Auren-Trio: Unterschied zwischen den Versionen

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:{{Zitat|Gib nach dem löblichen Verlangen,<br /> Von vorn die Schöpfung anzufangen!<br /> Zu raschem Wirken sei bereit!<br />Da regst du dich nach ewigen Normen,<br /> Durch tausend abertausend Formen,<br /> Und bis zum Menschen hast du Zeit.|Goethe (1832): Faust. Der Tragödie zweiter Teil}}
:{{Zitat|Gib nach dem löblichen Verlangen,<br /> Von vorn die Schöpfung anzufangen!<br /> Zu raschem Wirken sei bereit!<br />Da regst du dich nach ewigen Normen,<br /> Durch tausend abertausend Formen,<br /> Und bis zum Menschen hast du Zeit.|Goethe (1832): Faust. Der Tragödie zweiter Teil}}


Grundsätzlich gilt der Mensch in der Literatur gemeinhin als perfektes Wesen. Zum Werdegang zur Perfektion muss der Homunculus „tausend, abertausend" Formen durchleben bis er diese Perfektion (humanoides Wesen) erreicht. Mit den Formen könnten die „unzähligen" Formen gemeint, welche Zygarde annehmen kann bis es schließlich zum „perfekten" Optimum-Zygarde wird. Die angegebenen Prozentzahlen der einzelnen Formen könnten das Fortschreiten der Wandlung bis hin zum Perfektionismus darstellen (humanoider Golem). Korrelierend dazu wird der Mensch in der Literatur als perfektes Wesen in Bezug auf die Tierwelt/Schöpfung beschrieben („Krönung der Schöpfung") und Zygardes Optimum-Form trägt eine Zackenkrone, welche diesen Umstand verdeutlichen könnte. Ferner berichtet die Goethe'sche Naturanschauung von der Verwandtschaft aller Wesen und von ihrer metamorphosischen Entwickelung aus dem Unvollkommenen zum Vollkommenen. „Der Geist kann in der Welt zunächst nur keimartig sein. Er muss sich in die Materie, in die Elemente ausgießen, in sie untertauchen, um aus ihnen erst höhere Gestalt anzunehmen." Paralell dazu findet auch bei der Herstellung des Steins der Weisen ein Wandlungsprozess bis hin zur Perfektion statt.  
Grundsätzlich gilt der Mensch in der Literatur gemeinhin als perfektes Wesen. Zum Werdegang zur Perfektion muss der Homunculus „tausend, abertausend" Formen durchleben bis er diese Perfektion (humanoides Wesen) erreicht. Mit den Formen könnten die „unzähligen" Formen gemeint sein, welche Zygarde annehmen kann bis es schließlich zum „perfekten" Optimum-Zygarde wird. Die angegebenen Prozentzahlen der einzelnen Formen könnten das Fortschreiten der Wandlung bis hin zum Perfektionismus darstellen (humanoider Golem). Korrelierend dazu wird der Mensch in der Literatur als perfektes Wesen in Bezug auf die Tierwelt/Schöpfung beschrieben („Krönung der Schöpfung") und Zygardes Optimum-Form trägt eine Zackenkrone, welche diesen Umstand verdeutlichen könnte. Ferner berichtet die Goethe'sche Naturanschauung von der Verwandtschaft aller Wesen und von ihrer metamorphosischen Entwickelung aus dem Unvollkommenen zum Vollkommenen. „Der Geist kann in der Welt zunächst nur keimartig sein. Er muss sich in die Materie, in die Elemente ausgießen, in sie untertauchen, um aus ihnen erst höhere Gestalt anzunehmen." Paralell dazu findet auch bei der Herstellung des Steins der Weisen ein Wandlungsprozess bis hin zur Perfektion statt.  


