Bug

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VORSICHT!
Dieser Artikel beschreibt einen Cheat, Glitch oder Ähnliches, der eine Beschädigung oder den Verlust eines Spielstandes zur Folge haben kann!
Der Missingno-Bug

Bugs oder auch Glitches sind Programmierfehler, welche nach Release des Spiels noch nicht von den Spieletestern gefunden wurden. Meist können sie eine verheerende Wirkung auf den Spielverlauf haben oder frieren das jeweilige Spiel ein, sodass am Weiterspielen gehindert wird. Selten bedeuten Bugs auch einen Vorteil für den Spieler (siehe z.B. Klonen, Tweaken oder Missingno.).

Pokémon-Spiele und Bugs

Bisher gab es keinen Titel von Pokémon-Spielen, bei dem keine Bugs gefunden wurden. In jeder Generation gibt es so die Möglichkeit, Pokémon zu klonen. Selbst bei Spezialeditionen wie Pokémon Gelb, Kristall und Smaragd, die eigentlich einige Zeit nach den Vorgängern erschienen, wurden trotz Überarbeitungen weitere oder bereits schon in den Vorgängerversionen bekannte Bugs entdeckt. Des Weiteren haben es die Programmierer bis heute nie geschafft, eine Edition herauszubringen, bei der das Vervielfältigen von Items oder Pokémon aktiv unterbunden werden konnte.

Als die bisher fehlerreichsten Editionen sind mit Abstand die erst im August 2006 in Japan erschienenen Editionen Pokémon Diamant und Perl zu bezeichnen. Alleine in den ersten paar Monaten wurden haufenweise schwerwiegende Fehler im Spiel entdeckt, mit dem z. B. das Fangen von Shaymin und Darkrai ohne spezielle Tickets möglich war, die eigentlich auf speziellen Nintendo-Touren vergeben wurden. Die meisten dieser Bugs wurden bereits in der amerikanischen Version behoben. Hier eine Auflistung der bekanntesten Bugs in den verschiedenen Editionen:

Bugs in der 1. Generation

Die ersten drei Editionen Pokémon Rot und Blau und Pokémon Grün zählen mit zu den fehlerreichsten Pokémon-Spielen. Bei Pokémon Gelb wurden die schwerwiegendsten Fehler zwar entfernt, trotzdem sind auch hier einige nicht entdeckt worden und verblieben im Spiel.

Pokémon klonen

Einer der bekanntesten Bugs überhaupt ist die Möglichkeit, Pokémon zu klonen. Dies findet vor allem bei legendären oder hoch trainierte Pokémon besonderen Reiz unter den Spielern.

Dabei verband man zwei Game Boys mit je einem Pokémon-Spiel mit einem Linkkabel. Im Tauschmenü wählte jeder ein Pokémon aus, wobei derjenige, der das Pokémon von dem anderen Spieler haben wollte, meist ein schwaches Pokémon zum Tauschen anbot. Kurz vor Abschluss des Tauschvorgangs schaltete derjenige, der das schwache Pokémon besaß, den Gameboy ab, während der andere wartete, bis auf seinem Display der Tausch als vollzogen bekanntgegeben wurde. Dadurch wurde das Pokémon kopiert, während das andere Pokémon, welches eigentlich getauscht werden sollte, verschwand. Dieser Bug war in allen Editionen der 1. Generation vorhanden.

Vergessene Pokémon-Definition neben der Zinnoberinsel

Der verhängnisvolle rechte Rand

Einer der wohl folgenschwersten Fehler trat ausgerechnet auf der Insel mit der kleinsten Stadt im Spiel auf. In Städten tauchen keine Pokémon auf, deswegen ließ man beim Betreten einer Stadt einfach die Definition des letzten Gebietes für die wilden Pokémon. Bei der Zinnoberinsel gibt es aber einen kleinen, ein Feld breiten Rand, der noch zur Stadt dazugehört. Da die Definitionen nicht überschrieben wurden, tauchen dort die Pokémon des letzten Gebietes auf, in dem man war und es fangbare Pokémon gab. Dadurch erklärt es sich, dass dort auch Pokémon aus der Safari Zone eingefangen werden können. Dort gibt es auch Pokémon über Level 100, was aber nur theoretisch ist (erhält das Pokémon auch nur 1 EP wird es auf Level 100 zurückgestuft). Auch der rechte Rand der Seeschauminseln verwendet die Pokémon-Definitionsdaten des vorigen Gebiets.

