass es mit diesem Event die [[Geist]]-Pokémon aus der dritten Generation ins Spiel geschafft haben. Und mit drinnen die schillernden Formen von [[Shuppet]], [[Zwirrlicht]] und [[Zobiris]].
Wie im Jahr 2016 hat Niantic ein Halloween Event für 2017 angekündigt. Die besonderheit darin war, dass es mit diesem Event die [[Geist]]-Pokémon aus der dritten Generation ins Spiel geschafft haben. Und mit drinnen die schillernden Formen von [[Shuppet]], [[Zwirrlicht]] und [[Zobiris]].


Seit es am 8. Dezember 2017 weitere 50 Pokémon der dritten Generation ins Spiel geschafft haben, gibt es nun auch die schillernden Formen von [[Absol]] und [[Flunkifer]] zu fangen. Zusätzlich ist es seit dem 21. Dezember 2017 auch möglich schillernde [[Schneppke]] zu fangen, und diese auch zu [[Firnontor]] weiter zu entwickeln.
Seit es am 8. Dezember 2017 weitere 50 Pokémon der dritten Generation ins Spiel geschafft haben, gibt es nun auch die schillernden Formen von [[Absol]] und [[Flunkifer]] zu fangen, welche jedoch nur durch Raids erhältlich sind. Zusätzlich ist es seit dem 21. Dezember 2017 auch möglich schillernde [[Schneppke]] zu fangen, und diese auch zu [[Firnontor]] weiter zu entwickeln.
 
Zur Feier des Valentinstags wurde am 13. Februar 2018 die schillernde Form von [[Liebiskus]] eingeführt und wenige Tage später kann [[Fiffyen]], welches man zu [[Magnayen]] entwickeln kann, ebenfalls in einer anderen Farbe gefangen werden. Die zwei Hunde sind anlässlich des {{wp|de|Chinesisches_Neujahrsfest|chinesischen Neujahrs|icon}} erhältlich und können ab dem 15. Februar 2018 überall auf der Welt gefangen werden.


Die genaue Wahrscheinlichkeit, ein Schillerndes Pokémon anzutreffen ist nicht bekannt.
Die genaue Wahrscheinlichkeit, ein Schillerndes Pokémon anzutreffen ist nicht bekannt.
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Der KP-DV spielt hierbei keine Rolle, da er anhand der anderen vier DVs generiert wird und somit relativ zu diesen nicht zufällig ist ''(siehe Hauptartikel: [[Determinant Values]])''.
Der KP-DV spielt hierbei keine Rolle, da er anhand der anderen vier DVs generiert wird und somit relativ zu diesen nicht zufällig ist ''(siehe Hauptartikel: [[Determinant Values]])''.
Für den Angriffs-DV existieren insgesamt acht verschiedene Möglichkeiten, die über die gesamte Spanne von 0 bis 15 gleichmäßig verteilt sind, da dieser DV zusätzlich für das [[Geschlecht]] des Pokémon verantwortlich ist und zwischen männlichen und weiblichen Pokémon kein Unterschied in der Wahrscheinlichkeit existieren soll, es schillernd anzutreffen. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall: Pokémon, die zu 12,5% weiblich sind (wie z.&nbsp;B. die [[Starter-Pokémon]]), sind genau dann weiblich, wenn ihr Angriffs-DV ''0'' oder ''1'' beträgt. Wirft man nun einen Blick auf die obige Tabelle, so sieht man, dass 0 und 1 allerdings nicht in der Liste der nötigen Werte auftaucht – somit ist es auch nicht möglich, in der 2. Generation schillernde, weibliche Starter zu erhalten.
Für den Angriffs-DV existieren insgesamt acht verschiedene Möglichkeiten, die über die gesamte Spanne von 0 bis 15 gleichmäßig verteilt sind, da dieser DV zusätzlich für das [[Geschlecht]] des Pokémon verantwortlich ist und zwischen männlichen und weiblichen Pokémon kein Unterschied in der Wahrscheinlichkeit existieren soll, es schillernd anzutreffen. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall: Pokémon, die zu 12,5% weiblich sind (wie z.&nbsp;B. die [[Starter-Pokémon]]), sind genau dann weiblich, wenn ihr Angriffs-DV ''0'' oder ''1'' beträgt. Wirft man nun einen Blick auf die obige Tabelle, so sieht man, dass 0 und 1 allerdings nicht in der Liste der nötigen Werte auftaucht – somit ist es auch nicht möglich, in der 2. Generation schillernde, weibliche Starter zu erhalten.
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| style="text-align: center;" colspan="5" | '''Eltern'''
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| style="text-align: center;" colspan="2" | {{name|Glurak}} <span style="color: #1c47ef">♂</span>
| style="text-align: center;" colspan="2" | {{#icon:Glurak|name=link}} <span style="color: #1c47ef">♂</span>
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| style="text-align: center;" colspan="2" | {{name|Dragoran}} <span style="color: #e81b09">♀</span>
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
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| style="text-align: center;" colspan="4" | '''Kind'''
| style="text-align: center;" colspan="4" | '''Kind'''
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| style="text-align: center;" colspan="4" | {{name|Dratini}} <span style="color: #e81b09">♀</span>
| style="text-align: center;" colspan="4" | {{#icon:Dratini|name=link}} <span style="color: #e81b09">♀</span>
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''DV'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''DV'''
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #fff; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | 0
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''Statuswert'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''DV'''
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #ddd; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | '''DV'''
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| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #fff; padding-left: 3px; padding-right: 3px;" | 1/2
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Für die Berechnung wird zuerst der PV, der als 32-stelliger {{wp|de|Binärcode|Binärcode|icon}} dargestellt wird, in zwei einzelne 16-stellige Binärcodes aufgeteilt. Hierbei bildet die rechte Hälfte des PV-Codes den einen, die linke Hälfte den anderen 16-stelligen Code. Aus diesen beiden Codes ergibt sich durch eine bitweise {{wp|de|Kontravalenz|XOR-Verknüpfung|icon}} (''„Entweder-Oder“'') ein neuer 16-stelliger Binärcode. Selbes geschieht mit der Trainer-ID und der SID, einer zweiten, nicht einsehbaren ID-Nummer (in der [[Siebte Spielgeneration|7. Generation]] sind weder Trainer-ID noch SID einsehbar – stattdessen wird eine sechsstellige Nummer angezeigt, welche sich wie [[ID-Nummer#Generation VII|hier]] beschrieben aus ID und SID zusammensetzt). Beide werden als 16-stellige Binärcodes dargestellt und ergeben durch eine XOR-Verknüpfung ebenfalls einen neuen, 16-stelligen Code. Im letzten Schritt wird anhand der beiden soeben neu gewonnenen 16-stelligen Binärcodes und einer weiteren XOR-Verknüpfung ein finaler 16-stelliger Code ermittelt, welcher im {{wp|de|Dezimalsystem|Dezimalsystem|icon}} nun einen Wert zwischen 0 und 65535 aufweist. Ist diese Zahl kleiner als eine bestimmte variable Grenze, so wird das Pokémon schillernd dargestellt.
Für die Berechnung wird zuerst der PV, der als 32-stelliger {{wp|de|Binärcode|Binärcode|icon}} dargestellt wird, in zwei einzelne 16-stellige Binärcodes aufgeteilt. Hierbei bildet die rechte Hälfte des PV-Codes den einen, die linke Hälfte den anderen 16-stelligen Code. Aus diesen beiden Codes ergibt sich durch eine bitweise {{wp|de|Kontravalenz|XOR-Verknüpfung|icon}} (''„Entweder-Oder“'') ein neuer 16-stelliger Binärcode. Selbes geschieht mit der Trainer-ID und der SID, einer zweiten, nicht einsehbaren ID-Nummer (in der [[Siebte Spielgeneration|7. Generation]] sind weder Trainer-ID noch SID einsehbar – stattdessen wird eine sechsstellige Nummer angezeigt, welche sich wie [[ID-Nummer#Generation VII|hier]] beschrieben aus ID und SID zusammensetzt). Beide werden als 16-stellige Binärcodes dargestellt und ergeben durch eine XOR-Verknüpfung ebenfalls einen neuen, 16-stelligen Code. Im letzten Schritt wird anhand der beiden soeben neu gewonnenen 16-stelligen Binärcodes und einer weiteren XOR-Verknüpfung ein finaler 16-stelliger Code ermittelt, welcher im {{wp|de|Dezimalsystem|Dezimalsystem|icon}} nun einen Wert zwischen 0 und 65535 aufweist. Ist diese Zahl kleiner als eine bestimmte variable Grenze, so wird das Pokémon schillernd dargestellt.


