Yveltal/Strategie

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Typen
UnlichtFlug  
Fähigkeit
Dunkelaura
Artenspezifische Stärken
KP
126
Angr
131
Vert
95
SpA
131
SpV
98
Init
99
Tier

Uber (Gen. 6–8)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Yveltal in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Allgemeines

Yveltal ist dank der hohen Artenspezifischen Stärken, einer guten Fähigkeit und einer guten Typenkombination eines der vielfältigsten Pokémon im Uber-Tier. Durch seinen hohen Kraftpunkte-Wert und dem akzeptablen Verteidigungs- und Spezial-Verteidigungs-Wert sind defensive Sets spielbar. Der Angriff-Wert liegt auf gleicher Höhe des Spezial-Angriff-Werts, wodurch ein physisch, speziell und gemischt offensives Set ermöglicht wird. Da bis auf Despotar und Magearna alle relevanten Pokémon von der Typenkombination aus Unlicht und Flug mindestens effektiv getroffen werden und die Fähigkeit Dunkelaura Unlicht-Attacken um etwa ein Drittel verstärkt, kann es gefährlich werden, wenn Pokémon, die starke Attacken wegstecken können, genug geschwächt sind. Die Initiative-AS ist ebenfalls überdurchschnittlich, was für defensive und offensive Sets nützlich ist. Alle üblichen defensiven Pokémon außer Endynalos und manche offensiven haben eine niedrigere Initiative. Wegen seines großen Einflusses erhöhen offensive Pokémon ihre Initiative mit Wahlschal oder Drachentanz. Spielt Yveltal selbst einen Wahlschal, kann es auch vor diesen angreifen. Yveltal zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es von den Typen-Bonus-Attacken des gefährlichsten Angreifers Coronospa als Rappenreiter höchstens nicht sehr effektiv getroffen wird und Auflockern erlernen kann. Diese zwei Eigenschaften besitzen auch unabhängig voneinander nur wenige Pokémon. Deshalb ist es vor Despotar die beste defensive Wahl gegen Coronspa als Rappenreiter und ist kaum durch andere Pokémon ersetzbar. Durch die Typenkombination wird es hauptsächlich von Typen-Bonus-Attacken von Xerneas und Zekrom sehr effektiv getroffen.

Yveltal ist dank des Flug-Typs gegen Boden-Attacken immun, weshalb es häufig mit Endynalos und Necrozma in der Abendmähnen-Form kombiniert wird, weil sie zusammen Resistenzen oder Immunitäten gegen alle Typen besitzen. Dadurch können sie den größten Gefahren Coronospa als Rappen- und Schimmelreiter, Marshadow und Kyogre bei richtiger Spielweise standhalten. Mit dieser Kombination kann das Team wichtige Funktionen mit Necrozma in der Abendmähnen-Form als Tarnstein-Leger und Yveltal als Nutzer von Auflockern erfüllen, wodurch der Rest des Teams flexibler gestaltet werden kann. In der Kombination kann nur Yveltal vergiftet werden und Endynalos kann Giftspitzen durch Einwechseln entfernen. Einzelne Pokémon aus der Kombination können dank der Adaptivität offensiv gespielt werden, wenn ein anderes Pokémon den verlorenen Teil ihrer defensiven Kapazität übernimmt. Die Kombination kann hauptsächlich von Galar-Flampivian, das wegen Affenfokus hohen Schaden anrichten kann, gefährdet werden, weil es jedes Pokémon der Kombination mit seiner großen Auswahl an Attacken sehr effektiv treffen kann. Galar-Flampivian hat allerdings die Schwäche, dass es beim Einwechseln in Tarnsteine ein Viertel seiner Kraftpunkte verliert. Die Kombination ist auch offensiv stark genug, um alle in einem offensiven Team zu spielen. Dazu tragen die hohen Angriffswerte, die guten Typenkombinationen und besonders die unterschiedlichen erfüllten Aufgaben bei. Yveltal ist ein physischer oder spezieller Angreifer, der über Verhöhner und Tiefschlag als Prioritäts-Attacke verfügt sowie Coronospa als Rappenreiter besiegen kann. Endynalos ist ein sehr starker spezieller Angreifer mit einer hohen Initiative. Necrozma in der Abendmähnen-Form ist wegen seines sehr hohen Angriffs ein starker physischer Angreifer.

Spielweisen

Speziell Defensiv

Yveltal hat mit einem defensiven Set sehr viele möglich Kombinationen, Abschlag oder Schmarotzer sollten aber immer vorhanden sein. Abschlag entfernt gegnerische Items. Pokémon wie Ho-Oh, für die ihr Item wichtig ist, können auf diese Weise geschwächt werden, sodass offensive Pokémon wie Coronospa als Rappenreiter diese leichter besiegen können. Um die Schwächung der eigenen Pokémon einzudämmen, sollte der Gegner versuchen, möglichst wenige Items zu verlieren, indem er Pokémon einwechselt, deren Item schon entfernt wurde. Dadurch kann entweder versucht werden, diese Pokémon mit Yveltal weiter zu schwächen oder ein anderes Pokémon einzuwechseln, das sie gefährdet und sie möglicherweise durch das fehlende Item leichter besiegen kann. Bei einem richtigen Wechsel wird oftmals ein Pokémon besiegt und die Siegchancen steigen dadurch erheblich. Eine interessante Interaktion ist das Entfernen eines Energiekrautes von Xerneas, das eigentlich sehr gut gegen Yveltal abschneidet, während eines Zuges, in dem es Geokontrolle einsetzt. Dadurch muss es im nächsten Zug wieder Geokontrolle einsetzen und kann nicht auswechseln. In diesem Zug kann Necrozma in der Abendmähnen-Form eingewechselt werden. Durch Abschlag wurde dann genug Schaden angerichtet, dass es mit Stahlgestirn besiegt werden kann. Es ist riskant, im ersten Zug Abschlag einzusetzen, da Xerneas es mit Mondgewalt besiegen kann, dennoch ist es eine gute Option, wenn Necrozma in der Abendmähnen-Form zu stark geschädigt ist oder physisch defensiv gespielt wird. Dauert Geokontrolle zwei Züge, sinkt die Wirksamkeit von Xerneas deutlich. Diese Attacke kann auch von Necrozma in der Abendmähnen Form erlernt werden, dieses kann deutlich weniger Schaden anrichten, lockt jedoch gegnerische Yveltal und Ho-Oh, die durch die Entfernung der Plateauschuhe stark geschädigt werden, auf das Feld. Schmarotzer nutzt aus, dass es den Angriffs-Wert des gegnerischen Pokémons zur Schadensberechnung verwendet, was sehr nützlich ist, weil so keine Basispunkte (FP) offensiv verteilt werden müssen. Die effektive Stärke von Abschlag sinkt nach der Entfernung des Items von 97,5 auf 65, Schmarotzer erhält aber die Stärke von 95 bei. Spezielle Angreifer benutzen meistens ein Wesen, das den Angriff senkt, sodass Schmarotzer weniger Schaden anrichtet. Gegen diese macht Schmarotzer durchschnittlich etwa so viel Schaden wie Abschlag, wenn das Item schon entfernt wurde. Physische Angreifer wie Groudon oder Necrozma in der Abendmähnen-Form können dagegen meistens mit zwei Treffern besiegt werden, deswegen kann Groudon nach einem Schwerttanz mit einem Treffer besiegt werden. Durch die Fähigkeit Dunkelaura werden beide Attacken nochmal um 33 % verstärkt, wodurch sie mit dem Typen-Bonus etwa doppelt so viel Schaden anrichten wie Attacken selber Stärke ohne diese Faktoren.

Ruheort ist eine weitere Attacke, die ein defensives Yveltal immer spielen sollte. Mit ihr kann die Hälfte der Kraftpunkte (KP) zurückgewonnen werden. Wenn der Gegner an einer Vergiftung oder Verbrennung leidet, können so die KP der gegnerischen Pokémon gesenkt werden, ohne selbst KP zu verlieren. Auch verliert es für den restlichen Zug die Elektro-, Gesteins- und Eis-Schwäche, es erhält allerdings eine Schwäche gegen Kampf- und Käfer-Attacken und wird von Boden-Attacken getroffen, wodurch Groudon es mit der starken Attacke Abgrundsklinge treffen kann. Zusätzlich können gegnerische Yveltal es mit Kehrtwende sehr effektiv treffen.

Mit Auflockern können Tarnsteine, Stachler, Giftspitzen und Klebenetz entfernt werden. Yveltal eignet sich dafür besonders, weil es mit seinen guten defensiven Werten oft einwechseln kann und mit Ruheort KP, die verloren gehen, wieder zurückbekommen kann. Auch kann es gegen das häufigste Pokémon mit Tarnsteine Necrozma in der Abendmähnen-Form viel Schaden anrichten. Vor allem speziell defensive Varianten verlieren einen Großteil ihrer KP. Allerdings sollte es gegen offensiven Varianten mit Drachentanz aufpassen. Varianten mit einem Schwächenschutz können meistens nach einem Drachentanz mit Schmarotzer besiegt werden, nach Schaden von Tarnsteine immer. Es sollte darauf geachtet werden, den Schwächenschutz zu aktivieren, wenn kein Coronospa als Rappenreiter oder ein Pokémon mit Wahlschal übrig ist. Mit defensiverem Investment reicht ein Schmarotzer nicht, deshalb muss gegen diese auf andere Checks wie Zygarde, Coronospa als Rappenreiter oder Kyogre zurückgegriffen werden muss. Auch Donnerwelle oder Toxin von Varianten ohne Drachentanz können Yveltal schaden. Ob ein Necrozma mit Tarnsteine gespielt wird, kann schon in der Team-Vorschau vorhergesagt werden. Ist ein anderes Pokémon, das Tarnsteine beherrschen kann, vorhanden, wird es meistens mit Drachentanz gespielt. Gegen Teams, die auf Klebenetz setzen, kann es gegen Pokémon mit einer niedrigeren Initiative das Netz entfernen, damit die übrigen Pokémon ihre normale Initiative beibehalten können. Diese Teams haben allerdings häufig Gegenmaßnahmen wie Verhöhner, Explosion oder Nebelexplosion. Als Nebeneffekt senkt Auflockern den Ausweichwert, wodurch Attacken mit einer Genauigkeit von mindestens 75 % immer treffen. Um den Schaden von Tarnsteinen, die ein Viertel der KP abziehen können, zu erleiden, sollten Plateauschuhe verwendet werden. Muss Yveltal gegen ein problematisches Pokémon verwendet werden, sollten sie nicht durch Abschlag verloren gehen, wenn der gegnerische Tarnstein-Leger besiegt ist oder eine niedrigere Initiative als die verbleibenden Pokémon besitzt und genug geschwächt ist, um von jeder Attacke besiegt zu werden.

Wenn Auflockern bereits auf einem anderen Pokémon, meistens Ho-Oh, aber auch Xerneas oder Krarmor, gespielt wird, kann es übergangen werden und es hat damit Platz für zwei weitere Attacken, sonst ist nur noch ein Platz frei. Es kann aus Tiefschlag, Kehrtwende, Standpauke, Verhöhner und Toxin gewählt werden. Auf sehr defensiven Teams kann es auch Schmarotzer und Abschlag in einem Set spielen. Mit Tiefschlag kann es geschwächte Pokémon mit einer höheren Initiative gefährden. Wenn das gegnerische Pokémon auswechselt oder eine Status-Attacke verwendet, hat die Attacke allerdings keine Wirkung, wodurch es von einwechselnden Pokémon aus dem Feld gezwungen werden kann. Coronospa als Rappenreiter wird dank der Schwäche so leicht besiegt, bevor es angreifen kann. So werden Varianten mit Ränkeschmied und Fokusgurt, die Yveltal mit zweimaliger Verwendung von Diebeskuss besiegen können, sicherer besiegt. Diese könnten Yveltal besiegen, indem sie Yveltal zum Einwechseln zwingen, Ränkeschmied aufsetzen, mehr als die Hälfte der KP von Yveltal mit Diebeskuss abziehen, eine Attacke durch den Fokusgurt einstecken und dann mit einem weiteren Diebeskuss Yveltal besiegen. Nach dem Einwechseln sollte es die Unlicht-Attacke auf dem ersten Platz verwenden, wenn bereits bekannt ist, dass es keinen Leben-Orb trägt oder ein Fokusgurt noch funktioniert, weil Coronospa keine KP verloren hat, da die Angriffspunkte stark begrenzt sind und es Ränkeschmied verwenden könnte. Wenn Coronospa Yveltal mit einem Diebeskuss besiegen kann, muss auf Tiefschlag zurückgegriffen werden. Der Gegner kann Versuchen, Tiefschlag vorherzusagen und in den Zügen Ränkeschmied einzusetzen, was aber aufgrund der niedrigen Wahrscheinlichkeit selten funktioniert. Selbst wenn Coronospa beispielsweise durch Tarnsteine geschädigt ist, kann es mit Diebeskuss die KP wieder auffüllen, sodass der Fokusgurt wieder funktioniert. Auch kann Yveltal mit Tiefschlag alle Varianten von Necrozma in der Abendmähnen-Form nach einem Drachentanz mit Schmarotzer und Tiefschlag besiegen, allerdings können sich defensivere Varianten mit Morgengrauen heilen. Tiefschlag zieht außerdem mehr als die Hälfte der KP von Galar-Flampivian ab. Etwa die Hälfte der KP verlieren auch Kyogre, Marshadow und als Schimmelreiter. Wenn Yveltal ein gegnerisches Pokémon gefährdet und Kehrtwende beherrscht, kann es mit dieser Attacke auswechseln und es kann ein Pokémon, das wiederum das neue Pokémon gefährdet und bessere offensive Werte besitzt, eingewechselt werden. Kehrtwende richtet allerdings deutlich weniger Schaden als die Unlicht-Attacken an und viele Pokémon besitzen eine Resistenz. Durch die erzwungenen Wechsel der gegnerischen Pokémon können sie dennoch durch Tarnsteine und Stachler schnell geschwächt werden. Die Attacke kann auch dazu beitragen, Xerneas in Reichweite von Stahlgestirn von Necrozma in der Abendmähnen-Form zu bringen. Gegen Pokémon mit einer niedrigeren Initiative kann es immer eingesetzt werden, um etwas Schaden anzurichten und auf mögliche Wechsel des Gegners zu reagieren. Deshalb ist Kehrtwende oft die sicherste Attacke. Gegen Pokémon mit einer höheren Initiative kann die Attacke auch verwendet werden, um ein fragiles Pokémon sicher einzuwechseln, jedoch können diese Pokémon Yveltal meistens stark schaden. Verhöhner kann defensiven Pokémon und Teams Probleme bereiten, indem Heil- und andere Status-Attacken verhindert werden und sie so Schaden von den anderen Attacken nicht heilen können und im Gegenzug wenig ausrichten können. Allerdings haben die meisten defensiven Teams zwei Pokémon mit Belebekraft und werden durch Schmarotzer kaum geschädigt. Wenn ihre Items entfernt werden, sinken die Chancen, offensiveren Teampartnern standzuhalten. Verhöhner kann auch das Aufsetzen von Tarnsteinen verhindern. Von Verhöhner beeinflusste Ziele können immer mit Tiefschlag getroffen werden, wenn sie nicht auswechseln. Wenn Auflockern nicht gespielt wird, kann es mit Toxin kombiniert werden, um defensive Pokémon langfristig zu schädigen und auch ohne indirekten Schaden zuzufügen. Es kann sie mit Verhöhner einschränken, sie mit Toxin vergiften und mit Ruheort Schaden durch deren schwache Attacken wieder auffüllen. Deshalb eignet sich Toxin besonders mit Schmarotzer. Jedoch ist Endynalos, gegen das es wenig ausrichten kann, immun und viele Varianten von Coronospa als Rappenreiter können Vergiftungen mit Aromakur heilen, defensive Teams verwenden dazu Heiteira. Eine weitere Interaktion gibt es mit Abschlag. Wenn Xerneas kein Energiekraut trägt und Geokontrolle einsetzt, kann Yveltal den zweiten Zug mit Verhöhner stoppen und Xerneas erhält keine Statuswerterhöhungen. Die letzte mögliche Attacke ist Standpauke, mit der es trotz der niedrigen Stärke Coronospa gefährden und den Schaden von einwechselnden speziellen Angreifern wie Endynalos oder Xerneas reduzieren kann, sodass Teampartner mit Heil-Attacken leicht einwechseln können. Für Xerneas wird dadurch Geokontrolle eine schlechtere Option, da es nach Standpauke und Geokontrolle physisch defensive Necrozma in der Abendmähnen-Form mit Überresten nicht mit einer Kombination aus Mondgewalt und Fokusstoß besiegen kann. Gegen defensive Varianten von Endynalos kann nach Standpauke ein eigenes defensives Endynalos eingewechselt werden und mit Erzwinger schnell Angriffspunkte geleert werden. Standpauke trifft auch Varianten von Coronospa als Rappenreiter mit Überresten und Egelsamen, die sich hinter einem Delegator verstecken. Auch hat es eine hohe Chance, Varianten mit Fokusgurt und Ränkeschmied zu besiegen.