In Pokémon Gelb wurde dieser Fehler behoben, indem man der Zinnoberinsel einfach Pokémon-Definitionen gab. An dieser Stelle gab es daraufhin nur noch die Pokémon Tentacha und vereinzelt auch Tentoxa zu fangen.

Der Vervielfältigungs-Bug (Missingno.-Trick)

Hauptartikel: Missingno.-Cheat

Dieser Bug basiert auf der fehlenden Definition der Pokémon auf der Zinnoberinsel (funktioniert in Pokémon Gelb also nicht mehr). Nach Ansprechen eines bestimmten Trainers und anschließendem Aufhalten an dem Rand der Zinnoberinsel war es möglich, das oft fälschlicherweise als Virus bezeichnete „Pokémon“ Missingno. anzutreffen. Dieses bewirkte, dass man ein Item, welches sich an 6. Stelle im Inventar befand, 128 mal erhielt. Die meisten Spieler nutzten diesen Bug aus, um die sogenannten Sonderbonbons, die zum Levelanstieg und somit zum schnelleren Weiterentwickeln der Pokémon führten, sowie die Meisterbälle, mit denen man Pokémon mit einer 100%igen Sicherheit einfangen konnte, so oft wie möglich einsetzen zu können. Die Bezeichnung „Virus“ bekam Missingno., da es nach dem Einfangen einige Inhalte des aktuellen Spielstandes zerstörte. Dabei wurde die Ruhmeshalle, in der der Spieler und seine Pokémon nach Beendigung der Pokémon-Liga verewigt waren, komplett zerstört. Manchmal änderte sich auch die Musik des Spiels. Vereinzelt zerstörte der Besitz von „Missingno.“ sogar den kompletten Spielstand.

Bug in der Safarizone

Sunny Town
Hauptartikel: Sunny Town

Durch das Ausführen einiger bestimmter Schritte war es möglich, die Safarizone zu verlassen, ohne dass es das Spiel bemerkt hatte. Da ein Besuch in dieser Zone begrenzt war (der Aufenthalt wurde in Schritten abgerechnet), lief diese Begrenzung dadurch auch außerhalb der Zone weiter. Hält man sich nun abermals auf der rechten Seite der Zinnoberinsel auf, wird man von dort aus wieder zurück in die Safari-Zone gerufen, da die maximale Anzahl an Schritten erreicht wurde. Verlässt man diese Zone wieder, steht man auf einer Insel, die zu hoher Wahrscheinlichkeit aus Zufall entstand. Auf dieser meist als „Sunny Town“ bezeichneten Insel gibt es weder Menschen, noch kann man sich dort andere Vorteile verschaffen. Eine weitere Eigenart der Insel ist, dass sie sich plötzlich in Wasser verwandelt, wenn man zu weit nach links lief. Des Weiteren stürzt das Spiel ab, wenn man zu weit in eine beliebige Richtung schwimmt. Da dieser Bug erst später bekannt wurde, funktioniert dieser auch in Pokémon Gelb.

Man kann mit diesem Trick erreichen, dass man durch alles hindurchlaufen kann. Das funktioniert so: man nimmt genau ein Pokémon mit, welches sehr viele KP hat und vergiftet dieses. Dann wendet man den Bug solange an, bis man zurückgerufen wird. Jetzt muss man aber gut zählen können oder man sollte zwischendurch abspeichern. Man muss nämlich genau den Augenblick erwischen wo man zurückgerufen wird, während man über eine Stufe springt. Das geht am schnellsten auf dem Radweg. Wenn man wieder ins Haus vor der Safari-Zone zurückgeholt wird, läuft man so lange herum, bis das Pokémon besiegt wird. Danach kann man sich die Welt mal von zwischen den Bäumen ansehen.