Die Grenze ist in den einzelnen Generationen wie folgt bestimmt:  
Die Grenze ist in den einzelnen Generationen wie folgt bestimmt:


{| style="width: auto; border-radius: 5px; border: 2px solid #000; background: #d3611f; padding: 3px;"
{| style="width: auto; border-radius: 5px; border: 2px solid #000; background: #d3611f; padding: 3px;"
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| style="border: 1px solid #000; background: #ddd;" | Schillerpin
| style="border: 1px solid #000; background: #ddd;" | Schillerpin
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #fff;" | —  
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| style="border: 1px solid #000; background: #ddd;" | Anzahl Quereinsteiger > 70
| style="border: 1px solid #000; background: #ddd;" | Anzahl Quereinsteiger > 70
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #fff;" | —  
| style="text-align: center; border: 1px solid #000; background: #fff;" | —
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Das Spiel rechnet dabei in folgenden Schritten:
Das Spiel rechnet dabei in folgenden Schritten:
  Werte:
Werte:


    Trainer-ID: 26904 (0110100100011000)
Trainer-ID: 26904 (0110100100011000)
    SID:       54093 (1101001101001101)
SID: 54093 (1101001101001101)
    (→ Angezeigte ID-Nummer: 065752)
(→ Angezeigte ID-Nummer: 065752)


    PV: 2693995243 (1010000010010011 0001101011101011)
PV: 2693995243 (1010000010010011 0001101011101011)
    Grenze G: 16+32 = 48
Grenze G: 16+32 = 48


  Berechnung:
Berechnung:


    PV:
PV:
          1010000010010011
1010000010010011
      xor 0001101011101011
xor 0001101011101011
  E =     1011101001111000
E = 1011101001111000


    Trainer-ID xor SID:
Trainer-ID xor SID:
          0110100100011000
0110100100011000
      xor 1101001101001101  
xor 1101001101001101
  F =     1011101001010101
F = 1011101001010101


    E xor F:
E xor F:
          1011101001111000
1011101001111000
      xor 1011101001010101
xor 1011101001010101
  L =     0000000000101101
L = 0000000000101101


  (Dezimal) L = 45 < G
(Dezimal) L = 45 < G


Die berechnete Zahl hat den Wert 45 und ist somit kleiner als die Grenze 48. Das wilde Pokémon ist ein Schillerndes Pokémon.
Die berechnete Zahl hat den Wert 45 und ist somit kleiner als die Grenze 48. Das wilde Pokémon ist ein Schillerndes Pokémon.
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== Im Anime ==
== Im Anime ==
In der [[Anime]]-Serie tauchten bereits einige andersfarbige und Schillernde Pokémon auf:  
In der [[Anime]]-Serie tauchten bereits einige andersfarbige und Schillernde Pokémon auf:


=== Andersfarbige Pokémon im Anime, die aber keine schillernden Pokémon sind ===
=== Andersfarbige Pokémon im Anime, die aber keine schillernden Pokémon sind ===
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| align="center" | [[Datei:Animationsfehler.jpg|120px]]
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| align="center" | Blaues [[Kapilz (Anime)|Kapilz]], hellblaues [[Marill (Anime)|Marill]], gelbes [[Knilz (Anime)|Knilz]]  
| align="center" | Blaues [[Kapilz (Anime)|Kapilz]], hellblaues [[Marill (Anime)|Marill]], gelbes [[Knilz (Anime)|Knilz]]
| align="center" | ''[[Rock 'n' Roll]]''
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| align="center" | Die Pokémon sind keine schillernden, sondern wurden nur falsch koloriert.
| align="center" | Die Pokémon sind keine schillernden, sondern wurden nur falsch koloriert.
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| align="center" | ''[[Viel Aufregung um den Weiß-Orb]]''
| align="center" | ''[[Viel Aufregung um den Weiß-Orb]]''
| align="center" | Sämtliche im Anime auftauchende Toxiquak sind türkis gefärbt. Die Farbe erinnert zwar an die schillernde Version, der Giftsack behält allerdings die gewöhnliche Farbe.
| align="center" | Sämtliche im Anime auftauchende Toxiquak sind türkis gefärbt. Die Farbe erinnert zwar an die schillernde Version, der Giftsack behält allerdings die gewöhnliche Farbe.
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| align="center" | [[Datei:Andersfarbiges Garstella.jpg|120px]]
| align="center" | [[Garstella (Anime)|Vollständig lila gefärbtes Garstella]]/[[Aggrostella (Anime)|Pink und lila gefärbtes Aggrostella]]
| align="center" | ''[[Nakanaide Hidoide!]]''
| align="center" | Das in dieser Episoden auftretende Garstella ist vollständig in lila gehalten. Im Verlauf der Episode entwickelt es sich zu Aggrostella, wobei sein Panzer die lila Färbung beibehält.
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| [[Magneton (Anime)|Graues Magneton]]
| [[Magneton (Anime)|Graues Magneton]]
| ''[[Ein entschiedenes Unentschieden]]''
| ''[[Ein entschiedenes Unentschieden]]''
| Als Ash gegen [[Jackson]] kämpfte, hat dieser ein graues Magneton eingesetzt.  
| Als Ash gegen [[Jackson]] kämpfte, hat dieser ein graues Magneton eingesetzt.
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| [[Datei:Wibkes Schwalboss.jpg|120px]]
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| [[Ariados (Anime)|Violettes Ariados]]
| [[Ariados (Anime)|Violettes Ariados]]
| ''[[Lucia startet wieder durch!]]''
| ''[[Lucia startet wieder durch!]]''
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| [[Datei:Legendäre Raubkatzen (Anime).png|120px]]
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| [[Datei:Schillerndes Golgantes.png|120px]]
| [[Datei:Schillerndes Golgantes.png|120px]]
| [[Golgantes (Anime)|Graues Golgantes]]
| [[Golgantes (Anime)|Graues Golgantes]]
| ''[[Pokémon – Der Film: Schwarz – Victini und Reshiram/Pokémon – Der Film: Weiß – Victini und Zekrom|Pokémon 14 – Schwarz – Victini und Reshiram]]''
| ''[[Pokémon – Der Film: Schwarz – Victini und Reshiram/Pokémon – Der Film: Weiß – Victini und Zekrom|Pokémon 14 – Schwarz – Victini und Reshiram]]''
| Es gehört [[Juanita]].
| Es gehört [[Juanita]].
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| [[Onix (Anime)|Grünes Onix]]
| [[Onix (Anime)|Grünes Onix]]
| ''[[Expedition auf die Onix-Insel!]]''
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* Obwohl es Schillernde Pokémon seit der [[Zweite Spielgeneration|2. Generation]] gibt, wurde die offizielle Bezeichnung erst in der [[Vierte Spielgeneration|4. Generation]] anlässlich der [[Fünfte Spielgeneration|5. Generation]] eingeführt. Vorher sprachen Ingame-Trainer immer nur von „andersfarbigen“ Pokémon.
* Obwohl es Schillernde Pokémon seit der [[Zweite Spielgeneration|2. Generation]] gibt, wurde die offizielle Bezeichnung erst in der [[Vierte Spielgeneration|4. Generation]] anlässlich der [[Fünfte Spielgeneration|5. Generation]] eingeführt. Vorher sprachen Ingame-Trainer immer nur von „andersfarbigen“ Pokémon.
** Die Episode über ein schillerndes [[Shardrago]] heißt ''[[Das andersfarbige Pokémon!]]''.
** Die Episode über ein schillerndes [[Shardrago]] heißt ''[[Das andersfarbige Pokémon!]]''.
** In den offiziellen Lösungsbüchern zu [[Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition|Pokémon Diamant, Perl]] und [[Pokémon Platin-Edition|Platin]] wurden sie als „glitzernde“ sowie „glänzende“ Pokémon bezeichnet.  
** In den offiziellen Lösungsbüchern zu [[Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition|Pokémon Diamant, Perl]] und [[Pokémon Platin-Edition|Platin]] wurden sie als „glitzernde“ sowie „glänzende“ Pokémon bezeichnet.
* Schon früher am [[See des Zorns]] spricht eine weibliche Person von einem rosa [[Smettbo]].
* Schon früher am [[See des Zorns]] spricht eine weibliche Person von einem rosa [[Smettbo]].
* Die [[Karpador]]-Gattung sind die Pokémon mit den meisten schillernden Auftritten im Anime. Es tauchen zwei verschiedene goldene Karpador und ein Rotes Garados auf.
* Die [[Karpador]]-Gattung sind die Pokémon mit den meisten schillernden Auftritten im Anime. Es tauchen zwei verschiedene goldene Karpador und ein Rotes Garados auf.