Mit Standpauke eignet sich Schmarotzer, weil so ein Wesen, das den Angriff senkt, verwendet werden kann. Das gilt für alle Kombinationen mit Schmarotzer als einzige physische Attacke. Dabei sollte der Angriff minimiert werden, um den Schaden von Schmarotzer gegnerischer Pokémon zu verringern. Ohne Standpauke sollte ein frohes Wesen mit 184 FP in der Initiative genutzt werden. Das ist die niedrigste Anzahl, um über 306, der Wert, der durch Pokémon mit einer Artenspezifischen Stärke von 90 mit einem die Initiative steigerndem Wesen belegt wird, zu kommen. Die relevantesten Pokémon mit einer Artenspezifischen Stärke von 90 sind Kyogre, Groudon, Ho-Oh, Zekrom, die Wandelform und die Urform von Giratina, Dialga und Reshiram. Da Yveltal gezwungen ist, deren Initiative um zwei Punkte zu übertreffen, haben auch Pokémon, die das Gleiche versuchen, eine niedrigere Initiative. Zu diesen zählt vor allem seltene Varianten von Endynalos, meistens wird Endynalos aber mit einer höheren Initiative gespielt. Die Initiative von solchen Varianten und paralysierten scheuen Coronospa mit Wahlschal ist unerreichbar. Um Attacken von Coronspa als Rappenreiter möglichst gut wegzustecken, werden so viele FP wie möglich in die Spezial-Verteidigung investiert. Die restlichen FP werden für die Erhöhung der KP verwendet. Es ist möglich, mehr FP in die KP zu investieren, um physische Attacken besser wegzustecken. Eine solche Verteilung eignet sich vor allem mit Schmarotzer. Dabei sollte die Parität beachtet werden. Ist die Anzahl der KP ungerade, kann es viermal Schaden durch Tarnsteine erleiden, ohne besiegt zu werden, ist die Anzahl gerade, ist Ruheort effizienter. Ebenso ist eine Verteilung ohne Initiative-Investment möglich. Dabei wird ein sachtes oder stilles Wesen verwendet, die Spezial-Verteidigung maximiert und 248 oder 252 FP in die KP investiert. Die restlichen FP bleiben für die Verteidigung übrig. Werden 248 FP in die KP und 8 FP in die Verteidigung investiert, kann es sicher Nahkampf von einem frohen Marshadow mit Leben-Orb nach Protzer überstehen. Durch die fehlende Initiative kann es besonders Groudon mit Schwerttanz nicht mehr so leicht gefährden. Mit dieser Verteilung kann es nicht mit zweimaligen Verwenden von Diebeskuss durch Coronospa als Rappenreiter mit Fokusgurt nach einem Ränkeschmied besiegt werden. Wenn Kehrtwende verwendet wird, kann diese Verteilung leicht verändert werden, um immer einen Delegator, aufgesetzt durch seltene Varianten von Coronospa als Rappenreiter mit 44 FP in den KP, mit Kehrtwende zu zerstören. Dazu müssen 52 FP in den Angriff investiert werden und ein hartes Wesen verwendet werden. Es erleidet auch ohne Plateauschuhe keinen Schaden von Stachlern und wird nicht durch Giftspitzen, die hauptsächlich von Endynalos ausgelegt werden, vergiftet, was einen Vorteil gegenüber Pokémon mit Auflockern auf dem Boden verschafft. Außerdem wird es von Abschlag deutlich weniger als die meisten anderen Anwender von Auflockern geschädigt. Wenn es durch Trickbetrug einen Wahlschal von Coronospa als Rappenreiter erhält, muss es sich festlegen, ob es sich mit Ruheort heilt oder angreift. Wenn es sich heilt kann es keinen Schaden anrichten, während es ohne Heilung schnell geschädigt werden kann. Da Xerneas das einzige häufige Pokémon mit einer sehr effektiven Typen-Bonus-Attacke ist und viele häufige Pokémon nur spezielle Attacken verwenden, eignet sich ein speziell defensives Set.

Speziell Offensiv

Da Yveltal mit seinen Typen-Bonus-Attacken alle relevanten Pokémon außer Magearna und Despotar mindestens effektiv trifft, kann es speziell offensiv gespielt werden. Von den häufigsten Pokémon werden Necrozma in der Abendmähnen-Form, Coronospa als Rappen- und Schimmelreiter, Marshadow, Wulaosu im fokussierten Stil, Tangoloss, Schabelle und Lunala sehr effektiv getroffen. Dieses Set sollte auf offensiven Teams gespielt werden. Unlicht-Attacken werden durch Dunkelaura verstärkt, wodurch sie mit dem Typen-Bonus doppelt so viel Schaden anrichten wie Attacken, die nur bestimmte Pokémon treffen sollen, weshalb diese selten nützlich sind. Um den Schaden weiter zu erhöhen, wird ein Leben-Orb verwendet. Dadurch ist es hinter Kyogre mit Wahlbrille der stärkste spezielle Angreifer der üblichen Pokémon ohne Statuswertveränderungen und hat dazu eine hohe Initiative, die fast ausschließlich von offensiven Pokémon, die leicht geschädigt werden können, übertroffen wird. Der Leben-Orb hilft auch gegen Ditto, da es dadurch mehr Schaden anrichten kann. Yveltal kann dank seiner Typenkombination in die recht häufigen Geister- und Boden-Attacken einwechseln. Mit seiner stärksten speziellen Unlicht-Attacke Finsteraura kann es die meisten Pokémon ohne speziell defensives Investment mit zwei Treffern besiegen, wenn diese effektiv getroffen werden. Pokémon mit hohem defensiven Investment wie Ho-Oh werden erst mit dem dritten Treffer besiegt. Selbst Nacrozma in der Abendmähnen-Form und Coronospa als Schimmelreiter, die sehr effektiv getroffen werden, können nicht sicher mit einem Treffer besiegt werden, wenn die KP maximiert sind. Weil Finsteraura zu 20 % Zurückschrecken verursacht, kann es manchmal Schaden vermeiden.

Unheilsschwingen ist die stärkste spezielle Flug-Attacke, die immer trifft. Mit ihr kann Schaden von Tarnsteinen und dem Leben-Orb zurückgewonnen werden. Der Schaden vom Leben-Orb und die zusätzlich zurückgewonnenen KP gleichen sich gegen neutral getroffene Pokémon in etwa aus. Wenn Tarnsteine ausliegen, kann Xerneas und mit zweimaligem Verwenden der Attacke sicher besiegt werden. Da sie nicht von Dunkelaura verstärkt wird, sollte meistens Finsteraura verwendet werden, wenn das gegnerische Pokémon damit effektiv getroffen werden kann. Ausnahmen sind beispielsweise geschwächte Gegner oder Pokémon, die ihre Statuswerte erhöhen können, wenn diese mit einer Kombination aus Unheilsschwingen und Tiefschlag besiegt werden können.

Tiefschlag hilft gegen Pokémon mit einer hohen Initiative, die für offensive Teams oft ein Problem darstellen können. Durch Dunkelaura ist sie die stärksten Prioritäts-Attacken aller Pokémon, sie richtet mehr Schaden als ein durch Techniker verstärkter Schattenstoß von einem harten Marshadow mit Leben-Orb an. Gegen die meisten Pokémon zieht sie ungefähr die Hälfte der gegnerischen KP ab. Yveltal kann außerhalb des Felds gehalten werden, um geschwächte Pokémon mit einer erhöhten Initiative zu besiegen, wenn ein Teampartner besiegt wird. Coronospa als Rappenreiter kann wegen der vierfachen Schwäche leicht besiegt werden. Wenn kein Klebenetz ausliegt, wird die Attacke benötigt, um Kyogre mit Wahlschal stark zu schwächen. Galar-Flampivian wird nach Schaden von Tarnsteinen durch einen Tiefschlag besiegt.

Verhöhner verhindert das Entfernen mit Auflockern oder Aufsetzen von Tarnsteinen oder Klebenetz, die das Besiegen von einigen Pokémon stark erleichtert. Sabbaione kann Verhöhner mit Magiemantel zurückwerfen und mit Nebelexplosion viel Schaden anrichten. Die Attacke verhindert Heil-Attacken und Attacken, die Statusveränderungen hervorrufen, was ein Problem für einige defensive Pokémon und Teams sein kann, da die offensiven Werte sehr niedrig sind und Yveltal KP mit Unheilsschwingen zurückgewinnen kann. Von Verhöhner getroffene Ziele können immer von Tiefschlag getroffen werden, wenn sie nicht auswechseln. Ebenso können Attacken, die Statuswerte erhöhen, verhindert werden. Pokémon mit erhöhter Initiative können schnell offensive Teams leicht gefährden, weil die defensiven Werte unterdurchschnittlich sind. Deshalb sollte Xerneas davon abgehalten werden, Geokontrolle einzusetzen, weil es sonst bis auf Necrozma in der Abendmähnen-Form alle typischen offensiven Pokémon mit einem Treffer besiegen kann. Selbst wenn Yveltal besiegt wird, kann es einen Teampartner mit Verhöhner vor Statusveränderungen schützen. Nach Verhöhner trifft Tiefschlag immer, wenn das gegnerische Pokémon nicht auswechselt.

Um möglichst viel Schaden anzurichten, werden so viele FP in den Spezial-Angriff und die Initiative investiert. Die übrigen FP werden in den Angriff investiert, um Tiefschlag zu verstärken. Weil sowohl physische als auch spezielle Attacken verwendet werden, sollte keiner dieser Werte verringert werden. Deshalb sollte ein hastiges Wesen, das die Verteidigung senkt und die Initiative erhöht, verwendet werden. Da viele physische Angreifer wie Coronospa als Schimmelreiter oder Zekrom Yveltal auch mit der normalen Verteidigung mit einer sehr effektiven Attacke besiegen können, wird die Verteidigung gesenkt. So kann es auch Attacken von Coronospa als Rappenreiter besser wegstecken. Mit der erhöhten Initiative kann es Pokémon mit einer Initiative-AS von 90, vor allem Kyogre, übertroffen. Auch Wulaosu, Rayquaza und Lunala, das oft mit Phantomschutz einen Tiefschlag wegsteckt und es mit Meteorstrahl besiegen kann, können übertroffen werden. Liegt auf der gegnerischen Seite ein Klebenetz, können bis auf Regieleki, das oft von Tiefschlag besiegt wird, alle Pokémon ohne erhöhte Statuswerte die Initiative nicht erreichen. So überbietet Yveltal dazu die Initiative von Pokémon mit Wahlschal, die ohne Klebenetz und Item eine niedrigere Initiative haben. Wenn Yveltal eine höhere Initiative hat, kann es mehr Pokémon zurückschrecken lassen.

