Benutzer:Kenaz-Hagalaz/XdW

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Willkommen auf meiner XdW-Seite!

Hier habe ich es mir von Anfang an zur Aufgabe gemacht, nur Beiträge für Artikel bzw. Pokémon zu schreiben, für die in unserem Wiki bisher noch nie zuvor ein XdW geschrieben wurde. ^^

Erfolge:

  • 81 XdW-Missionspunkte (Stand: 25.03.2024)
  • Bronzener Projektheld (27.10.2019)
  • Silberner Projektheld (05.04.2020)
  • Goldener Projektheld (02.05.2021)
  • Projektleiter (seit dem 12.04.2020)

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AdW

Sprites und 3D-Modelle (veröffentlicht | KW35/2018)



Ohne sie wäre kein Spiel der Pokémon-Hauptreihe denkbar: Sprites und 3D-Modelle. Durch sie werden die Pokémon für den Spieler erst sichtbar. Sie sind oft die ersten bildlichen Darstellungen, durch welche Fans die einzelnen Pokémon kennenlernen. Für einige kreative Fans sind sie sogar Grundlage und Inspirationsquelle, um eigene Sprites zu erstellen oder bereits vorhandene umzufärben oder mehrere zu kombinieren.

Vom Game Boy bis hin zum Nintendo 3DS haben sich die Sprites und später 3D-Modelle stets mit den neuen technischen Möglichkeiten der Konsolen weiterentwickelt. Farben und Abmessungen der Sprites wurden im Laufe der Zeit immer vielfältiger und großzügiger. Ab den Rubin- und Saphir-Editionen entsprachen die Sprites und Modelle dem Stil des Anime, während sie in den ersten Generationen teilweise noch deutlich von ihren offiziellen Artworks abwichen. So waren abweichende Kopfformen, übertriebene Proportionen, zusätzliche Körpermerkmale oder alternative Farben keine Seltenheit, was diesen Sprites jedoch auch einen sehr einzigartigen Charakter verlieh. In Pokémon Kristall traten zum ersten Mal animierte Sprites auf. Anfangs bestanden jene noch aus wenigen Bildern, die nur zum Kampfbeginn in Bewegung waren. Ab der 5. Generation waren sie dann durchgängig animiert.

Die kleinen Pixelbilder sorgten jedoch auch für Kontroversen. So sorgten die Sprites von Rossana und Registeel teils zu heftigen Debatten von ungewollt politischer Dimension, die zu Veränderungen innerhalb der Spiele führten, selbst noch Jahre nach deren erstem Erscheinen. Mit der Zeit ist es GAME FREAK jedoch immer besser gelungen, solche Vorfälle zu vermeiden.

Dragan (veröffentlicht | KW33/2018)

Selten strahlt ein Pokémon-Trainer so viel Erfahrung aus wie Dragan. Selbst unter den Drachenprofis sticht dieser alte Haudegen sofort heraus. Als altgedienter Kapitän und langjähriger Freund von Mr. Brack befuhr er die Weltmeere und lernte so die Welt der Pokémon wie kaum ein anderer kennen. So verwundert es kaum, dass dieser starke Trainer sich mit seinen Pokémon an die Spitze der Top Vier der Pokémon-Liga in Hoenn gerungen hat.

Sein Signaturpokémon ist Brutalanda. Dieser Drache ist zudem sein stärkstes Teammitglied und in den Spielen Omega Rubin und Alpha Saphir sogar fähig, die Mega-Entwicklung durchzuführen. Sein Seedraking besitzt von seinen Taschenmonstern den größten Bezug zum Meer, wohingegen Libelldra als Wüstenbewohner einen krassen Gegensatz zu diesem bildet. Ein anderer Gegensatz zeigt sich durch sein Altaria, dessen sanfte Natur und weiche Daunen einen deutlichen Kontrast zu Dragans raubeiniger Erscheinung bilden. Die enge Bindung zwischen ihm und seinen Pokémon zeigt sich nicht nur im Kampf; so haben sie ihn einst aus großer Not gerettet, weshalb er sein Leben diesen in Dankbarkeit widmet.

In der Anime-Folge Übermut tut selten gut! trifft auch Ash Ketchum während seiner Reise auf Dragan. Der junge Trainer geht mit seinen Freunden an Bord von dessen Segelschiff und fordert den Drachen-Kapitän zum Kampf heraus. Das Top-Vier-Mitglied nimmt die Herausforderung an und Dragan besiegt Ashs Pokémon mit Leichtigkeit. Obwohl er den übermütigen Jungen aus Alabastia ohne Schonung im Kampf zurechtgewiesen hat, macht der weise Dragan Ash dennoch Mut und empfiehlt ihm, weiter zu trainieren und so stetig stärker zu werden.

Raissa (veröffentlicht | KW23/2019)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe ein AdW zu einem Artikel, den du mit Reisen assoziierst!“

Als Protagonist, der die Wunder der vielfältigen Pokémon-Welt durchstreift, ist man es gewohnt, finstere Höhlen, himmelhohe Berge und auch malerische Städte im Alleingang mit den eigenen, treuen Pokémon zu erkunden. Durchstreift man jedoch die Sinnoh-Region und zieht an den blumenreichen Auen von Flori vorbei, gelangt man an einen düsteren, sehr alten Wald; der Ewigwald. Kaum hat man die ersten mutigen Schritte in diesen altehrwürdigen Hain getan, da erscheint vor einem eine junge Frau. Ihr Name ist Raissa.

Ihr langes, grünes Haar, das sie zu einem Zopf geflochten hat, und ihr ebenso grünes Kleid, lassen einen tiefe Beziehung zu diesem Ort vermuten. So verwundert es auch nicht, dass sie weniger aus Furcht vor dem dunklen Wald, sondern viel mehr aus Angst vor dem berüchtigten Team Galaktik den Protagonisten bittet, sie zu begleiten. Mit ihrem Chaneira kämpft sie hierbei in Doppelkämpfen an dessen Seite und heilt die verletzten Pokémon stets zuverlässig. Geleitet man sie erfolgreich durch den Wald, dankt sie dem Spieler und verlässt ihn, sodass man die weitere Reise nach Ewigenau wieder alleine beschreiten muss. Doch es gibt ein Wiedersehen! Hat man die Pokémon-Liga bezwungen, steht sie einem im Duellturm als Partnertrainerin beiseite.

In der Miniserie Pokémon Generationen wird ihr die Folge Die Alte Villa gewidmet. In jener durchschreitet sie den Ewigwald, nur von ihrem Chaneira begleitet, bis sie auf eine alte Villa stößt. Dort wird sie zunächst freundlich von einem älteren Herrn empfangen, der ihr Essen anbietet. Doch nichts ist, wie es scheint und sie begibt sich nichts ahnend in die Fänge übernatürlicher Mächte...

Erika (veröffentlicht | KW31/2019)

Wer die Pokémon-Liga in Kanto bezwingen will, muss sich – wie in den meisten Regionen – zunächst acht Arenaleitern stellen. In der „Stadt der Regenbogen-Träume“, Prismania City, leitet die junge Erika die ansässige Arena. Spezialisiert hat sie sich auf Pokémon des Typs Pflanze. Sie scheint dabei Tangela, Giflor und Sarzenia zu bevorzugen, so dass man diese drei durchaus als ihre Signaturpokémon bezeichnen könnte. Kann ein Trainer sie besiegen, erhält dieser von ihr den bunten Farborden.

Erika liebt die Natur und sie weiß deren Kräfte auch gut zu nutzen. So stellt sie unter anderem Parfüms aus pflanzlichen Stoffen her. Wobei ihr ihre Pokémon aus der Myrapla-Linie besonders behilflich sind. Die Arbeit scheint die junge Parfümeurin jedoch oft müde zu machen, weshalb es oft vorkommt, dass sie in ihrer eigenen Arena einschläft. Ihr insgesamt eher stilles Wesen, lässt einen leicht vergessen, dass sie eigentlich eine Berühmtheit ist und sogar als „Prinzessin“ betitelt wird. In wie weit sie jedoch adelig ist oder ob sie von den Leuten aus anderen Gründen als solche bezeichnet wird, bleibt dem Protagonisten aber unbekannt. Im Sammelkartenspiel kann man zumindest sehen, dass das werte Fräulein aus der gehobenen Gesellschaft zu kommen scheint, da sie zusammen mit ihren Zofen dargestellt wird. Ihre farbenfrohen und oft mit Pflanzenmotiven bestickten Kimonos, bestätigen ihren vornehmen Hintergrund.

Im Pocket Monsters SPECIAL-Manga kämpft Erika mit Rot und anderen Arenaleitern aktiv gegen Team Rocket. Zusammen mit Rocko und Misty vertreibt sie so diese Verbrecherbande aus Saffronia City und verteidigt danach ebenso tapfer ihre Heimatstadt.

Space World 1997-Demo (veröffentlicht | KW35/2019)


Der Schritt zur zweiten Generation war für das Pokémon-Franchise nicht einfach und von vielen verworfenen Ideen begleitet. Ein Gefühl für das Ausmaß der Veränderungen im Entwicklungsprozess bekommt man, wenn man sich die Space World 1997-Demo der Goldenen und Silbernen Editionen anschaut. Diese war auf der gleichnamigen Nintendo-Veranstaltung spielbar. Lange Zeit verschollen, tauchte sie 2018 wieder auf und wurde von mehreren Leuten analysiert.

Das Legendäre Ho-Oh prangte auch auf dem Start-Bildschirm der Silbernen Edition. Lugia war wohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht von GAME FREAK erschaffen worden, denn es befindet sich auch nicht in den Spieldaten. Dafür ist der Pokédex dieser Vorabversionen gefüllt mit allerhand bekannten, bis dato unbekannten und später umgestalteten Pokémon. Von den Startern hat es nur Endivie in die fertigen Spiele geschafft, wobei es damals noch Happa hieß. Der Feuer-Bär Honōguma und das Wasser-Wesen Kurusu mussten hingegen Feurigel und Karnimani weichen. Es gab Baby-Pokémon, die bis heute nicht offiziell existieren und welche, die erst in späteren Generationen in die Spiele kamen. Auf manche Weiterentwicklungen trifft dasselbe zu. So konnte man mit einem Blattstein eine frühe Version von Folipurba entwickeln. Teilweise verschwanden jedoch wieder ganze Linien, wie die eines kugeligen Tigers oder eines stark behaarten Werwolfs.

Die Orte der Demo sind völlig anders: Johto gab es nicht und die Region ähnelte dem ganzen Japan. Kanto wurde in ihr zu einer einzigen Stadt zusammengepresst. Dazu kommen weitere Städte mit rätselhaften Gebäuden, deren einst geplante Inhalte uns bis heute verborgen bleiben.

Pyroberg (veröffentlicht | KW45/2019)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe ein XdW in Gedichtform!“
Im fernen Lande Hoenn, da liegt ein einsam Berg,
dort machten schon vor Zeiten sich Schurken an ihr Werk.
Denn auf jenem Berge weilten zwei Steine edler Art,
von Farbe rot und bläulich auf Hornstein aufgebahrt.
Die Kugeln bänd'gen beide die Mächte wilder Wesen,
deren verheerend Urgewalten einst frei in der Welt gewesen.
Das eine vermehrt mit Dürre das trock'ne, karge Land,
das and're sorgt mit Fluten für ein Urmeer ohne Strand.
Jener Gipfel seit Urzeiten von Geistern wird beschützt,
denn vielen Taschenwesen der Fels als Grabe nützt.
Begleiten soll die Seelen ein Feuer – hell und rein,
daher stammt wohl der Name von diesem hohen Stein.
Doch selbst der Ort der Ruhe als Kampfplatz dienen kann,
denn ein Gedächtniskampfe durchbricht der Trauer Bann.
Jener Ort, er mahnt uns alle, dass alles vergehen kann,
drum erfreue dich des Lebens, denn es endet irgendwann!
O Wandrer lausch' andächtig des bescheid'nen Dichters Werk,
und erinnre diese Worte, wenn du siehst den Pyroberg!

Feuer (veröffentlicht | KW01/2020)

Das PokéWiki wünscht Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Das PokéWiki wünscht Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ob als Feuerwerk, Festfeuer oder im Karminofen: In der Neujahrswoche begegnet vielen von uns ein ElementWikipedia-Icon so stark wie sonst kaum im restlichen Jahr, in der Pokémon-Welt hat es sogar seinen eigenen Typ: Das Feuer (Feuer). Feuer ist ein wichtiger Bestandteil aller Kulturen und auch in Pokémon sieht man diesen Einfluss.

Manche der 75 Feuer-Pokémon spielen für die Menschen der Pokémon-Welt nicht nur als Partner oder in Kämpfen eine Rolle, sondern haben auch wichtige Funktionen im Alltag. In Galar diente die Kohle, die von Wagong produziert wird, als wichtiger Brennstoff und ein Gigadynamax-Montecarbo soll einst viele Leute vor eisiger Kälte bewahrt haben, indem es als riesiger Ofen diente. Obwohl DrachenWikipedia-Icon, EchsenWikipedia-Icon oder SalamanderWikipedia-Icon meist mit dem Element Feuer in Verbindung gebracht werden, basieren erstaunlich viele Feuer-Pokémon auf SäugetierenWikipedia-Icon. Als klassische Drachen fallen deshalb nur Glurak und das legendäre Reshiram auf. Die Clowns-Gestalt der Ultrabestie Kopplosio wirkt da noch untypischer, allerdings zerbirst dessen Kugel mit der Attacke Knallkopf wie eine Feuerwerksladung. Die Starter des Typs scheinen zudem auf den chinesischen TierkreiszeichenWikipedia-Icon zu basieren.