Zygardes 10%-Form basiert auf einem Hund, erkenntlich an der angedeuteten Leine um seinen Hals, welches sie von der Symbolik des Wolfes abgrenzt. In der Alchemie wurden Hunde üblicherweise in Laboren gehalten, wo diese dann als Testobjekte auf der Suche nach dem Schlüssel zur Transmutation zum Einsatz kamen. Die relativ geringe Prozentzahl dieser Form könnte somit die Unvollkommenheit der in diesen teils grausamen Tierversuchen verwendeten Hunderassen darstellen. Hinzu kommt, dass sich auch Zygardes Potential als Wächter mit jeder Form verbessert: Von der Zelle ({{wp||Zellwand||icon}} und {{wp||Cytoskelett||icon}} als Schutz der {{wp||Organell|Zellorganellen|icon}}), über einen Wachhund ({{wp||Dobermann||icon}} als typischer Vertreter), über eine Riesenschlange (Mythologie) bis letztlich zum humanodiden Golem.  
Zygardes 10%-Form basiert auf einem Hund, erkenntlich an der angedeuteten Leine um seinen Hals, welches sie von der Symbolik des Wolfes abgrenzt. In der Alchemie wurden Hunde üblicherweise in Laboren gehalten, wo diese dann als Testobjekte auf der Suche nach dem Schlüssel zur Transmutation zum Einsatz kamen. Die relativ geringe Prozentzahl dieser Form könnte somit die Unvollkommenheit der in diesen teils grausamen Tierversuchen verwendeten Hunderassen darstellen. Hinzu kommt, dass sich auch Zygardes Potential als Wächter mit jeder Form verbessert: Von der Zelle ({{wp||Zellwand||icon}} und {{wp||Cytoskelett||icon}} als Schutz der {{wp||Organell|Zellorganellen|icon}}), über einen Wachhund ({{wp||Dobermann||icon}} als typischer Vertreter), über eine Riesenschlange (Mythologie) bis letztlich zum humanodiden Golem.  

Version vom 26. Oktober 2015, 13:06 Uhr

Xerneas, Zygarde und Yveltal

Das Auren-Trio ist ein Trio von Legendären Pokémon aus der Kalos-Region. Es gibt Schwierigkeiten diesen drei Pokémon einen spezifischen Namen zuzuordnen, da sie kaum Gemeinsamkeiten haben. Einzig die Tatsache, dass die Fähigkeiten von allen drei Pokémon mit Auren zu tun hat, eint sie. In Fan-Kreisen wird aber auch häufig vom Yggdrasil-Trio, XYZ-Trio oder Alchemie-Trio gesprochen. Der Ursprung des Trios ist diskutabel, so gibt es Ansätze, dass die drei Pokémon auf der AlchemieWikipedia-Icon oder auch auf der nordischen Mythologie rund um den Weltenbaum YggdrasilWikipedia-Icon beruhen. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass die Fähigkeiten der drei Legendären Pokémon und die Tiere auf denen sie beruhen, tendenziell eher auf einen Ursprung in der Alchemie zurückzuführen sind.

Mitglieder

Xerneas und Yveltal

Xerneas und Yveltal sind auf den Covern von Pokémon X und Y abgebildet. Sie bilden Gegensätze: Während Xerneas Pokémon ewiges Leben gibt, raubt Yveltal ihnen ihre Lebensenergie, um seine eigene Lebensspanne zu verlängern. Xerneas hat den Typ Fee und Yveltal die Typen Unlicht und Flug. Ihre Fähigkeiten Feenaura (Xerneas) und Dunkelaura (Yveltal) verstärken die Attacken ihres jeweiligen Erst-Typs. Team Flare nutzt ihre Energie um die Ultimative Waffe zu betreiben. Ferner sind sie an die Buchstaben X und Y angelehnt.

Zygarde

Zygarde ist der Anführer des Trios und hat die Typ-Kombination Drache/Boden. Sein Anführer-Status wird dadurch verdeutlicht, dass seine Fähigkeit Aura-Umkehr die Kraft von Xerneas und Yveltals Fähigkeiten umkehrt und somit abschwächt. Man findet es in den Spielen in der Omega-Höhle. Zygarde hat, obwohl es der Anführer ist, die niedrigste Basiswertsumme. Ferner ist es an den Buchstaben Z angelehnt.