Physisch Offensiv

Dieses Set kann sowohl viel Schaden anrichten als auch spezielle Attacken gut wegstecken und kann auf langlebigen als auch auf offensiven Teams gespielt werden. Es werden nur physische Attacken verwendet, wodurch kein Wesen verwendet werden muss, das einen defensiven Wert senkt und alle Attacken verstärkt werden können, indem der Angriff mit FP erhöht wird. Allerdings wird es dadurch anfälliger für Verbrennungen. Abschlag ist noch stärker als Finsteraura im speziell offensiven Set, wenn das Item des gegnerischen Pokémon noch vorhanden ist. Das physisch eher schwache Kyogre kann nach Schaden von Tarnsteinen mit einem Treffer besiegt werden. Auch Marshadow und offensive Varianten von Necrozma in der Abendmähnen-Form können sofort besiegt werden. Endynalos kann mit zweimaligem Verwenden besiegt werden, wenn es ein Item trägt und sich nicht heilt.

Mit diesem Set richtet die Prioritäts-Attacke Tiefschlag noch mehr Schaden an, mehr als Abschlag, wenn das gegnerische Pokémon kein Item trägt. Offensive Varianten von Endynalos und Zekrom verlieren über die Hälfte ihrer KP. Generell kann die Attacke verwendet werden, um geschwächte Angreifer zu besiegen. Coronospa als Rappenreiter kann mit Tiefschlag leicht besiegt werden.

Auflockern sollte auf eher defensiveren Teams gespielt werden, um Tarnsteine, Giftspitzen, Stachler und Klebenetz zu entfernen. Alternativ kann Verhöhner gespielt werden, um das Aufsetzen und Entfernen mit Auflockern von diesen zu verhindern. Weil keine Plateauschuhe gespielt werden, verliert Yveltal beim Einwechseln in Tarnsteine ein Viertel seiner KP.

Mit Ruheort kann es die Hälfte der KP auffüllen. So kann es den Schaden von Tarnsteinen heilen und kann nicht von Pokémon besiegt, die weniger als die Hälfte der KP von Yveltal pro Zug abziehen können. Es sollte immer genug KP haben, um in bestimmte Attacken einwechseln zu können. Mit dieser Attacke kann es nicht von Pokémon besiegt werden, die keine Statusverändernden-Attacken spielen und weniger als die Hälfte der KP abziehen können.

Auf eher defensiven Teams sollte eine Schattenbrille verwendet werden. Es werden nur Unlicht-Attacken, die alle von Dunkelaura und einer Schattenbrille verstärkt werden, gespielt, weil die beste physische Attacke Doppelflügel deutlich schwächer als Abschlag ist, fast ausschließlich gegen Xerneas und gegnerische Yveltal mehr Schaden anrichten kann und keine perfekte Genauigkeit besitzt. Allerdings richtet die Attacke nicht genug Schaden gegen Yveltal an und Xerneas kann mit Abschlag und Verhöhner geschwächt werden. Ohne Schattenbrille richtet die Attacke wegen Dunkelaura und der geringeren Schwäche unter 25 % mehr Schaden an, wodurch sie nicht genug Schaden anrichtet, um möglichen Gegnern gefährlich zu werden. Durch die Verstärkung der Unlicht-Attacken durch die Schattenbrille ist die 10 % Chance, Doppelflügel zu verfehlen, deutlich wichtiger als die geringe zusätzlich Stärke gegen bestimmte Ziele. Um den Angriff zu verstärken, wird ein hartes Wesen verwendet. Mit den 208 FP im Angriff wäre der Wert ohne das Wesen durch zehn teilbar, wodurch der Wert optimal verstärkt wird. Mit 248 FP in den KP kann es Attacken besser wegstecken. Die ungeraden KP verringern den Schaden von Tarnsteinen und Vergiftungen. Die übrigen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert, um meistens Fontränen oder einer Ursprungswoge nach Schaden von Tarnsteinen von einem Kyogre mit Wahlschal zu überstehen. Auf offensiven Teams sollte ein Leben-Orb gespielt werden, ein frohes Wesen verwendet werden und so viele FP wie möglich in den Angriff und in die Initiative investiert werden. Die restlichen FP sollten in die Spezial-Verteidigung übrig. Mit Leben-Orb kann auch Unheilsschwingen statt Ruheort gespielt werden, da der Leben-Orb auch spezielle Attacken verstärkt. Dabei sollten die 4 FP von der Spezial-Verteidigung in den Spezial-Angriff umverteilt werden und das Wesen Solo verwendet werden.

Klauenwetzer

Klauenwetzer ist die einzige Möglichkeit, einen Angriffswert zu erhöhen. Dadurch besiegt Yveltal Pokémon, die alle Attacken ohne erhöhte Angriffswerte wegstecken, aber selbst nur wenig Schaden anrichten können. Besonders defensive Varianten von Endynalos, die meist die maximale Spezial-Verteidigung spielen, aber dadurch die Verteidigung vernachlässigen, können es mit erhöhtem Angriff nicht aufhalten. Obwohl Yveltal eine Resistenz gegen Unlicht-Attacken besitzt, verliert es nach der Verwendung durch Schmarotzer die Hälfte seiner KP. Die Erhöhung der Genauigkeit hat keinen Nutzen.

Die stärkste erlernbare physische Typen-Bonus-Attacke ist Abschlag, wenn das gegnerische Pokémon ein Item trägt. Nach Klauenwetzer kann Yveltal Endynalos meistens mit einem Treffer besiegen. Sie wird durch Dunkelaura verstärkt und trifft die meisten Pokémon mindestens effektiv. Durch den Verlust ihres Items werden Pokémon wie Xerneas mit Geokontrolle, defensive Varianten von Zygarde oder gegnerische Yveltal stark geschwächt. Selbst starke defensive Pokémon wie Groudon verlieren nach Klauenwetzer einen großen Teil ihrer KP.

Wenn es wenige KP übrig hat, ist Tiefschlag eine nützliche Attacke, um Pokémon mit einer höheren Initiative zu besiegen. Offensive Varianten von Kyogre werden nach Klauenwetzer von einem Treffer besiegt. Galar-Flampivian wird auch ohne erhöhten Angriff mit einem Treffer besiegt. Außerdem erhöht es seine Chancen gegen Coronospa als Rappenreiter, jedoch ist Yveltal keine sichere Antwort. Auch die meisten anderen Angreifer werden mit erhöhtem Angriff durch Tiefschlag besiegt, sodass es nach der Verwendung von den meisten Pokémon nicht besiegt werden kann. Alternativ ist es mit Ruheort langlebiger und kann den Schaden von Coronospa als Rappenreiter heilen, jedoch hat es deutlich niedrigere Chancen als defensive Varianten.

Die meisten Pokémon mit Resistenz gegen Abschlag werden von Akrobatik mindestens effektiv getroffen. Diese Attacke hat jedoch nur eine gute Stärke, wenn es sein Item verliert, sonst richtet sie weniger Schaden an als Abschlag, weil sie nicht von Dunkelaura verstärkt wird. Mit voller Stärke werden gegnerische Yveltal, Xerneas, Masskito, Wulaosu im fokussierten Stil und Zarude am stärksten getroffen. Auch statt Akrobatik kann Ruheort gespielt werden.

Um möglichst viel Schaden anzurichten, wird der Angriff mit einem harten Wesen maximiert. Mit 184 FP in der Initiative überholt es Pokémon wie harte Groudon. Die übrigen FP erhöhen die Spezial-Verteidigung, sodass es zwei Attacken von Coronospa als Rappenreiter mit Wahlbrille wegstecken kann. Ein Leben-Orb erhöht den Schaden von allen Attacken um 30 %, zieht jedoch 39 KP beim Schädigen eines gegnerischen Pokémon ab. Eine Schattenbrille erhöht nur den Schaden von Unlicht-Attacken um 20 %, sodass es einen effektiven Typen-Bonus von 2,4 für Unlicht-Attacken besitzt. Weil keine Plateauschuhe gespielt werden, verliert es beim Einwechseln in Tarnsteine ein Viertel seiner KP, sodass es Coronospa als Rappenreiter nur bedingt aufhalten kann, wenn Tarnsteine ausliegen.

Wahlschal

Yveltal hat mit Wahlschal eine höhere Initiative als alle Pokémon ohne Statuswerterhöhungen, ausgenommen Regieleki. Pokémon, die ihren Angriff mit Drachentanz oder Schwerttanz erhöhen, können mit Schmarotzer, der den Angriffs-Wert des Gegners verwendet, stark getroffen werden. Zu diesen zählen Necrozma in der Abendmähnen-Form, Zekrom und Groudon. Groudon wird nach einem Schwerttanz fast immer von Schmarotzer besiegt, Zekrom wird erst nach Schaden von Tarnsteinen recht sicher besiegt, wenn es keine Überreste trägt. Offensive Varianten von Necrozma in der Abendmähnen-Form können nach einem Drachentanz immer besiegt werden, defensive Varianten erst nach zwei. Sogar dann können diese nicht mit der Initiative von Yveltal mithalten. Schmarotzer besiegt auch Coronospa als Rappenreiter und als Schimmelreiter. Weil sie von Dunkelaura und dem Typen-Bonus verstärkt wird, ist sie oftmals die stärkste Attacke, wenn keine FP offensiv verteilt werden. Sie kann für viele offensive Teams mit Klebenetz gefährlich werden, weil die Initiative nicht gesenkt wird und physische Angreifer stark geschädigt werden. Da Schmarotzer gegen spezielle Angreifer wenig Schaden anrichtet, kann es gefährlich sein, sich auf diese Attacke festzulegen.

Yveltal mit Wahlschal kann mit Kehrtwende vor fast allen Pokémon angreifen und so auf mögliche Wechsel reagieren und es lässt sich ein anderes Pokémon einwechseln. Dadurch können weitere Wechsel erzwungen werden. Wenn auf der gegnerischen Seite Tarnsteine ausliegen, kann das gegnerische Team so schnell geschwächt werden. Kehrtwende selbst kann aber kaum Schaden anrichten. Gegen Pokémon, die sich nicht heilen können, kann dieser Schaden aber trotzdem wichtig sein.

Mit Ruheort kann es bis zu der Hälfte seiner maximalen KP zurückgewinnen. So kann es sicher Schaden, der durch Coronospa als Rappenreiter mit Astralfragmente verursacht wurde, geheilt werden. Alternativ kann Unheilsschwingen als offensive Heil-Möglichkeit verwendet werden. Wenn es gegen defensive Pokémon oder Pokémon mit Resistenz verwendet wird, kann es nur wenige KP zurückgewinnen. Mit ihr kann Marshadow und oft Tangoloss nach geringer Schädigung mit einem Treffer besiegt werden.

Auflockern entfernt Tarnsteine, Stachler, Giftspitzen und Klebenetz. Sie sollte nur verwendet werden, wenn ein Wechsel erwartet wird, weil das gegnerische Pokémon sonst zwei Züge hat, in denen es nicht angegriffen werden kann. Es erleidet auch immer Schaden von Tarnsteinen, weil keine Plateauschuhe gespielt werden. Deswegen ist ein zweites Pokémon mit Auflockern wie Ho-Oh hilfreich.

Wenn Unheilsschwingen nicht gespielt wird, sollte ein frohes Wesen, sonst ein scheues Wesen, gespielt werden. Mit 184 FP in der Initiative übertrifft es Pokémon mit einer Initiative-AS von 90 mit Wahlschal oder einem Drachentanz, was vor allem gegen Zekrom und Kyogre wichtig ist. Die KP werden maximiert, um physische Attacken besser wegzustecken, damit es Schmarotzer möglichst sicher benutzen kann, gleichzeitig ziehen spezielle Attacken einen kleineren Anteil der KP ab. Die restlichen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert, um Attacken von Coronospa als Rappenreiter und Kyogre besser wegzustecken. So wird es fast nie Fontränen von einem Kyogre Wahlschal besiegt. Es ist auch möglich, die Initiative zu maximieren. Dazu werden 16 FP in die KP investiert, um ein Stahlgestirn von einem defensiven Necrozma in der Abendmähnen-Form nach zweimaligem Verwenden von Drachentanz wegzustecken. Die übrigen 240 FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert, damit es Attacken von Coronospa als Rappenreiter so wenig wie möglich schädigen. Varianten von Coronospa als Rappenreiter mit Wahlschal tauschen mit Trickbetrug Wahlschal gegen Wahlschal und können so nicht verschieden Attacken hintereinander wählen. Mit der zusätzlichen Initiative übertrifft sie Galar-Flampivian mit Wahlschal Rayquaza nach einem Drachentanz, Lunala mit Wahlschal und harten Austos nach Hausbruch.

Offensivweste (VGC Serie 12)

Yveltal ist ein hervorragender Partner von Zacian, weil es Pokémon, die Zacian ohne Unterstützung nicht besiegen kann, überlegen ist. Besonders stark ist es gegen Coronospa als Rappenereiter, das eine höhere Initiative als Zacian besitzt. Zusätzlich kann es Groudon und Kyogre wegen seiner guten Eigenschaften schwächen. Mit einer Offensivweste wird es durch Attacken von Coronospa als Rappenreiter und Kyogre noch weniger geschädigt. Weil es fast alle speziellen Attacken gut wegstecken kann, ist ein Teampartner mit Bedroher wie Fuegro oder Demeteros in der Tiergeistform nützlich. Diese können zusätzlich gegnerische Zacian schwächen, die ein großes Problem für Yveltal darstellen. Andere gefährliche Pokémon sind Coronospa als Rappenreiter und Regieleki, die zusammen fast jedes Pokémon mindestens effektiv treffen können. Ein besonders guter Teampartner, wenn kein anderes Feuer-Pokémon gespielt wird, ist deshalb Hitze-Rotom. Auch Pflanzen-Pokémon wie Bisaflor oder Gortrom können einigen gefährlichen Pokémon hohen Schaden zufügen. Wenn es mit einer Offensivweste gespielt wird, ist es keine perfekte Dynamax-Option, weil es nur moderaten Schaden anrichten kann. Außerdem verliert es die guten Zusatzeffekte seiner Attacken. Trotzdem hat es die Möglichkeit, die Initiative auf der eigenen Seite zu erhöhen. Seine Unlicht-Attacken, die von Dunkelaura verstärkt werden, treffen fast jedes Pokémon effektiv. Auch ohne FP im Angriff kann es mit Schmarotzer hohen Schaden anrichten, weil diese den gegnerischen Wert verwendet und über eine hohe Stärke verfügt. Zusätzlich kann sie nicht von gegnerischen Pokémon mit Bedroher abgeschwächt werden. Besonders stark werden physische Angreifer getroffen, spezielle Angreifer verlieren hingegen häufig jedoch einen deutlich geringeren Anteil ihrer KP. Deshalb können physische Angreifer stark geschädigt werden und spezielle Angreifer wegen der Offensivweste nur wenig Schaden anrichten. Selbst Zacian verliert trotz einer Resistenz häufig über die Hälfte seiner KP. Auch andere Pokémon mit erhöhtem Angriff wie Groudon nach Schwerttanz werden schwer geschädigt. Eigene Pokémon mit Bedroher schwächen diese Attacke jedoch. Defensive Pokémon wie Fuegro werden von dieser Attacke kaum geschädigt und können wegen der niedrigen Angriffswerte auch die anderen Attacken gut wegstecken.