In den Arenen und Ligen prüfen gleich vier Arenaleiter und zwei Top-Vier-Mitglieder mit ihren feurigen Taschenmonstern die Fähigkeiten derer, die Champ werden wollen. Oft bevorzugen sie Gegenden, die mit Vulkanismus zu tun haben. So lag Pyros Arena auf einem aktiven Vulkan, der diese jedoch mit weiten Teilen der Zinnoberinsel zerstört hat. Flavia residiert jedoch nach wie vor am Fuße des Schlotbergs in Bad Lavastadt – einem Kurort, der für seine heißen Quellen berühmt ist.

Flavia (veröffentlicht | KW13/2020)

  • Beitrag zur Mission: „Schreibe ein AdW zu einem Charakter deiner Wahl!“

Feuer ist ihr Element! Flavia – Die Arenaleiterin von Bad Lavastadt. In ihrer Arena heizt sie jedem Trainer, der sie herausfordert, ordentlich ein! Obwohl die junge Leiterin zwar überwiegend langsame Pokémon einsetzt, sollte man sich vor den mächtigen Feuer-Attacken dieser in Acht nehmen. Denn egal, ob Schneckmag oder Qurtel, mit einem kraftvollen Hitzekoller versengt sie so manchen Gegner im Nu. Gelingt es dem Herausforderer jedoch sie zu besiegen, so schenkt sie dem Gewinner diese Attacke in Form der TM50 zusätzlich zum Hitzeorden.

Bereits Flavias Großvater war ein außergewöhnlicher Pokémon-Trainer und sogar einst Mitglied der Top Vier. Somit hatte er großen Einfluss auf den Kampfstil und die Karriere seiner Enkelin. Als noch ziemlich unerfahrene Arenaleiterin hat sich Flavia noch nicht vollständig in ihren neuen Job hineingefunden und wirkt manchmal etwas unsicher. Mit der Zeit findet sie aber zunehmend ihren eigenen Weg und nimmt sogar beim Pokémon World Tournament in Einall mit ungebrochenem Selbstvertrauen teil. Um zu entspannen, besucht Flavia oft die, in der ganzen Hoenn-Region berühmten, heißen Quellen ihrer Heimatstadt, die vom Vulkan Schlotberg erwärmt werden. So verwundert es kaum, dass auch ihre Arena mit Dampfschwaden durchzogen ist und so an ihren Lieblingsort erinnert.

Doch leidenschaftliche Kämpfe und Entspannung in warmen Bädern sind nicht die einzigen Dinge, die Flavia interessieren. So entdeckt sie der Protagonist in der sechsten Generation auch in der Sonnengrotte. Dort sucht sie nach dem legendären Heatran, das in den Tiefen dieser Höhle schlummert.

Pflanze (veröffentlicht | KW15/2020)

Wenn die Tage wieder länger werden und die Sonne somit der Welt wieder mehr Licht und Wärme schenkt, fühlen sich die Pokémon vom Typ Pflanze (Pflanze) besonders wohl. Von ihnen sind uns mehr als einhundert Arten bekannt. Fast alle imitieren sie Blumen, Früchte, Bäume oder Sträucher. Während ein großer Anteil von ihnen nur diesem Typ angehört, verfügt eine auffällige Anzahl der Pflanzen-Pokémon auch noch über den Gift-Typ. Die seltensten Typenkombinationen bilden hier Chelterrar mit dem Typ Boden und das Schneid-Rotom mit dem Typ Elektro. Legendäre Pokémon wie das grazile Viridium und Mysteriöse Pokémon wie das zeitreisende Celebi gehören ebenso dieser floralen Gruppe von Taschenmonstern an. Selbst in anderem Dimensionen wie dem Ultrawald gibt es mit der Ultrabestie Katagami Vertreter des Pflanzen-Typs.

Pflanze ist seit der ersten Generation einer der drei Starter-Typen und damit vielen Trainern von Anfang an bekannt. Nicht selten war ein Bisasam, ein Serpifeu oder einer der anderen Pflanzen-Starter für sie der erste Begleiter auf ihrer Reise durch die Regionen. Aromaladys und manche Pokémon Ranger spezialisieren sich sogar ganz auf Pflanzen-Pokémon. Doch auch in den Arenen sind sie beliebt: Mit bisher fünf Arenaleitern und einem Captain von Alola zählt Pflanze zu den häufigsten Typen, gegen die man während der Trainer-Karriere Kämpfe bestreiten muss. Mit Attacken der Typen Eis, Feuer, Flug oder Gift gelingt es jedoch meistens leicht einen Sieg gegen ihn zu erringen, wohingegen man es mit Wasser-, Boden- sowie Gesteins-Pokémon schwer hat.

Silvana (veröffentlicht | KW25/2020)

„Die Meisterin der Pflanzen-Pokémon!“
„Die Meisterin der Pflanzen-Pokémon!“

Auf der Reise durch die Sinnoh-Region kommt man als Pokémon-Trainer um die Stadt Ewigenau nicht herum. Denn dort lebt Silvana, die Arenaleiterin des Ortes. Silvana hat sich auf Pflanzen-Pokémon spezialisiert. Was einen kaum wundert, wenn man weiß, dass sie sich oft im angrenzenden Ewigwald aufhält. Nur die Alte Villa im Wald, mit ihren unheimlichen Geistern, ist ihr nicht ganz geheuer.

Silvanas Liebe zur Flora findet auch in der Gestaltung ihrer Arena Ausdruck. In den Diamant- & Perl-Editionen gleicht deren Innenraum einem labyrinthischen Waldstück, wohingegen dieser in der Platin-Edition eher wie ein Blumengarten angelegt ist, mit einer großen pflanzlichen Uhr in der Mitte. Egal ob in der Arena, im Duellareal oder bei Einalls Pokémon World Tournament: An ihrer Seite kämpft stets ihr weibliches Roserade. Sie setzt zudem aber auch oft auf Chelast, den Pflanzen-Starter ihrer Heimat, sowie dessen letzte Entwicklungsstufe. Abgerundet wird ihr Arena-Team von Kikugi oder von dessen Weiterentwicklung Kinoso. Wenn es einem Trainer gelingen sollte, sie und ihre Pokémon zu besiegen, überreicht sie diesem den Waldorden zusammen mit einer TM, die die Attacke Strauchler beinhaltet.

Dass Silvana aber nicht nur die Natur ihrer Heimatregion am Herzen liegt, beweist sie in der Anime-Folge Wer sind die wahren Gauner?: Als der Adamant-Orb aus dem Historischen Museum der Stadt gestohlen wird, hilft sie der Polizei bei den Ermittlungen. Dabei gelingt es ihr, den zunächst verdächtigen Nando zu entlasten und letzten Endes sogar mit der Hilfe von Ash Ketchum und seinen Freunden den Orb vor Team Rocket retten.

Wasser (veröffentlicht | KW37/2020)

Eine Gruppe von Wasser-Pokémon und zwei Drachen im Meer
Eine Gruppe von Wasser-Pokémon und zwei Drachen im Meer

Schon seit der ersten Generation spielt dieser Typ im Leben aller Pokémon-Trainer eine wichtige Rolle: Wasser (Wasser). Nicht selten war ein Schiggy, ein Hydropi oder ein anderes Starter-Pokémon dieses Typs der erste Gefährte eines Trainers auf dessen Reise durch die Pokémon-Welt. Obwohl nicht jeder Wasser-Pokémon auch im Kampf einsetzt, sind einige Vertreter dieses Typs dank ihrer Fähigkeit, Menschen über Gewässer oder Wasserfälle hinauf tragen zu können, essenziell wichtig für einen Trainer.

Den mehr als 140 Pokémon vom Typ Wasser kann man in keiner Region entkommen. Sollte sich im eigenen Team nicht schon längst ein Vertreter dieser Gruppe befinden, so begegnet man ihnen dennoch spätestens dann, wenn man ihre Lebensräume durchqueren muss. So ziemlich alle von ihnen leben in oder in unmittelbarer Nähe von Gewässern unterschiedlicher Art; wie das, die Tiefsee bewohnende Perlu, die flussbewohnenden Formen von Barschuft oder das fast allgegenwärtige Karpador. Die meisten von ihnen besitzen Flossen oder haben ihre Körperform anders an ihre Umgebungen angepasst.

Doch nicht nur bei der Zahl seiner Pokémon ist der Wasser-Typ spitze. Aktuell ist er auch der Typ, auf den sich die meisten Arenaleiter spezialisiert haben. So vielfältig wie dieser Typ sind auch die Wasser-Trainer. Elitäre Champs und Top-Vier-Mitglieder reihen sich an den einfachen Angler oder ambitionierte Schwimmer. Sie alle eint ihre Liebe zu den Wesen, deren Element das kühle Nass ist, in welchem das Leben einst seinen Anfang nahm.

Kate (veröffentlicht | KW45/2020)

Arenaleiterin Kate in ihrem Element

Was tun, wenn gleich zwei Leidenschaften in einem wohnen und beide höchste Professionalität erfordern? Kann man beiden Berufungen gleichzeitig gerecht werden oder ist man gezwungen, eine zu opfern? Diese Fragen beschäftigen auch Kate, denn sie ist Arenaleiterin und Model.

Beide Karrieren beanspruchen die junge Frau aus Keelton sehr, weshalb Ligapräsident Rose ihr andeutet, dass sie sich für einen Weg entscheiden soll, wie in der Pokémon: Zwielichtschwingen-Folge Abendwellen zu sehen ist. Dort wird auch gezeigt, wie sie bei einem Fotoshooting spontan in eine Bucht abtaucht und in dieser auf ein Milotic trifft, das sie zuletzt in ihrer Kindheit als Barschwa sah. Damals hatte Kate es ermutigt, nie aufzugeben. Als Kate erkennt, dass das Barschwa sich entwickelt und somit sein Ziel erreicht hat, findet sie umgeben von ihrem Element und Lieblingstyp Wasser neues Selbstvertrauen, ihren zweifachen Weg als Model und Arenaleiterin fortzusetzen. Dass dies wirklich machbar ist, hat Kamilla – ihre Kollegin aus Einall – bereits bewiesen.

So flexibel wie das Wasser ist auch die Wahl ihrer Pokémon als Arenaleiterin von Keelton. Im Kontrast zu ihrer eigenen grazilen Figur und zum eher anmutigen Goldini wählt sie nämlich auch oft robuste und „kantige“ Pokémon wie Barrakiefa und vor allem Kamalm. Letzteres ist auch fähig, eine Gigadynamaximierung durchzuführen. Wer sie besiegt erhält von ihr den Wasser-Orden, der zum Vollenden der Arena-Challenge Galars unbedingt benötigt wird. Doch auch im Champ-Cup ist Kate eine Gegnerin, mit der man stets rechnen muss!

Olivier (veröffentlicht | KW02/2021)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe ein AdW zu einem Systemverwalter deiner Wahl!“
Ein Schnappschuss von Olivier! Echt jetzt!
Ein Schnappschuss von Olivier! Echt jetzt!

Punker – mit zerfetzten Klamotten, derben Sprüchen und allerlei Aktionen kämpfen sie gegen das System. Naja, zumindest einer von ihnen verwaltet in der Pokémon-Welt ein System, das Pokémon-Lagerungssystem um genau zu sein. Dieser Punker ist Olivier.

Als er von Bill – dem Erfinder des Lagerungssystems – gefragt wurde, dieses für Kalos zu übernehmen, war er gleich dabei und wurde so zum Systemverwalter der Region. Olivier hat im Gegensatz zu den meisten seiner Punker-Kollegen ein ausgeprägtes Interesse an PCs und kann mit ihnen so gut umgehen, dass er sogar die Technologie dafür erfunden hat, Pokémon direkt aus der Box tauschen zu können. In der altmodischen Kleinstadt Vanitéa bewohnt Olivier eines der betagten Häuser, von wo aus er den Pokémon-Trainern seinen kostenlosen Lagerdienst anbietet. Ob er dieses jedoch in guter Punker-Manier auch besetzt hält, ist nicht bekannt. Mit ihm leben dort auch noch zwei Punkerinnen, von der eine TMs mit der Attacke Raub verschenkt.

Im Manga erfährt man, dass auch die mysteriöse Matière in Oliviers Haus wohnte und dass er ein Pumpdjinn besitzt, mit dem der Boxverwalter Yvonne und ihre Freunde vor einem Team Flare Rüpel rettet. Außerdem scheint sich seine Affinität für Technik nicht nur auf Computer zu beschränken: Olivier ist nämlich nicht nur fähig, ein Auto zu fahren, sondern ist auch in der Lage, einen Helikopter zu fliegen und diesen sogar nach schweren Treffern durch die Vivillon feindlicher Himmelstrainer erfolgreich notzulanden.

Altbernstein (veröffentlicht | KW08/2021)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe ein AdW zu einem Item deiner Wahl!“
Ein Altbernstein in der Abendsonne
Ein Altbernstein in der Abendsonne

Die Pokémon-Welt existiert bereits seit vielen Millionen Jahren. Ein Zeugnis ihrer langen Geschichte ist der Altbernstein. Dieses fossile Baumharz beinhaltet das genetische Material des urzeitlichen Pokémon Aerodactyl, welches in bestimmten Spezial-Labors – wie dem Zinnoberinsel-Labor – aus diesem wiederbelebt werden kann.

