Dimensions-Trio

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Palkia, Giratina und Dialga auf der Speersäule.

Das Dimensions-Trio ist ein Trio von Legendären Pokémon der vierten Generation und setzt sich aus Dialga, Palkia und Giratina zusammen. Der Anführer des Trios ist Arceus. Eine Theorie über ihren Ursprung besagt, dass sie gemeinsam mit dem Seen-Trio die Dualität von Geist und Materie verkörpern.

Mitglieder

Dialga

Dialga
„Ein Legendäres Pokémon aus der Sinnoh-Region. Schlägt das Herz von Dialga, läuft die Zeit normal.“
– Pokédex-Eintrag aus Schwarz und Weiß

Dialga, das Zeitweilig-Pokémon. Es repräsentiert den Diamanten und besitzt die Macht, die Zeit nach eigenem Ermessen zu kontrollieren. Vor einer langen Zeit erschuf Arceus ein Ei, aus dem Dialga zusammen mit Palkia und Giratina geboren wurde. Seine Geburt verhieß den Anfang der Zeit, da das Herz Dialgas die Zeit laufen lässt. Aus seinem Maul schießt es seine Spezialattacke Zeitenlärm. Heutzutage erscheint es als Gottheit in den Mythen Sinnohs. Auf seiner Brust befindet sich eine Prismensphäre.

Palkia

Palkia
„Ein Legendäres Pokémon aus der Sinnoh-Region. Mit dem Atem von Palkia wird das Universum stabiler.“
– Pokédex-Eintrag aus Schwarz und Weiß

Palkia, das Räumlich-Pokémon. Es repräsentiert die Perle und besitzt die Macht, den Raum nach eigenem Ermessen zu krümmen. Vor einer langen Zeit erschuf Arceus ein Ei, aus dem Palkia zusammen mit Dialga und Giratina geboren wurde. Der Atem Palkias stabilisiert das Universum. Es lebt innerhalb eines Spalts einer Paralleldimension und kann frei das Gefüge des Raums manipulieren, um so an entlegene Orte oder Dimensionen zu reisen. Seine Gegner zerstört es mit seiner Spezialattacke Raumschlag. Heutzutage erscheint es als Gottheit in den Mythen Sinnohs. Auf seinen Schulterplatten befindet sich jeweils eine Weißsphäre.

Giratina

Giratina
„Es wurde aufgrund seines Verhaltens verbannt. Aus der Zerrwelt schaut es auf die alte Welt.“
– Pokédex-Eintrag aus Alpha Saphir

Giratina, das Rebellen-Pokémon. Es repräsentiert das Platin und die Antimaterie. Vor einer langen Zeit erschuf Arceus ein Ei, aus dem Giratina zusammen mit Dialga und Palkia geboren wurde. Arceus verbannte es jedoch aufgrund seines Verhaltens in die Zerrwelt, einer Welt, die auf der Kehrseite der unseren liegt und sich aller Logik entzieht. Giratina soll oft auf alten Friedhöfen erblickt werden. In der Zerrwelt nimmt es seine Urform an, in der es fliegen kann.

Geschichte

Arceus erschafft in Gegenwart der Protagonisten ein Ei
→ Hauptartikel: Zeit-Raum-Legende, See-Legende, Fleetburg-Bibliothek: Die Geschichte des Ursprungs

Während Arceus generell als oberster Gott und Schöpfer der Pokémon-Welt gilt, werden auch Dialga und Palkia, aufgrund ihren wichtigen Rollen bezüglich des Raumes und der Zeit, in der Sinnoh-Region als Gottheiten verehrt. Im Gegensatz dazu wurde die Existenz von Giratina in der Geschichtsschreibung lange verschwiegen.

Am Anfang gab es nur undurchdringbares Chaos. Mitten in diesem Chaos entwickelte sich aus dem Nichts ein Ei, aus dem Arceus schlüpfte. Das Chaos hinter sich lassend, hat es das Universum und die Welt geformt. Der Legende nach soll es dies mithilfe von tausend Armen getan haben. Was es allerdings mit diesen Armen auf sich hat, ist heute anhand seines Äußeren nicht mehr ersichtlich. Als das Universum entstand, entstanden zudem auch mystische Tafeln, die in einem engen Zusammenhang mit Arceus stehen. Theorien besagen, das Universum wurde in einer riesigen Explosion erschaffen. Und angeblich ist auch Sinnoh aus einer solchen Explosion vor langer Zeit entstanden. Der Kraterberg wurde scheinbar als Erstes in Sinnoh geschaffen.