Version vom 18. Februar 2018, 21:08 Uhr

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Gold begegnet einem Schillernden Glurak - Artwork von Ken Sugimori

Schillernde Pokémon (von Fans auch als Shiny-Pokémon oder Shinys bzw. Shinies bezeichnet) sind im Grunde normale Pokémon, welche aber durch eine andere, besondere Farbe auffallen. Sie kommen sehr selten vor und sind bei vielen Spielern sehr begehrt. Außerdem glitzern Schillernde Pokémon einen kurzen Moment lang, wenn sie aus ihrem Pokéball kommen.

Von jedem Pokémon gibt es eine schillernde Version und diese hat immer die gleiche Farbe. So hat beispielsweise jedes normalerweise gelbe Pikachu als Schillerndes immer die Farbe Orange.

Das wohl bekannteste und auch häufigste Schillernde Pokémon ist das rote Garados, welches in Pokémon Gold, Silber, Kristall, HeartGold und SoulSilver (im regulären Spielverlauf) am See des Zorns fangbar ist.

Ursprung

Die Idee hinter den Schillernden Pokémon stammt vermutlich aus der Natur, da es auch Individuen verschiedener Tierarten gibt, die eine andere Färbung als die Mehrheit ihrer Artgenossen aufweisen.

Eventuell wurden die schillernden Pokémon auch eingeführt, um die Farben des Gameboy Color auszunutzen und auf diesen Systemen somit Neuerungen zu schaffen.

In den Spielen

Normal Schillernd
Glurak Glurak
Primarene Primarene

Schillernde Pokémon gibt es seit Pokémon Gold und Silber. Damit sie auch auf den früheren Gameboys zu erkennen sind, werden sie durch Sterne beim Erscheinen sichtbar gemacht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Pokémon ein Schillerndes ist, wenn man es von Pokémon Rot, Blau, Grün oder Gelb auf Pokémon Gold, Silber oder Kristall tauscht. Die Chance, auf ein Schillerndes Pokémon zu treffen, beträgt seit der 6. Generation 1:4096, in Generation 2-5 war die Wahrscheinlichkeit mit 1:8192 halb so groß. Ein Schillerndes Pokémon zu erhalten konnte also schon immer als Glückstreffer beschrieben werden, wenngleich in fast jeder Generation Möglichkeiten existieren, die Chance auf andersfarbige Pokémon zu erhöhen.

Markierung im Bericht

Neben dem andersfarbigen Sprite haben Schillernde Pokémon im Bericht eine besondere Markierung, Sterne, die bis zur vierten Generation in jeder anders aussahen, seit der vierten sind diese einheitlich:

Gen. Spiele Stern
II GSK
STA2
III FRBG
IV DPPTHGSS
V SWS2W2
VI XYΩRαS
VII SMUSUM

In RUSASM gab es als einzige Hauptreihenspiele keinen Stern im Bericht der schillernden Pokémon. Hier war nur die Pokédexnummer gelb, im Gegensatz zu der von normalen Pokémon.

Seit der 5. Generation erhält man außerdem für jedes gesehene/gefangene Schillernde Pokémon einen entsprechenden Eintrag im Pokédex. Zudem erhält man in S2W2 eine Medaille für die erste Begegnung mit einem schillernden Pokémon.

Wahrscheinlichkeit

Ausgehend von der 1:4096-Chance (ab der 6. Generation) lässt sich berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit man bei einer bestimmten Anzahl an wilden Pokémon auf mindestens ein Schillerndes Pokémon trifft. Die Formel entspricht hierbei der BinomialverteilungWikipedia-Icon und wird wie folgt berechnet:

[math]\displaystyle{ \mathrm{P}(X\ge1) = 1 - (4095/4096)^n }[/math] (n entspricht der Anzahl der getroffenen wilden Pokémon)

Aus der Formel ergibt sich folgende Übersicht für Wahrscheinlichkeiten bei bestimmten Marken:

Anzahl Wahrscheinlichkeit Wahrsch. mit Schillerpin
1 0,02 % 0,07 %
10 0,24 % 0,73 %
50 1,21 % 3,60 %
100 2,41 % 7,06 %
500 11,49 % 30,68 %
1000 21,66 % 51,95 %
2500 45,69 % 83,99 %
5000 70,50 % 97,44 %
10000 91,30 % 99,93 %
12568 95,35 % 99,99 %
25000 99,78 % 99,99 %
37721 99,99 % 99,99 %

Da dies aber wohlgemerkt nur eine statistische Wahrscheinlichkeitstabelle ist, weichen die Ergebnisse in der Realität ab und es kann auch sein, dass man während dem gesamten Spielverlauf nie ein Schillerndes Pokémon findet, trotz entsprechender Begegnungszahl.

Pokémon, die niemals schillernd sind

Einige Pokémon sind bisher nicht in ihrer andersfarbigen Variante erhältlich. Dies ist darauf rückführbar, dass die Spiele das Generieren von Schillernden Pokémon nicht immer zulassen und bei einigen Methoden absichtlich blockieren. Außerdem wurden mit den Editionen Schwarz und Weiß Shiny locks eingeführt. Diese betrifft zumeist du Hauptlegänderen der Editionen.

Generation Editionen Pokémon, die nicht schillernd fangbar sind
II GSK Mew Celebi Deutschland und USA
III RUSASMFRBG Celebi
IV DPPTHGSS Strubbelohr-Pichu
V SWS2W2 Victini Reshiram Zekrom
VI XY Arktos Zapdos Lavados Mewtu Xerneas Yveltal Zygarde
ΩRαS Cosplay-Pikachu Kyogre Groudon Rayquaza Deoxys
VII SM Zygarde Kapu-Riki Kapu-Fala Kapu-Toro Kapu-Kime Cosmog Cosmovum Solgaleo Lunala Anego Masskito Schabelle Voltriant Kaguron Katagami Schlingking Necrozma
USUM Lektrobal* Zygarde Kapu-Riki Kapu-Fala Kapu-Toro Kapu-Kime Cosmog Cosmovum Solgaleo Lunala Necrozma und alle Herrscher-Pokémon

Folgende Pokémon sind daher bis heute nicht schillernd erhältlich:

Pokémon
Victini Keldeo Meloetta Zygarde Hoopa Volcanion Kapu-Fala Kapu-Toro
Kapu-Kime Cosmog Cosmovum Solgaleo Lunala Necrozma Magearna Marshadow

Methoden zum Erhalt Schillernder Pokémon

Resetten

Um schillernde Versionen von legendären Pokémon, Startern oder anderen, einmalig auftauchenden Pokémon zu erhalten, braucht man besonders viel Geduld:

  • Als erstes speichert man direkt vor dem Pokémon.
  • Dann beginnt man den Kampf oder erhält das gewünschte Pokémon und schaut nach, ob es ein Schillerndes Pokémon ist.
  • Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, muss man die Konsole soft (sanft) resetten (d. h. bei GSK + RUSASMFRBG A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei DPPTHGSSSWS2W2XYΩRαSSMUSUM L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination).
  • Dies tut man so lange bis das schillernde Pokémon erscheint.