Gemeinsamkeiten/Unterschiede

Das Trio hat wie die Wetter-Legenden, das Dimensions-Trio und das Tao-Trio keine offensichtlichen Gemeinsamkeiten. Jedoch haben Xerneas und Yveltal exakt dieselben Basiswerte, was sonst unter den Legendären Pokémon nur noch auf Boreos und Voltolos zutrifft. Alle drei zeigen auch äußerliche Ähnlichkeiten mit den letzten drei Buchstaben des lateinischen Alphabets X, Y und Z. Ferner liegt der Schwerpunkt ihrer Fähigkeiten auf der Kontrolle von Auren.

Aussehen

Alle drei Mitglieder sind an verschiedene Tiergattungen angelehnt: Xerneas ähnelt einem Hirsch und somit einem Paarhufer, Yveltal einem Geier und Zygarde einer Schlange und somit einem Reptil. Von den Farben her sieht es ähnlich aus: Xerneas symbolisiert das Leben und hat helle und lebendige Farben wie gelb oder blau. Yveltal hingegen symbolisiert Unheil, Zerstörung und vermutlich den Tod und hat somit auch düstere und finstere Farben wie rot oder schwarz. Zygarde stellt das Mittelmaß dar und hat mit seiner grünen Farbe eher einen neutralen Farbton. Anhand ihrer Gesichtsausdrücke strahlen sie auch verschiedene Emotionen aus: Während Xerneas einen sanften und gutmütigen Ausdruck hat, zeigt Yveltal eine finstere Mine und wirkt dadurch eher aggressiv. Zygarde hingegen zeigt sich wieder neutral, da man seinem Gesicht keine Emotion zuordnen kann.

Ursprung

Theorie über den Ursprung in der Alchemie

Eine mögliche Interpretationsweise bezüglich des Ursprungs des Trios beziehungsweise des thematisches Hintergrunds der Kalos-Region beruht auf den Grundlagen der AlchemieWikipedia-Icon. Eine besondere Rolle könnte hierbei der Stein der WeisenWikipedia-Icon spielen. In allen Spielen der sechsten Generation gibt es mehrere Hinweise auf diese Theorie, die im Folgenden aufgelistet werden.

Design der Legendären Pokémon

Xerneas

Xerneas' Gabe, ewiges Leben zu geben entspricht exakt der Eigenschaft des Steins der Weisen und könnte ferner auch für einen Prozess namens coagulatio bei der Herstellung des Steins stehen. Dieser Prozess beschreibt, das „Geistige in die Materie einzubinden" – kurzum das Einhauchen von Leben. Der Hirsch, auf dem Xerneas basiert, ist ein Sinnbild für die Fruchtbarkeit und damit für das Leben generell. Der Name Xerneas hat des Weiteren auch eine gewisse Ähnlichkeit zu „Xerion“ (griech. für zermahlener Stein) und aus diesem Wort leitet sich die Bezeichnung „El Iksir“ ab, eine andere Bezeichnung für den Stein der Weisen, die „große Tinktur" oder das Elixier des Lebens. Auch das Design seines Geweihs deutet auf diese Theorie hin: Es ist durchzogen von diversen 'Edelsteinen', die sinnbildlich für den Stein des Weisen stehen könnten. Ferner leuchten diese auch in den Farben der vier Elemente (Feuer, Erde, Luft und Wasser), welche bei der Bereitung des Steins der Weisen eine grundlegende Rolle spielen. Diese stehen nämlich für die vier Stufen bei der Herstellung des Steins. Dieser Prozess wird auch als Opus Magnum bezeichnet. Der Pokédex spricht davon, dass dieses Pokémon ewiges Leben spenden kann und dass Xerneas in Form eines Baumes über Jahrhunderte schläft – ein weiterer, möglicher Hinweis auf den Baum des Lebens in der Alchemie. Ferner könnte Xerneas' Geweih auch die Verzweigungen der Krone im Lebensbaumes andeuten.