Spezielle Angreifer werden von Standpauke geschwächt, sodass sie allen Teammitgliedern weniger Schaden anrichten können. Nach einer Verwendung richten selbst starke spezielle Angreifer wie dynamaximierten Kyogre nur moderaten Schaden gegen Yveltal an. Standapuke senkt jedoch nicht nur den gegnerischen Spezial-Angriff, sondern fügt beiden gegnerischen Pokémon Schaden zu. Dieser kann beispielsweise ermöglichen, dass ein gegnerisches Pokémon vom Partner mit einem Treffer besiegt werden kann. Coronopspa als Rappenreiter wird wegen der doppelten Schwäche mit einem Treffer besiegt. Dieses kann den Schaden nicht mit Delegator verhindern, weil Standpauke eine Lärm-Attacke ist. Wenn sich auf der gegnerischen Seite die letzten zwei Pokémon befinden, kann der gesenkte Spezial-Angriff nicht durch Auswechseln zurückgesetzt werden.

Gegen geschwächte Angreifer mit höherer Initiative wird Tiefschlag verwendet. Obwohl der Angriff etwas vernachlässigt wird, weil er von den anderen Attacken nicht benötigt wird, richtet diese Attacke nur etwas weniger Schaden als Grasrutsche von Gortrom mit Offensivweste an. Im Gegensatz zu anderen Prioritäts-Attacken trifft sie jedoch nicht, wenn das Ziel eine Status-Attacke verwendet. Besonders nützlich ist Tiefschlag gegen Regieleki.

Die einzige verwendete Attacke, die nicht vom Typ Unlicht ist, ist die Flug-Attacke Unheilsschwingen. Sie hat zwar eine eher niedrige Stärke und wird nicht von Dunkelaura verstärkt, heilt aber 75 % des angerichteten Schadens. Besonders stark werden Pflanzen-Pokémon wie Gortrom, Elfun oder Bisaflor getroffen. Außerdem werden Unlicht-Pokémon effektiv getroffen. Yveltal kann mit Unheilsschwingen ein gefährliches Pokémon im späteren Spielverlauf, wenn Dynamax nicht mehr verfügbar ist und starke Angreifer geschwächt sind, sein, weil es gegen schwache Pokémon mehr KP heilt als es verliert.

Die FP werden teilweise defensiv verteilt. Es sind unterschiedliche Verteilungen möglich, die für jedes Team individuell gewählt oder angepasst werden sollten. Beispielsweise können 252 FP in die Initiative investiert werden, um vor möglichst vielen Pokémon anzugreifen. Dieser Wert kann gesenkt werden, beispielsweise mit 196 FP gegen harte Demeteros in der Tiergeistform oder 188 FP gegen Kyogre und Groudon, jedoch können nur wenige FP eingespart werden. Mit 68 FP im Spezial-Angriff ist dieser Wert ohne das mäßige Wesen durch zehn teilbar, weshalb er effizient verstärkt wird. Das mäßige Wesen senkt zwar den Angriff, jedoch wird dieser nur für Tiefschlag benötigt. Der erhöhte Spezial-Angriff lässt es mehr Schaden mit Unheilsschwingen anrichten heilen. Mit 12 FP in der Spezial-Verteidigung ist dieser Wert gerade, weshalb er von der Offensivweste effizient verstärkt wird. 4 FP in der Verteidigung reichen für einen Punkt. Die übrigen FP werden in die KP investiert, um alle Attacken möglichst gut wegzustecken. Obwohl auch physische Attacken verwendet werden, wird es durch Bedroher kaum geschwächt. Die beste Möglichkeit, seinen Schaden zu reduzieren, ist eine Kombination aus Reflektor und Lichtschild. Abgangstirade von Fuegro senkt beide Angriffswerte, aber nicht den Schaden von Schmarotzer.

Offensivweste (VGC Serie 8)

Mit Offensivweste kann Yveltal starke Attacken von speziellen Angreifern wie Kyogre oder Bisaflor gut wegstecken. Selbst ein Giga-Feuerflug von einem gigadynamaximierten Glurak in der Sonne oder ein Donnerblitz von einem Regieleki mit Wahlbrille kann fast immer überstanden werden. Mit Schmarotzer kann es offensives Investment von physischen Pokémon ausnutzen, ohne selber FP in den Angriff investieren zu müssen. Durch Dunkelaura und dem Typen-Bonus verstärkt kann sie den meisten offensiven Pokémon über die Hälfte der KP abziehen, manchen nur zwei Drittel. Selbst Zacian als König des Schwertes verliert je nach Verteilung zwei Fünftel bis zu zwei Drittel seiner KP. Dunkelaura verstärkt auch Unlicht-Attacken aller anderen Pokémon auf dem Feld. Deswegen sollte das Partner-Pokémon Unlicht-Attacken gut wegstecken können oder selbst Unlicht-Attacken verwenden, wodurch Feen-Pokémon zu einem Problem werden können.

Der Schaden von speziellen Angreifern kann weiter mit Standpauke verringert werden. So erleidet auch das Partner-Pokémon deutlich weniger Schaden. Mit einem Pokémon, das die Bedroher besitzt, können sowohl der Angriff als auch der Spezial-Angriff gesenkt werden. Nach einer Standpauke richten spezielle Attacken weniger als die Hälfte des Schadens ohne Standpauke und Offensivweste an. Der Schaden, der an beiden gegnerischen Pokémon angerichtet wird, darf trotz der niedrigen Stärke nicht vernachlässigt werden.

Geschwächte Gegner mit einer höheren Initiative, beispielsweise durch Rückenwind oder Dyna-Düse, können mit Tiefschlag besiegt werden, bevor sie Schaden anrichten, jedoch ist Schmarotzer gegen physische Angreifer deutlich stärker.

Verlorene KP können mit Unheilsschwingen zurückgewonnen werden. Die Attacke ist vor allem nützlich im späteren Spielverlauf, wenn der Schaden der gegnerischen Pokémon begrenzt ist. Mit ihr können beide Formen von Wulaosu, die beide eine Resistenz gegen Unlicht-Attacken aufweisen, fast immer mit einem Treffer besiegt werden oder ihr Fokusgurt aktiviert werden. Auch Bisaflor, Gortrom, Elfun und Hutsassa können sehr effektiv getroffen werden.

Um vor möglichst vielen Pokémon anzugreifen, wird ein scheues Wesen und so viele FP wie möglich in die Initiative investiert. Dieses verringert den Schaden von Tiefschlag, ein scheues Wesen ist dennoch besser als ein Wesen, das die Verteidigung senkt. Es kann die Initiative von Voltolos, Boreos und Wulaosu überbieten, die von Glurak ist knapp nicht erreichbar. Einige defensive Pokémon wie die meisten Varianten von Fuegro und Hutsassa mit maximaler Initiative haben auch nach einer Statuswerterhöhung durch Dyna-Düse einige niedrigere Initiative. Mit den 172 FP in der Spezial-Verteidigung wird stark auf diesen Wert gesetzt, sodass es die meisten speziellen Attacken gut wegstecken kann. Zusammen mit den zusätzlichen KP durch 44 FP kann es fast immer zweimaligen Verwenden der Attacke Ursprungswoge von einem mäßigen Kyogre mit Zauberwasser oder Seerauch besiegt werden. Fontränen ist nach dem Schaden von Tiefschlag schwächer als Ursprungswoge. Beide Attacken können mit Standpauke weiter geschwächt werden. Nach einer Standpauke kann Kyogre es nicht mit dreimaligem Verwenden von Ursprungswoge besiegen. Eine Giga-Schlacke von Montecarbo nach Standpauke und Aktivierung des Schwächenschutzes kann mit dem Schaden, der am Ende der Runde abgezogen wird, verkraftet werden. Teams mit Coronospa als Rappenreiter haben häufig Probleme gegen Yveltal, weil sie häufig auf Psycho-Attacken wie Flächenmacht setzen. Die 36 FP in der Verteidigung sind für einen Gigantenhieb von Zacian. Die restlichen FP werden in den Spezial-Angriff investiert. Bei einer weiteren möglichen Verteilung werden 220 FP in die KP, 68 FP in den Spezial-Angriff, 196 FP in die Initiative und je 12 FP in die Verteidigung und den Spezial-Angriff investiert. Dabei wird ein mäßiges Wesen verwendet. Die Initiative ist um zwei Punkte höher als die von mäßigen Kyogre und harten Groudon. Der Spezial-Angriff wäre ohne das Wesen durch zehn teilbar, wodurch es effizient verstärkt wird. Mit den defensiven FP kann es spezielle Attacken etwas schlechter, aber physische Attacken besser wegstecken. Durch den höheren Spezial-Angriff wird eine Dynamaximierung, um die Initiative mit Dyna-Düse zu erhöhen, attraktiver.

Speziell Offensiv (VGC Serie 8)

Dynamaximiert ist Yveltal eines der stärksten Pokémon. Dank Dunkelaura können fast alle Pokémon mit Dyna-Dunkel besiegt werden. Als Unlicht-Attacke wird Finsteraura verwendet, weil sie die stärkste erlernbare spezielle Unlicht-Attacke ist und als Dynamax-Attacke die maximale Stärke erreicht. Dyna-Dunkel senkt die Spezial-Verteidigung der gegnerischen Pokémon, wodurch sie leichter durch eine folgende Attacke besiegt werden können. Hauptsächlich Fuegro, Zacian als König des Schwertes, Olangaar, beiden Formen von Wulaosu und Kapu-Kime besitzen eine Resistenz gegen Unlicht-Attacken. Weil Dyna-Dunkel gegen Ziele mit Resistenz zwei Drittel des Schadens von Dyna-Düse mit gleicher Stärke anrichtet, ist sie auch gegen solche Pokémon oftmals die beste Wahl.

Mit Unheilsschwingen können KP zurückgewonnen werden. Wenn die Angriffswerte der gegnerischen Pokémon stark genug gesenkt sind, kann Yveltal nicht besiegt werden. Finsteraura und Unheilsschwingen treffen die meisten Pokémon mindestens effektiv. Als Dyna-Düse steigert sie die Initiative, wodurch es nach der Verwendung nur von Regieleki und anderen Pokémon mit erhöhten Statuswerten übertroffen werden kann. Auch die Initiative des Partners wird erhöht.

Zacian, das eine Resistenz gegen beide Typen-Bonus-Attacken besitzt und sehr häufig ist, kann mit Hitzewelle sehr effektiv getroffen werden. Selbst als Dyna-Brand wird Zacian aber nur sicher besiegt, wenn kaum FP defensiv investiert sind. Varianten mit maximalen KP werden fast nie besiegt, manche Varianten können mit bis zu einem Viertel der KP weiterkämpfen. Da Yveltal mit einem Gigantenhieb besiegt werden kann, sollten Teams mit Yveltal immer eine Möglichkeit besitzen, Zacian zu schwächen. Dafür eignet sich beispielsweise Fuegro mit Bedroher und Mogelhieb oder Regieleki mit Elektronetz. Mit den Attacken kann nur Despotar und Rocara nicht mindestens effektiv getroffen werden. Gegen Eis- und Stahl-Pokémon wie Polaross und Kaguron sollte fast immer Dyna-Dunkel verwendet werden, um mit einer Attacke des gleichen Schadens keinen möglichen Schwächenschutz zu aktivieren.

Als letzte Attacke wird Schutzschild verwendet. Mit ihr kann es sich selbst vor einer Attacke schützen. Wenn die gegnerischen Pokémon das Partner-Pokémon nicht angreifen, hat es so einen Zug, eine Attacke ohne Schaden auszuführen. Mit ihr können auch diverse Effekte auf dem Feld und die Möglichkeit von Mogelhieb abgewartet werden. Wenn beide Pokémon Schutzschild beherrschen, können die Attacken der gegnerischen Pokémon beobachtet werden.

Um den Schaden zu steigern, sollte entweder ein Leben-Orb oder ein Schwächenschutz verwendet werden. Ein Leben-Orb erhöht den Schaden sofort, während ein Schwächenschutz erst aktiviert werden muss. Dafür eignet sich ein Voltwechsel von Raichu, das viele nützliche Attacken wie Mogelhieb, Wangenrubbler, Mystowellen und Charme erlernen kann. Mit der Fähigkeit Blitzfänger kann es Elektro-Attacken, die ein Pokémon treffen und so mehr Schaden anrichten, neutralisieren. Da Zacian nicht dynamaximieren kann, kann es immer durch für einen Zug von Mogelhieb aufgehalten werden, wodurch die Initiative von beiden Pokémon nach Dyna-Düse die von Zacian übertrifft. Wird der Schwächenschutz nicht aktiviert, ist Yveltal deutlich schwächer als mit Leben-Orb. Um möglichst viel Schaden anzurichten, werden so viele FP in die Initiative und den Spezial-Angriff investiert. Um die Initiative weiter zu erhöhen, wird ein scheues Wesen verwendet.