Kurios-Ei-Methode

In Pokémon Kristall gibt es eine Möglichkeit an ein schillerndes Pokémon zu kommen. Man kann in der Pokémon-Pension das Kurios-Ei erhalten. Aus diesem Ei schlüpft eins von sieben verschiedenen Pokémon (Pichu, Pii, Fluffeluff, Rabauz, Kussilla, Elekid oder Magby). Die Chance, dass ein schillerndes Pokémon daraus schlüpft liegt bei 12,5%, in den japanischen Editionen sogar bei 50%. Dadurch hat man ein schillerndes Pokémon, das man in die Pension zur Zucht geben kann. Denn in der 2. Generation liegt, wie oben beschrieben, die Chance, dass ein schillerndes Pokémon aus einem Ei schlüpft, bei 1:64, wenn ein Elternteil selbst schillernd ist. Da man nicht nur Pokémon der gleichen Pokémon-Evolutionsreihe paaren kann, sondern alle, die zusammen in einer Ei-Gruppe sind, kann man somit sehr schnell viele schillernde Pokémon bekommen.

Schillerndes-Ditto-Trick in Gold, Silber und Kristall

Für die Versionen Gold, Silber und Kristall gibt es eine unfehlbare Methode, um ein Schillerndes Ditto (dieses ist blau) zu bekommen. Sie hat jedoch einen (kleinen) Nachteil: Das rote Garados beherrscht danach nur noch eine Attacke - Mimikry. Ditto Wie man vorgehen muss:

  • Fange das Rote Garados am See des Zorns.
  • Verlerne ihm beim Attacken-Verlerner alle Attacken bis auf eine, die es schon in Rot/Blau/Gelb gab.
  • Tausche das Rote Garados nach Rot/Blau/Gelb.
  • Bringe ihm mit TM31 Mimikry bei.
  • Tausche es wieder auf Gold/Silber/Kristall und verlerne die letzte Attacke, sodass nur noch Mimikry übrig ist.
  • Tausche das rote Garados (das jetzt nur noch Mimikry kann) wieder nach Rot/Blau/Gelb.
  • Suche nun mit dem Garados an erster Stelle im Team nach einem Ditto.
  • Setze mit dem roten Garados Mimikry ein (ACHTUNG: Das Garados muss als erstes die Attacke einsetzen, also auf einen hohen INIT achten!)
  • Daraufhin setzt Ditto Wandler ein und nimmt nun das Aussehen des roten Garados an, kann aber immer noch bloß Wandler (da Garados dies mit Mimikry erlernt hat).
  • Nachdem Ditto zum 2. Mal Wandler eingesetzt hat, schläfere es ein und fange es. Ohne Einschläfern verfehlen bis auf den Meisterball die Bälle das Ziel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
  • Tausche dein frisch gefangenes Ditto nach Gold/Silber/Kristall.

Wenn alles richtig gemacht wurde, sollte das Ditto nun ein Schillerndes sein! Wenn man dieses nun mit einem männlichen Pokémon in die Pension gibt, ist die Chance, dass ein Schillerndes schlüpft, immerhin 1:64 (für eine Erklärung, siehe Absatz Spielmechanik).

Schillerndes Zigzachs

Zigzachs

Wenn man in Pokémon Rubin/Saphir ein Schillerndes Zigzachs erhalten wollte, musste der Spielstand vor einem Jahr aktiviert worden sein. Nach diesem Zeitraum wuchsen aufgrund eines Programmierfehlers keine Beeren mehr, da das Spiel dann fälschlicherweise annahm, die interne Batterie (welche für die Uhrzeit etc. verantwortlich ist) des Moduls sei leer. Schickte man sein Spiel an Nintendo, konnte man bis zum 27. Juli 2007 ein Schillerndes Zigzachs erhalten. Das ist nicht mehr möglich.

Siehe dazu: Beeren-Glitch.

Masuda-Methode

Paart man zwei Pokémon aus zwei Spielen mit unterschiedlicher Sprache, in der Pension, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das gezüchtete Pokémon ein schillerndes Pokémon ist. Diese Methode wird auch als Masuda-Methode bezeichnet, da sie erstmals durch den Projektleiter Junichi Masuda populär wurde. Die Chance steigert sich von den üblichen 1:4096 (ab der 6. Generation) auf 1:682,67. Der Schillerpin erhöht die Chance weiter auf 1:512.

Während die Chance in Generation 4 zunächst von 1:8192 auf 1:1638,4 anstieg, wurde sie in Pokémon Schwarz & Weiß dann auf 1:1365,33 erhöht. Mit Schillerpin betrug die finale Wahrscheinlichkeit 1:1024. Ziel dieser Methode war es ursprünglich, den internationalen Pokémon-Tausch zu fördern.

Pokéradar-Methode

→ Hauptartikel: Shiny-Chaining

In den Spielen Pokémon Diamant, Perl, Platin und Pokémon X und Y gibt es eine Möglichkeit, die Chance, schillernde Pokémon zu finden, mithilfe des Pokéradars zu erhöhen.

Schillerpin-Methode

Ab Schwarz 2 und Weiß 2 gibt es die Möglichkeit, schneller an schillernde Pokémon zu kommen. Nach dem Fangen aller Pokémon aus dem Nationalen Pokédex, erhält man den Schillerpin. Dieser erhöht die Chance von schillernden Pokémon in Eiern, der Wildnis etc. auf 1:1365,33 (1:2730,67 in der 5. Generation), also mit der Masuda-Methode sehr gut kooperativ. Um den ganzen Ablauf zu beschleunigen, sollte der Ovalpin eingesetzt werden, der zu diesem Zeitpunkt schon im Beutel ist.

Massenbegegnungen

Bei einer Massenbegegnung begegnet man 5 wilden Pokémon mit je einer Chance von 1:4096 (ab 6. Generation) schillernd zu sein. Also hat man pro Massenbegegnung eine Chance von 5:4096 (ca. 1:819) einem schillernden Pokémon zu begegnen. Um eine Massenbegegnung bewusst hervorzurufen benötigt man ein Pokémon mit der Attacke Lockduft oder Honig.

Die Chance beträgt eigentlich (1 - (4095/4096)5), allerdings unterscheidet sich die Wahrscheinlichkeit erst in der 7. Nachkommastelle, sie ist geringer als 5:4096.

Kontaktsafari

Es ist klar dokumentiert, dass die Chance auf ein schillerndes Pokémon in der Kontaktsafari signifikant höher ist, wenngleich die genauen Wahrscheinlichkeiten noch nicht über den Programmcode nachvollzogen werden können. Vertraut man den empirischen Berichten zahlreicher Spieler und vereint diese in der Theorie, so dürfte die Chance näherungsweise 1:512 betragen, diese Wahrscheinlichkeit scheint nicht durch den Schillerpin beeinflusst zu werden.

Shiny-Fischen

→ Hauptartikel: Shiny-Chaining

In der 6. Generation besteht die Möglichkeit, mithilfe des Shiny-Fischens leichter an Schillernde Pokémon zu kommen. Diese ermöglicht es erstmals, im Wasser lebende Pokémon leichter in schillernder Form zu finden.

Schillernde Pokémon durch TSV und PSV in Pokémon in X und Y

In der 6. Generation wurde von einigen Fans eine Methode entwickelt, um gezielt an schillernde Pokémon zu gelangen. Jeder Spieler besitzt eine sogenannte TSV (= „Trainer Shiny Value“), welche sich aus dessen IDs zusammensetzt, dieser Wert ist immer eine Zahl zwischen 1 und 4096. Umgekehrt besitzt jedes Pokémon und Ei eine PSV (= „Pokémon Shiny Value“), die immer variiert. Wird ein Ei mit einem bestimmten PSV von einem Spieler ausgebrütet, der den gleichen TSV hat, so ist das daraus resultierende Pokémon garantiert schillernd. Dadurch kann man auch Eier gezielt so tauschen, dass die ausgeschlüpften Pokémon immer schillernd sind, wodurch man sehr schnell Erfolge erzielt, sofern genug Leute mithelfen. Sowohl TSV als auch PSV sind versteckte Werte und können nur durch externe Software ausgelesen werden. Durch ein Update für Pokémon X und Y (Version 1.2 – erschienen am 13.12.2013) wurde das Auslesen dieser Werte über Programme wie Wireshark unterbunden, wenngleich es weiterhin möglich ist über Cheating an die Werte zu gelangen. Zudem hat der Spieler keinen Zugriff auf das Internet, wenn er seine Spielversion nicht auf Version 1.2 aktualisiert.