Mit Ausnahme von Alola und Galar kann man Altbernsteine in fast allen Regionen finden. Oft verbergen sie sich in Felsen, die sich mit Hilfe der Terrain-Attacke Zertrümmerer zerbröckeln lassen. Im Untergrund Sinnohs lassen sie sich jedoch auch ganz klassisch mit der Spitzhacke ausgraben, sofern ein Trainer über ein Erkundungs-Set verfügt. In der Kanto-Stadt Marmoria City verschenkt zudem das dortige Museum Altbernsteine an würdige Trainer.

Die Inspiration hinter dem Altbernstein, und das aus ihm ein Aerodactyl erschaffen werden kann, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Michael CrichtonsWikipedia-Icon Roman DinoParkWikipedia-Icon, welcher als Jurassic ParkWikipedia-Icon wenige Jahre vor dem Erscheinen der ersten Pokémon-Spiele verfilmt wurde. Dort stoßen Wissenschaftler auf Bernsteine, die äußerst gut erhaltene Stechmücken beinhalten. Diese haben wiederum das Blut von Dinosauriern und anderen Urtieren aufgesogen. Der Multimilliardär John Hammond lässt daraufhin ein Verfahren entwickeln, welches ermöglicht, die Dino-DNS aus dem Bernstein zu extrahieren und aus dieser lebendige Tiere zu züchten. Im realen Leben ist dies bisher aber noch nicht gelungen.

Zyrus (veröffentlicht | KW22/2021)

Ein Mann kalter Entschlossenheit
Ein Mann kalter Entschlossenheit

Wie geht man mit einer Welt um, die nicht perfekt ist? Was, wenn man selbst nicht in diese Welt zu passen scheint? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen und so auch Zyrus. Doch im Gegensatz zu den meisten Leuten, ist er bereit, die wohl radikalste aller Maßnahmen umzusetzen: Er will die Welt selbst völlig neu erschaffen – koste es, was es wolle.

Als Kind der technologisch weit entwickelten Stadt Sonnewik ist es kaum verwunderlich, dass er sich schon als Junge in der Gegenwart von Maschinen wohl fühlte. Doch bereits damals waren ihm andere Menschen und deren Emotionen meist befremdlich. Obwohl er ein guter Schüler war, wurde er den Erwartungen seiner Eltern nicht gerecht und sollte als Erwachsener schon bald auf die schiefe Bahn geraten. Um seine Ziele zu verfolgen, gründete er das Team Galaktik und begann mit diesem, die Sinnoh-Region zu terrorisieren.

Durch kalt geplante Aktionen brachten Zyrus und seine Commander die Pokémon des Seen-Trios in ihre Gewalt und extrahierten aus deren Körpern Steine, die von ihm und dem Wissenschaftler Charon zur Roten Kette zusammengefügt wurden. Mit ihr beschwor und kontrollierte er die Legendären Pokémon Dialga und Palkia, mit deren raumzeitlichen Kräfte er eine neue Welt ohne Emotionen und anderen Dingen, die er als Makel verstand, schaffen wollte. Doch im letzten Moment wurde er vom Protagonisten besiegt und scheiterte so mit seinem Vorhaben. Wo Zyrus heute ist, ist nicht genau bekannt, doch vielleicht wandelt er noch heute in Giratinas Zerrwelt, die bar jeglicher Gefühle ist.

Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition (veröffentlicht | KW46/2021)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe ein XdW über einen Artikel, welcher mit Sinnoh in Verbindung steht!“
Die Perl-Edition mit dem legendären Palkia
Die Perl-Edition mit dem legendären Palkia

Im Jahr 2006 war es soweit: Mit Pokémon Diamant-Edition und Perl-Edition erschienen zum ersten Mal Pokémon-Hauptspiele nicht mehr auf einer Game Boy-Konsole, sondern dem damals neuen Nintendo DS. Der berührungsempfindliche, zweite Bildschirm des Handhelds ermöglicht es unter anderem, den vielseitigen Pokétch zu benutzen. Ein Jahr später kamen schließlich auch europäische Spieler in ihren Genuss. Sie waren zudem die ersten Editionen, die ins Koreanische übersetzt wurden. Die mit ihnen beginnende vierte Generation erweiterte den Pokédex um 107 neue Taschenmonster.

In den Diamant- und Perl-Editionen erkundet man in Gestalt von Lucia oder Lucius die Region Sinnoh, die an die japanische Insel HokkaidōWikipedia-Icon angelehnt ist. Auf dem Weg ein Pokémon-Meister zu werden, erkämpft man sich die acht Orden der Region, um schließlich in der Pokémon-Liga gegen die Top Vier und den Champ anzutreten. Doch auch Nebenkarrieren als Koordinator in Wettbewerben oder als Untergrund-Erforscher sind möglich. Beim Erkunden Sinnohs ist man dabei auf der Spur alter Mythen und Legenden, die unter anderem von der Entstehung der Pokémon-Welt handeln. Statuen, Schreine, Tempel, aber auch die vier großen Seen und der über allem thronende Kraterberg verweisen auf die Legendären und Mysteriösen Pokémon der Vorzeit. Im Laufe der Spiele begegnet der Protagonist jedoch dem zwielichtigen Team Galaktik und dessen Anführer Zyrus, der die Macht des legendären Dialga oder Palkia ausnutzen will, um seine persönliche Utopie einer neuen Welt zu erschaffen.

Akala (veröffentlicht | KW34/2021)

Das ist doch mal ein Postkarten-Motiv!
Das ist doch mal ein Postkarten-Motiv!

Akaladie Urlaubsinsel der Alola-Region! Bereits nachdem wir mit dem Schiff in Kantai City ankamen, wurden uns von freundlichen Tänzerinnen zur Begrüßung zwei Curelei um den Hals gelegt. Damit hatten wir nicht gerechnet, meine Freundin hatte sich sogar zuerst ganz erschrocken. Doch viel Zeit zur Verwunderung hatten wir nicht, denn es gab noch so viel zu entdecken!

Kaum hatten wir im Hanohano-Resort eingecheckt, schleppte mein Schatz mich gleich zum Strand. Dort konnten wir in der tropischen Sonne wunderbar entspannen. Bis auf einmal etwas Glitschiges den Fuß meiner Geliebten berührte. Sogar die Hotelpagen waren von ihrem Aufschrei verwundert. Dabei war es nur ein kleines harmloses Gufa, das uns scheinbar begrüßen wollte. Aus Angst beim Mantax-Surfen vom Pokémon zu fallen und in einer Gruppe dieser glibberigen Gesellen zu landen, beschloss sie für uns, dem Kantai-Strand auch fern zu bleiben. Zum Glück bietet die Insel noch so viel mehr!

In den folgenden Tagen erlebten wir das volle Natur-Programm: Zuerst schlugen wir uns durch den dichten Schattendschungel. Dort fing meine Liebste ein kleines Frubberl, welches sie super-süß findet. Danach haben wir am Plätscherhügel einen Angler getroffen, der uns von einem riesigen Unwesen erzählt hatte. Durch seine ausgedehnten Schilderungen ging uns aber leider ein Araqua durch die Lappen. Am Tag vor unserer Abreise besuchten wir den Wela-Vulkanpark. Das Glühen der Lava war atemberaubend! Es ist mir sogar gelungen, ein schillerndes Molunk zu fangen. Am Abend gab uns dann Kiawe – einer der drei Captains Akalas – mit seinen Alola-Knogga auf dem Berg eine Vorstellung seines Feuer-Tanzes.

Drachenhöhle (veröffentlicht | KW20/2022)

Hier betet man zu Drachen!
Hier betet man zu Drachen!

Im Lande Johto verbergen sich viele uralte Geheimnisse. Wo Menschen und Pokémon schon seit Jahrhunderten aufeinandertreffen, wird seit alter Zeit einigen von ihnen an besonderen Orten gehuldigt. Einer dieser arkanen Plätze ist die Drachenhöhle im Nordosten der Region. In ihr werden Drachen-Pokémon verehrt.

Nahe der Stadt Ebenholz City, nördlich des Sees, der die Arena fast umschließt, liegt der unscheinbare Eingang der Drachenhöhle. Als heiliger Ort des Drachenclans wird die Höhle von dessen Meister beschützt und nur wenigen ist der Zutritt zu ihr gestattet. Die Arenaleiterin des Ortes, Sandra und ihr Cousin, der Champ Siegfried, sind die Enkel des amtierenden Meisters des Drachenclans. Sie alle haben einen engen Bezug zu diesem Ort.

In der Höhle selbst liegt ein unterirdischer See, der von Felsen zerklüftet wird. In dessen Mitte befindet sich ein alter Schrein, dessen Erscheinungsbild die Baukunst vergangener Jahrhunderte zeigt. Einst hatte eine steinerne Brücke den Drachen-Schrein mit dem Ufer des Höhlensees verbunden, doch wurde sie aus unbekannten Gründen zerstört, sodass man von einem Pokémon zu diesem gebracht werden muss. Im Heiligtum befinden sich zwei große Statuen, die einem Garados ähneln, das mit den wahren Drachen-Pokémon eng verwandt ist. Das Kultobjekt der Stätte ist der Drachenzahn, der auch als Zeichen der Anerkennung dient. Bis heute leben in der Höhle Karpador und Dratini, doch auch das seltene Dragonir lässt sich manchmal erblicken.

G-Cis Harmonia (veröffentlicht | KW34/2022)

Folgt seiner Revolution!
Folgt seiner Revolution!

Befreie die Pokémon! Du! Ja, genau du! Wie kannst du diese fühlenden, wunderbaren Wesen ausbeuten? Wie kannst du sie herzlos aufeinander hetzen, damit sie sich bis zur Bewusstlosigkeit attackieren? Du willst doch sicher kein Unmensch sein, oder? Natürlich nicht und deswegen musst du dich Team Plasma anschließen, dem Lebenswerk des Visionärs G-Cis Harmonia!

G-Cis ist ein Mann, der für die Freiheit der Pokémon mit allen Mitteln kämpft! Denn ein so hoher Zweck rechtfertigt sie! Großherzig adoptierte er sogar drei Kinder, um sie als tatkräftige Aktivisten gleich in seine Organisation einzubinden, denn ihm liegt die Welt am Herzen! Seine Töchter verbreiten Liebe und Frieden in unserer Zeit. In Einall begann seine Bewegung und von dort aus wird sie die ganze Welt verändern! Vereint unter G-Cis – dem Mann mit dem Recht der absoluten Moral – wird eine neue Ära anbrechen! Sein Engangement bringt uns zurück zur natürlichen Ordnung. Viele Menschen, Pokémon, weise Leute und namhafte Wissenschaftler haben seinen Zeitgeist schon verstanden und tun das einzig Richtige!

Doch leider bleibt auch der Retter unseres Planeten nicht frei von allem Irrtum: Sein Adoptivsohn N, auf den G-Cis so viel gesetzt hat, der die Jugend von Morgen unter seinem Banner leiten sollte, verriet ihn und ward lange nicht mehr gesehen. So ein undankbarer Reaktionär! Aber unser unerschütterlicher Idealist steht weiterhin dafür ein, die Pokémon von ihren Sklaventreibern zu befreien. Sein Weltbild macht seine Ambitionen notwendig und selbst Legendäre Pokémon werden ihn unterstützen! Und du? Du willst doch sicher nicht auf der falschen Seite der Geschichte stehen, oder?

Ulrich (veröffentlicht | KW38/2022)

„Nein, ich bin kein Freak! Ich bin einer der TOP VIER!“

Betritt ein Herausforderer den ersten Kampfraum der Pokémon-Liga von Hoenn begegnet ihm oder ihr ein zwielichtig aussehender junger Mann namens Ulrich. Unterstrichen wird sein finsteres Aussehen durch seine Spezialisierung auf den Typ Unlicht. Wenn es jedoch um seinen Charakter geht, so mag der äußerliche Schein trügen.

Wahrscheinlich nicht ohne Grund gehört zu den Pokémon, die Ulrich am meisten im Kampf einsetzt, Absol, welches von den Menschen ebenfalls oft missverstanden und deshalb manchmal sogar von ihnen verabscheut wird. Ein Aberglaube besagt nämlich, es solle Naturkatastrophen herbeiführen, jedoch spürt es jene nur mit seinem sensiblen Horn und möchte die Menschen vor drohenden Desastern warnen. Ulrichs markanter, roter Haarschopf könnte dabei von Absols Horn inspiriert worden sein. Durch seine Faszination für das Schöne des Unlichts missverstanden, ist es kein Wunder, dass er sich wahrscheinlich mit diesem Pokémon besonders identifiziert.

Trotz der schrägen Blicke und des wenig schmeichelhaften Getuschels verliert sich Ulrich niemals in Selbstmitleid. Er sucht die Herausforderung und neue Erfahrungen. Dabei scheut er auch nicht, auf für ihn interessante Menschen direkt zuzugehen, um sein Netzwerk aus Freunden und Bekannten weiter zu vergrößern. „Offensive vor Defensive“ gilt für ihn also nicht nur im Kampf. Die Fassung und seine Manieren verliert er jedoch selbst dann nicht, wenn er einem Trainer mal unterlegen sein sollte.

Lunarfeder (veröffentlicht | KW40/2022)

Zu Talismanen verarbeitete Lunarfedern. Ob sie auch echt sind?
Zu Talismanen verarbeitete Lunarfedern. Ob sie auch echt sind?