Allgemeines (Generation 7)

Yveltal ist wegen einer guten Verteilung der Artenspezifischen Stärken, einer guten Typenkombination, der Fähigkeit Dunkelaura, die Unlicht-Attacken um ein Drittel verstärkt, und eines großen Repertoires an Attacken einer der vielfältigsten Gefahren im Uber-Tier. Offensiv kann Yveltal mit zwei hohen Angriffswerten und Dunkelaura punkten. Yveltal setzt vor allem auf Unlicht-Attacken, wodurch es von defensiven Pokémon mit Resistenzen gestoppt werden kann. Allerdings können nur Feen-Pokémon gefährlich werden, weil Yveltal selbst eine Resistenz gegen Unlicht-Attacken aufweist und Kampf-Pokémon mit einer vom Typen-Bonus verstärkten Flug-Attacke gefährden kann. Die meisten Pokémon, die keine Resistenz gegen Unlicht-Attacken besitzen, können mit zwei Treffern besiegt werden. Gegen die Typen-Bonus-Attacken haben von den relevanten Pokémon Magearna, Clavion, Despotar und dessen Mega-Entwicklung, Mega-Diancie und Kapu-Riki eine Resistenz. Im Rest des Teams sollten eine Antwort auf diese Pokémon vorhanden sein. Sie teilen eine Schwäche gegen Boden-Attacken. Das einzige defensive Pokémon, das seine überdurchschnittliche Initiative-AS übertreffen kann, ist Arceus. Einige offensive Pokémon können wegen ihrer hohen Initiative gefährlich sein, weshalb sich gute Antworten im Team vorhanden sein sollten. Weitere Lösungen gegen das Problem sind ein Wahlschal oder Klebenetz. Die hohe Initiative ermöglicht auch einen defensiven Ansatz, der zusätzlich durch eine hohe Kraftpunkte-AS und ausreichenden defensiven Werten unterstützt wird. Mit der Typenkombination verfügt es über Resistenzen oder Immunitäten gegen Boden-, Unlicht-, Geister- und Psycho-Attacken, die alle sehr häufig sind. Vor allem kann Abgrundsklinge von Proto-Groudon Yveltal nichts anhaben. Die Pflanzen-Resistenz kann kaum genutzt werden. Die Schwächen Fee, Elektro, Gestein und Eis können von Proto-Groudon aufgefangen werden. Dieses besitzt eine Resistenz gegen Feen-Attacken und kann Pokémon der anderen Typen mit Typen-Bonus-Attacken sehr effektiv treffen. Diese zwei Pokémon kann man als Tarnstein-Leger und als Auflockern-Nutzer verwenden, wodurch offensive Teampartner mehr Platz für andere Attacken haben. Diese Aufgaben können auch an andere Pokémon wie eine Form von Arceus abgegeben werden, da sie selbst gute Angreifer sind. Wegen der Gesteins-Schwäche verliert Yveltal beim Einwechseln in Tarnsteine ein Viertel der Kraftpunkte. Ein weiterer guter Partner für diese Kombination mit Proto-Groudon ist Necrozma in der Abendmähnen-Form, da die drei Pokémon Resistenzen gegen alle Typen besitzen. Dieses besitzt bis auf Elektro Resistenzen gegen alle Schwächen von Yveltal und kann ihnen gefährlich werden. Es kann besonders für Feen-Pokémon, die am stärksten gegen Yveltal sind, gefährlich werden.

Spielweisen (Generation 7)

Leben-Orb

Yveltal kann mit einem offensiven Set viele Pokémon mit zwei Attacken besiegen. Seine Typenkombination trifft fast alle Pokémon mindestens neutral und einige sehr effektiv. Einige häufige Pokémon wie Necrozma in der Abendmähnen-Form, Mega-Gengar und Marshadow werden sehr effektiv getroffen und können je nach den defensiven Basispunkten (FP) mit einem einzigen Treffer besiegt werden. Am meisten Schaden kann es wegen seiner Fähigkeit Dunkelaura mit Unlicht-Attacken anrichten. Zusammen mit dem Typen-Bonus verursachen sie gegen neutral getroffene Pokémon so viel Schaden wie sehr effektive Attacken. Da Kampf-Pokémon sehr selten sind, kann es vor allem Unlicht- und Feen-Pokémon nicht effektiv treffen. Diese sind die Unlicht- und Feen-Form von Arceus, gegnerische Yveltal, die gegen dieses Set meistens verlieren, und Xerneas. Necrozma in der Abendmähnen-Form mit Ultranecronium Z kann in offensiven Teams Feen-Pokémon gefährden. Dieses kann in der Abendmähnen-Form starke Attacken wie einen Fokusstoß von Xerneas nach Geokontrolle wegstecken, hat als Ultra-Necrozma eine hohe Initiative und kann mehr Schaden anrichten. Ziele, die effektiv getroffen werden, können meistens mit zwei Treffern von der stärksten verfügbaren Unlicht-Attacke Finsteraura besiegt werden, selbst Formen von Arceus mit maximalen Kraftpunkte (KP) können nach Schaden von Tarnsteinen sicher besiegt werden. Auch defensive Varianten von Proto-Groudon können nicht einwechseln. Weil Pokémon, die nach Yveltal angreifen, mit einer Chance von 20 % zurückschrecken, kann Yveltal gut mit einem Klebenetz-Nutzer wie Farbeagle kombiniert werden. Auch Tarnsteine erleichtern es, einige Pokémon zu besiegen. Pokémon, die einen hohen Anteil der KP verlieren, können durch Zurückschrecken besiegt werden.

Als Flug-Attacke wird Unheilsschwingen verwendet. Sie gibt Yveltal 75 % des angerichteten Schadens, wodurch der Schaden von Tarnsteinen geheilt werden kann. In diesem Punkt unterscheidet sich Yveltal von den meisten Angreifern, die erlittenen Schaden das ganze Spiel über behalten müssen. Passive Pokémon können weniger Schaden anrichten als Yveltal zurückbekommt. Xerneas wird von ihr meistens mit zwei Treffern besiegt. Marshadow wird sicherer besiegt als mit Finsteraura und ein großer Teil des Schadens von Nahkampf kann zurückgewonnen werden. Wegen Dunkelaura ist Finsteraura deutlich stärker, weshalb gegen neutral getroffene Pokémon meistens Finsteraura verwendet werden sollte. Dadurch werden neutral getroffene Ziele meistens erst mit drei Treffern besiegt. Ausnahmen sind geschwächte gegnerische Pokémon, eingewechselte Resistenzen oder Pokémon, die durch zwei Unheilsschwingen, aber nicht durch Finsteraura besiegt werden.

Unheilsschwingen kann mit Verhöhner eine starke Kombination bilden. Passive Pokémon, die auf Status-Attacken setzen, können mit Verhöhner lahmgelegt werden und der niedrige Schaden mit Unheilsschwingen geheilt werden. Vor allem ohne Heil-Attacken und Attacken, die Statusveränderungen hervorrufen, haben defensive Pokémon und Teams Probleme, mit Yveltal umzugehen. Auch defensive Varianten von vielen Formen von Arceus können so gefährdet werden. Ebenso kann das Aufsetzen oder Entfernen mit Auflockern von Tarnsteinen, Stachlern, Klebenetz und Giftspitzen verhindert werden. Offensive Teams, die dieses Set verwenden sollte, setzen vor allem auf Tarnsteine und Klebenetz, um einige Schadensberechnungen zu ermöglichen und weniger anfällig für Angreifer mit einer höheren Initiative zu werden, indem die Initiative von Pokémon auf dem Boden gesenkt wird, weshalb deren Entfernung den Spielverlauf deutlich erschweren kann. Dadurch muss es häufige Auflockern-Nutzer wie Formen von Arceus oder Ho-Oh sofort besiegen können, obwohl es seine Statuswerte nicht erhöhen kann. Zudem kann die Erhöhung von Statuswerten, vor allem der Initiative, verhindert werden. Besonders Xerneas ist nach Geokontrolle kaum aufhaltbar, wenn gute Antworten wie Necrozma in der Abendmähnen-Form oder Proto-Groudon geschwächt oder besiegt sind. Gegen Zygarde sollte fast immer Verhöhner verwendet werden, weil so Schlangenblick von defensiven oder Drachentanz von offensiven Varianten verhindert werden kann. Wenn Zygarde zunächst Tausend Pfeile einsetzt, kann es meistens mit einer Kombination aus Unheilsschwingen und Finsteraura besiegt werden, wobei Scharwandel nicht aktiviert wird und der Schaden der ersten Attacke bei offensiven Varianten zu einem Großteil oder ganz zurückgewonnen werden kann.

Die letzte Attacke kann ebenfalls mit Verhöhner interagieren. Tiefschlag von Yveltal ist auch ohne FP im Angriff knapp hinter Turbotempo von Arceus in der Normal-Form mit Leben-Orb eine der stärksten Prioritäts-Attacken. Sie trifft immer, wenn das Ziel von Verhöhner beeinflusst ist, nicht selber eine schnellere Prioritäts-Attacke verwendet und nicht auswechselt. Mit ihr können Angreifer mit einer höheren Initiative besiegt werden, wenn sie genug geschwächt sind. Pokémon mit Schwächen wie Mega-Gengar, Ultra-Necrozma und Mega-Mewtu Y werden häufig mit einem Treffer besiegt. Angreifer, die mit einer Kombination aus Dunkelaura und Tiefschlag besiegt werden können, sind Proto-Groudon mit Steinpolitur, Necrozma in der Abendmähnen-Form mit Bizarroraum oder Autotomie und Mega-Brutalanda mit Drachentanz. Lunala wird trotz der vierfachen Schwäche nicht sicher besiegt, wenn Phantomschutz intakt ist. Aufgrund der schlechten defensiven Werte von offensiven Teams können sie schnell zu einem Problem werden.

Als Item wird ein Leben-Orb verwendet, um den Schaden aller Attacken zu erhöhen. Der Schaden von Leben-Orb wird durch die zusätzlich zurückgewonnenen KP gegen neutral getroffene Ziele etwa ausgeglichen. Durch den höheren Schaden kann es schwerer von Ditto besiegt werden. Sind Resistenzen zu einer von Yveltals Typen-Bonus-Attacken nicht mehr vorhanden, kann Metronom ein besseres Item sein. Vor allem gegen defensive Varianten von Formen von Arceus kann es nützlich sein. Die FP im Spezial-Angriff und in der Initiative werden maximiert und die übrigen FP in den Angriff investiert, um Tiefschlag zu verstärken. Es wird entweder ein mildes oder hastiges Wesen verwendet. Da sowohl der Angriff, der Spezial-Angriff und die Initiative gebraucht werden, muss ein Verteidigungswert gesenkt werden. Beide Wesen senken die Verteidigung, weil es so weniger anfällig für die meisten defensiven Varianten von Formen von Arceus ist. Mit einem milden Wesen kann es einige knappe Schadensberechnungen sichern, was auch mit Tarnsteinen erreicht werden kann. Mit einem hastigen Wesen übertrifft seine Initiative die vieler wichtigen Pokémon wie Proto-Groudon, Proto-Groudon, Rayquaza und Lunala mit maximaler Initiative. Vor allem auf offensiven Teams, die stark auf Tarnsteine oder Klebenetz setzen, sollte die Initiative maximiert werden, um gegnerische Yveltal, die häufig eine Initiative von 308 besitzen, mit Veröhener zu treffen, bevor sie diese entfernen können.

Defensiver Wahlschal

Mit Wahlschal kann Yveltal dank der überdurchschnittlichen Artenspezifischen Stärke die Initiative eines Großteils aller Pokémon ohne Statuswerterhöhungen übertreffen, sodass es geschwächte Angreifer stoppen kann. Eine für diesen Zweck passende Attacke ist Schmarotzer, das den Angriff des Ziels verwendet wird, wodurch physische Angreifer leicht besiegt werden können, wenn sie keine Resistenz gegen Unlicht-Attacken besitzen. Häufige spezielle Angreifer wie Mega-Gengar, Proto-Kyogre verlieren über die Hälfte ihrer KP, Mega-Mewtu Y wird mit einem Treffer besiegt. Physische Angreifer wie Proto-Groudon, defensive Necrozma in der Abendmähnen-Form, Mega-Brutalanda und Marshadow können mit zwei Treffern besiegt werden. Ultra-Necrozma wird mit einem Treffer besiegt. Physisch offensive Varianten von Formen von Arceus können nur mit Tarnsteinen mit zwei Treffern besiegt werden. Defensive Varianten verlieren teilweise unter ein Viertel der KP, die leicht mit Genesung zurückgewonnen werden können. Die Unlicht- und Feen-Form werden ebenso wie gegnerische Yveltal und Xerneas kaum geschädigt. Ziele, die mit zwei Treffern besiegt werden können, werden nach einem Schwerttanz mit einem Treffer besiegt. Durch den Typen-Bonus und Dunkelaura ist Yveltal der stärkste Schmarotzer-Anwender.

Als zweite Typen-Bonus-Attacke kann entweder Unheilsschwingen oder Toxin verwendet werden, die 75 % des angerichteten Schadens heilt. Sie ist vor allem nützlich, um die Pokémon mit Resistenz gegen Schmarotzer zu treffen. Auch im späteren Spielverlauf kann Unheilsschwingen geschwächte Ziele besiegen, bevor sie angreifen können. Hat Yveltal Schaden durch Tarnsteine erlitten und das gegnerische Pokémon gefährdet, kann es den Schaden mit Unheilsschwingen heilen. Da der angerichtete Schaden gering ist, sollte es hauptsächlich zur Heilung verwendet werden. Mit der Alternative Toxin können einwechselnde Pokémon vergiftet werden und so geschwächt werden. Die häufigsten Pokémon, die nicht vergiftet werden können, sind Necrozma in der Abendmähnen-Form und Mega-Gengar, die beide von Schmarotzer schwer getroffen werden. Tentantel und Magearna können ebenfalls nicht vergiftet werden, werden von keiner Attacke stark getroffen und können den Schaden mit Überresten oder Egelsamen heilen. Wird Xerneas vergiftet, kann es häufig nicht Geokontrolle einsetzen, weil der Schaden von Toxin sich schnell erhöht. Manche Xerneas beherrschen Aromakur, die alle Statusveränderungen im Team heilen. Selten spielen defensive Varianten von Formen von Arceus Heilung, mit der sie ihre eigene Vergiftung heilen können.