Poké-Multi-Navi-Methode

In Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir lässt sich, ähnlich wie bei der Pokéradar-Methode, das Poké-Multi-Navi verwenden, um nach schillernden Pokémon zu jagen. Mit dieser Methode lässt sich jedes wild fangbare Pokémon leichter schillernd finden. Jedoch existiert hierbei keine Kette, welche die Chance auf ein schillerndes Pokémon erhöht, sondern eine permanente Chance von 1:200.

Quereinsteiger-Methode

→ Hauptartikel: Quereinsteiger-Kampf

Diese Methode (auch S.O.S.-Methode genannt) funktioniert erst ab der 7. Generation, nachdem man die erste Prüfung absolviert hat, da man danach die Funktion der Hilferuf-Pokémon freischaltet. Man geht dabei so vor, dass man zuerst das gewünschte Pokémon antrifft. Wenn man dies getan hat, empfiehlt es sich, dieses Pokémon mit der Attacke Trugschlag auf einen KP zu schwächen. So ist die Chance höher, dass es nach Verstärkung ruft. Wenn nun diese Verstärkung erscheint, ist die Chance, dass diese schillernd ist, stark erhöht. Wenn das gerufene Pokémon nicht schillernd ist, muss man es besiegen, damit das verbleibende Pokémon wieder einen neuen Verbündeten ruft. Jedoch muss man aufpassen, dass es nicht Verzweifler einsetzt und sich so selbst besiegt. Deshalb sollte man nach einer gewissen Zeit das "alte" Pokémon besiegen und das gerufene Pokémon wieder auf einen KP reduzieren. Man kann die Wahrscheinlichkeit, dass das wilde Pokémon nach Verstärkung ruft erhöhen, indem man im Kampf einen Zitterorb einsetzt, welchen man in jedem Supermarkt für 300 Pokédollar kaufen kann. Um die Züge zu überbrücken, in denen keine Verstärkung erscheint, kann man beispielsweise ein Gegengift auf ein nicht vergiftetes Pokémon einsetzten, da dabei zwar ein Zug vergeht, das Gegengift jedoch nicht verbraucht wird.

Die Wahrscheinlichkeit, ein schillerndes Pokémon zu treffen, ist nach einer Folge von 70 herbeigerufenen Pokémon maximiert und beträgt 1:1024, beziehungsweise 1:683 mit Schillerpin. Außerdem besitzt das Pokémon mit einer ansteigenden Kettenlänge mehr perfekte DVs, also DV-Werte von 31. Es können so ab einer Länge von 30 garantiert Pokémon mit vier perfekten DV-Werten aufgespürt werden, die nebenbei ihre Versteckte Fähigkeit besitzen können. So lassen sich effektiv für den Kampf nutzbare schillernde Pokémon fangen.
Zu beachten ist jedoch, dass die Kette wieder bei null startet, sobald sie eine Länge von 255 überschreitet.

Wechselzucht

Die Wechselzucht ist eine Methode, die sich in Pokémon Sonne und Mond und Pokémon Ultrasonne und Ultramond durchführen lässt. Mit ihr kann man durch den einprogrammierten Code des Spieles ein schillerndes Pokémon gezielt züchten.

Voraussetzungen:

  • ein Ditto aus einer anderen Sprachversion (um die Masuda-Methode zu nutzen) oder ein einheimisches Ditto, wenn der Spieler im Besitz des Schillerpins ist
    • die Masuda-Methode, der Schillerpin oder beides kombiniert ist zwingend notwendig
  • ein Karpador (da es sich schnell ausbrüten lässt)
  • das Pokémon, von welchem man den schillernden Nachwuchs haben möchte
  • optional ein Fatumknoten für die Übertragung der DVs der Elternpokémon und ein Ewigstein für die Übertragung des Wesens auf das jeweilige Wunschpokémon (beide Items dürfen während des Vorgangs nicht entfernt werden)

Vorgang:

  • Zuerst gibt man das erste Elternpaar (Ditto und Karpador) im Pokémon-Hort der Ohana-Farm ab.
  • Dann speichert man das Spiel ab.
  • Nun sammelt man 30 Eier und brütet diese aus.
  • Falls nun ein schillerndes Karpador schlüpft, muss man sich merken, welches Ei dieses war (z. B. das Zwölfte). Falls kein schillerndes Karpador schlüpft, wiederholt man Schritt zwei und Schritt drei.
  • Nun startet man das Spiel ohne zu speichern neu und ersetzt das Karpador durch das Wunschpokémon.
  • Zuletzt muss man genauso viele Eier annehmen wie es gebraucht hat, um das schillernde Karpador zu erhalten. Im letzten Ei ist dann das gewünschte schillernde Pokémon (hier z. B. im zwölften Ei).

Hinweise: Wenn das Wunschpokémon ein zu 100% weibliches (Beispiel: Skallyk), männliches (Beispiel: Geronimatz) oder geschlechtloses (Beispiel: Meteno) Pokémon ist, muss man das (in diesem Beispiel das zwölfte) Ei ablehnen und das darauf folgende (hier dreizehnte) Ei annehmen. Erst in diesem befindet sich dann das schillernde Wunschpokémon. Wenn das Schillernde Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben soll, muss das abgegebene Karpador, das ausgebrütete Schillernde Karpador und das Wunschpokémon die Versteckte Fähigkeit haben.

Ultradimension

→ Hauptartikel: Ultradimension

In Pokémon Ultrasonne und Ultramond hat man am Sonnenkreis-Podium (in Ultrasonne) oder am Mondscheiben-Podium (in Ultramond) die Möglichkeit, in die Ultradimension zu reisen. In dieser gibt es sogenannte „Warp-Löcher“, auf deren anderen Seite sich unter anderem die Ultradimension Zero befindet, in denen die Wahrscheinlichkeit auf Schillernde Pokémon zu treffen, stark erhöht ist. Die genaue Wahrscheinlichkeit hängt dabei von der zurückgelegten Entfernung, sowie von der Stufe des Warp-Lochs ab. Ob ein Pokémon schillernd ist, wird hierbei beim Betreten der Ultradimension Zero festgelegt, ein zusätzliches Resetten des Spiels ist somit nicht möglich. Für andere Dimensionen, in denen die Legendären Pokémon, sowie die Ultrabestien sich aufhalten, gelten hingegen die üblichen Regelungen.

Schillernde Pokémon im regulären Spielverlauf

Pokémon Fundort Spiele
Garados See des Zorns GSKHGSS
Dratini Von Magno W2
Kaumalat Von Magno S2
Maxax Naturschutzgebiet S2W2

Dem schillernden Maxax kann man allerdings nur begegnen, sobald man den Einall-Pokédex vervollständigt hat. Außerdem verwenden drei Trainer im Trainerturm in FRBG schillernde Pokémon, und zwar Mauzi, Psiana und Golking. Ebenfalls verwendet ein Trainer im Pokémon Center vom Dorf des Seevolkes in SM ein schillerndes Owei.

In Pokémon GO

Datei:Pokemon GO - Karpador Gold.png
Begegnung mit einem schillernden Karpador

Momentan sind 14 Schillernde Pokémon in Pokémon GO verfügbar. Es werden mit neuen Updates bzw. Events immer mehr Schillernde Pokémon in Pokémon GO eingefügt.

Geschichte

Mit dem Wasserfestival am 22. März 2017 wurden die ersten schillernden Exemplare von Karpador in Pokémon GO gefunden. Zu dieser Zeit hat sich auch Textur des normalen Karpador und Garados verändert, sie wurde generell dunkler. Wenn man nun ein Schillerndes Karpador zu Garados weiterentwickelt, bleibt es auch schillernd. Trotz allem kann noch kein wildes Schillerndes Garados gefunden werden.

Eine Zeit lang waren es die einzigen Schillernden Pokémon im Spiel, bis sich am 7. August 2017, zwei Tage vor dem „Pikachu-Outbreak-Event“ in Japan, erneut die Textur dreier Pokémon verändert haben. Diesmal waren Pichu, Pikachu und Raichu betroffen. Am 9. August 2017 wurden dann die ersten schillernden Exemplare von Pikachu bei dem Event in Japan gefunden. Berichten von Spieler zufolge wurden auch bereits einige Schillernde Pichu aus Eiern gefunden. Am Ende des Events am 15. August 2017 konnten dann zum ersten Mal Schillernde Pichu, Pikachu und Raichu auch weltweit erhalten werden. Während Raichu weiterhin nur durch entwickeln von Pikachu erhalten werden kann, können schillernde Pichu wiederum nur aus Eiern schlüpfen.