Yveltal

Unter anderem anhand seiner Halskrause weist Yveltals Design eine starke Ähnlichkeit zu einem Geier auf, der als Sinnbild für die Verwesung oder auch generell als Vorbote des Todes steht. Auch hier könnte es einen Zusammenhang mit Yveltals Fähigkeit, Leben zu nehmen und der Alchemie geben: In den Arbeitsschritten mortificatio und putrefactio geht es darum, die vorher geschaffene/veränderte Substanz zu erneuern. Dazu muss sie aber zuvor zerstört/getötet und „vom Geist befreit" werden. Dazu muss die Substanz für längere Zeit im „Bauch der Erde" verbringen (in der Alchemie ein Verwesungsprozess). Somit könnte dies ein Hinweis auf den Kokon Yveltals sein, der den „Bauch der Erde" darstellen könnte. Es tritt eine Schwärzung ein (Rücken von Yveltal), welche oft auch durch einen Raben symbolisiert wird. Somit ist hier auch eine Andeutung auf einen Vogel im Prozess selbst. Allerdings könnte sich der Geier mehr für Yveltal als Vorlage wegen der Symbolkraft zum einen und wegen der großen, bedrohlichen und kraftvollen Ausstrahlung auf der anderen Seite geeignet haben. Generell sollte aber festgehalten werden, dass Gegensätze immer ein Grundprinzip der Alchemie sind, was in diesem Fall mit Xerneas und Yveltal wohl dargestellt wird.

Zygarde

Zygardes 50%-Form weist eine große Ähnlichkeit zu einer Schlange auf. Diese steht in der Alchemie unter anderem für Heilung (siehe: SchlangensymbolWikipedia-Icon bei Apotheken). Zygarde ist laut Pokédex für die „Heilung" des Ökosystems also für das Gleichgewicht zuständig, welches erhalten werden muss. Weiterhin ist die Schlange ein Symbol für Tod und Wiedergeburt; ein Sinnbild für die Unendlichkeit und für das Gleichgewicht der Dinge. Die Schlange wird demnach auch als Wächter betrachtet, was ebenfalls auf Zygarde in Bezug auf das Ökosystem zutrifft. Weiterhin kann der Stein der Weisen als Allheilmittel betrachtet werden; nicht nur für Menschen, Tiere und Pflanzen, sondern auch für das Ökosystem. Allerdings könnte auch sein Drachen-Typ eine Anspielung auf die Herstellung des Steins der Weisen sein: Der Ausgangsstoff zur Herstellung des Steins der Weisen ist die „prima materia", welche oftmals als grüner Drache dargestellt wird. Der Drache wird dabei von einem antithetischen, also einem komplett gegensätzlichen Paar (hier: Yveltal und Xerneas – Tod und Leben) fixiert. Der Name von Zygarde liefert weitere Hinweise: Er leitet sich von Zygote, die Ursprungszelle des Lebens, und Guard (engl. Schutz) ab. Der Schutz könnte wieder in Verbindung mit dem Ökosystem stehen und die Ursprungszelle des Lebens für den Kreislauf des Lebens. Ferner ist es ein generelles Grundprinzip der Alchemie, Dinge in ihr Gegenteil umzuwandeln. Ein Beispiel hierfür wäre die Transformation von unedlen Metallen zu Gold, was mit Zygardes Fähigkeit Aura-Umkehr angedeutet sein könnte.

Auch Zygardes neue Formen und der Mechanismus der Umwandlung weisen Parallelen zur Alchemie auf. So könnte Zygardes Grundprinzip auf dem eines HomunkulusWikipedia-Icon basieren. Dieser wird allgemein in der Literatur auch als „Menschlein" beschrieben, welches alchemistisch in einer Retarte (eine Art Phiole oder auch Reagenzglas) erzeugt wurde. Besonders GoetheWikipedia-Icon widmet der Herstellung von Homunkuli in Faust IIWikipedia-Icon ein besonderes Augenmerk.

„Er ist, wie ich von ihm vernommen,
Gar wundersam nur halb zur Welt gekommen:
Ihm fehlt es nicht an geistigen Eigenschaften,
Doch gar zu sehr am Greiflich-Tüchtighaften.
Bis jetzt gibt ihm das Glas allein Gewicht;
Doch wär er gern zunächst verkörperlicht.“
– Goethe (1832): Faust. Der Tragödie zweiter Teil

Die Beschreibung des „Zwerglein" könnte sowohl auf die „Zellen von Zygarde", als auch auf den „Kern von Zygarde" passen. Die Aussage, dass es ihm nicht an geistigen Eigenschaften mangele, könnte Vorlage für den „Kern von Zygarde" (Steuerung der Gedanken/Gehirn von Zygarde) sein, welches aber noch keinen wirklichen Körper hat, aber gern verkörperlicht wäre, was durch die „Zellen von Zygarde" ermöglicht werden kann.