  • Warum ein vergiftetes Pokémon? - Das braucht es deshalb, weil wenn man das Haus durch die Tür verlässt ist die Fähigkeit, durch Wände laufen zu könnnen, weg.

In Pokémon Gold und Silber und Pokémon Kristall wurde die komplette Safarizone entfernt. Dadurch gibt es keine Möglichkeit, diesen Trick in einer dieser 3 Editionen durchzuführen. Einige Fans behaupten, die Programmierer hätten aus Angst, dass ähnliche Bugs wie dieser gefunden werden könnten. Tatsächlich scheint es aber daran zu liegen, dass die Programmierer nicht rechtzeitig fertig wurden, denn es findet sich eine unfertige Karte der Safarizone in ROMs.

Der Mew-Trick

Hauptartikel: Mew-Glitch

Durch das Wegfliegen (Vor einem Trainer-Kampf flüchten, bevor dieser beginnt) sowie das Kämpfen gegen einen bestimmten Trainer mit dem Pokémon Flegmon war es anschließend möglich, dass von vielen Spielern heiß begehrte Pokémon Mew zu fangen.

Bis heute ist allerdings nicht ganz geklärt, ob es sich hierbei wirklich um einen Trick oder Bug handelt. Da diese Anleitung von Nintendo selbst veröffentlicht wurde und Satoshi Tajiri, der Erfinder von Pokémon sagte, dass man sich sehr lange mit Pokémon beschäftigen müsse, um Mew zu erhalten, besteht die Möglichkeit, dass es sich um einen bewusst einprogrammierten Trick handelt. Tatsachen, die dafür bzw. dagegen sprechen:

  • Nach dem Wegfliegen funktioniert die Start-Taste des Gameboys nicht mehr — deswegen ist zu vermuten, dass etwas passiert, was nicht einprogrammiert ist
  • Betritt man nach dem Kampf nicht die beschriebene Route, sondern beispielsweise einen Tunnel, wird man von einem Trainer wieder aus dem Tunnel hinausgedrängt
  • Betrachtet man sich die ID des Pokémons Flegmon, dass bei dem Kampf gegen jenen Trainer eingesetzt wurde, ist diese (ausgenommen von einer Stelle) mit der ID von Mew identisch. Es wird angenommen, dass sich diese Stelle durch die Ausführung des Wegfliegens verschiebt und somit Mew auftauchen kann. Ein weiterer Beweis für diese Theorie ist die Tatsache, dass wenn man gegen andere Trainer bzw. wilde Pokémon kämpft, man an dieser Stelle nicht Mew, sondern komplett andere Pokémon antreffen kann
  • Die Möglichkeit des Wegfliegens gab es nur in Pokémon Rot und Blau und Pokémon Gelb, wurde also von den Programmieren in späteren Editionen entfernt — überraschend: Auch in der japanischen Version von Pokémon Blau, die 1999 erschienen ist, ist der Mew Glitch nicht möglich.

Dieser Trick/Bug funktioniert in allen Sprachversionen von Pokémon Rot und Blau, Pokémon Grün und Pokémon Gelb, nicht zuletzt deswegen, da dieser erst 2003 bekannt wurde.