Ein Vater bangte um das Leben seines Sohnes. Stundenlang wachte der Knabe des Seemanns Eldrich nicht auf. Doch war er nicht tot. Nein, der Junge war in einem furchtbaren Alptraum gefangen, aus dem ihn niemand wecken konnte. Sein Leid, das in unsere Welt drang, ließ dessen Vater verzweifeln und so wäre es mit dem Kind vielleicht zu Ende gegangen, wenn nicht ein junger Held der Sinnoh-Region ihn mit einem legendären Gegenstand aus dem verzehrenden Schlummer geweckt hätte; der Lunarfeder.

Lunarfedern stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit vom legendären Pokémon Cresselia, welches mit dem Mond in Verbindung steht. Wie die Bögen an Cresselias Körper erinnert auch die Krümmung der Feder dabei an eine Mondsichel. Dieses magische Objekt kann jeden schlechten Traum im Nu vertreiben und wenn man sie während des Schlafens hält, soll man sogar von vorneherein schöne Träume haben. Vor allem hilft sie gegen die Alpträume des mysteriösen Darkrai, der dunkle Gegenspieler Cresselias, welcher so manchen Nachtmahr auf seine Opfer los lässt. Auch Eldrichs Sohn war wahrscheinlich ein Opfer des Dunkelnacht-Pokémon.

Wenn also du einen Menschen siehst, der sich aus einem qualvollen Schlaf nicht aufwecken lässt, so reise geschwind zur Vollmondinsel und suche nach der Lunarfeder, die dieses Elend zu lindern vermag! Doch gib Acht! Verirrst du dich auf die Neumondinsel, wirst du vielleicht stattdessen selbst ein Opfer des Unlichts.

Safari-Zone (Kanto) (veröffentlicht | KW50/2022)

Ein verlorenes Idyll
Ein verlorenes Idyll

Die Safari-Zone von Kanto existiert nicht mehr. Noch vor einigen Jahren war sie eine der Hauptattraktionen der Kanto-Region und ein Vorbild für weitere Safari-Zonen in der Welt. Viele Pokémon, die man sonst nirgendwo in der Region finden konnte, hatten in ihr ihr Zuhause. Ein geschütztes Reservat wilder Pokémon, die von Trainern zwar gefangen, aber nicht mit Hilfe anderer Pokémon in Kämpfe verwickelt werden durften.

Auf insgesamt vier Areale erstreckte sich ihr Gebiet. Gesäumt von Schirmakazien bildete die Safari-Zone eine Savannen-Landschaft in deren hohem Gras sich in Kanto sonst seltene Pokémon wie Tauros, Chaneira oder Kangama versteckten. Dem glücklichen Angler boten ihre Wasserlöcher zudem die Drachen-Pokémon Dratini und Dragonir. Manchmal konnte man jedoch auch einfach die Goldzähne des etwas tollpatschigen Zonen-Leiters finden. Die Erlaubnis, diese Taschenmonster zu fangen, konnte der geneigte Trainer für 500 Pokédollar erwerben. Dafür bekam man 30 exklusive Safaribälle und eine quasi unbegrenzte Anzahl an Ködern und Steinen, die das Fangen erleichtern sollten. Unbegrenzt Zeit hatte man aber nicht! Nach 500 bis 600 Schritten auf der Pirsch war Schluss mit der Safari.

Doch die Jahre vergingen und immer weniger Menschen interessierten sich für Kantos Safari-Zone. Ihr Leiter Baoba musste sie letztlich schließen und die Stadt Fuchsania City errichtete an ihrer Stelle andere Einrichtungen. Baoba gab jedoch nicht auf und eröffnete in Johto eine neue Safari-Zone mit einem etwas anderen System und einer noch größeren Artenvielfalt.

Eiskaskadenhöhle (veröffentlicht | KW12/2023)

Ein kaltes Refugium auf einem warmen Eiland
Ein kaltes Refugium auf einem warmen Eiland

Die Eiskaskadenhöhle ist eine Höhle auf dem Eiland Vier des Sevii-Archipels. Obwohl auf dieser Insel ein eher warmes, subtropisches Klima herrscht, ist diese Kaverne – wie ihr Name schon andeutet – im Inneren erstaunlich kalt. Sie bietet deshalb vielen Wasser- und Eis-Pokémon eine Heimat, wie z. B. Jugong oder Sniebel. Aber auch Zubat und Golbat findet man hier, wie in praktisch jeder Höhle in diesem Teil der Welt. Die wasserbewohnenden Pokémon sind dabei jedoch nicht von der Außenwelt abgeschnitten, denn das kalte Wasser bietet eine Verbindung zum Ozean, wenn es nicht gerade an den Wänden und Böden der Höhle festgefroren ist. Besondere Bewohner dieses Ökosystems sind Lapras, die in der tiefsten Kammer einen Rückzugsort gefunden haben. So hat die außergewöhnliche Lage der Eiskaskadenhöhle sie vermutlich vor der Ausrottung bewahrt.

Das Top-Vier-Mitglied der Kanto-Liga Lorelei, welches auf Eiland Vier lebt, fühlt sich für den Schutz dieses einzigartigen Lebensraums verantwortlich und verjagt auch die Rüpel von Team Rocket, falls es nötig sein sollte. Sie hat eine besondere Verbindung zu diesem Ort, denn er gehört nicht nur zu ihrer Heimat, sondern sie bekam dort auch ihr erstes eigenes Pokémon; ein Lapras, welches sie in der Eiskaskadenhöhle traf und das sich ihr anschloss. Mit diesem startete sie ihre erfolgreiche Trainer-Karriere.

Azett (veröffentlicht | KW20/2023)

Sind 3.000 Jahre Leid genug Buße für einen Krieg?
Sind 3.000 Jahre Leid genug Buße für einen Krieg?

Schuld. Kaum etwas anderes wirkt so lange auf Menschen ein und kaum ein anderes Gefühl bohrt sich so tief durch den Geist. Doch wiegt nicht jede Schuld gleich schwer. Ein Mann, der in der Pokémon-Welt mit einem furchtbar hohen Maß an Schuld gestraft ist, ist Azett.

Einst war er der König von Kalos, ein altes Reich, das sich schon früh ausbreitete. Vor 3.000 Jahren zerrüttete ein Krieg diesen Erdteil und so wie viele darin umkamen, so fiel auch Azetts treuester Freund; sein geliebtes Floette. Von Trauer getrieben errichtete er eine große Maschine, die es wiederbeleben sollte. Dafür opferte er unzählige weitere Pokémon, um an die mysteriöse Endlosenergie zu gelangen, und es gelang ihm das schier Unmögliche: Floette konnte ins Leben zurückkehren und beide waren von nun an mit Unsterblichkeit gesegnet. Jedoch baute Azett, von Rache zerfressen, die Maschine zu einer Ultimativen Waffe um, deren Einsatz den Krieg mit großen Verlusten beendete. Floette erkannte seinen alten Freund nicht wieder und wandte sich, zutiefst von dessen Grausamkeit verstört, von ihm ab.

Der Segen der Unsterblichkeit wurde zum Fluch für Azett, er verlor alles und wanderte voller Schuldgefühle umher, ohne den Respekt seines Volkes, seiner Familie und seines Freundes. Nach 3.000 Jahren hätte sein Erbe durch die Hand von Flordelis beinahe noch mehr Unheil gebracht, aber Azett half dem zukünftigen Champ von Kalos dabei, dessen finsteren Plan zu vereiteln. Dann, nach der Auszeichnung des Champs, kehrte Floette in seine Arme zurück. Es hatte gesehen, dass der alte König für seine Taten Reue gezeigt und er das Leben nun geschützt hatte und so gab es ihm seine Vergebung.

Fossil-Pokémon (veröffentlicht | KW30/2023)

Fossil-Pokémon an der Seite ihrer realen Vorbilder, präsentiert von Pikachu
Fossil-Pokémon an der Seite ihrer realen Vorbilder, präsentiert von Pikachu

Bereits seit der ersten Generation treffen Spieler und Zuschauer des Anime auf eine Gruppe von Pokémon, die sich von den anderen Taschenmonstern etwas unterscheidet und doch nicht sagenumwoben ist. Die Rede ist von den Fossil-Pokémon, einer Zusammenstellung verschiedener Arten von Wesen, die es bereits in der Urzeit der Pokémon-Welt gegeben hat und die durch die moderne Wissenschaft zurück ins Leben geholt wurden.

Die Gestaltung dieser fossilen Pokémon wurde durch viele reale Vorbilder inspiriert, die alle ihrerseits prähistorische Tiere sind. So basieren z. B. Amonitas auf den AmmonitenWikipedia-Icon und Amagarga auf AmargasaurusWikipedia-Icon. Im Jahr 2021 gab es im Mikasa City MuseumWikipedia-Icon(en) in Japan sogar eine Sonderausstellung, die diese Pokémon neben ihren realen Gegenstücken präsentierte. Doch wie auch im echten Leben, passieren auch in der Pokémon-Welt wohl so manche paläontologische Missgeschicke, wenn unterschiedliche Fossilien willkürlich zusammengestellt werden. Solche Pokémon-ChimärenWikipedia-Icon wurden von Petra Fakt erschaffen, was jedoch noch weitreichendere Konsequenzen hat, denn wie in Jurassic ParkWikipedia-Icon können Fossilienlabore jene Geschöpfe zum Leben erwecken.

Bis auf die vier Chimären verfügen alle anderen 21 Fossil-Pokémon über den Gesteins-Typ, die meisten von ihnen besitzen zusätzlich noch einen zweiten Typ. Relicanth, das bereits zu den Zeiten der meisten Fossil-Pokémon existiert haben soll, wird allerdings nicht zu dieser Gruppe gezählt, weil in den Spielen dessen Fossilien fehlen. Wohingegen im Anime manche Fossil-Pokémon als Lebende FossilienWikipedia-Icon dargestellt werden, die ebenfalls nie ausgestorben zu sein scheinen.

Drache (veröffentlicht | KW06/2024)

In Nebel und Dunkelheit hüllt sich ein Drache
In Nebel und Dunkelheit hüllt sich ein Drache

Drache – ein uraltes Wort, das eine rätselhafte Kreatur beschreibt, deren Kräfte die Natur-Elemente in einem Wesen zu vereinen scheinen. Während sie in unserer Welt nur in den Sagen und Legenden ungezählter Kulturen vorkommen, sind sie in der Welt der Pokémon real und lebendig! Oft ganz klassisch auf Schlangen oder Echsen basierend, zeigen die Drachen-Pokémon allerdings auch eine Vielfalt, die oft über diese schuppigen Tiere hinausgeht. Denn andere Vertreter dieses Typs ähneln eher Schnecken, Insekten oder gar Sittichen. Zur Ei-Gruppe „Drache“ zählen hingegen ebenfalls Pokémon, die teilweise an schlangenartige Drachen erinnern, jedoch nicht über den gleichnamigen Typ verfügen.

Die Drachen werden nicht nur in Kämpfen gefürchtet, sondern auch von den Menschen verehrt. Völker wie der Drachenclan sehen diese Pokémon als heilig an und haben ihnen ganze Schreine und andere Orte gewidmet. Eine außergewöhnliche Anzahl an Legendären Pokémon, die zu diesem Typ gehören, mag hierfür wohl der Auslöser gewesen sein. Vom himmelhochstrebenden Rayquaza, über die drei, die das Universum im Gleichgewicht halten, bis hin zum alles zerstörenden Endynalos zeigt sich die schier unermessliche Macht dieser ehrfurchtgebietenden Gruppe. Nur wenige Drachenprofis, zu deren Reihen mancher Champ und Arenaleiter gehört, wagen es, die Kräfte der Drachen zu nutzen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Pocket Monsters Ao (veröffentlicht | KW08/2024)

Für Pokémon-Videospiele das Bindeglied zwischen Japan und der Welt
Für Pokémon-Videospiele das Bindeglied zwischen Japan und der Welt

Gegen Ende des Jahres 1996, nur wenige Monate nachdem in Japan die allerersten Pokémon-Spiele erschienen sind, ergab sich für die Abonnenten des CoroCoro Comics eine besondere Gelegenheit: Per Post konnten sie Pocket Monsters Ao bestellen – die verbesserte, Blaue Edition der ersten Spiele Pocket Monsters Aka und Midori (Rot & Grün). Erst drei Jahre später sollte sie im freien Handel verfügbar werden.

Da von den ersten beiden Games innerhalb kürzester Zeit mehr als eine Million Ausgaben verkauft wurden, entschloss GAME FREAK sich, eine dritte Edition herauszubringen, bei der nicht nur einige Fehler behoben wurden, sondern bei der auch die Grafik und die Musikgestaltung aufpoliert wurden. So erhielten viele Pokémon hier die Sprites, deren Design ab diesem Zeitpunkt meist final für alle ihre künftigen Darstellungen sein sollte. Außerdem erhielt Pocket Monsters Ao neue Sets von editionsspezifischen Pokémon, von Preis-Pokémon in Prismania Citys Rocket Spielhalle sowie von Pokémon, die innerhalb des Spiels getauscht werden konnten.

Die Edition mit dem Cover-Pokémon Turtok setzte mit ihren technischen Verfeinerungen den entscheidenden Schritt für die Internationalisierung des Pokémon-Franchise. Denn als die ersten Videospiele nun in Nordamerika und Europa erscheinen sollten, wählte man als Basis für die lokalisierten Versionen eben jene Blaue Edition, die den uns hierzulande bekannten Spielen Pokémon Rote Edition und Blaue Edition einen ihrer Namen und noch viel mehr gegeben hat. Ihre Texte und Grafiken bildeten die Basis für den Welterfolg, auch wenn die Verteilung der Pokémon aus den allerersten Spielen übernommen worden ist.