„Gib nach dem löblichen Verlangen,
Von vorn die Schöpfung anzufangen!
Zu raschem Wirken sei bereit!
Da regst du dich nach ewigen Normen,
Durch tausend abertausend Formen,
Und bis zum Menschen hast du Zeit.“
– Goethe (1832): Faust. Der Tragödie zweiter Teil

Grundsätzlich gilt der Mensch in der Literatur gemeinhin als perfektes Wesen. Zum Werdegang zur Perfektion muss der Homunculus „tausend, abertausend" Formen durchleben bis er diese Perfektion (humanoides Wesen) erreicht. Mit den Formen könnten die „unzähligen" Formen gemeint sein, welche Zygarde annehmen kann bis es schließlich zum „perfekten" Optimum-Zygarde wird. Die angegebenen Prozentzahlen der einzelnen Formen könnten das Fortschreiten der Wandlung bis hin zum Perfektionismus darstellen (humanoider Golem). Korrelierend dazu wird der Mensch in der Literatur als perfektes Wesen in Bezug auf die Tierwelt/Schöpfung beschrieben („Krönung der Schöpfung") und Zygardes Optimum-Form trägt eine Zackenkrone, welche diesen Umstand verdeutlichen könnte. Ferner berichtet die Goethe'sche Naturanschauung von der Verwandtschaft aller Wesen und von ihrer metamorphosischen Entwickelung aus dem Unvollkommenen zum Vollkommenen. „Der Geist kann in der Welt zunächst nur keimartig sein. Er muss sich in die Materie, in die Elemente ausgießen, in sie untertauchen, um aus ihnen erst höhere Gestalt anzunehmen." Paralell dazu findet auch bei der Herstellung des Steins der Weisen ein Wandlungsprozess bis hin zur Perfektion statt.

Zygardes 10%-Form basiert auf einem Hund, erkenntlich an der angedeuteten Leine um seinen Hals, welches sie von der Symbolik des Wolfes abgrenzt. In der Alchemie wurden Hunde üblicherweise in Laboren gehalten, wo diese dann als Testobjekte auf der Suche nach dem Schlüssel zur Transmutation zum Einsatz kamen. Die relativ geringe Prozentzahl dieser Form könnte somit die Unvollkommenheit der in diesen teils grausamen Tierversuchen verwendeten Hunderassen darstellen. Hinzu kommt, dass sich auch Zygardes Potential als Wächter mit jeder Form verbessert: Von der Zelle (ZellwandWikipedia-Icon und CytoskelettWikipedia-Icon als Schutz der ZellorganellenWikipedia-Icon), über einen Wachhund (DobermannWikipedia-Icon als typischer Vertreter), über eine Riesenschlange (Mythologie) bis letztlich zum humanodiden Golem.

Auch Mewtu, welches in X/Y ebenfalls in Kalos erscheint, weißt eine Parallele zu Zygarde auf: Denn sowohl der Homunkulus in der Alchemie als auch Mewtu selbst als Genmutant wurden künstlich im Reagenzglas erschaffen. Somit könnte sein nicht erklärbares Erscheinen in den beiden Spielen eine mögliche Andeutung hierauf sein.

Magnum-Opus-Palast

Opus Magnum ist in der Alchemie der vierstufige Herstellungsprozess des Steins der Weisen. Doch neben eines nahezu identischen Namens weist der Magnum-Opus-Palast noch weitere Parallelen zur Alchemie auf. Zum einen wurde dieser von Azett erbaut, der selbst durch die Ultimative Waffe unsterblich geworden ist (Effekt des Steins der Weisen). Ferner besteht dieses Gebäude überwiegend aus Gold (Umwandlung von unedlen Metallen zu Gold mittels des Steins) und beinhaltet mit seiner Bibliothek eine große Menge an niedergeschriebenen Wissen.