Link für Videos

Unsichtbarer PC

Betretet ihr in Prismania City das Hotel in dem keine Pokémon erlaubt sind, das sich ganz nordöstlich in der Stadt befindet, so werdet ihr feststellen, dass das Innere des Gebäudes einem Pokémon Center ziemlich ähnelt. Geht genau an die Stelle, an der sich in einem Pokémon Center normalerweise der PC befindet und drückt den A-Knopf. Plötzlich habt ihr Zugriff auf einen unsichtbaren PC. Mit unzweifelhafter Wahrscheinlichkeit liegt es daran, dass für das Gebäude bloß eine Karte eines Pokémon Centers überarbeitet wurde.
Hier gibt es dazu ein Video

M.S. Anne erneut betreten

Es ist durchaus möglich die M.S. Anne nach ihrer Abfahrt erneut zu betreten. Dazu stellt man sich ein Feld über über den Wächter, der euch mit der Begründung "Das Schiff ist in See gestochen" nicht durchlassen wird und drückt den Pfeil nach rechts so, dass ihr nun gegen das Wasser lauft. Haltet "rechts" gedrückt und öffnet dabei das Startmenü. Nun speichert ab. Ladet euren Spielstand neu und drückt SOFORT auf "Start". Wählt ein Pokémon, dass surfen kann und surft. Statt nach rechts zu surfen, surft ihr über den Wächter und könnt das Schiff normal betreten. Beim verlassen, des Stegs fährt das Schiff nicht erneut ab. Hineingelassen werdet ihr allerdings nach wie vor nicht.

Getestet mit der roten Edition [Deutsch].

Attacken-Bug

Dieser Bug besteht aus dem Erzeugen von Attacken aus der 2. Generation und dem Rücktausch in die 1. Die Ausführung ist eigentlich ganz einfach: Man nimmt ein Pokémon in der 1. Generation, welches sich durch Tausch entwickelt. Nun trainiert man dieses auf ein Level, auf welchem es in der 2. Generation (G,S,K) eine Attacke lernt, welche es in der 1. Generation nicht gab. Beispiel: Georock → Geowaz. Georock wird auf Lv. 34 trainiert und nach GSK getauscht. Dort entwickelt es sich und erlernt Walzer. Jetzt tauscht man es zurück und die Attacke Walzer verwandelt sich zu TM34 oder etwas Ähnlichem. Die Effekte variieren von Attacke zu Attacke. Diese hier bewirkt einen "Angriff" auf den Gegner, wobei aber der Fluchtwert des Angreiffers stark steigt. Dies funktioniert mit allen Pokémon die sich durch Tausch entwickeln:


Bugs in der 2. Generation

Pokémon klonen

In Pokémon Gold und Silber und Pokémon Kristall wurde der Tausch-Bug, der in der 1. Generation noch möglich war, behoben. Allerdings kann man auch hier Pokémon klonen (siehe hier). Während in Pokémon Gold und Silber eine geringe Chance besteht, dass das Pokémon beim Klonen verloren geht, ist die Chance bei Kristall etwas höher.

Teru-sama

Hauptartikel: Teru-sama

Dieses Item ist ein Glitch-Item, auf welches man im normalen Spielverlauf nicht trifft. Es dient als Lückenfüller bei den Items, wie Missingno. bei den Pokémon. Es kann für Pokédollar17 400 verkauft werden. Es erscheint entweder im Item- oder Basisitem-Menü des Beutels.

Bugs in der 3. Generation

Beeren-Update

Hauptartikel: Beeren-Update

Nach einem Jahr funktionieren die zeitbasierenden Events in Pokémon Rubin und Saphir nicht mehr. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Spiel zu patchen.

Myrtilbeere

In den deutschen Versionen von Pokémon Rubin und Saphir lässt sich keine Myrtilbeere auffinden, auch nicht, in dem man den Beerenspruch sagt.

Datei:Battletower7ua.jpg
Duellturm

Pokémon klonen

In Pokémon Smaragd lassen sich im Duellturm ebenfalls Pokémon klonen (siehe Anleitung zum Klonen in Smaragd). Dieser Trick ist der sicherste Klontrick, Datenverlust ist hier so gut wie ausgeschlossen.

Diese Art des Klonens ist möglich, weil bei der Link-Anmeldung enorme Mengen Daten gespeichert werden müssen. Das zeigt sich in dem relativ langen Unterbruch zwischen "Möchtest du das Spiel speichern?" und "Bevor du einen Kampfraum betrittst,[...]". Dadurch wird der Speichervorgang abgebrochen, während er läuft.