Ferneiland (veröffentlicht | KW10/2024)

Gibt es noch Orte auf der Welt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat? Satelliten kartographieren jeden Winkel des Planeten, Flugmaschinen und Schiffe bringen den Menschen selbst in die entlegensten Gebiete. Viele sind auf der Suche nach etwas Unberührtem, etwas Urtümlichem. Einer dieser seltenen Orte, an dem die Natur noch ungestört zu sein scheint, ist das Ferneiland.

Am ehesten noch von Hoenn aus zu erreichen, liegt diese vergessene Insel inmitten des Ozeans, wo sie sich der Mehrheit von überambitionierten Trainern entzieht. Bestimmt wird ihre Landschaft von einem Tafelberg, mehreren kleinen Gewässern und vor allem einem dichten Dschungel, der so manche tropische und urzeitliche Pokémon beherbergt. Der größte Schatz der Insel ist jedoch ein besonders mysteriöses Wesen: Mew – ein Pokémon, das lange Zeit als ausgestorben galt und doch in so abgelegenen Refugien wie dem Ferneiland überdauern konnte.

Doch völlig von Menschen unangetastet ist auch dieser Ort nicht: Eine Alte Karte, die den Seeweg zu dieser Zuflucht zeigt, existiert seit ungezählten Jahren und ihr Verfasser ließ ein Schild auf der Insel zurück. Obwohl die Elemente seiner Botschaft sehr zugesetzt haben, kann man noch dessen Wunsch erkennen, dass die Menschen der Zukunft milde zu diesem heiligen Stück Land sein sollen. Vielleicht wurde auf der Welt schon alles erkundet, doch lohnt es sich dennoch, viele Dinge von Neuem zu entdecken.

PdW

Barschwa (veröffentlicht | KW26/2018)

Barschwa

Barschwa ist ein Wasser-Pokémon, das zum ersten Mal in Pokémon Rubin und Saphir erschienen ist. Es ähnelt Karpador, da beide über einen fischartigen Körperbau, schwache Basispunkte und eine schlangenartige Weiterentwicklung verfügen. Im Gegensatz zu diesem, galt es jedoch für zwei Generationen als eines der am schwersten zu fangenden Pokémon überhaupt, da es nur auf wenigen Wasserflächen, die jeden Tag ihre Position wechselten, gefangen werden konnte. Diese anfängliche Seltenheit steht im Kontrast zu seinen Pokédex-Einträgen, die erwähnen, dass es sehr widerstandsfähig sei, was eigentlich bedeuten müsste, dass dieses Fisch-Pokémon recht häufig anzutreffen sein müsste. Ab Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition verlor es schließlich seine Seltenheit, da es nun auf allen Wasserfeldern der Route 1 zu finden war.

Des Weiteren wird sein besonderer Status dadurch unterstrichen, dass es sich auf zwei unterschiedliche Arten zu Milotic entwickeln kann. Ursprünglich musste man seinen Schönheits-Wert auf das Maximum bringen und es dann einen Level aufsteigen lassen. Seit der fünften Generation ist es jedoch auch möglich, es mit einem Tausch zu entwickeln, wenn es dabei eine Schönschuppe trägt.

Im Gegensatz zu Milotic, das als eines der schönsten Pokémon gilt, wird Barschwa oft als eines der hässlichsten angesehen. Dies spiegelt sich auch in seinen internationalen Namen wider, in welchen zum Beispiel durch Worte wie das chinesische chǒu oft negativ auf sein Aussehen eingegangen wird. Die Verwandlung von einem hässlichen Jungtier hin zu einem schönen ausgewachsenen Wesen erinnert dabei an die Geschichte vom hässlichen EntleinWikipedia-Icon.

Lapras (veröffentlicht | KW28/2018)

Lapras

Das im Wasser lebende Pokémon Lapras besitzt die Typenkombination Wasser und Eis, aber keine Vor- oder Nachentwicklungsstufe. Bereits in den allerersten Pokémon-Spielen Pocket Monsters Aka und Midori trat es in Erscheinung. Es gilt als sehr selten und ist nur an sehr wenigen Orten der Pokémon-Welt anzutreffen. In den Spielen der ersten Generation konnte man ohne Tausch nur eines pro Edition erhalten. In der Hoenn-Region kommt es sogar gar nicht vor.

Der Pokédex erklärt seine Seltenheit damit, dass es von Menschen durch rücksichtslose Bejagung fast ausgerottet wurde. Dieses Schicksal wirkt besonders erschreckend, da Lapras hoch intelligent und einfühlsam sind, sowie die menschliche Sprache verstehen können. Auch sind sie seit jeher sehr nützliche Transport-Pokémon, da sie es mögen Menschen und Pokémon auf ihrem Rückenpanzer über das Wasser zu tragen. Dies nutzen einige Trainer, die ihr Lapras Surfer erlernen lassen ebenso, wie die Bevölkerung von Alola, die mit dem PokéMobil jenes zu einem festen Bestandteil ihrer Kultur gemacht haben.

Am Anfang seiner Reise durch die Orange-Inseln freundet sich auch Ash Ketchum mit einem jungen Lapras an, das von seiner Familie getrennt wurde. Zunächst noch sehr scheu und misstrauisch gegenüber Menschen, vertraut es Ash und seinen Freunden im Laufe der Zeit immer mehr und wird zu einem treuen Gefährten und Kampfpartner gegen die Arenaleiter und schließlich den Champ der Orange Liga. Nach zahlreichen Abenteuern findet es in der Episode Viva las Lapras endlich seine Familie wieder und Ash lässt es frei.

Sniebel (veröffentlicht | KW18/2019)

Sniebel

Wenn ein eiskalter Wind durch die Wälder der Pokémon-Welt weht und die Nacht den Tag besiegt, kriechen die Sniebel aus ihren eisigen Höhlen hervor. Flink und wendig durchstreifen sie Berge und Wälder auf der Suche nach Eiern, die sie stehlen und fressen können. Mit jenem Lebensstil werden diese Pokémon der zweiten Generation ihren beiden Typen Unlicht und Eis mehr als gerecht. Auch nur nachts können sie sich mit Hilfe der Scharfklaue zu Snibunna weiterentwickeln.

Sniebels versteckte Fähigkeit Langfinger spiegelt dessen diebische Natur gut wider, während hingegen dessen regulären Fähigkeiten die kühle Gefasstheit und Zielsicherheit dieses Taschenmonsters verdeutlichen. So verhindert Konzentrator das es zurückschreckt und Adlerauge bewahrt es vor der Senkung seiner Genauigkeit. Seine langen Klauen finden Verwendung in einigen seiner Attacken. Bereits als frisch geschlüpftes Junges gebraucht es sie mit Kratzer, später lernt es dann diese zu wetzen und mit Schlitzer besonders oft Volltreffer zu erzielen. Die physische Stärke und vor allem seine, für ein Pokémon der Basis-Stufe, ungewöhnlich hohe Initiative sind Sniebels Trumpf.

In unserer Welt soll es in Japan ganz ähnliche Wesen geben, welche „Kamaitachi“ genannt werden. Diese sollen wieselartige Fabelwesen mit klingenartigen Krallen sein, die auf kalten Wirbelwinden reiten. Auch sollen sie sich unfassbar schnell bewegen und mit äußerster Genauigkeit nicht nur ihre Beute, sondern sogar Menschen angreifen. Sie scheinen einen Sniebel sehr ähnlich zu sein.

Quiekel (veröffentlicht | KW06/2019)

Quiekel

Am 5. Februar 2019Wikipedia-Icon beginnt in China das Jahr des Erde-SchweinsWikipedia-Icon und kaum ein Pokémon könnte dieses Tier besser symbolisieren als das kleine braune Ferkel-Pokémon Quiekel mit seinen Typen Eis und Boden.

Zusammen mit seinen Weiterentwicklungen Keifel und Mamutel lebt es in kalten und meist gebirgigen Gebieten der Pokémon-Welt. Von den Kavernen des Eispfades in Johto bis zum Dorf der Kapu am Fuße des Mount Lanakila auf der Alola-Insel Ula-Ula, wo es nur unter bestimmten Umständen anzutreffen ist, sucht dieses unscheinbare Pokémon stets schnüffelnd nach Nahrung. Diese findet es meist auf und unter der Erde. Laut dem Pokédex frisst es mit Vorliebe Beeren und Pilze. Zudem hat es die Fähigkeit, heiße Quellen aufzuspüren und wird deswegen auch gerne von Menschen zur Suche jener eingesetzt. Seine Fähigkeiten, die – bis auf Dösigkeit – alle etwas mit den Effekten des Winters zu tun haben, scheinen ebenso eine Anpassung an dessen kalten Lebensraum zu sein. In Quiekels dichtem Fell bleiben Schnee und Eis hängen, wodurch dieses es als Schneemantel im Hagelschauer tarnt und es somit schwieriger getroffen werden kann. Seine Versteckte Fähigkeit Speckschicht bewahrt es zudem vor Kälte und Hitze.

Eines der bekanntesten Quiekel ist das der jungen Trainerin und Koordinatorin Lucia aus der Sinnoh-Region. Sie traf es im Trophäengarten, wo es alle ihre Knurspe auffraß, die sie mit Ash zusammen gekocht hatte. Da es sich im Kampf gegen Team Rocket jedoch als wertvoller Partner erwies, nahm Lucia es in ihr Team auf. Im Laufe des Anime entwickelte sich dieses weibliche Taschenmonster sich bis zum Mamutel.

Xerneas (veröffentlicht | KW38/2019)

Xerneas

Von den stehenden Steinen Cromlexias bis hin zu den Tälern Mosaias hört man in der ganzen Kalos-Region von einem Legendären Pokémon, das vor Urzeiten über das Land geschritten sei. Dieses sagenumwobene Wesen ist Xerneas. Verehrt als Pokémon des Lebens gilt es als Gegenspieler des zerstörerischen Yveltal, gegen jenes es in der Vergangenheit immer wieder gestritten hat. Sein Typ Fee sowie seine Fähigkeit Feenaura verschafften ihm dabei stets einen Vorteil, da sie jene Attacken vielfach verstärken und so dem Geschöpf des Unlichts Einhalt gebieten können. Nach diesem Kampf verfiel es in einen tausendjährigen Schlaf.

Erstmals erscheint es in der sechsten Generation. Dort, in Pokémon X, versucht Team Flare, unter der Leitung von Flordelis, Xerneas zu kontrollieren und mit ihm die Ultimative Waffe anzutreiben. Denn dessen Endlosenergie kann gleichermaßen Leben erschaffen oder zerstören. So liegt es am Protagonisten, die Welt vor dem Flare-Boss zu retten und das erwachte Xerneas zu bezwingen.

Xerneas' Gestalt ist voller Bedeutung: In vielen Teilen der Welt gelten HirscheWikipedia-Icon als Symbol für den Kreislauf der Natur und der Jahreszeiten. Denn diese werfen meist im Spätwinter ihr Geweih ab, so dass es im Frühling sogleich neu wachsen kann. In FrankreichWikipedia-Icon, auf welches Kalos basiert, wurde früher der Fruchtbarkeitsgott CernunnosWikipedia-Icon verehrt, der als Erneuerer des Lebens ebenfalls ein Geweih trug und Xerneas wohl seinen Namen lieh. Wie das Hirschgeweih so wächst auch der Baum des LebensWikipedia-Icon, an den Xerneas in seiner schlafenden Form erinnert. Bekannt ist er in vielen Kulturen und in Frankreich befindet sich dieser sogar bis heute auf den EuromünzenWikipedia-Icon.

Molunk (veröffentlicht | KW48/2019)

Auf Akala in der Alola-Region lässt sich in und um den Wela-Vulkanpark die Giftechse Molunk entdecken. Dieses sonderbare Pokémon verfügt über einige Eigenschaften, die es von anderen Pokémon abheben. So ist seine Entwicklungslinie die einzige, mit dem Doppeltypen Gift und Feuer. Eine passende Kombination für ein Wesen wie Molunk, das vor allem vulkanische Lebensräume bevölkert. Der Pokédex verrät uns zudem, dass es bestimmte Körperflüssigkeiten verbrennen kann, um so giftige Gase zu erzeugen. Diese helfen ihm besonders im Kampf und bei der Jagd. Verfügt es über die Fähigkeit Korrosion erzeugt es sogar so starke Toxine, dass sie selbst Stahl- und Gift-Pokémon vergiften können, die eigentlich gegen jene immun sein sollten.

Ebenso außergewöhnlich ist, dass sich nur die Weibchen, von denen es deutlich weniger gibt, in die Endform Amfira entwickeln. Erklärt wird dies oft damit, dass dominante Amfira eine Gruppe von männlichen Molunk durch Lockstoffe so gefügig machen, dass diese sich selbst vernachlässigen und ihre Beute überwiegend an die Gruppenführerin abgeben. Durch dieses Verhalten unterernährt, sollen sie sich deshalb nicht weiterentwickeln können. Da sich jedoch bisher selbst Männchen mit der versteckten Fähigkeit Dösigkeit, welche jede Anziehung verhindert, nicht entwickelt haben, bleibt diese Frage weiterhin offen.

Wohl damit sich diese 60 Zentimeter große, schwarze Kreatur überhaupt in der Welt behaupten kann, besitzt es im Spezial-Angriff und in der Initiative Werte, die für ein Pokémon der niedrigsten Entwicklungsstufe vergleichsweise hoch sind. Einige Strategen schätzen es deshalb auch sehr im Turnierformat „Little Cup“.