Wie im Jahr 2016 hat Niantic ein Halloween Event für 2017 angekündigt. Die besonderheit darin war, dass es mit diesem Event die Geist-Pokémon aus der dritten Generation ins Spiel geschafft haben. Und mit drinnen die schillernden Formen von Shuppet, Zwirrlicht und Zobiris.

Seit es am 8. Dezember 2017 weitere 50 Pokémon der dritten Generation ins Spiel geschafft haben, gibt es nun auch die schillernden Formen von Absol und Flunkifer zu fangen, welche jedoch nur durch Raids erhältlich sind. Zusätzlich ist es seit dem 21. Dezember 2017 auch möglich schillernde Schneppke zu fangen, und diese auch zu Firnontor weiter zu entwickeln.

Zur Feier des Valentinstags wurde am 13. Februar 2018 die schillernde Form von Liebiskus eingeführt und wenige Tage später kann Fiffyen, welches man zu Magnayen entwickeln kann, ebenfalls in einer anderen Farbe gefangen werden. Die zwei Hunde sind anlässlich des chinesischen NeujahrsWikipedia-Icon erhältlich und können ab dem 15. Februar 2018 überall auf der Welt gefangen werden.

Die genaue Wahrscheinlichkeit, ein Schillerndes Pokémon anzutreffen ist nicht bekannt.

Unterschiede zu schillernden Pokémon aus der Hauptreihe

Die Schillernden Pokémon aus Pokémon GO unterscheiden sich in mehreren Aspekten von den Exemplaren aus der Hauptreihe.

Die Animation, die beim Begegnen eines Schillernden Pokémon zu sehen ist, wird nicht von den Geräuschen der Hauptspiele begleitet. Darüber hinaus kann ein Spieler erst dann erkennen, ob es sich um ein Schillerndes Pokémon handelt, wenn er im Fangmodus ist. Weder in der Overworld bei wilden Exemplaren noch während eines Raid-Kampfes ist erkennbar, ob es sich um ein Schillerndes Pokémon handelt.

Sollte einem Schillernden Pokémon begegnet werden und dieses lediglich in einer Arena stationiert sein oder aber beim Fangversuch flüchten, so wird es im Pokédex nicht als „Gesehen“ vermerkt. Des Weiteren besitzen Schillernde Pokémon keinen Stern in ihrem Bericht, sondern sind von vielen kleinen Sternen umgeben. Außerdem erscheint ein zusätzlicher Bestätigungsdialog beim Versuch ein Schillerndes Pokémon zu verschicken, der nochmals fragt, ob dieses Pokémon wirklich verschickt werden soll.

Spielmechanik

Ob ein Pokémon in seinem schillernden oder in seinem gewohnten Farbkleid erscheint, legt das Spiel zum selben Zeitpunkt fest, zu dem auch die anderen Werte (wie das Wesen, die Fähigkeit oder die DVs) ermittelt werden – bei Kampfbeginn gegen ein wildes Pokémon, beim Erhalt eines Eis oder beim Erhalt eines Geschenk-Pokémon. Der Grund dafür ist, dass das Spiel hierfür nicht extra einen Wert zufällig generiert, der das Pokémon ggf. schillernd macht, sondern diese Entscheidung anhand von anderen Werten errechnet wird. Die Mechanik hierfür ist in allen Spielen der Hauptreihe nahezu identisch. Eine Ausnahme bildet die 2. Generation, in der die Schillernden Pokémon neu eingeführt wurden.

2. Generation

Ausschlaggebend für Schillernde Pokémon sind in dieser Generation die DVs. Diese haben einen Wert zwischen 0 und 15, da sie vom Spiel als 4-stellige BinärcodesWikipedia-Icon dargestellt werden. Hat ein Pokémon einen Verteidigungs-, Initiative- und Spezial-DV von jeweils 10 sowie einen Angriffs-DV von 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14 oder 15, so generiert das Spiel das Pokémon in seiner schillernden Version. Mit der jeweiligen Chance, den bzw. einen der richtigen DV-Werte für den entsprechenden Statuswert zu erhalten, ergibt sich folgende Wahrscheinlichkeit für ein Schillerndes Pokémon:

Statuswert DV Chance
KP irrelevant 1
Angriff 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15 1/2
Verteidigung 10 1/16
Initiative 10 1/16
Spezial-Werte 10 1/16
Gesamt 1/8192

Der KP-DV spielt hierbei keine Rolle, da er anhand der anderen vier DVs generiert wird und somit relativ zu diesen nicht zufällig ist (siehe Hauptartikel: Determinant Values). Für den Angriffs-DV existieren insgesamt acht verschiedene Möglichkeiten, die über die gesamte Spanne von 0 bis 15 gleichmäßig verteilt sind, da dieser DV zusätzlich für das Geschlecht des Pokémon verantwortlich ist und zwischen männlichen und weiblichen Pokémon kein Unterschied in der Wahrscheinlichkeit existieren soll, es schillernd anzutreffen. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall: Pokémon, die zu 12,5% weiblich sind (wie z. B. die Starter-Pokémon), sind genau dann weiblich, wenn ihr Angriffs-DV 0 oder 1 beträgt. Wirft man nun einen Blick auf die obige Tabelle, so sieht man, dass 0 und 1 allerdings nicht in der Liste der nötigen Werte auftaucht – somit ist es auch nicht möglich, in der 2. Generation schillernde, weibliche Starter zu erhalten.

Da die „Shiny-Chance“ also von den Determinant Values, auch Erbwerte genannt, abhängt und die Erbwerte bei der Zucht teils weitergegeben werden können, ändert sich folglich die Wahrscheinlichkeit, ein Schillerndes Pokémon per Pension zu erhalten: Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass ein männliches Ei-Pokémon lediglich von seiner Mutter erbt, ein weibliches Ei-Pokémon lediglich vom Vater – ist Ditto an der Zucht beteiligt, so wird immer von Ditto geerbt. Die einzelnen Werte werden dabei wie folgt weitergegeben:

  • KP: Wird für das Ei-Pokémon anhand der anderen DVs generiert und somit nicht vererbt.
  • Angriff: Wird vor dem Erben für das Ei-Pokémon zufällig generiert, da er entscheidet, ob das Pokémon männlich oder weiblich wird und somit, von welchem Elternteil geerbt werden soll.
  • Verteidigung: Wird immer vererbt.
  • Initiative: Wird nicht vererbt, somit für das Ei-Pokémon zufällig generiert.
  • Spezial: Nur die rechten drei Bits des vierstelligen Binärcodes werden vererbt, das linke Bit zufällig generiert. D.h. das Ei-Pokémon erhält entweder den tatsächlichen Spezial-DV des Elternteils oder einen DV, der um exakt acht abweicht.

Wie dieses Prinzip nun die Wahrscheinlichkeit auf ein Schillerndes Pokémon beeinflusst, wird an folgenden Beispielen deutlich:

Beispiel 1

Eltern
Glurak Dragoran
Statuswert DV Statuswert DV
KP 10 KP 7
Angriff 13 Angriff 2
Verteidigung 6 Verteidigung 11
Initiative 3 Initiative 15
Spezial-Werte 12 Spezial-Werte 3
Kind
Dratini
Statuswert DV Benötigter DV Chance
KP errechnet aus übr. DVs irrelevant 1
Angriff zufällig generiert 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15 1/2
Verteidigung 6 10 0
Initiative zufällig generiert 10 1/16
Spezial-Werte 4 oder 12 10 0
Gesamt 0

Paart man ein männliches Glurak mit einem weiblichen Dragoran, so erhält man ein Dratini. Dieses ist im Beispiel weiblich, somit erbt es von seinem Vater Glurak. Dratini kann somit keinen Verteidigungs- und Spezial-DV von jeweils 10 erhalten – es wird unter diesen Umständen also niemals ein schillerndes Dratini schlüpfen.

