Pokémon mini

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Pokémon mini
Allgemeine Informationen
Art Handheld-Konsole, sechste Generation
Erscheinungsdaten
Europa 15. März 2002
Nordamerika 16. November 2001
Australien unbekannt?[1][2]
Japan 14. Dezember 2001
Technische Spezifikationen
  • CPU: 8-bit, Epson S1C88 @ 4 MHz
  • Größe: 74 mm × 58 mm 23 mm
  • Gewicht: 70 g (mit Batterie und Spielmodul)
  • Bildauflösung: 96 × 64 Pixel Monochrom-LCD-Bildschirm
  • Arbeitsspeicher: 4 KB
  • Spielmodul-Speicher: 512 KiB
  • BIOS: 4 kB
  • RAM: 4 kB
  • Stromquelle: Eine AAA-Batterie (~ 60h)

Das Pokémon mini ist eine Handheld-Videospielkonsole, welche weltweit in den frühen 2000ern beginnend mit dem November 2001 in Nordamerika verkauft wurde. Die von Nintendo lizensierte Konsole wurde explizit rund um das Pokémon-Franchise gestaltet und bietet als eben diese Thematik ausschließlich Pokémon-Videospiele an.

Die Konsole wurde unter drei verschiedenen Farbvarianten herausgebracht. Bis auf eine Ausnahme wurden alle Videospiele während der zweiten Spielgeneration von Pokémon veröffentlicht.

Das Pokémon mini ist die kleinste lizensierte Videospielkonsole mit austauschbaren Spielmodulen, die jemals verkauft wurde. Zum Release wurde die Konsole für 40 Euro über das Pokémon Center verkauft. Inzwischen gelten die Konsolen als mitunter die teuersten Konsolen von Nintendo.

Einige der für die Konsole produzierten Spiele wurden später mit reduziertem Umfang im Rahmen von Pokémon Channel erneut veröffentlicht, wo sie mit einer virtuellen mini-Konsole emuliert werden.

Vermarktung

Das Pokémon mini wurde während der European Computer Trade ShowWikipedia-Icon in London im Jahre 2001 erstmals vorgestellt.[3] Sie wurde als „A platform for simple, themed games and puzzles“ vorgestellt. Satoru ShibataWikipedia-Icon sprach über eine „Innovation“. Über das Pokémon Center wurde die Konsole dann ab dem 16. November 2001 in den USA verkauft, bevor später auch Japan, Europa und Australien folgten. Das Pokémon mini erhielt drei Farbvarianten, welche ein Maß an Individualität bringen sollten. Über zwei Drittel der Spiele, die auf der Konsole herausgebracht wurden, wurden jedoch nur in Japan verkauft, da sich ein ausländischer Port finanziell nicht zu lohnen schien. Ein großes Werbepotenzial boten drei Features für die Konsole: eine integrierte Uhr, eine Rumble-Funktion und der Shock-Sensor, der mit einer frühen Gyrofunktion (vergleichbar mit der Wiimote) zu vergleichen ist.

Mit dem Beginn der dritten Spielgeneration und der stärker werdenden Verwendung des Nintendo Game Boy Advance wurde mit Pokémon Breeder mini das letzte Spiel für das mini veröffentlicht, bevor die Konsole vom Markt genommen wurde. In Pokémon Channel wurde ein Emulator der Videospielkonsole eingebaut, welcher Demo-Versionen der mini-Spiele abspielen konnte.

Pokémon-Spiele für den Pokémon mini

Bildmaterial

Farbvariationen

Weiteres Bildmaterial

Weblinks

Einzelnachweise

Siehe auch

Spiele-Plattformen im Überblick
Tragbare Konsolen von Nintendo
Heimkonsolen von Nintendo
Konsolen anderer Hersteller
Weitere Plattformen
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