Kabuto (veröffentlicht | KW30/2019)

Kabuto

Bereits seit den Anfängen von Pokémon kroch mit Kabuto eine sehr urtümliche Kreatur durch die Kanto-Region. Ein braunes Schaltier mit den Typen Gestein und Wasser, welches sich später zum zweibeinigen Kabutops weiterentwickelt. Es gehört zu der kleinen Gruppe von Fossil-Pokémon, da man es in den Spielen bisher nur über ein Domfossil erhalten kann. Dieses findet man an unterschiedlichen Orten der Pokémon-Welt, wie dem Mondberg.

Obwohl Kabuto seit 300 Millionen Jahren als ausgestorben gilt, behauptet der Pokédex, dass es noch lebende Populationen in freier Wildbahn geben soll. Zumindest im Anime ist dies eine Tatsache, denn in den Folgen Angreifer aus der Urzeit und Auf der Suche nach Fossilien begegnen Ash Ketchum und seinen Freunden mehrere Kabuto, die die Jahrmillionen in Höhlen überdauert haben. Letztere dieser Episoden zeigt uns zudem, dass diese Urwesen, zumindest auf den Orange-Inseln, über längere Zeit in einer Art „Schlafstarre“Wikipedia-Icon verbringen und dass sie am Ende dieser erst nachts und bei Vollmond auf die offene See hinaus schwimmen. Sie sind also keine reinen Strand- und Meeresbodenbewohner, wie es der Pokédex vermittelt.

Seinen Namen erhielt dieses Taschenmonster vom japanischen 兜 kabuto, welches „Helm“ bedeutet. Denn Kabutos Design scheint maßgeblich durch die PfeilschwanzkrebseWikipedia-Icon inspiriert worden zu sein, von denen eine Art auf Japanisch 兜蟹 kabutoganiWikipedia-Icon(en) heißt. Jene gelten als sogenannte lebende FossilienWikipedia-Icon, da sie sich – genau wie dieses Pokémon – über Millionen von Jahren kaum oder gar nicht verändert haben.

Arktilas (veröffentlicht | KW04/2020)

Arktilas

In den kalten Breiten der Pokémon-Welt trifft man auf viele wundersame Wesen, die dem frostigen Klima trotzen. Eines davon ist Arktilas. Als Pokémon vom Typ Eis liebt es jene Kälte, denn sie hilft seinen Eispanzer zu regenerieren. Dieser robuste Panzer ist vermutlich auch für seinen relativ hohen Verteidigungs-Wert verantwortlich. Manche Individuen können sogar im Hagel ihre Kraftpunkte mit der Fähigkeit Eishaut wieder auffüllen.

Arktilas entwickelt sich auf Level 37 aus Arktip und dient dann anderen Arktip, die sich auf seinem Rücken festfrieren lassen, oft als eine Art „Transportmittel“. Mit ihnen schwimmt es durch die eisigen Meere und erinnert dabei manche an einen Eisberg oder gar an einen Flugzeugträger. Obwohl Arktilas als Pokémon der sechsten Generation zuerst in Kalos beschrieben wurde, ist es wild bisher nur in Galar aufzufinden. Wenn es dort in der Naturzone schneit, kann man am Wutanfall-See einigen Exemplaren begegnen.

Der wahrscheinlich berühmteste Trainer eines Arktilas ist Galantho. Der Arenaleiter von Fractalia City setzt es in jedem seiner Kämpfe ein. Wer den Eisbergorden erringen will, muss aufpassen, dass die eigenen Pokémon nicht von den Lawinen-Attacken seines Arktilas überollt werden.

Staraptor (veröffentlicht | KW08/2020)

Staraptor

Ein Raubtier segelt durch die Lüfte Sinnohs: Staraptor. Als Pokémon mit den Typen Normal und Flug reiht es sich in das Ensemble von Vogel-Pokémon ein, die den Protagonisten oft am Anfang ihrer Abenteuer begegnen und nicht selten deren Gefährten werden. In der Natur trifft man jedoch nur auf seine Vorstufen, Staralili und Staravia, aus denen es sich per Level-Aufstieg entwickelt. Bei diesem Taschenmonster lassen sich die Geschlechter an der weißen Stirnblesse unterscheiden, die bei Männchen größer ist.

Dieses Pokémon der vierten Generation wird von Trainern dabei nicht nur wegen seiner Flugkünste geschätzt, die einem erlauben, innerhalb einer Region zu reisen, sondern auch für sein wildes Wesen, von dem der Pokédex berichtet und das sich in seinen Statuswerten und Attacken zeigt. Sein hoher Angriffswert gibt seinen physischen Attacken eine Extraportion Kraft, mit der es so manchen Gegner im Nu bezwingt. Seine Spezialitäten sind wohl Nahkampf und Sturzflug – mächtige Attacken, die perfekt zu Staraptors angriffslustigen Charakter passen. Letztere wird bei Exemplaren mit der versteckten Fähigkeit Achtlos sogar noch verstärkt. Doch auch Staraptor mit der regulären Fähigkeit verschaffen sich im Kampf einen Vorteil, indem sie mit Bedroher den Angriffswert der Gegnerseite senken.

Im Anime besitzt auch Ash Ketchum ein Staraptor. Er lernt es am Anfang seiner Sinnoh-Reise in der Folge Gib niemals auf! als noch eher schwächliches Staralili kennen und fängt es mit einem Pokéball. Im Laufe der Zeit entwickelt es sich dann in ein selbstbewusstes und stolzes Staraptor, das sogar an der Sinnoh-Liga teilnimmt. Zurzeit lebt es bei Professor Eich in Kanto.

Galapaflos (veröffentlicht | KW34/2020)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe PdW über ein Fossil-Pokémon, das noch nicht dran war!“
Galapaflos

Vor uralten Zeiten durchschwammen Galapaflos die Meere der Pokémon-Welt. Obwohl sie bereits vor 100 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen, konnten einige Exemplare aus ihren Fossilien reanimiert werden. Die Schildfossile, aus welchen sie wiedererweckt werden können, wurden zum ersten Mal in Einall entdeckt. Dieses Urzeitkröten-Pokémon mit den Typen Wasser und Gestein entwickelt sich auf Level 37 zu Karippas, mit dem es viele Eigenschaften teilt.

Galapaflos können dank ihrer harten Panzer die Fähigkeiten Felskern oder Robustheit besitzen. Die erste senkt den Schaden, den das Pokémon durch sehr effektive Attacken erleidet. Die zweite verhindert, dass es durch nur eine Attacke sofort kampfunfähig wird. Es gibt jedoch auch besondere Exemplare dieses Fossil-Pokémon, die über ihre Versteckte Fähigkeit verfügen, welche Wassertempo ist. Mit dieser wird die Initiative des Taschenmonsters bei Regen gesteigert, was ihm im Kampf entscheidende Vorteile bringen kann. Erhältlich waren jene Galapaflos jedoch nur durch die Dream World. Dort konnte man sie vor deren Abschaltung im Funkelnden Meer finden. Es ist jedoch möglich, diese nachzuzüchten.

Im Schwarz und Weiss Arc des SPECIAL-Manga taucht zudem mit Rippas ein prominenter Vertreter dieser Pokémon der fünften Generation auf. Schwarz trifft dort auf Route 5 ein wild lebendes, männliches Galapaflos. Später fand er heraus, dass es einst dem Top-Vier-Mitglied Eugen gehörte, der es jedoch freiließ. Schwarz fing es ein und nahm es mit auf seine Reise. Im Arena-Kampf gegen Sandro entwickelte sich Rippas, als es den Angriffen trotzte, die das Siberio des Arenaleiters gegen es einsetzte, weiter.

Rihorn (veröffentlicht | KW18/2020)

Bereits seit der ersten Generation durchstreifen Rihorn die Pokémon-Welt. Diese robusten, grauen Wesen mit den Typen Boden und Gestein leben in ausgedehnten Wildnis-Gebieten wie den Safari-Zonen und der großen Naturzone Galars. Auf Level 42 entwickeln sie sich zu Rizeros, welche sich dann wiederum zu Rihornior entwickeln können, wenn sie das Item Schützer tragen und getauscht werden.

Der Pokédex beschreibt Rihorn meist als dumm und angriffslustig. Seine Fähigkeit Steinhaupt sowie seine Versteckte Fähigkeit Achtlos, die Schaden durch Rückstoß jeweils verhindern bzw. Attacken mit jenem verstärken, scheinen diese Beobachtung zu stützen. Der Dex erkennt jedoch auch die Stärke des Stachler-Pokémon an, die sich in dessen Kraftpunkten sowie Angriffs- und Verteidigungs-Werten widerspiegelt, die für ein nicht voll entwickeltes Pokémon vergleichsweise hoch sind. Sein Horn ermöglicht ihm, seine physischen Kräfte mit entsprechenden Angriffen wie Hornattacke, Vielender und sogar der K.O.-Attacke Hornbohrer im Kampf zu nutzen. Auch wenn es seine Typen nicht vermuten lassen, ist es durch TMs und TPs fähig, unter anderem Feuer-, Eis- und Elektro-Angriffe zu erlernen. Letztere können von Rihorn, die die Fähigkeit Blitzfänger besitzen, eingefangen und durch ihren Boden-Typ neutralisiert werden.

In Kanto setzen gleich zwei Arenaleiter Rihorn gegen ihre Herausforder ein. Sowohl Marmorias Leiter Rocko, als auch Vertanias ehemaliger Arenaleiter und Team Rocket-Boss Giovanni haben es in ihre Teams aufgenommen. Das Rihorn von Blau Eich, dem aktuellen Leiter der Arena von Vertania, hatte sich vor Beginn von dessen Arenaleiter-Karriere bereits entwickelt.

Knapfel (veröffentlicht | KW20/2020)

Im schönsten Apfel sitzt der Lindwurm!
Im schönsten Apfel sitzt der Lindwurm!

Wohl nichts frustriert einen hungrigen Trainer auf der Suche nach dem perfekten Apfel mehr, als wenn sich in der Frucht seiner Träume ein Wurm eingenistet hat. Doch gib Acht, Trainer! Dies hier ist kein gewöhnlicher Wurm – es ist ein Lindwurm! Das unscheinbare Pflanze und Drache-Pokémon Knapfel.

Dieser langsam kriechende Geselle versteckt sich bereits kurz nach dem Schlüpfen in einem großen Apfel, wie uns der Pokédex verrät. Sein Apfelhaus frisst es dann von innen heraus auf, um zu wachsen. Wenn es während dieser Phase einen Sauren Apfel fressen sollte, entwickelt es ich zu einem säurespeienden Drapfel. Verspeist es hingegen einen Süßen Apfel wird es zu einem trägen Schlapfel. Die einzigartige Fähigkeit seiner Linie ist Heranreifen. Mit dieser können sie die Effekte von Beeren verdoppeln, die sie bei sich tragen. Alle drei teilen sich auch ihre sekundäre Eigenschaft Völlerei. Lediglich bei der Versteckten Fähigkeit unterscheidet sich Knapfel mit Kugelsicher von seinen beiden Entwicklungsformen.

Knapfel kann auf normalem Weg nur zwei Attacken erlernen, die es bereits vom ersten Level an beherrscht: Panzerschutz und Erstauner. Kurioserweise kann ein besonderer Attacken-Lehrer diesem Pokémon der achten Generation jedoch auch den mächtigen Angriff Draco Meteor beibringen, mit welchem es seine Gegner reihenweise besiegen könnte, wenn denn nur sein Spezial-Angriffs-Wert deutlich höher wäre. Per TM kann man ihm nur Anziehung antrainieren. Vor seiner Entwicklung kann es keine einzige Attacke vom Typ Pflanze erlernen.

Amagarga (veröffentlicht | KW50/2020)

Amagarga im Nordlicht

In den eisigen Tundren der Urzeit durchstreifte ein Pokémon die unerbittliche Kälte: Amagarga. Nach seinem Aussterben konnte dieses Fossil-Pokémon mit den Typen Gestein und Eis zum ersten Mal in Kalos als seine Vorstufe Amarino aus einem Flossenfossil wiederbelebt werden. Zu einem Amagarga entwickelt sich jenes, indem es bei Nacht das Level 39 erreicht. Beide gehören der sechsten Generation an.

Laut Pokédex soll Amagarga besonnen und sanftmütig sein, was auch erklären könnte, warum seine Angriffs- und Initiative-Werte nicht die besten sind. In den Kraftpunkten liegt hingegen seine Stärke. Dieses Tundra-Pokémon besitzt an mehreren Stellen seines Körpers diamantähnliche Gebilde, die wohl mit seiner regulären Fähigkeit Frostschicht, mit der es jede Normal-Attacke in einen Eis-Angriff verwandelt, und seinem großen Angebot an eigentlichen Eis-Attacken in Verbindung stehen. Ein paar Exemplare verfügen außerdem über die Versteckte Fähigkeit Hagelalarm, mit der sie einen Hagelsturm heraufbeschwören können. Alle Amagarga mit dieser Eigenschaft waren Amarino, die als Geschenk an alle Teilnehmer des Turniers „Operation Drachen-Typ“ verteilt wurden, oder stammen von diesen ab.

Entworfen wurde Amagarga vom japanischen Künstler Hitoshi Ariga. Diesem diente offenbar die einst real existierende Dinosaurier-Gattung AmargasaurusWikipedia-Icon als Vorlage, die wie das Pokémon zwei parallel verlaufende Wirbelkämme auf dem Nacken besaß. Unklar ist jedoch, ob das reale Tier auch Hautsegel zwischen den Wirbelfortsätzen hatte. Die meisten Namen Amagargas beziehen sich ebenfalls auf diesen LanghalssaurierWikipedia-Icon.