Grana-Beere Glitch

Dieser Glitch existiert nur in der Smaragd-Edition. Die Granabeere hat den Nutzen, dass sie den KP-Wert eines Pokémons senkt. Daraus erfolgt folgender Glitch:

  1. Man nimmt ein Pokémon mit möglichst vielen KP-FPs, damit der KP-Wert um mindestens 2 Punkte gesenkt wird.
  2. Die KP des Pokémon müssen auf 1 abgesenkt werden, dies geht am besten, wenn das Pokémon vergiftet wurde.
  3. Sind die KP auf 1, muss das Gift geheilt werden. Danach wird die Beere eingesetzt. Die KP-Anzeige lautet danach ?35 oder ähnlich.

Die Erklärung hierfür ist das Binärsystem des GameBoy-Spiels. Da es keine negativen Zahlen gibt, wird einfach die größtmögliche Zahl eingesetzt, welche in diesem Fall 65535 ist. Im Binärsystem dargestellt ist 1 KP ist einfach 1, das ?35 (wobei ? für 655.. steht) ist dann 1111111111111110. Wird jetzt der Trank eingesetzt, geht die Anzeige zurück auf 0, weil es nicht höher geht.

Daraus folgende Glitches:

  • Ei-Glitch

Wird das Pokémon danach mit einem Trank "besiegt", muss man ein Ei mitnehmen. Wird dieses an der 1. Stelle eingesetzt, wird es im Kampf ausgesendet. Die Erscheinungsform ist danach wie wenn es bereits ausgeschlüpft wäre, einfach mit anderen Farben.

Die Begründung liegt darin, dass man nur mit wenigstens einem kampffähigen Pokémon laufen kann. Das Spiel geht beim Laufen also davon aus, das mindestens 1 kampffähiges Pokémon dabei ist. Jetzt wird es aber im Kampf merken, dass es keines gibt und schickt einfach das Ei in den Kampf, da dieses zwar nicht besiegt werden kann, aber auch nicht kämpfen kann. So sieht man einfach das darin befindliche Pokémon (obwohl es am Anfang heisst "[Name des Spielers] schickt EI in den Kampf!").

Hinweis: Funktioniert in der Diamant, Perl und Platin-Edition nicht, da nur der maximale KP-Wert gesenkt wird, nicht aber der momentane.

Ungesicherter Rand

Hauptartikel: Wasserlauf-Bug

Durch Surfen bei einer Insel Zwischen Route 133 und Route 134. Läuft man in der zweite Ecke betritt man das Wasser ohne Surfer aber wegen der Meeresstörmung nur kurz.

Xeneroville

Datei:Xeneroville Fehler.PNG
Hier der Fehler

Wenn man vom Pokémoncenter aus nach oben geht, kann man bei der letzten Treppe die Wand durchqueren. Dieser Fehler wurde aber in Smaragd behoben.

Bugs in der 4. Generation

In keinen anderen Editionen wurden so viele Bugs so schnell entdeckt wie in der Pokémon Diamant- und Perl-Edition. Dadurch konnte Nintendo auch schnell reagieren, bevor die Spiele auf den amerikanischen und europäischen Markt kamen. In Japan werden hierfür Updates für ältere Versionen angeboten, wobei die neu produzierten Spiele bereits mit diesem Update versehen sind.

Pokémon klonen

Mittels der Globalen Tausch-Station lassen sich Pokémon über die Internetanbindung des DS verdoppeln (siehe hier).