Diancie

Das Prinzip der Alchemie beruht darauf, Materie durch Zerlegung und Rekombination umzuwandeln. Ein wichtiger Punkt spielt hierbei der äquivalente Tausch, da nichts aus dem Nichts erschaffen werden kann. Ein praktisch angewandtes Beispiel könnte das Legendäre Pokémon Diancie sein. Diancie ist eine spontane Mutation des Gestein/Feen-Pokémon Rocara. Durch Transformation aus einem unedlen Stein (dargestellt durch Rocara) entsteht ein unreiner Diamant/Edelstein (dargestellt durch Diancie, welches noch Steinelemente am Körper hat). Durch dessen Mega-Entwicklung erreicht dessen Körper dann den Zustand eines vollkommen reinen Diamanten/Edelsteins. Vergleichbar wäre dieser Vorgang mit der Umwandlung von unedlem Metall zu Gold. Ferner besteht noch eine Ähnlichkeit Diancies mit der Sonnenuhr in Fluxia City. Im Kunstmuseum von Illumina City heißt es, die Sonnenuhr sei spiegelverkehrt gemalt, was ebenfalls ein stilistisches Element in der Alchemie ist.

Projekt AZOTH

Azoth ist das Ursprungsmaterial für den Stein der Weisen und stellt die gelöste, rein geistige Substanz dar, aus der der Stein der Weisen auskristallisiert wird. Während im Gegensatz dazu die „prima materia" die Ursubstanz ist, mit der das Opus Magnum, die Bereitung des Steins der Weisen beginnt. Das Projekt Azoth steht in Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir dafür, die Dinge auf einen Urzustand zurückzuversetzen, damit daraus eine neue, bessere Welt entstehen kann. Ein Ziel, das in abgewandelter Form sowohl von Team Aqua als auch von Team Magma verfolgt wird. Das Ziel der gegnerischen Teams ist im übertragenen Sinn somit die „Heilung" der Welt auf die jeweilige, zerstörerische Art und Weise. Dies wird generell auch bei der Herstellung des Steins der Weisen widergespiegelt: Angefangen mit der Ursubstanz (Azoth), hin zu einer Trennung in die Bestandteile über einen Zerstörungsprozess, zur Reinigung und daraufhin zur Zusammensetzung des Steins der Weisen. Ferner wird das Projekt in beiden Spielen auch mit Kalos über den Hinweis zur Ultimativen Waffe im Geheimversteck des jeweiligen Teams (siehe Bücher/Protokolle in den Regalen) in Verbindung gebracht.

Bezug auf die reale Welt

In der realen Welt dient FrankreichWikipedia-Icon als Vorbild für die Kalos-Region. In der Planungsphase zu Pokémon X und Y war Yunichi Masuda zur Recherche ebenfalls in Frankreich. Hinzu kommt, dass Frankreich im Mittelalter sehr viele Alchemisten hervorgebracht hat. Der wohl berühmteste Alchemist Nicolas FlamelWikipedia-Icon lebte auch in ParisWikipedia-Icon und forschte sein ganzes Leben lang an der Herstellung des Stein der Weisen.

Farbtheorie

Die Herstellung des Steins der Weisen verläuft über vier Schritte mit unterschiedlichen Färbungen: 1. Schritt: Schwärzung, 2. Schritt: Weißung, 3. Schritt: Gelbung und 4. Schritt: Rötung. Eine besondere Bedeutung in diesem Prozess haben allerdings die Schritte von der Schwärzung zur Weißung am Beginn. Auffällig hierbei ist, dass alle Pokémon des Trios schwarze Elemente an ihrem Körpern besitzen, die in ihrer schillernden Form dann plötzlich weiß dargestellt werden. Ein weitere Auffälligkeit in puncto dieser Thematik sind die Statuen von Reshiram und Zekrom im Garten des Magnum-Opus-Palastes. Beide Pokémon haben an sich keine Verbindung zur Kalos-Region und kommen auch in beiden Spielen Pokémon X und Y nicht in freier Wildbahn vor. Jedoch könnten diese beiden Statuen einen symbolischen Hintergrund in Bezug auf den Palast haben, indem sie als Sinnbilder für reines Weiß und reines Schwarz eine Anspielung auf besagte Schwärzung und Weißung sein könnten.

Theorie über den Ursprung in der nordischen Mythologie

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Trivia

Vorlage:Trios