Tropius (veröffentlicht | KW15/2021)

Tropius in seinem natürlichen Lebensraum

Tropius ist ein urzeitlich wirkendes Pokémon mit den Typen Pflanze und Flug. Wie sein Name bereits vermuten lässt, lebt es vor allem in tropischen Wäldern. Zum ersten Mal wurde es in der dritten Generation beschrieben und wird deshalb meist mit der Hoenn-Region in Verbindung gebracht. Es gehört zu den wenigen Taschenmonstern ohne Entwicklung.

Tropius wird auch als Obst-Pokémon bezeichnet, da bis zu drei gelbe Früchte an seinem Hals wachsen, die an Bananen erinnern. Der Pokédex erwähnt, dass sich dieser Fruchtknoten dort wohl gebildet hat, weil es diese Früchte besonders oft verzehrt. Man kann also vermuten, dass diese Pflanze mit Tropius eine Symbiose eingegangen ist. Diese Anpassung geht bei manchen Exemplaren sogar so weit, dass sie mit der Versteckten Fähigkeit Reiche Ernte sogar Beeren nachwachsen lassen und diese so im Kampf mehrfach verwenden können. Auch Menschen können Tropius‘ Früchte essen und manchmal wird dieses Pokémon auch extra mit seinem Obst auf Farmen gezüchtet.

Erstaunlicherweise kann Tropius mit seinen großen, blattartigen Schwingen sogar fliegen. Mit ihnen nutzt es aber auch die Energie der Sonne. Vor allem durch seine Attacken Synthese und Solarstrahl wird dies deutlich, jedoch ebenso durch seine Fähigkeit Chlorophyll, die bei Sonnenschein seine Initiative steigert. Solarkraft wirkt hingegen zwiespältig: Zum einen erhöht sie im Sonnenlicht Tropius‘ Spezial-Angriff, zum anderen senkt sie aber auch dessen Kraftpunkte.

Schilterus (veröffentlicht | KW31/2021)

Klein, schwer, robust und süß.

In den urzeitlichen Dschungeln der Pokémon-Welt lebte einst ein grau-gelbes Wesen von gerade mal einem halben Meter Größe. Ein Pflanzenfresser namens Schilterus. Dieses Pokémon mit den Typen Gestein und Stahl ist allerdings seit Millionen von Jahren ausgestorben und muss aus einem Panzerfossil wiederbelebt werden. Jene Fossilien wurden zum ersten Mal im Untergrund Sinnohs gefunden, weshalb es auch zur vierten Generation gezählt wird.

Schilterus ist für ein Pokémon, das noch am Anfang seiner Entwicklungsreihe steht, sehr robust. So besitzt es eine vergleichsweise hohe Verteidigung, was kaum verwundert, wenn man sich seinen kompakten Körper und ovalen Kopfschild ansieht. Letzteres ist so charakteristisch, dass es in allen seinen internationalen Namen auftaucht. Dazu beherrscht es bereits direkt nach dem Schlüpfen die Attacke Schutzschild, welche namensgleich mit Schilterus’ Kategorie ist.

Ein bekanntes Exemplar dieser Spezies ist Schili, das zum Team des jungen Komikers Diamant gehört. Dieser hat es von Adam, dem Arenaleiter Fleetburgs, erhalten. In Diamants Obhut entwickelte sich Schili später zu Bollterus weiter. Vollentwickelt half es so sogar dabei, Dialga und Palkia von den Roten Ketten Team Galaktiks zu befreien. Ein weiteres bekanntes Schilterus ist der treue Partner von Professor Newton, der in Giratina und der Himmelsritter Giratinas Gegenwelt erforscht. Newtons Fossil-Pokémon beherrscht sogar die Angriffe Eisstrahl und Lichtkanone, die es nur per TM erlernen kann.

Oghnatoll (veröffentlicht | KW49/2021)

Welche dunklen Geheimnisse raunt einem dieser Stein-Geist zu?

In der achten Generation bekamen zum ersten Mal einige Pokémon mit Regionalform Entwicklungsstufen, die mehr als nur weitere Formen darstellen. Eine dieser Spezies ist Oghnatoll. Dieses Gram-Pokémon mit den Typen Boden und Geist entsteht aus einer Variante von Makabaja, die nur in Galar-Region auffindbar ist. Während Einall-Makabja durch einen einfachen Levelaustieg zu Echnatoll werden, ist die Entwicklungsmethode der Galar-Form etwas komplizierter: Ein Oghnatoll entsteht nämlich nur, wenn ein Galar-Makabaja, das mindestens 49 Kraftpunkte an Schaden in einem Kampf erlitten hat, von einem Trainer unter eine bestimmte Megalithstruktur im Sandsturmkessel geführt wird.

Oghnatoll besitzt nur eine einzige Spezialfähigkeit namens Rastlose Seele. Diese bewirkt, dass es die Fähigkeit mit seinem Gegner austauscht, sofern durch eine Attacke Kontakt zwischen den Kontrahenten hergestellt wird. So manchen Schlag kann es durch seinen hohen Verteidigungs-Wert wegstecken. In der Initiative ist es jedoch, seinem Charakter als schwerfällige, besessene Steintafel gemäß, sehr langsam. Der wohl bekannteste Oghnatoll-Trainer ist der Arenaleiter Nio, der es im Champ-Turnier einsetzt.

Dieses geisterhafte Taschenmonster basiert wahrscheinlich auf RunensteinenWikipedia-Icon, die von germanischen Völkern aufgestellt und mit RunenWikipedia-Icon sowie mit mythischen Motiven graviert wurden. Ähnliche Steine haben auch die InselkeltenWikipedia-Icon aufgestellt und mit der Schrift OghamWikipedia-Icon versehen. Das Konzept, dass ein von Menschen gestalteter Stein von einem Geist besessen werden kann, findet sich zudem in den norwegischen Sagen um die DeildegastWikipedia-Icon(en)-Geister wieder, die sich an Grenzsteine binden sollen.

Porygon (veröffentlicht | KW03/2022)

Porygon in seinem „natürlichen“ Lebensraum

Der Cyberspace – eine digitale Welt. Ein Reich voller Datenströme, in dem eines der ersten künstlich erzeugten Pokémon überhaupt lebt: Porygon. Obwohl man von einem Wesen, das inmitten von Servern und Computern seine Heimat hat, vermuten würde, dass es den Typ Elektro habe, verfügt dieses Virtuell-Pokémon über den Typ Normal. Seit mehr als 20 Jahren bevölkert es schon die Pokémon-Welt und spielt neben seinem Einsatz in Kämpfen auch eine wichtige Rolle bei der Aufklärung von verdächtigen Daten.

Porygons kantiges Aussehen ist eine Folge der technischen Limitationen der Vergangenheit, aber zugleich auch dessen Hauptmerkmal. Alle internationalen Namen des Pokémon verweisen auf seine Polygone, welches ein anderes Wort für „Vielecke“ ist. Bekommt es jedoch ein Up-Grade und wird mit diesem Item getauscht, entwickelt es sich zu Porygon2, einer äußerlich aufpolierten Version seiner selbst. Dieses wiederum kann durch den Tausch mit der ominösen Dubiosdisc zu Porygon-Z werden.

Zum ersten Mal konnten Trainer in Kanto über die Rocket Spielhalle in den Besitz eines Porygon kommen. Dort war es mit einem Wert von bis zu 9.999 Münzen – was einer Summe von 199.980 Pokédollar entspricht – oft der teuerste Preis, den man erspielen konnte. Später gelangte es jedoch auch in die freie Wildnis, wobei es dort nach wie vor selten ist. Obwohl Porygon künstlich erschaffen wurde und von unbekanntem Geschlecht ist, gehört es der Ei-Gruppe Mineral an und kann mit einem Ditto nachgezüchtet werden. Sein digitaler Kopierschutz, der in seinen Pokédex-Einträgen erwähnt wird, kann somit teilweise umgangen werden.

Raikou (veröffentlicht | KW05/2022)

Der legendäre Donner-Tiger!

Das Jahr des TigersWikipedia-Icon bricht an! Diese charismatischen Tiere faszinieren die asiatischen Kulturen seit Jahrtausenden; in allerlei Kunstwerken sind sie dargestellt worden. So verwundert es kaum, dass auch Pokémon seine eigenen Tiger-Wesen kennt. Eines der ältesten ist Raikou. Bereits in der zweiten Generation wurde dieser Donner-Tiger vom Typ Elektro der Welt vorgestellt. In seinem Design verschmelzen Motive von TigernWikipedia-Icon mit denen von SäbelzahnkatzenWikipedia-Icon und allerlei Gewitter-Attributen. Ursprünglich glich Raikou dabei eher einem hundeartigem Wesen, wie in der Space World-Demo von 1997 zu sehen ist. Damals hieß es auch noch schlicht Rai.

Dieser Donner-Herzog – so die Namensbedeutung – ist zusammen mit Entei und Suicune Teil der Legendären Bestien. Diese sollen in alten Zeiten vom legendären Ho-Oh wiederbelebt worden sein, nachdem sie beim Brand des Bronzeturms in Teak City verstorben waren. Seitdem wandert es durch Johto und wird manchmal auch in anderen Regionen gesichtet. Mit seinem donnernden Gebrüll und elektrischen Attacken gilt es als Personifikation des Blitzes, wie der Pokédex berichtet.

Erzwinger, die Hauptfähigkeit des Pokémon, spiegelt sein einschüchterndes Auftreten wider, indem sie den Verbrauch der Angriffspunkte des Gegners doppelt so schnell sinken lässt. Raikous Versteckte Fähigkeit wurde jedoch im Lauf der Generationen geändert: In der fünften und sechsten war diese noch Voltabsorber, wodurch es gegnerische Elektro-Attacken in KP umwandeln konnte. Ab der siebten wurde sie jedoch zu Konzentrator und somit mit seinen beiden Trio-Genossen vereinheitlicht. Durch sie kann das selbstsichere Raikou nicht mehr zurückschrecken.

Qurtel (veröffentlicht | KW17/2022)

Diese Schildkröte lässt ständig Dampf ab!

Die meisten Pokémon gewinnen die Energie, die sie zum Leben brauchen, aus normaler Pokémon-Nahrung, doch manche haben auch noch andere Optionen. Eines davon ist Qurtel. In seinem Leib verbrennt es ständig Kohle, nach der auch seine Kategorie benannt ist. Da laut dem Pokédex die Verbrennung von Kohle für dieses Feuer-Pokémon überlebenswichtig ist, findet man es oft in kohlereichen oder vulkanischen Gebieten. Somit stehen ihm sowohl Stein- als auch Holzkohle zur Verfügung. Zum ersten Mal beschrieben wurde es in der Hoenn-Region, wo man es auf dem Feurigen Pfad, der zum Schlotberg gehört, antreffen kann.

Qurtels Fähigkeiten spiegeln seine Lebensweise wider: Der Pulverrauch, den viele von ihnen produzieren, verhindert, dass seine Gegner mit ihren Angriffen Qurtels Statuswerte senken können. Exemplare mit der Dürre-Eigenschaft können das Sonnenlicht verstärken, wodurch ihre Feuer-Attacken noch schlagkräftiger werden. Eine daraus möglicherweise steigende Waldbrandgefahr könnte Qurtels Versorgung mit Holzkohle sichern. Seltene Individuen mit der Versteckten Fähigkeit Panzerhaut nutzen ihre harte Schale zur Abwehr von Volltreffern.

Zu den berühmtesten Trainern von Qurtel gehört die Arenaleiterin Flavia. Egal ob sie in ihrer Heimat Bad Lavastadt oder beim Pokémon World Tournament kämpft; ein Qurtel muss stets in ihrem Team sein! Von Kabu und Roy – gleich zwei Arenaleitern der Galar-Region – werden sie im Champ-Turnier eingesetzt. Doch auch KalosTop-Vier-Mitglied Pachira schwört auf das Kohle-Pokémon.

Webarak (veröffentlicht | KW27/2022)

Niedlich oder gruselig?

In der Region Johto wurde ein KäferGift-Pokémon namens Webarak zum ersten Mal in den Pokédex aufgenommen. Somit war es zwar nicht das erste mit dieser Typenkombination, jedoch sollte man es nicht gering schätzen, denn es ist ein Jäger! Auf der Beuteliste dieses Fadenwurf-Pokémon stehen unter anderem Wommel, denn diese frisst es besonders gern. Die Netze, die es dazu spinnt, sind so robust, dass selbst Menschen sie für das Fangen von Fisch-Pokémon benutzen können. Die Seide seiner Weiterentwicklung Ariados wird dabei sogar zum Weben benutzt.

Zusammen mit seiner nächsten Entwicklungsstufe bevölkern Webarak mittlerweile jede bekannte Region, wobei dies nicht immer so war: Als Sinnoh noch Hisui hieß und erst von Menschen erschlossen wurde, lebten weder Webarak noch Ariados dort. Auch in anderen Gegenden sind sie noch relativ selten anzutreffen. Möglicherweise sind für ihre zunehmende internationale Verbreitung sogar reisende Pokémon-Trainer durch das Freilassen von Webarak verantwortlich.

Wie für viele Käfer-Pokémon typisch, besitzen einige Webarak die Fähigkeit Hexaplaga. Diese bewirkt, dass sich die Stärke ihrer Käfer-Attacken erhöht, sofern sie nur noch weniger als ein Drittel ihrer Kraftpunkte besitzen. Andere Exemplare scheinen hingegen so rastlos und emsig, dass die über Insomnia verfügen, was verhindert, dass andere Pokémon sie durch Angriffe wie Schlafpuder einschlafen lassen. Eher wenige Individuen zeichnen sich durch eine besondere Treffsicherheit aus, da sie die Versteckte Fähigkeit Superschütze besitzen, die gelandete Volltreffer noch weiter verstärkt.