Der Top-4 Bug

Dieser Bug bewirkt, dass man bei den Top 4 die Attacke Surfer an einer Tür benutzen kann. Dadurch verließ man den Raum der Top-4 und konnte sich in einem schwarzen Nichts frei bewegen. Einige Spieler machten sich dies zu nutze, um die Pokémon Shaymin und Darkrai zu fangen, zu denen man eigentlich ausschließlich mit einem speziellen Ticket kam, welches man wiederum nur auf speziellen Nintendo-Touren erhielt. Dieser Bug gehört mit zu jenen, die von Nintendo rechtzeitig erkannt und mit dem speziellen Update behoben wurden. Somit funktioniert dieser nur bei ungepatchten japanischen Spielen („Urversionen“), die in den ersten Monaten produziert wurden. In den gepatchen japanischen, amerikanischen und europäischen Editionen ist diese Zone zwar vorhanden, aber sie hat keinen nutzen, da man nur in vier "unsichtbaren" Wänden, also in der Zone eingesperrt ist. Diese Zone heißt in den deutschen Editionen "Mysteriöse Zone". Diese Mysteriöse Zone wurde in den koreanischen Versionen teilweise gelöscht. Lediglich der Name existiert als Ort. Die Liste der Namen in den anderen Sprachen ist hier:

Sprache Name
Englisch
Mystery Zone
Französisch
Zone Mystère
Spanisch
Zona Misteriosa
Italienisch
Zona Misteriosa
Koreanisch
수수께끼의장소

Missingno.-Bug

Auch die neuen Editionen sind von Missingno. nicht verschont geblieben. Im Gegensatz zu Pokémon Rot, Blau und Grün hat es dieses Mal allerdings keinen Nutzen. Legt man ein kampffähiges Pokémon an erste Stelle des Teams, an zweiter Stelle ein Pokémon-Ei und an dritter Stelle ein besiegtes Pokémon, so kämpft das erste kampffähige Pokémon gemeinsam mit einem Missingno. Auch dieser Fehler wurde frühzeitig behoben. Mithilfe von Action-Replay-Codes kann Missingno. aber auch zu Beginn des Spiels auftauchen. Dies funktioniert aber nur in der Diamant- und Perl-Edition Man benötigt dazu den "Durch Wände gehen"-Code und geht mit dem Rivalen ans Ufer des Sees der Wahrheit. Dann betritt man das Wasser und wird irgendwann in einen Kampf verwickelt. Das Spiel denkt jetzt, dass man immer noch mit dem Partner unterwegs ist und erzeugt einen Doppelkampf. Dabei kämpft auf jeder Seite ein Missingno., wobei das Wilde leider nicht gefangen werden kann, da man, laut dem Spiel, nicht zielen kann.

Der Wandler-Bug

Ein weiterer schwerwiegender Bug der Pokémon Diamant- und Perl-Edition ist der sogenannte Wandler-Bug. Mit diesem kann man sich zwei Vorteile verschaffen.

Zum Einen ist es möglich, in Zusammenarbeit eines Freundes bei einem Kampf ein Item zu verdoppeln. Es wird ausschließlich das Pokémon Ditto sowie ein Pokémon mit der Attacke Raub benötigt. Durch Dittos Attacke Wandler ist dieses in der Lage, sich in das Pokémon des Gegners zu verwandeln, wobei dieses dann auch seine Attacken kopiert. Setzt jetzt Ditto die Attacke Raub des Gegners ein, so erhält es dessen Item, wobei der Gegner es trotzdem ebenfalls behält.

Des Weiteren ist es möglich, dass die Attacke Wandler in Zusammenarbeit mit Mimikry oder Nachahmer so eingesetzt werden kann, dass fast jedes Pokémon (insgesamt 372) jede beliebige Attacke erlernen kann. Letzteres hat enorme Folgen, da es über die Typenunterscheidung hinaus geht. So kann man sich trotz eines Kampfes mit zwei Pokémon des selben Types einen großen Vorteil verschaffen, indem man dem eigenen Pokémon eine Attacke beibringt, die besonders effektiv gegenüber dem des Gegners ist, obwohl man diese eigentlich nicht erlernen könnte.