Beispiel 2

Eltern
Geowaz Mogelbaum
Statuswert DV Statuswert DV
KP 6 KP 2
Angriff 12 Angriff 4
Verteidigung 1 Verteidigung 10
Initiative 13 Initiative 15
Spezial-Werte 8 Spezial-Werte 2
Kind
Mogelbaum
Statuswert DV Benötigter DV Chance
KP errechnet aus übr. DVs irrelevant 1
Angriff zufällig generiert 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15 1/2
Verteidigung 10 10 1
Initiative zufällig generiert 10 1/16
Spezial-Werte 2 oder 10 10 1/2
Gesamt 1/64

Paart man ein männliches Geowaz mit einem weiblichen Mogelbaum, so erhält man ein weiteres Mogelbaum. Dieses ist im Beispiel männlich, somit erbt es von seiner Mutter Mogelbaum. Da die Mutter einen Verteidigungs-DV von 10 besitzt, wird auch das männliche Kind definitiv einen Verteidigungs-DV von 10 besitzen. Desweiteren besitzt die Mutter einen Spezial-DV von 2. Folglich erhält das Kind entweder ebenfalls einen Spezial-DV von 2, oder einen Wert, der um 8 abweicht, also 10. Wird nun noch ein passender Initiative- und Angriffs-DV generiert, erhält man ein schillerndes Mogelbaum aus dem Ei.

Zusammenfassend stellt man fest, dass bei der Zucht die Chance auf ein Shiny von 1:8192 nicht gilt. Stattdessen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es schlüpft nie ein schillerndes Pokémon oder es schlüpft ein schillerndes Pokémon mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:64. Jedoch gelten diese Wahrscheinlichkeiten nur jeweils für ein bestimmtes Geschlecht. Hat man nämlich ein Pokémon entdeckt, das im Stande ist, schillernde Nachkömmlinge hervorzubringen, muss man weiterhin darauf hoffen, dass das Ei-Pokémon auch vom „richtigen“ Elternteil erbt. Lediglich mit Ditto kann man dieses Problem umgehen. Außerdem kann man die DVs eines Pokémon nicht einsehen, weshalb man nur von Schillernden Pokémon mit Sicherheit aussagen kann, dass sie schillernde Kinder bekommen können. Auf diesem Prinzip basiert übrigens der „Schillernde-Ditto-Trick“.

Ab 3. Generation

→ Hauptartikel: Personality Value

Ab der dritten Spielgeneration hat man sich dazu entschlossen, den Shiny-Status nicht mehr über die DVs, sondern über den Personality Value (PV) sowie die Trainer ID und SID zu berechnen. Die Wahrscheinlichkeit von 1:8192 aus der 2. Generation blieb jedoch bis einschließlich zur 5. Generation unverändert, ehe sie ab der 6. Generation verdoppelt wurde.

Für die Berechnung wird zuerst der PV, der als 32-stelliger BinärcodeWikipedia-Icon dargestellt wird, in zwei einzelne 16-stellige Binärcodes aufgeteilt. Hierbei bildet die rechte Hälfte des PV-Codes den einen, die linke Hälfte den anderen 16-stelligen Code. Aus diesen beiden Codes ergibt sich durch eine bitweise XOR-VerknüpfungWikipedia-Icon („Entweder-Oder“) ein neuer 16-stelliger Binärcode. Selbes geschieht mit der Trainer-ID und der SID, einer zweiten, nicht einsehbaren ID-Nummer (in der 7. Generation sind weder Trainer-ID noch SID einsehbar – stattdessen wird eine sechsstellige Nummer angezeigt, welche sich wie hier beschrieben aus ID und SID zusammensetzt). Beide werden als 16-stellige Binärcodes dargestellt und ergeben durch eine XOR-Verknüpfung ebenfalls einen neuen, 16-stelligen Code. Im letzten Schritt wird anhand der beiden soeben neu gewonnenen 16-stelligen Binärcodes und einer weiteren XOR-Verknüpfung ein finaler 16-stelliger Code ermittelt, welcher im DezimalsystemWikipedia-Icon nun einen Wert zwischen 0 und 65535 aufweist. Ist diese Zahl kleiner als eine bestimmte variable Grenze, so wird das Pokémon schillernd dargestellt.

Die Grenze ist in den einzelnen Generationen wie folgt bestimmt:

3. Generation 4. Generation 5. Generation 6. Generation 7. Generation
Basiswert 8 8 8 16 16
Masuda-Methode +32 +40 +80 +80
Schillerpin +16 +32 +32
Anzahl Quereinsteiger > 70 +48


Beispiel: In der 7. Generation trifft der Spieler im Hohen Gras ein wildes Pokémon. Er besitzt den Schillerpin. Das Spiel setzt die variable Grenze also auf 48. Nach den Berechnungen des Spiels ergibt sich eine Zahl zwischen 0 und 65535. Die Wahrscheinlichkeit, dass jene Zahl kleiner als 48 ist und der Spieler somit ein Schillerndes Pokémon trifft, beträgt 48/65536 bzw. rund 1/1365,33.

Das Spiel rechnet dabei in folgenden Schritten:

Werte:
Trainer-ID: 26904 (0110100100011000)
SID: 54093 (1101001101001101)
(→ Angezeigte ID-Nummer: 065752)
PV: 2693995243 (1010000010010011 0001101011101011)
Grenze G: 16+32 = 48
Berechnung:
PV:
1010000010010011
xor 0001101011101011
E = 1011101001111000
Trainer-ID xor SID:
0110100100011000
xor 1101001101001101
F = 1011101001010101
E xor F:
1011101001111000
xor 1011101001010101
L = 0000000000101101
(Dezimal) L = 45 < G

Die berechnete Zahl hat den Wert 45 und ist somit kleiner als die Grenze 48. Das wilde Pokémon ist ein Schillerndes Pokémon.

Im Sammelkartenspiel

Auch im Sammelkartenspiel wird die Idee von andersfarbigen Pokémon aufgegriffen, erstmals geschah dies in Form von Schimmernden Pokémon, die es jedoch nur innerhalb der Neo-Serie gibt. Seit EX Team Rocket Returns gibt es andersfarbige Pokémon als Pokémon ☆. Im TCG des Diamant-&-Perl sowie Platin-Zyklus steht vor der Nummer eines schillernden Pokémon SH, z. B. SH03. Diese sind im Verzeichnis stets eine der letzten und besonders selten. In Ruf der Legenden sind ebenfalls wieder andersfarbige Pokémon vertreten, diesmal haben sie allerdings SL vor ihrer Kartennummer. Ab Kommende Schicksale wurden wiederum schillernde Pokémon verteilt, diesmal ist ihre Nummer jedoch lediglich größer als die „normale“ Anzahl an Karten in der Erweiterung, z. B. 103/99. Anders als die Beschreibung bei ihren normalen Exemplaren steht seit Schwarz und Weiß in der Beschreibung „Dieses sehr seltene Pokémon hat eine andere Farbe als üblich. Es ist schwer zu finden.“. Ab Erforscher der Finsternis gibt es auch „schillernde Items“.

Erscheinungsbild

Charakteristisch für schillernde Pokémon ist ihre besondere Hervorhebung, wenn sie das Kampffeld betreten. In der folgenden Tabelle kann diese aufgelistet nach Generation eingesehen werden.