Elezeba (veröffentlicht | KW45/2022)

Eine kleine Herde Elezeba

Elezeba sieht man heutzutage eher selten. An nur einem bekannten Ort in der Welt, der Route 3 Einalls, kann man diese Elektro-Pokémon in freier Wildbahn beobachten. Ihre Weiterentwicklung Zebritz findet man dazu nur in zwei weiteren Regionen, wobei jene in Kalos nur in den Gehegen der Kontaktsafari anzutreffen sind. Dabei gehören Elezeba für viele Trainer, die ihre Reise von Avenitia aus starten, zu den ersten Begleitern in ihrem Team.

Für noch heranwachsende Pokémon sind Elezeba sprichwörtlich blitzschnell, was sich an ihrem relativ hohen Initiative-Wert erkennen lässt. Von Geburt an beherrschen sie zudem die Attacke Ruckzuckhieb, welche eine höhere Priorität als die meisten anderen Angriffe hat. Außerdem können sie im Kampf ihre Agilität zusätzlich steigern und Gegner die von einem Trainer ausgewechselt werden, unmittelbar vor ihrem Rückzug verfolgen. Eine recht ansehnliche Palette an Elektro-Attacken, die sie aus ihrer blitzartigen Mähne verschießen können, verdeutlichen, dass die kaum einen Meter großen Taschenmonster sich gut verteidigen können.

Elezeba nutzen ihre Blitzmähne aber nicht nur in Auseinandersetzungen, sondern auch zur Kommunikation mit ihren Artgenossen. Indem sie sie in unterschiedlichen Leuchtintensitäten aufhellen oder abdunkeln lassen, vermitteln sie wie bei einem Morsecode ihre Botschaften an andere Elezeba. Um ihre Mähnen dann wieder aufzuladen, setzen sie sich Gewittern aus, deren elektrische Energie sie speichern können.

Relicanth (veröffentlicht | KW47/2022)

Welche alten Geheimnisse hütet dieses Wesen noch?

Vor einigen Jahren schockte ein außergewöhnlicher Fund die Welt! Forscher entdeckten ein Pokémon, das sie bisher für ausgestorben hielten: Relicanth – das Bestands-Pokémon mit den Typen Wasser und Gestein. Dieses „lebende Fossil“, das sich seit 100 Millionen Jahren nicht verändert hat, wurde bei einer Tiefsee-Expedition in der Hoenn-Region wiederentdeckt. Sie leben dort in der Unterwasserwelt einiger Wasserrouten. Später fand man dazu einige Exemplare in anderen Regionen, jedoch sind sie immer noch ein relativ seltener Anblick.

Dabei war Relicanth den antiken Menschen der Hoenn-Region nicht unbekannt: In der Siegelkammer platzierten sie einen ausgeklügelten Mechanismus, der ein Relicanth und ein Wailord an der Seite eines Menschen benötigt, um die Kammern dreier Legendärer Giganten zu öffnen.

Relicanth ernährt sich von Mikroorganismen, die im Meerwasser herumschwimmen. Meistens versteckt es sich in Seegraswiesen. Mit seinen steinharten Schuppen und der mit Fett gefüllten Schwimmblase hat es einen sehr widerstandsfähigen Körperbau, mit dem es selbst dem größten Wasserdruck standhalten kann. Im Kampf zeigt sich diese Widerstandsfähigkeit durch seinen hohen Verteidigungswert. Bei Relicanth wurden zudem drei verschiedene Fähigkeiten beobachtet. Die meisten Individuen werden mit Wassertempo bei Regen besonders schnell oder wehren mit ihrem ausgeprägten Steinhaupt den Schaden durch Rückstoß-Attacken ab. Die seltensten von ihnen sind durch die Versteckte Fähigkeit Robustheit vor allen Angriffen geschützt, die andere Pokémon auf einen Schlag ohnmächtig machen würden.

Grandiras (veröffentlicht | KW13/2023)

Ein einsamer Wanderer geht durch den Canyon von Poni, plötzlich dringt ein unheilvolles Rasseln durch die Schlucht. Von den Felswänden abprallend ist es unmöglich zu bestimmen, von wo das unheimliche Geräusch gekommen ist. Der Wanderer, im Glauben mit allem fertig werden zu können, beschließt seinen Weg fortzusetzen und besiegelt damit sein Schicksal. Aus einem dunklen Spalt springt es hervor; Grandiras – der Herrscher des Canyons, bereit zum Angriff auf den leichtfertigen Reisenden.

Dieses Pokémon ist mit seinen Typen Drache und Kampf für das Gefecht gemacht. Seine metallenen Schuppen bieten Grandiras sowohl Schutz als auch mehrere Möglichkeiten zum Angriff. Seine Spezialattacke Schuppenrasseln fügt dem Gegner nicht nur Schaden zu, es senkt durch das Verschieben der schützenden Schuppen auch die Verteidigung von Grandiras. Dass der Wanderer sich nicht aus dem Staub gemacht hat und somit diesem kämpferischen Drachen unwissentlich herausgefordert hat, brachte ihn hier erst in Gefahr. Von Grandiras' Schuppen abgesehen, sollte man auch dessen Schweifkeule und Klauen nicht unterschätzen.

Doch ist dieses Schuppentier keine reine Bedrohung, für Menschen, die wissen, wie man mit ihm zu leben hat oder die es zu bändigen vermögen. So setzen es mächtige Trainer wie Ryuki und Mastrich erfolgreich im Kampf ein. Traditionell wurden auch Rüstungen aus seinen harten Schuppen hergestellt, heutzutage findet man in Alola auch noch Modeartikel, die diesen nachempfunden sind.

Psiopatra (veröffentlicht | KW27/2023)

Walk like an Egyptian~ ♪

Über das Grasland Paldeas stolziert ein Wesen voller Eigentümlichkeiten; das Strauß-Pokémon Psiopatra. Wegen seiner vogelartigen Körperform mag so mancher Betrachter denken, es sei vom Typ Flug. Doch weit gefehlt, denn tatsächlich ist es ein Psycho-Pokémon. Lediglich seine Ei-Gruppen-Zugehörigkeit entspricht seinem avialen Antlitz. Jene vermutet man allerdings wiederum nicht, wenn man Psiopatras Vorstufe, das kleine Flattutu, anschaut, welches wenig an einen Vogel oder überhaupt an etwas Fliegendes erinnert.

Viele Psiopatra besitzen die Fähigkeit Profiteur, durch welche sie von Statuswerterhöhungen profitieren, die ihre Gegner eigentlich nur auf sich selbst anwenden. Obwohl sie ihre alternativen Fähigkeiten – Schnüffler und Temposchub – auch mit anderen Pokémon teilen, ist gerade letztere als Versteckte Fähigkeit immens nützlich für ein Wesen mit einer so hohen Initiative. Denn in jeder Kampfrunde erhöht sich durch Temposchub diese noch zusätzlich. Dadurch kann ein Psiopatra mit seiner Spezialattacke Lichteinschlag besonders schnell zuschlagen und dabei sogar noch den Typen-Bonus ausnutzen.

Mit seinem bunten, rüschenartigen Gefieder und seiner Bob-FrisurWikipedia-Icon wirkt es auf viele Menschen eher weiblich, doch unterscheiden sich die Geschlechter Psiopatras äußerlich nicht voneinander. Entgegen diesem Erscheinungsbild kann es im Kampf recht brutal sein. Dies nutzen starke Trainerinnen Paldeas wie die Arenaleiterin Tulia und Top-Champ Sagaria. Sie vertrauen auch auf dessen Geschwindigkeit. Oder lassen sie sich nur durch Psiopatras große, blaue Augen hypnotisieren?

Sterndu (veröffentlicht | KW35/2023)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe einen AdW- oder PdW-Beitrag, der zur Jahreszeit [Sommer] passt!“
Sterndu treibt in den warmen Wellen

Für viele Menschen gehört ein Urlaub am Strand zu den alljährlichen Sommerritualen, auf die sie nicht verzichten möchten. In zahlreichen Regionen stoßen Urlauber im flachen Wasser dabei auf Sterndu. Diese Pokémon besitzen gemäß ihrem Lebensraum den Typ Wasser und haben – wie ihr Name und ihre Kategorie schon andeuten – eine hellbraune Sternform. Entdeckt wurden sie zum ersten Mal in Kanto.

Verbringt man einige Zeit an den Küsten, an denen sie leben, kann man vielleicht beobachten, wie Sterndu sich gegen ihre Fressfeinde wehren. Fisch-Pokémon wie Lumineon versuchen immer wieder Sterndu anzuknabbern, bis diese ihre Gegner mit Attacken wie Turbodreher abschütteln. Sollte ein Sterndu doch Verletzungen im Kampf davongetragen haben, so ist das für dieses keine schlimme Sache. Denn dieser Wasserbewohner kann seine Gesundheit und ganze Körperteile regenerieren, sofern dessen Körpermitte unversehrt geblieben ist.

Doch ein deutlich schöneres Naturschauspiel offenbart sich dem glücklichen Touristen nachts, wenn die roten, edelsteinartigen Kerne von Sterndu durch das Meerwasser mysteriös in den Sternenhimmel leuchten. Das rhythmische Blinken dieser erinnert dabei sehr an einen Herzschlag. Gesellen sich dann noch Starmie, die sich mit Hilfe von Wassersteinen aus ihnen entwickeln, zu ihnen hinzu, ist der Sommernachtszauber komplett.

Schlurm (veröffentlicht | KW05/2024)

„Gepriesen sei der Wurm und sein Wasser!“

Tritt nicht im gleichmäßigen Rhythmus, Wanderer des Dünenmeers! Wecke nicht den großen Wurm, der im Untergrund Paldeas lauert! Diese Worte mag vielleicht so mancher Einheimischer jener Region den sensationsbedürftigen Touristen mit unheimlicher Stimme erzählen, doch steckt darin auch ein Sandkörnchen Wahrheit? Ja, denn im Falle von Schlurm kann diese Wahrheit einen arglosen Trainer gar unter einer Sanddüne begraben!

Die meisten Vertreter dieses Pokémon vom Typ Stahl leben in trockenen, wüstenartigen Gebieten wie der Brutzelwüste. Doch auch in der feuchteren Wildnis von Kitakami wurden sie schon gesichtet. Sie graben sich unermüdlich durch die Erde, um sich von Eisenerz zu ernähren, mit dem sie ihren segmentierten Körper stählen. Eine Fähigkeit, die die meisten Schlurm auch im Kampf nutzen können, indem sie gegnerische Boden-Angriffe verschlucken und sich dadurch wieder stärken. Seltenere Exemplare nutzen hingegen Sandstürme, um sich in ihnen zu verschleiern und so zu schützen.

Aber kann solch ein Regenwurm-Pokémon wirklich so furchteinflößend sein, dass sich Reisende vor ihm in Acht nehmen müssen? Nun, die Antwort auf diese Frage versteckt sich in der Östlichen Zone des Landes: Der gewaltige Herrscher des verborgenen Stahls – ein Schlurm, das mit seiner Größe die zweieinhalb Meter seiner regulären Artgenossen um ein Vielfaches übertrifft – bricht dort den von der Sonne ausgedörrten Boden auf und droht bei seiner Erdmahlzeit so manches argloses Wesen mitzuverschlingen. Wer an das mystische Salzige Geheimgewürz will, muss erst an diesem Titanen vorbei.

Hoppspross (veröffentlicht | KW13/2024)

  • Beitrag zur Mission „Schreibe einen AdW- oder PdW-Beitrag, der zur Jahreszeit [Frühling und Ostern] passt!“
Oh, ist denn schon Frühling?

Wenn die Tage wieder länger als die Nächte werden und die Sonne umso heller scheint, tragen warme Winde kleine, rosa Frühlingsboten über das Land. Diese wundersamen Wesen sind die Hoppspross – die Löwenzahn-Pokémon mit den Typen Pflanze und Flug.

Versammeln sie sich auf den Bergen und Feldern, um sich von einem günstigen Wind davontragen zu lassen, ist das ein zuverlässiges Anzeichen für das Kommen der blühenden Jahreszeit. Vermutlich von Johto aus haben sich Hoppspross mit Hilfe des Windes über viele Teile der Welt verbreitet. Dies kann sogar noch geschehen, wenn sie sich zu Hubelupf und Papungha weiterentwickelt haben. Sind diese Pokémon an einem Ort angekommen, von dem sie nicht weggeweht werden wollen, halten sie sich mit ihren Füßchen am Boden fest und können so selbst mancher Sturmböe widerstehen.

Für Pokémon-Trainer lohnt es sich besonders, die Schwärme dieser schwebenden Frühlingsboten im Auge zu behalten, denn manchmal befindet sich ein vollständig grünes Hoppspross unter seinen Artgenossen. Dieses seltene Schillernde Pokémon entwickelt sich dann passenderweise zu einem rosafarbenen Hubelupf weiter, wenn es genug Erfahrung gesammelt hat. Egal, ob sie nun die Farbe von jungen Rosenblüten oder frischen Löwenzahnblättern tragen; die Ankunft von fröhlichen Hoppspross ist immer ein Grund zur Freude!

XdW-Merklisten

Dies sind persönliche Merklisten der XdWs, die ich vielleicht noch schreiben möchte. Diese Listen stellen keine Reservierungen dar. Wenn ihr also schneller seid, nur zu! ;)

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