Um nicht von defensiven Pokémon, gegen die Yveltal kaum etwas ausrichten kann, gestoppt zu werden, wird Kehrtwende verwendet. Bei einem Wechsel auf gegnerischer Seite kann Yveltal sicher in einen Teampartner, der das neue Pokémon gefährdet, auswechseln. Dadurch können fragile Angreifer wie Mega-Gengar ins Spiel gebracht werden. Dieses ist ein guter Partner, weil Yveltal Resistenzen oder Immunitäten gegen alle seine Schwächen hat und es Arceus in der Feen-Form mit Schlammwoge gefährden kann. Da die Antworten auf Yveltal eher defensiv sind, können gegen diese auch Angreifer mit eher niedriger Initiative als Antwort eingewechselt werden. Gegen die meisten Pokémon richtet die Attacke kaum Schaden an, Arceus in der Unlicht-Form und andere Ziele mit Schwäche verlieren dennoch einen nicht zu vernachlässigbaren Teil ihrer KP. Despotar, das von den anderen Attacken nur nicht sehr effektiv getroffen werden kann, wird so sehr effektiv getroffen. Deoxys in der Angriffsform kann dank der niedrigen Verteidigung bis zum Fokusgurt heruntergebracht oder besiegt werden. Der Schaden kann auch genügen, um das eigene eingewechselte Pokémon das gegnerische mit einer Attacke besiegen kann. Liegen Tarnsteine aus, kann das gegnerische Team schnell geschädigt werden.

Auf dem letzten Moveslot kann Auflockern gespielt werden, es kann aber auch Toxin verwendet werden, wenn auf Unheilsschwingen und somit auf die einzige Heilmöglichkeit nicht verzichtet werden möchte. Yveltal mit Wahlschal ist eine Gefahr für Teams, die auf Klebenetz setzen, weil es viele Angreifer mit Schmarotzer gefährdet, nicht von Klebenetz beeinflusst ist, eine höhere Initiative als allen üblichen Angreifer besitzt und mit Auflockern das Klebenetz entfernen kann. Im Vergleich zu anderen guten Optionen wie eine defensivere Variante, Mega-Brutalanda oder eine Form von Arceus kann es schnell geschwächt werden, aber es verbraucht keine Attacke von Arceus oder einem Mega-Pokémon, wodurch sie freier gespielt werden können.

Mit dem Wahlschal, einem scheuen Wesen, das nur Kehrtwende schwächt, und 132 FP in der Initiative kann es vor Deoxys in der Angriffsform, dessen stärkste Attacke Psyschub Yveltal nicht treffen kann, angreifen. Dadurch können es ohne erhöhte Initiative nur Schabelle, Ninjask und Deoxys in der Initiativeform übertreffen. Die KP werden maximiert, um physische und spezielle Attacken besser wegzustecken. So kann es eine Ursprungswoge von Proto-Kyogre überstehen. Der Rest der FP wird in die Verteidigung investiert, um nicht von einigen wichtigen Attacken besiegt zu werden. Diese sind Schmetternde Sonnenwalze oder Stahlgestirn nach Schwerttanz von Necrozma in der Abendmähnen-Form, Steinkante bei einem Volltreffer von Proto-Groudon ohne ein den Angriff verstärkendes Wesen, Steinkante von einer frohen Form von Arceus, hauptsächlich von der Boden-Form, nach Schwerttanz, Risikotackle von Mega-Brutalanda nach einem Drachentanz und Turbotempo von einem harten Arceus in der Normal-Form nach zwei Schwerttänzen. Nach Schaden von Tarnsteinen kann noch eine Steinkante von einem harten Proto-Groudon und meistens eine Steinkante von Ultra-Necrozma verkraften. Es ist möglich, die FP von der Verteidigung in den Spezial-Angriff zu investieren, um Unheilsschwingen zu verstärken. Wegen der hohen Spezial-Angriff-AS ist dazu ein mäßiges Wesen effizienter. Es kann auch eine höhere Initiative gespielt werden, beispielsweise 224 FP, um vor Rayquaza nach einem Drachentanz angreifen zu können.

Defensiv

Aufgrund der hohen KP und der überdurchschnittlichen Initiative kann Yveltal als defensives Pokémon mit hoher Initiative gespielt werden. Schmarotzer ist dabei eine sehr gute Attacke, weil Yveltal so über keinen hohen Angriff verfügen muss. Da sie auch noch von Dunkelaura verstärkt wird, ist sie gleichzeitig die einzige verwendete offensive Attacke, wodurch Yveltal leicht gestoppt werden kann, wenn sich im gegnerischen Team die richtigen Pokémon befinden. Spezielle Angreifer, die wegen Schmarotzer ihren Angriff meistens minimieren, haben häufig eine Schwäche gegen Unlicht-Attacken und werden so trotzdem stark getroffen. Physische Angreifer wie Proto-Groudon, Necrozma in der Abendmähnen-Form und Formen von Arceus, werden häufig sofort besiegt, wenn sie ihren Angriff mit Schwerttanz erhöhen.

Toxin ist die zweite und letzte Möglichkeit, Schaden anzurichten. Pokémon, die nicht vergiftet werden können und kaum von Schmarotzer getroffen werden, können kaum geschädigt werden. Zu diesen zählen Magearna, Aggrostella, Clavion, Mega-Zobiris, Arceus in der Gift- und Stahl-Form, Alola-Sleimok und Mega-Bisaflor. Wenn gegnerische Pokémon einen Zug für die Erhöhung der Statuswerte verwenden, werden sie stark geschädigt. Wenn ein Großteil des gegnerischen Teams geschwächt ist, kann es von Angreifern mit hoher Initiative wie Marshadow, Mega-Brutalanda oder Mega-Mewtu Y stark unter Druck gesetzt werden.

Mit Verhöhner kann es defensive Pokémon davon abhalten, den Schaden von Schmarotzer oder Toxin zu heilen. Dadurch wird es möglich, auch passive Pokémon, die von den anderen Attacken kaum getroffen werden, langsam zu besiegen. So können Kaguron, Panzaeron und einige Varianten von Tentantel besiegt werden. Auch das Aufsetzen und Entfernen von Tarnsteinen, Attacken, die Statusveränderungen hervorrufen, und Attacken, die die Statuswerte erhöhen, können verhindert werden. Alternativ kann Auflockern verwendet werden, damit kein Teammitglied diese Attacke spielen muss. Defensive Pokémon mit einer hohen Initiative eignen sich meistens am besten als Auflockern-Nutzer. Da Yveltal eine Schwäche gegen Gesteins-Attacken besitzt, werden beim Einwechseln in Tarnsteine ein Viertel der KP abgezogen. Es wird aber nicht durch Stachler, Klebenetz und Giftspitzen beeinflusst. Andere Optionen für Auflockern sind die gewählte Form von Arceus und Mega-Brutalanda, das gleichzeitig geschwächte Pokémon leichter besiegen kann.

Mit Ruheort wird die Hälfte der KP zurückgewonnen. Dadurch können Pokémon, die weniger Schaden anrichten, mit Toxin vergiftet werden und gestoppt werden, weil sie die KP nicht senken können. Wechselt das vergiftete Pokémon aus, sind die KP voll. Nachdem Yveltal Ruheort einsetzt, wird es im restlichen Zug nicht von Steinkante sehr effektiv getroffen werden, Abgrundsklinge kann aber über die Hälfte der KP abziehen.

Für eine ausreichende Initiative wird ein scheues Wesen und 184 FP verwendet. Damit kann es vor Proto-Groudon und Proto-Kyogre. Weil Schmarotzer nicht den eigenen Angriff verwendet, wird der Angriff minimiert, um selbst möglich schwach von Schmarotzer getroffen zu werden. Die KP werden maximiert, damit es starke physische und spezielle Attacken mit Ruheort heilen kann. Die übrigen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert, um spezielle Attacken besser wegzustecken, da deren Verwender von Schmarotzer meistens schwächer getroffen werden. Mit Überresten kann die Verwendung von Ruheort gegen passive Pokémon gemieden werden. So benötigt Arceus, am relevantesten in der Wasser-Form, immer vier Treffer mit Urteilskraft oder Eisstrahl, um Yveltal zu besiegen. Alternativ kann eine Chiaribeere verwendet werden, um den Schaden von Steinkante zu halbieren. Dadurch wird es nicht nach einem Schwerttanz von einer Steinkante von Proto-Groudon, Ultra-Necrozma und Arceus in der Boden-Form, das als einziges Schmarotzer ohne vorherige Schädigung wegsteckt, besiegt. Mit einem höheren Initiative-Investment kann es vor Rayquaza und Lunala angreifen.

Wahlglas

Mit Wahlglas kann Yveltal bis auf Ho-Oh, Arceus in der Feen- und Unlicht-Form, Despotar, Heiteira und wenige andere Ausnahmen alle Pokémon mit zwei Treffern besiegen. Finsteraura ist Yveltals stärkste Attacke. Sie besiegt Formen von Arceus mit maximalen KP, die effektiv getroffen werden, mit zwei Treffern. Selbst Varianten von Proto-Groudon mit maximalen KP und Spezial-Verteidigung werden immer mit zwei Treffern besiegt. Mega-Diancie verliert ebenfalls trotz der Resistenz über die Hälfte der KP.

Unheilsschwingen kann Pokémon, die eine Resistenz gegen Finsteraura besitzen, stärker treffen. Durch den hohen Schaden gewinnt Yveltal sehr viele KP, die schwache Pokémon nicht abziehen können. Trotz der fehlenden Verstärkung durch Dunkelaura besiegt die Attacke die meisten Varianten von Proto-Groudon und Xerneas mit zwei Treffern. Formen von Arceus können nicht mit zwei Treffern besiegt werden, selbst wenn Tarnsteine ausliegen.

Hitzewelle trifft Magearna und Clavion, das eine Resistenz gegen beide Typen-Bonus-Attacken besitzt, sehr effektiv und besiegt Tentantel und Mega-Scherox. Orkan kann Formen von Arceus mit maximalen KP mit zwei Treffern besiegen, hat aber eine geringe Genauigkeit.

Um gegen Pokémon, die Yveltal nicht besiegen kann, auszuwechseln, wird Kehrtwende verwendet. Wenn Yveltal ein Pokémon einwechselt, das den Schaden von Yveltal heilen kann. Kehrtwende trifft Unlicht-Pokémon, die eine Resistenz gegen Yveltals stärkste Attacke besetzen, sehr effektiv. Despotar, das sonst von allen anderen Attacken nicht sehr effektiv getroffen wird, kann so sehr effektiv getroffen werden. Von allen Attacken wird nur Mega-Diancie nicht sehr effektiv getroffen, das in seiner Mega-Form schlechte defensive Werte besitzt.

Für eine möglichst hohe Initiative wird ein scheues Wesen verwendet. Da Yveltal durchschnittliche defensive Werte und keine Prioritäts-Attacke besitzt, kann es von Pokémon mit einer höheren Initiative besiegt werden, wenn es beispielsweise durch Tarnsteine geschwächt ist. Um möglichst viel Schaden anzurichten, werden so viele FP wie möglich in den Spezial-Angriff investiert. Durch das Wahlglas kann ein eingewechseltes Pokémon, das nicht stark getroffen wird, Yveltal und auch seine Partner gefährden. Deshalb ist es am sichersten, Kehrtwende einzusetzen. Dabei kann gegen das einwechselnde Pokémon selbst ein Teampartner, der das neue Pokémon gefährdet, eingewechselt werden. Liegen Tarnsteine aus, wird das gegnerische Team schnell geschwächt.

Offensivweste (Ultra Series)

Yveltal kann aufgrund seiner hohen KP-AS als schwer zu besiegendes Pokémon verwendet werden. Einen für diesen Zweck passende Attacke ist Schmarotzer. Durch Dunkelaura ist Yveltal der stärkste Anwender und kann hohen Schaden gegen physische Angreifer, die über keine Resistenz gegen Unlicht-Attacken verfügen, anrichten. Proto-Groudon wird je nach FP-Verteilung mit zwei oder drei Treffern besiegt. Mega-Rayquaza verliert einen Großteil seiner KP. Andere physische Angreifer, die einen großen Teil der KP verlieren, sind Mega-Brutalanda, Necrozma in der Abendmähnen-Form und Mega-Kangama. Ultra-Necrozma wird mit einem Treffer besiegt. Auch spezielle Angreifer wie Proto-Kyogre, Mega-Gengar, Lunala und Kapu-Fala werden mit zwei Treffern besiegt.

Standpauke schwächt spezielle Angreifer, wodurch sie Yveltal kaum schaden können. Sein Partner wird zwar gleichermaßen weniger von speziellen Attacken getroffen, aber hat meistens eine deutlich schlechtere Spezial-Verteidigung. Wenn auf gegnerischer Seite die letzten Pokémon auf dem Feld sind, können sie die Statuswert-Senkungen nicht rückgängig machen. Pokémon, deren wichtige Statuswerte gesenkt sind, wechseln eher aus. Standpauke kann dazu verwendet werden, gleichzeitig dem Partner von Lunala zu schaden, den Phantomschutz zu durchbrechen und den Spezial-Angriff zu senken. Es sollte auch beachtet werden, dass Standpauke zwar eine sehr gute, aber keine perfekte Genauigkeit besitzt.

Tiefschlag kann geschwächte Pokémon besiegen, bevor sie angreifen können. Mega-Gengar kann so davon abgehalten werden, die Initiative mit Eissturm zu senken. Lunala wird besiegt, wenn der Phantomschutz zerstört ist. Nachdem Mega-Rayquaza seine Verteidigung mit Zenitstürmer gesenkt hat, verliert es ungefähr die Hälfte der KP. Setzt es Turbotempo ein, schlägt Tiefschlag fehl, weil Turbotempo eine höhere Priorität besitzt.