Generation Video (zum Abspielen anklicken) Generation Video (zum Abspielen anklicken)
II
(K)
III
(SM)
IV
(PT)
V
(S2W2)
VI
(XY)
VII
(SM)

Im Anime

In der Anime-Serie tauchten bereits einige andersfarbige und Schillernde Pokémon auf:

Andersfarbige Pokémon im Anime, die aber keine schillernden Pokémon sind

Bild Pokémon Debütepisode Beschreibung
Rosa Smettbo Bye Bye Smettbo Das Rosa Smettbo wird der neue Partner von Ashs Smettbo, mit dem es gemeinsam weiterreist.
Grünes Hornliu Die Feuerprobe Todd fotografiert das grüne Hornliu, welches jedoch wahrscheinlich nur wegen eines Fehlers grün ist.
Datei:Giflor Valencia.jpg Valencia Insel Gefahr im Verzug! Auf der Valencia Insel gibt es viele verschiedene Pokémon, die ungewöhnliche Färbungen und Muster aufweisen, auf dem Bild Giflor als Beispiel.
Kristall-Onix Das Kristall-Onix Das Kristall-Onix hat statt eines Stein- einen Kristallkörper.
Die Pokémon auf Pinkan Island Pinkan Island Wegen der pinken Pinkan-Beeren, die die Pokémon verspeisen, sind sie alle rosa. Auf dem Bild sieht man Rihorn als Beispiel dafür.
Lapras Viva las Lapras Die Mutter von Ashs Lapras ist ungewöhnlich hell.
Schnee-Relaxo Snorlax Snowman In der Episode tauchen mehrere Relaxo auf, die sich scheinbar mit ihrem Äußeren an kältere Regionen angepasst haben, in denen sie leben.
Rotes Garados Gefährliche Radiowellen Das Rote Garados ist in der Serie kein Schillerndes Pokémon. Hier hat es seine rote Farbe, durch die (nicht 100%ig funktionierenden) Radiowellen von Team Rocket als es zur Entwicklung gezwungen wurde, sodass es die Farbe eines Karpador behalten hat.
Lila Kecleon Das Luxus-Luftschiff In der Episode taucht neben einem normalen Kecleon ein lilafarbenes auf. In den Mystery-Dungeon-Spielen gibt es auch ein lila Kecleon.
Deoxys mit grünem Kristall Destiny Deoxys Deoxys' Gesichtsmarkierung ist auf Grund des grünen Kristalls ebenfalls grün. Ob es üblich ist, dass alle Deoxys unterschiedliche Kristalle haben, ist nicht bekannt.
Blaues Kapilz, hellblaues Marill, gelbes Knilz Rock 'n' Roll Die Pokémon sind keine schillernden, sondern wurden nur falsch koloriert.
Goldenes Mogelbaum Es ist nicht alles Gold, was glänzt Ein Experiment seines Trainers, um es gegen Wasser unempfindlich zu machen, führte zur goldenen Körperfarbe. Da es unglücklich war, lief Mogelbaum davon und war sauer auf seinen Trainer. Später wurde der Vorgang rückgängig gemacht.
Lila-Schwarzes Rayquaza Wunderland, leb wohl! Es ist nur eine von Traunmagil hergestellte Illusion. Die Färbung erinnert an die tatsächliche Shiny-Färbung.
Türkise Toxiquak Viel Aufregung um den Weiß-Orb Sämtliche im Anime auftauchende Toxiquak sind türkis gefärbt. Die Farbe erinnert zwar an die schillernde Version, der Giftsack behält allerdings die gewöhnliche Farbe.
Vollständig lila gefärbtes Garstella/Pink und lila gefärbtes Aggrostella Nakanaide Hidoide! Das in dieser Episoden auftretende Garstella ist vollständig in lila gehalten. Im Verlauf der Episode entwickelt es sich zu Aggrostella, wobei sein Panzer die lila Färbung beibehält.

Tatsächlich Schillernde Pokémon im Anime

Bild Pokémon Debütepisode Beschreibung
Ashs Noctuh Schlauer als Noctuh Ash fängt sich während der Johto-Liga ein Noctuh mit roten Flügeln, welches auch etwas kleiner als gewöhnliche Noctuh ist.
Violettes Pottrott Geheime Medizin Als Old-Man-Pottrott, der Medizin aus in Pottrott-Panzern vergorenen Pflanzen herstellt, ein lila Pottrott sucht, welches einen Saft herstellen kann, der alle Pokémon zähmt.
Graues Magneton Ein entschiedenes Unentschieden Als Ash gegen Jackson kämpfte, hat dieser ein graues Magneton eingesetzt.
Wibkes Schwalboss Kampf um den sechsten Orden Wibke, die Arenaleiterin in Baumhausen City setzt das Schwalboss im Kampf gegen Ash ein.
Goldenes Karpador Das Herz am rechten Fleck! Jimmy erzählt Ash und seinen Begleitern, wie er ein „merkwürdig aussehendes“ Karpador in seinem Shirt hatte und es bei einem Sammler gegen ein Glutexo tauschte.
Braunes Donphan Die rollende Romanze Auf einer Insel treffen Ash und seine Begleiter ein braunes Donphan, das von männlichen Donphan umgarnt wird.
Braunes Pudox Auf den letzten Drücker! Das braune Pudox gehörte Austin und ist der neue Partner von Jessies Pudox, mit dem es weiterzieht.
Silbergelbes Metagross Das Super-Nudeltalent! James und seine Begleiter müssen gegen es antreten.
Blaues Ditto Das doppelte Ditto! Das blaue Ditto gehört Narissa.
Violettes Ariados Lucia startet wieder durch!
Hellblaues Suicune, oranges Raikou und braunes Entei Zoroark: Meister der Illusionen Die Wächter von Coronia City
Graues Golgantes Pokémon 14 – Schwarz – Victini und Reshiram Es gehört Juanita.
Grünes Trikephalo Pokémon 14 – Weiß – Victini und Zekrom Es gehört Carlita.
Grünes Onix Expedition auf die Onix-Insel!
Rotes Genesect Genesect und die wiedererwachte Legende Es ist der Anführer der anderen vier Genesect und kann diese allein mit seinen Gedanken kontrollieren.
Grünorangenes Shardrago Das andersfarbige Pokémon! Sandra fängt dieses Shardrago auf den Decolor-Inseln.
Goldenes Karpador Legende oder Wahrheit? Ash und seine Freunde stoßen gemeinsam mit Fischer auf ein goldenes Karpador, welches für eine Rettungsaktion eines Schwimmers bekannt ist.
Silbergelbes Metagross Mega-Entwicklung – Sonderfolge II Troy Trumm besitzt ein Schillerndes Metagross.
Schwarzes Resladero Licht gegen Finsternis! Helmut besitzt ein Schillerndes Resladero.
Schwarzes Rayquaza Hoopa und der Kampf der Geschichte Im 18. Kinofilm wird ein Schillerndes Rayquaza von Hoopa beschworen.
Rosafarbenes Dragonir Meisterinnenklasse! Amelia besitzt ein Schillerndes Dragonir.
Weißes Paragoni Wie man Freunde gewinnt! Ash und seine Freunde begegnen einem Schillernden Paragoni.
Rotes Mega-Garados Träume, die aus den Fugen geraten! Flordelis besitzt ein Schillerndes Garados, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Weißes Mega-Gengar Volcanion und das mechanische Wunderwerk Jarvis besitzt ein Schillerndes Gengar, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Schwarzes Mega-Guardevoir Volcanion und das mechanische Wunderwerk Chymia besitzt ein Schillerndes Guardevoir, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Rotes Akkup SM041 Hayate besitzt ein schillerndes Akkup, welches er in einem Autorennen, das speziell auf Akkup ausgelegt ist, einsetzt.

In anderen Sprachen

Sprache Name Mögliche Namensherkunft
Deutsch Schillerndes Pokémon Selbst erklärend.
Englisch Shiny Pokémon Übersetzt: Leuchtendes/Glänzendes/Funkelndes Pokémon
Japanisch 色違いポケモン Irochigai Pokémon Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon
Spanisch Pokémon variocolor Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon
Französisch Pokémon chromatique Übersetzt: Leuchtendes/Glänzendes/Funkelndes Pokémon
Italienisch Pokémon cromatico Übersetzt: Chromatisches Pokémon
Koreanisch 빛나는 포켓몬 Binnaneun Pokémon Übersetzt: Glänzendes/Leuchtendes Pokémon
Chinesisch 異色寶可夢 / 异色宝可梦 Yìsè Bǎokěmèng Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon

Trivia

  • Obwohl es Schillernde Pokémon seit der 2. Generation gibt, wurde die offizielle Bezeichnung erst in der 4. Generation anlässlich der 5. Generation eingeführt. Vorher sprachen Ingame-Trainer immer nur von „andersfarbigen“ Pokémon.
  • Schon früher am See des Zorns spricht eine weibliche Person von einem rosa Smettbo.
  • Die Karpador-Gattung sind die Pokémon mit den meisten schillernden Auftritten im Anime. Es tauchen zwei verschiedene goldene Karpador und ein Rotes Garados auf.
    • Würde man Siegfrieds Garados, welches nur durch eine erzwungene Entwicklung die rote Färbung bekam, mitzählen, wären es vier Vertreter dieser Gattung.

pl:Shiny Pokémon

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