Überraschend behob Nintendo zwar den Wandler-Bug, allerdings nur teilweise. Die Möglichkeit Items zu verdoppeln gibt es in den neueren Versionen zwar nicht mehr, doch behob Nintendo nicht die Möglichkeit des Attackenlernens von Wandler durch Mimikry oder Nachahmer für fast alle Pokémon. Aber Nintendo änderte die Attacke Wandler so, dass sie wie in den bisherigen Editionen fungiert, soll heißen nach einem Kampf verlernt das Pokémon die Attacken wieder und es bleibt wie üblich nur Wandler.

Zusätzlich existiert in den Editionen Heartgold und Soulsilver ein ähnlicher Bug. Dieser bewirkt, dass es die Attacken eines beliebigen Pokemons übernehmen kann und diese auch nach dem Kampf behält. Dabei verliert es allerdings auch die Attacke Wandler. Der Auslöser dieses Bugs ist die Attacke Raserei. Soll also z.B Ditto die Attacke Zeitenlärm lernen, ist dies nicht möglich, da Dialga Raserei nicht beherrscht. Allerdings kann man sich hierbei Nachahmer zu Hilfe nehmen. Hierbei wird zuerst die Wunschattacke ausgewählt und mit Nachahmer übernommen. Jetzt muss man dem gleichen Pokemon Nacharmer nochmals erlernen und ihm Raserei beibringen. Bei z.B einem Doppelkampf setzt mann nun Ditto und das Pokemon mit Raserei und der/den Wunschattacke(n) ein. Nachdem Ditto sich in das andere eigene Pokémon verwandelt hat, muss man zuerst Raserei einsetzen, und danach das Partnerpokemon besiegen. Jetzt hat Ditto die Attacke Raserei und zusätzlich die Wunschattacke(n). Man kann nun auch noch mit Hilfe des Attackenerlerners und einer Herzschuppe Ditto die Attacke Wandler erlernen und Raserei wieder vergessen lassen. Damit ist die Typenunterscheidung wieder aufgehoben. Dieser Fehler funktioniert auch in der deutschen Version von Heartgold und Soulsilver und wurde nicht behoben.

Tweaking Glitch

Hauptartikel: Tweaken

Mit dem Tweaking Glitch kann man Event-Pokémon ohne spezielles Ticket oder Schummelmodul erhalten. Dies funktioniert, indem man die Technik des Spieles so austrickst, dass man überall hingehen kann. Einige Spieler haben so schon Shaymin oder Darkrai erhalten.

Ei-Glitch

Hauptartikel: Ei-Glitch

Mit dem Ei-Glitch kann der Spieler Typ und Wesen eines Pokémon sehen, bevor es geschlüpft ist.

Saurer Regen-Glitch

Hauptartikel: Saurer Regen

Durch Besiegen eines gegnerischen Pokémons mit Verfolgung während aktiven Wetters werden alle 4 Wetterzustände hervorgerufen, welche alle Schaden erzeugen (bei beiden Pokémon).

Pokémon-Shop Glitch

Dieser Glitch funktioniert nur in den Editionen Diamant und Perl. Wenn man Honig oder die Attacke Lockduft in einem Pokémon-Shop einsetzt und danach den Verkäufer fragt und "Kaufen" auswählt, dann sind sämtliche Itemnamen und die jeweiligen Preise und die Beschreibung der Items, verschwunden. Dieser Glitch wird nach dem Verlassen des Pokémon-Shops aufgehoben.

Wasserfall-Glitch

Mit diesem Glitch schwimmt das Pokémon beim Einsatz von Kaskade ohne den Trainer nach oben/unten, kommt es aber am Ende des Wasserfalls an, erscheint der Trainer wieder darauf. Dazu muss man so nah wie möglich an einen Wasserfall herangehen und Angeln. Wurde die Angel ausgeworfen, muss man sofort so oft und schnell wie möglich den a-Button betätigen. Man wird gefragt, ob man Kaskade einsetzen möchte und bestätigt es durch das häufige Klicken sofort. Wenn alles geklappt hat, surft das Pokémon nun ohne den Trainer los. In Platin funktioniert der Glitch nur wenn man den Wasserfall hochsurft.

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