Mit Unheilsschwingen kann Yveltal gleichzeitig Schaden anrichten und verlorene KP zurückgewinnen. Wenn die Angriffswerte der gegnerischen Pokémon mit Standpauke und Bedroher weit genug gesenkt sind, wird Yveltal fast unbesiegbar. Die Flug-Attacke schädigt außerdem Fuegro, Kapu-Kime, Xerneas, gegnerische Yveltal, Hutsassa und Mega-Lucario mehr. Gegen geschwächte Pokémon, die auch mit einer anderen Attacke besiegt werden können, ist Unheilsschwingen trotz der niedrigeren Stärke die beste Wahl.

Um möglichst viele FP für defensive Werte übrigzuhaben, aber trotzdem vor den meisten defensiven Pokémon anzugreifen, werden 28 FP in die Initiative investiert. Dadurch kann es vor Mega-Rayquaza mit einem die Initiative fördernden Wesen, das von Eissturm getroffen wurde, angreifen. Mit Rückenwind kann es vor allen Pokémon ohne erhöhte Initiative angreifen, scheue Kapu-Fala mit Wahlschal werden ebenfalls übertroffen. Die KP werden maximiert, um sowohl physische als auch spezielle Attacken besser wegzustecken. Ein hartes Mega-Rayquaza ohne Wahlband, das von Bedroher beeinflusst wurde, benötigt drei Treffer. Mit 36 FP in der Verteidigung wird es nicht von Zenitstürmer von einem frohen Mega-Rayquaza mit Wahlband besiegt. 4 FP werden in den Spezial-Angriff investiert, weil die ersten 4 FP den Wert um eins erhöhen. Die restlichen FP erhöhen die Spezial-Verteidigung, die durch Offensivweste und ein stilles Wesen verstärkt wird. Dadurch kann es meistens zweimal von Fontränen von einem mäßigen Proto-Kyogre mit maximalem Spezial-Angriff getroffen werden, ohne besiegt zu werden. Die häufigere Variante mit 4 FP im Spezial-Angriff benötigt fünf Treffer mit Ursprungswoge, Eisstrahl oder Siedewasser. Mit Standpauke kann diese Zahl auf sechs gesteigert werden. Im Gegenzug kann Proto-Kyogre meistens mit zweimaliger Verwendung von Schmarotzer besiegt werden. Kapu-Riki, das mit keiner Attacke effektiv getroffen wird, kann Yveltal selbst mit einem zweiten Donnerblitz nicht besiegen. Sogar Xerneas kann Yveltal nach Geokontrolle und Standpauke nicht mit Mondgewalt besiegen. Oft reicht die zweimalige Verwendung von Zauberschein unter den gleichen Bedingungen oder Mondgewalt vor Standpauke nicht aus. Yveltal kann nur den Spezial-Angriff von Xerneas senken, selbst kann es hingegen kaum Schaden anrichten. Das stille Wesen schwächt zwar Tiefschlag, aber der Angriff ist trotzdem brauchbar. Speziell defensiv ist Yveltal mit Offensivweste eine der stärksten Optionen.

Beere (Ultra Series)

Mit Schmarotzer können physische Angreifer wie Proto-Groudon, Ultra-Necrozma, Mega-Rayquaza, Mega-Brutalanda, Mega-Kangama und Mega-Metagross hohen Schaden anrichten, aber auch viele spezielle Angreifer wie Lunala, Proto-Kyogre, Mega-Gengar und Kapu-Fala werden stark geschädigt. Verwenden physische Angreifer ihren Angriff mit Schwerttanz oder Drachentanz verwenden, steigt der Schaden deutlich. Durch Dunkelaura und dem Typen-Bonus ist Yveltal der stärkste Schmarotzer-Anwender. Xerneas, Kapu-Riki, Kapu-Kime und gegnerische Yveltal werden kaum geschädigt. Da Schmarotzer den Angriff des Ziels verwendet, können Fuegro und Demeteros in der Tiergeistform den Schaden mit Bedroher nicht mildern.

Standpauke senkt den Spezial-Angriff auf gegnerischer Seite gesenkt, wodurch die Teammitglieder auf eigener Seite schwächer von speziellen Attacken getroffen werden. Da die besten Pokémon gegen Yveltal spezielle Attacken verwenden, kann es sie harmloser machen. Selbst wenn Yveltal besiegt wird, profitieren seine eingewechselten Mitstreiter von dem niedrigeren Schaden. Die letzten zwei gegnerischen Pokémon können die Senkungen durch Auswechseln nicht rückgängig machen. Gleichzeitig richtet Standpauke wichtigen Schaden an, durch den ein Angreifer wie Mega-Brutalanda, Mega-Metagross oder Anego Ziele mit defensivem Investment besiegen kann. Mega-Metagross und Anego funktionieren mit Yveltal besonders gut, weil es ihre Boden-Schwäche mit einer Immunität ausgleicht. Ihre Geister-, Psycho- oder Unlicht-Schwäche werden ebenfalls unwichtiger. Beide besitzen eine Resistenz gegen die wichtigste Schwäche Fee und können sie sehr effektiv treffen. Mega-Metagross besitzt dazu noch eine Resistenz gegen Gesteins- und Eis-Attacken. Das Team sollte auch gegen das mit Abstand häufigste Elektro-Pokémon Kapu-Riki, das mit dem Fee-Typen eine Resistenz gegen alle Attacken von Yveltal hat, gewappnet sein. Standpauke besitzt keine tadellose Genauigkeit.

Eine weitere wichtige Attacke ist Rückenwind, mit der die Initiative auf eigener Seite für vier Züge verdoppelt wird. Dadurch können Angreifer selbst mit einem niedrigen Initiative-Investment als erstes angreifen. Beispielsweise kann Proto-Groudon mit Abgrundsklinge oder Proto-Kyogre mit Fontränen hohen Schaden anrichten. Wenn Rückenwind aufgesetzt wird, sollte verhindert werden, dass ein gegnerisches Pokémon Bizarroraum einsetzt.

Als letzte Attacke wird Schutzschild verwendet, um sich bis auf Z-Attacken gänzlich vor Attacken abzuschirmen. Besonders nützlich ist die Attacke gegen Mogelhieb, weil Yveltal auch nichts ausrichten kann, wenn es getroffen wird. Wenn nur Yveltal anvisiert wird, kann sein Partner unbeschadet eine Attacke ausführen. Wenn sein Partner eine ähnliche Attacke beherrscht, können so die Effekte von Rückenwind, Bizarroraum und Feldeffekte abgewartet werden.

Um vor möglichst vielen Pokémon angreifen zu können, wird die Initiative maximiert und ein scheues Wesen verwendet. Dadurch kann es vor Lunala angreifen und so seinen Partner mit Standpauke unterstützen. Weil Yveltal und Xerneas die gleichen Artenspezifischen Stärken besitzen, ist die Initiative auf der gleichen Höhe. Mit 212 FP in den KP für eine gerade Anzahl und 12 FP in der Verteidigung kann es Zenitstürmer von einem harten Mega-Rayquaza mit Leben-Orb wegstecken. Ein von Bedroher beeinflusstes frohes Mega-Rayquaza benötigt drei Treffer. 4 FP werden in den Spezial-Angriff investiert, weil sie für einen Punkt reichen. Die restlichen FP bleiben für die Spezial-Verteidigung übrig. Mit ihnen kann es Mondgewalt von einem mäßigen Kapu-Fala und Donnerblitz von einem scheuen Kapu-Riki wegstecken. Dabei werden die Gauve-, Yapa- oder Magobeere aktiviert. So kann Yveltal nach dem Aufsetzen von Rückenwind mit seinen anderen Attacken das gegnerische Team möglichst lange schwächen.

Physisches Noctium Z (Ultra Series)

Mit Noctium Z kann Yveltal einmalig von Dunkelaura verstärkt Schwarzes Loch des Grauens verwenden. Wegen der hohen Stärke besiegt die Z-Attacke die meisten Pokémon, die keine Resistenz gegen Unlicht-Attacken haben. Um die höchste Stärke von 175 zu erreichen, wird Schmarotzer verwendet. Schmarotzer ist die stärkste erlernbare Unlicht-Attacke. Als normale Attacke kann sie physische Angreifer wie Proto-Groudon, Mega-Rayquaza, Necrozma in der Abendmähnen-Form, Mega-Kangama, Katagami und Mega-Metagross stark schädigen. Wegen einer niedrigen Verteidigung oder Schwäche werden auch die Spezial-Angreifer Proto-Kyogre, Mega-Gengar, Lunala, Kapu-Fala und Necrozma in der Morgenschwingen-Form schwer getroffen. Ziele mit erhöhtem Angriff wie Relaxo nach Bauchtrommel werden häufig mit einem Treffer besiegt. Weil Schmarotzer den Angriffs-Wert des Ziels verwendet, wird die Attacke nicht schwächer, wenn ein Pokémon mit Bedroher eingewechselt wird.

Yveltal ist nicht nur der stärkste Anwender von Schmarotzer, sondern besitzt mit Tiefschlag die stärkste Prioritäts-Attacke, die stärker als Patronenhieb von Mega-Scherox und Turbotempo von Mega-Rayquaza ist. Deshalb verlieren die meisten neutral getroffenen Ziele zwischen einem Drittel und der Hälfte ihrer KP. Lunala wird trotz der vierfachen Schwäche wegen Phantomschutz nicht besiegt werden. Ultra-Necrozma ausgehend von der Abendmähnen-Form wird nur besiegt, wenn es ein gemischtes Set spielt, ausgehend von der Morgenschwingen-Form wird es selten besiegt. Mega-Gengar wird wegen der schlechten defensiven Werten von Tiefschlag, aber nicht von Schmarotzer besiegt.

Rückenwind ist eine der besten Möglichkeit, die Initiative zu erhöhen. Andere Optionen sind Bizarroraum, Eissturm, Elektronetz und Wangenrubbler von Raichu. Nach Rückenwind kann, bis auf für Bizarroraum ausgelegte Pokémon, das ganze Team vor allen Pokémon ohne eigene Statuswerterhöhungen angreifen. Von den häufigen Pokémon ist ein mäßiges Kapu-Fala mit Wahlschal das mit der höchsten Initiative.

Als Letztes wird die Standard-Attacke Schutzschild gewählt. Mit ihr kann sich Yveltal vor Attacken abschirmen, während das Partner-Pokémon eine Attacke einsetzen kann. Außerdem kann es sich vor einer Kombination aus Mogelhieb und einer anderen Attacke schützen. Wenn der Partner eine vergleichbare Attacke besitzt, kann so der Ablauf der Effekte von Rückenwind, Bizarroraum und Mogelhieb abgewartet werden. Wenn das gefährliche Pokémon nicht besiegt wird, kann der Wechsel verzögert werden.

Da dieses Set offensiv nur Unlicht-Attacken verwendet, sollte der Partner keine Probleme mit Feen-Pokémon haben. Für eine möglichst hohe Initiative werden so viele FP wie möglich in diesem Wert investiert und ein frohes Wesen verwendet. Um Schwarzes Loch des Grauens zu verstärken, werden 180 FP im Angriff gespielt, damit Proto-Kyogre mit maximalen KP besiegt werden kann. Die 4 FP in der Verteidigung reichen für einen Punkt. Die übrigen FP werden so verteilt, dass es nicht durch Fontränen von einem Proto-Kyogre mit 4 FP im Spezial-Angriff und einem mäßigen Wesen besiegt wird. Auch Mondgewalt von einem mäßigen Kapu-Fala reicht selten.

Allgemeines (Generation 6)

Yveltal verfügt über eine überdurchschnittliche Initiative-AS, hohe Angriffs-Werte auf der gleichen Höhe, einem hohen Kraftpunkte-Wert und ausreichenden defensiven Werten. Die Typenkombination aus Flug und Unlicht ist vor allem offensiv, aber auch defensiv brauchbar. Von den im Uber-Tier relevanten Pokémon werden von den Typen-Bonus-Attacken nur Clavion, Mega-Diancie, Despotar, dessen Mega-Form und Mega-Flunkifer nicht sehr effektiv getroffen. Defensiv wird es nicht von Abgrundsklinge von Proto-Groudon getroffen. Auch Psyschub von Deoxys in der Angriffsform kann mit Yveltal umgangen werden. Tarnsteine ziehen beim Einwechseln immer ein Viertel der Kraftpunkte ab. Am stärksten ist es gegen Giratina in der Ur- und Wandelform, Durengard, Mega-Gengar, Mega-Mewtu Y und Arceus in der Geister-Form. Mit seiner Fähigkeit Dunkelaura, die Unlicht-Attacken um ein Drittel verstärkt, kann es gegen diese hohen Schaden anrichten. Auf offensiven Teams hat es starke Konkurrenz von Darkrai, das mit Schlummerort und Glück Verwüstung hinterlassen kann. Aufgrund der hohen KP-AS kann es auch als defensives Pokémon mit hoher Initiative verwendet werden. Yveltal ist ein guter Partner von Proto-Groudon, weil es immun gegen Elektro-Attacken ist, eine Resistenz gegen Feen-Attacken, der gefährlichste Typ für Yveltal, besitzt und Gesteins- und Eis-Pokémon mit Typen-Bonus-Attacken sehr effektiv treffen kann.

Spielweisen (Generation 6)

Gemischt Offensiv

Da Yveltal die meisten Pokémon mit Typen-Bonus-Attacken effektiv treffen kann, ist es für ein offensives Set geeignet. Finsteraura ist als stärkste spezielle Unlicht-Attacke die wichtigste im Set. Weil sie von Dunkelaura verstärkt wird, werden die meisten Pokémon, die keine Resistenz aufweisen, mit zwei Treffern besiegt. Proto-Groudon wird fast immer mit zwei Treffern besiegt, selbst wenn es maximal speziell defensiv gespielt wird. Mega-Gengar, alle Formen von Deoxys, Giratina in der Urform, Arceus in der Geister-Form und Latios, die sehr effektiv getroffen werden, werden sofort besiegt. Mit der Chance von 20 % können defensive Pokémon mit einer niedrigeren Initiative, die knapp unter die Hälfte der Kraftpunkte (KP) verlieren, trotzdem besiegt werden.

Mit der Flug-Attacke Unheilsschwingen setzt es sich von anderen Angreifern ab. Sie heilt 75 % des angerichteten Schadens. Dadurch kann es unter anderem den Schaden von Tarnsteinen heilen. Die Attacke trifft viele Pokémon mit einer Resistenz gegen Unlicht-Attacken wie Xerneas, Darkrai und gegnerische Yveltal. Da sie deutlich schwächer als Finsteraura ist, sollte sie hauptsächlich gegen geschwächte Ziele verwendet werden.

Geschwächte Pokémon mit einer höheren Initiative werden von der Prioritäts-Attacke Tiefschlag gefährdet. Durch Dunkelaura ist sie stärker als Turbotempo von Arceus in der Normal-Form. Die meisten Ziele, die neutral getroffen werden, verlieren zwischen zwei Drittel und der Hälfte ihrer KP. Viele Pokémon mit einer Schwäche wie Mega-Gengar, Deoxys in der Angriffsform und Mega-Mewtu Y werden besiegt, bevor sie angreifen können.

Bei der letzten Attacke kann zwischen Abschlag und Hitzewelle gewählt werden. Abschlag ist nützlich, da von den Pokémon, deren Items nicht entfernt werden können, mit Proto-Groudon, Mega-Brutalanda, Mega-Gengar, Giratina in der Urform, Arceus in der Geist-Form und Mega-Mewtu Y ein Großteil von anderen Attacken stark getroffen werden und so häufig Items entfernt werden können. Eine Kombination aus Finsteraura und Abschlag besiegt Ho-Oh, das eine hohe Spezial-Verteidigung besitzt. Chaneira und Heiteira werden mit zwei Treffern besiegt. Ohne Evolith sinken Chaneiras defensiven Werte deutlich, weshalb es weniger Angreifer sicher aufhalten kann. Wenn Xerneas im ersten Zug Geokontrolle verwendet, kann es in etwas über der Hälfte der Fälle mit einer Kombination aus Abschlag, Unheilsschwingen und Tiefschlag besiegt werden, ohne selbst Schaden zu nehmen. Mit vorheriger Schädigung von Tarnsteinen wird es so immer besiegt. Alternativ kann Verhöhner gewählt werden, um passive Pokémon ungefährlich zu machen. Danach kann der geringe Schaden mit Unheilsschwingen geheilt werden. Pokémon, die von Verhöhner beeinflusst sind und nicht auswechseln, können immer mit Tiefschlag getroffen werden. Außerdem kann Verhöhner das Aufsetzen und Entfernen durch Auflockern von Tarnsteinen verhindert werden. Als letzte Alternative kann Hitzewelle verwendet werden, um Clavion und Mega-Flunkifer sehr effektiv zu treffen. Sie hat jedoch keine perfekte Genauigkeit und wird nicht vom Typen-Bonus verstärkt.

Da sowohl der Angriff als auch der Spezial-Angriff verwendet werden, wird ein hitziges Wesen verwendet, das die Spezial-Verteidigung senkt und den Spezial-Angriff steigert. Die Verteidigung wird nicht gesenkt, um schwerer von Arceus in der Normal-Form besiegt zu werden. Der Spezial-Angriff wird maximiert, um die besten Attacken zu verstärken. 228 FP werden in die Initiative investiert, um typische Lugia, die vor harten Rayquaza angreifen wollen, zu übertreffen. 4 FP werden in den Angriff investiert, weil so die restlichen FP in den KP keinen Wert, der durch vier oder zehn teilbar ist, erzeugen. Um den Schaden von allen Attacken zu erhöhen, wird ein Leben-Orb verwendet. Die zusätzliche Heilung von Unheilsschwingen und der Schaden vom Leben-Orb gleichen sich gegen neutral getroffene Ziele ungefähr aus. Der Schaden von Unlicht-Attacken kann, ohne selbst Schaden zu nehmen, etwas weniger mit einer Schattenbrille gesteigert werden. Dabei kann der Schaden, beispielsweise gegen Xerneas, zu gering sein.

Physisch Defensiv

Defensiv überzeugt Yveltal mit einer hohen KP-AS. Um keine FP für den Angriff verwenden zu müssen, wird Schmarotzer verwendet. Dank Dunkelaura ist Yveltal der stärkste Anwender der zweitstärksten Unlicht-Attacke, wodurch physische Angreifer wie offensive Proto-Groudon, Mega-Brutalanda und Arceus in der Normal-Form stark getroffen werden, vor allem wenn sie ihren Angriff erhöht haben. Gegen spezielle Angreifer wie Xerneas, Darkrai, die über eine Resistenz gegen Unlicht-Attacken verfügen, werden kaum geschädigt. Da als Attacken, die direkt Schaden anrichten, nur Unlicht-Attacken verwendet werden, können Pokémon mit Resistenzen gefährlich werden.

Als zweite Attacke kann Toxin gespielt, um den Zielen langfristig Schaden zuzufügen. Einigen Pokémon, die Schmarotzer leicht wegstecken, kann so zusätzlicher Schaden zugefügt werden. Werden einwechselnde Ziele, die es nicht besiegen kann, vergiftet, müssen sie öfters Heil-Attacken einsetzen und können leichter unter Druck gesetzt werden. Ein guter Partner für Yveltal mit Toxin ist Mega-Gengar, weil Yveltal Resistenzen gegen alle seine Schwächen besitzt, es eine hohe Initiative besitzt und mit Bürde vergifteten Zielen hohen Schaden zufügen kann. Varianten von Formen von Arceus, die effektiv getroffen werden, können mit zwei Treffern besiegt werden. Clavion kann weder stark getroffen noch vergiftet werden. Alternativ kann es mit Tiefschlag Angreifer wie Mega-Gengar, Deoxys in der Angriffsform, Latios und Mega Mewtu Y mit vollen KP aufhalten. Ebenfalls können andere Angreifer besiegt werden, wenn sie stark genug geschwächt sind.

Als dritte Attacke ist Tiefschlag eine Option, Verhöhner ist aber häufig eine noch bessere Wahl, weil sie eine starke Kombination mit Toxin oder Tiefschlag bilden kann. Es kann entweder die Heilung des Schadens von Toxin gestoppt werden oder versichert werden, dass das gegnerische Pokémon mit Tiefschlag getroffen wird, wenn es nicht auswechselt. Clavion kann ohne Status-Attacken höchstens mit Knuddler angreifen. Defensive Pokémon werden durch Verhöhner stark eingeschränkt.

Als letzte Attacke wird Ruheort gewählt, damit verlorene KP zurückgewonnen werden können. Bis zum Ende des Zuges, in dem die Attacke verwendet wird, verliert Yveltal die Elektro-, Eis- und Gesteins-Schwäche. Der Schaden, der durch von Verhöhner beeinflussten Pokémon angerichtet wird, kann leicht geheilt werden. Wenn ein gegnerisches Pokémon vergiftet ist, das weniger als die Hälfte der KP abziehen kann, kann Yveltal solange Ruheort benutzen, bis es besiegt ist.

Um physische Attacken so gut wie möglich wegzustecken, werden die KP und die Verteidigung maximiert und ein kühnes oder pfiffiges Wesen verwendet. Ohne Tiefschlag sollte ein kühnes Wesen gewählt werden und der Angriff minimiert werden, um selbst möglich schwach von Schmarotzer getroffen zu werden. Die restlichen FP werden in die Spezial-Verteidigung investiert. Mit Überresten muss es seltener Ruheort verwenden. Alternativ kann eine Chiaribeere verwendet werden, um Steinkante von Proto-Groudon und Arceus nach einem Schwerttanz auch nach Schaden von Tarnsteinen wegzustecken.

Offensiver Wahlschal

Durch die hohen Initiative-AS kann es mit Wahlschal vor fast allen Pokémon angreifen. Dabei müssen sich vor allem Angreifer mit einer hohen Initiative, aber niedrigen defensiven Werten hüten. Um diese Pokémon zu bestrafen, ist Schmarotzer die beste Attacke. Von ihr werden physische Angreifer wie Proto-Groudon, Mega-Brutalanda, Arceus in der Normal-Form und Rayquaza schwer getroffen. Pokémon mit erhöhtem Angriff werden noch stärker geschädigt.

Finsteraura richtet Schaden unabhängig vom Angriff des Ziels an. Mega-Gengar wird von Finsteraura, aber nicht von Schmarotzer besiegt. Weil nur wenige Pokémon aufgrund des Unlicht-Typs eine Resistenz gegen Schmarotzer und Finsteraura besitzen, kann es im späten Spielverlauf sehr gefährlich werden, wenn Resistenzen entfernt sind. Durch die hohe Initiative kann die Chance auf Zurückschrecken genutzt werden. Gegen defensive Pokémon reicht der Schaden oft nicht aus.

Gegen Pokémon mit einer Unlicht-Resistenz kann Unheilsschwingen verwendet werden. Mit ihr kann auch Schaden, beispielsweise von Tarnsteinen, geheilt werden. Sehr effektiv kann die Attacke selten etwas treffen, Shaymin in der Zenit-Form und Mega-Mewtu X sind die häufigsten. Offensive gegnerische Yveltal können mit zwei Treffern nach Schaden von Tarnsteinen besiegt werden. Wegen des fehlenden Schadens sollte sie sparsam verwendet werden.

Kann Yveltal mit den anderen Attacken nicht genug Schaden anrichten, kann es mit Kehrtwende auswechseln. Wenn auf gegnerischer Seite ein Pokémon einwechselt, weil das vorherige gefährdet gewesen ist, kann ein Angreifer eingewechselt werden, sodass das neue gegnerische Pokémon gefährdet. Kehrtwende richtet ohne Typen-Bonus selbst kaum Schaden an, liegen allerdings Tarnsteine oder Stachler aus, summiert sich der Schaden, wodurch sie ein offensives Pokémon schwerer aufhalten können. Außerdem trifft Kehrtwende Unlicht-Pokémon wie Despotar und seine Mega-Form, die Resistenzen gegen alle anderen Attacken besitzen, Darkrai, Arceus in der Unlicht-Form und Quajutsu sehr effektiv.

Da Schmarotzer den Angriffs-Wert des Ziels verwendet und der Schaden von Kehrtwende eher unwichtig ist, kann ein gemischtes Set verwendet werden, ohne einen hohen Angriff besitzen zu müssen. Um möglichst viel Schaden anzurichten, kann deshalb ein mäßiges Wesen verwendet. Mit 224 FP in der Initiative kann es zusammen mit dem Wahlschal Rayquaza nach einem Drachentanz überbieten, wodurch es mit Schmarotzer besiegt werden kann. Der Spezial-Angriff wird fast maximiert, sodass er so effizient wie möglich verstärkt wird, weil er ohne die Erhöhung des Wesens durch zehn teilbar ist. Die restlichen FP werden so verteilt, dass es die Anzahl der KP ungerade ist und es ein Turbotempo von Arceus in der Normal-Form mit Leben-Orb wegstecken kann. Dadurch kann es Arceus durch die Kombination aus dem Schaden von Schmarotzer und Leben-Orb meistens besiegt wird.

Physisch Offensiv (VGC 2016)

Yveltal kann mit seinen von Dunkelaura verstärkten Unlicht-Attacken bis auf Xerneas die wichtigsten Pokémon mindestens effektiv treffen. Mit einem Treffer besiegt werden die Bizarroraum-Nutzer mit dem Typ Psycho Bronzong und Cresselia. Die beste Attacke ist dabei Abschlag, weil sie am meisten Schaden anrichtet, wenn sie ein Item entfernt. Deshalb ist sie auch die beste Attacke gegen Fiaro und Hutsassa.

Schmarotzer verwendet zwar nicht den eigenen Angriff, trotzdem trifft diese Attacke viele Pokémon ohne entfernbares Item wie Proto-Groudon und Proto-Kyogre und den häufigen physischen Mega-Entwicklungen Mega-Brutalanda, Mega-Kangama und Mega-Rayquaza, das meistens besiegt oder zum Fokusgurt heruntergebracht wird, am stärksten. Wenn Mega-Kangama Steigerungshieb einsetzt, wird es ebenfalls besiegt. Der Schaden von Schmarotzer kann nicht durch Bedroher gesenkt werden.

Geschwächte Pokémon können mit Tiefschlag besiegt werden. Durch Dunkelaura ist sie sogar vor Sturzflug von Fiaro die stärkste Prioritäts-Attacke. Allerdings trifft die Attacke nicht, wenn das Ziel eine Status-Attacke verwendet. Mega-Rayquaza kann Tiefschlag mit Turbotempo, einer Attacke, die eine höhere Priorität besitzt, umgehen. Wegen der hohen Initiative ist Tiefschlag am wichtigsten, wenn die gegnerische Initiative durch Rückenwind verdoppelt wird.

Als letzte Attacke wird Schutzschild verwendet, um alle Attacken abschirmen zu können. Beispielsweise kann sich Yveltal schützen, wenn beide gegnerischen Pokémon nur Yveltal anvisieren, während sein Partner unbeschadet eine Attacke ausführen kann. Beherrschen sein Partner eine vergleichbare Attacke, kann der Ablauf der Effekte von Mogelhieb, Rückenwind und Bizarroraum abgewartet werden. Raichu und Kapoera können Schutzschild häufig mit Offenlegung durchbrechen.

Um vor möglichst vielen Pokémon angreifen zu können, wird die Initiative maximiert und ein frohes Wesen verwendet. Für möglichst hohen Schaden werden so viele FP wie möglich in den Angriff investiert. Die restlichen FP bleiben für die KP übrig. Der Schaden wird entweder mit einem Leben-Orb oder einer Schattenbrille verstärkt. Da offensiv nur Unlicht-Attacken verwendet werden, erhöht Leben-Orb den Schaden nur geringfügig, was aber trotzdem den entscheidenden Unterschied machen kann.