Am höchsten Punkt des Kraterberges, der heute als die Speersäule bekannt ist, erschuf Arceus zwei Eier. Aus diesen Eiern schlüpften die ersten beiden Pokémon nach Arceus in diese Welt: Dialga, der Meister der Zeit und Palkia, der Meister der Dimensionen und des Raumes. Das Rad der Zeit fing an, sich zu bewegen. Der Raum dehnte sich aus. Fest miteinander verwoben gaben Zeit und Raum der Welt ihre Form. In Sinnoh verehrt man daher das Pokémon des Raumes und das der Zeit. Beispielsweise wurde die Stadt Ewigenau zu Ehren Dialgas/Palkias errichtet. Dort steht auch eine antike Statue des Legendären Pokémon. Zu dessen Huldigung werden dort auch heute noch regelmäßig Feste zu seinen Ehren gefeiert. Auch die Mosaikfenster der Kathedrale in Herzhofen stellen diesen Schöpfungsprozess dar. Welche Rolle Mew als Urahn aller Pokémon in dieser Schöpfungsgeschichte allerdings spielt, ist völlig unklar.

Arceus erschuf aber noch ein drittes Ei, aus dem Giratina schlüpfte und das Dimensions-Trio komplettierte. Dieses Pokémon verkörpert die Antimaterie und soll das Gegengewicht zu Dialgas und Palkias Raum-Zeitgefüge darstellen. Deshalb erschuf Giratina die Zerrwelt, in der weder Zeit, noch Raum richtig fließen. Zusätzlich erschuf Arceus die drei Edelsteine Adamant-Orb, Weiß-Orb und Platinum-Orb, um die Kräfte seiner Schöpfungen zu stärken. Doch es kommt durch Giratinas Verhalten zum Bruch mit dem Schöpfer allen Lebens und es wird in seine eigene Zerrwelt verbannt. Aus diesem Grund war die Erwähnung des dritten Drachens in alten Schriften strengstens verboten. Von der Zerrwelt aus muss es über die reale Welt wachen. Die Verbannung Giratinas erinnert zudem stark an den HöllensturzWikipedia-Icon in der christlichen Mythologie. Damit korrelierend weißt Giratina, neben seiner Spezies „Rebell“, mit seinen sechs Klauen, sechs Rippen und sechs Beinen die Zahlenkombination 666 auf. Die 666 ist eine biblische Zahl, die in der heute geläufigen Bedeutung erstmals in der Offenbarung des JohannesWikipedia-Icon vorkommt und die Zahl des Teufels darstellt. Betritt Giratina die reale Welt, verändert sich zwangsweise seine Form von der Ur- in die Wandelform oder es kann sich nur als Schatten manifestieren. Es soll ab und an Portale öffnen und an alten Friedhöfen erscheinen. Ein zu langes Öffnen eines solchen Portals hätte allerdings zur Folge, dass beide Welten miteinander verschmelzen und so ins Chaos stürzen würden.

Dialga und Palkia sprachen einen Wunsch und Materie entstand. Am Ende erschuf Arceus ein letztes Ei. Nachdem dies vollzogen war, zog sich Arceus in die von ihm erschaffene Halle des Beginns zu einen immerwährenden Schlaf zurück. Legenden besagen, dass es nur mit der Azurflöte aus diesem Schlaf aufgeweckt werden könne.

Aus dem letzten Ei des Gottes schlüpften diesmal drei Pokémon: Selfe, Vesprit und Tobutz. Als Selfe zum ersten Mal flog, erlangten die Lebewesen die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Es war die Geburt des Wissens. Als Vesprit zum ersten Mal flog, lernten die Lebewesen Glück, Freude, Trauer und den Schmerz des Lebens kennen. Die Geburt der Gefühle. Und als Tobutz zum ersten Mal flog, erlangten Lebewesen die Entschlossenheit. Es war die Geburt der Willenskraft. Nach dem Jungfernflug tauchten sie in drei Seen tief hinab auf deren Grund. Daher werden sie auch als das Seen-Trio bezeichnet. Von dort aus sollen sie das Gleichgewicht zwischen Palkia und Dialga aufrechterhalten. Alle drei zusammen können es genau mit einem der beiden legendären Drachen aufnehmen. Können sie das Gleichgewicht zwischen den beiden Drachen nicht aufrechterhalten und kommt es zum Ungleichgewicht der Welten, greift Giratina von der Zerrwelt aus ein. Auf Giratina hingegen hat das Seen-Trio keinen Einfluss. Somit bildet das Dimensions-Trio die Materie ab, während das Seen-Trio den dazugehörigen Geist darstellt.

Eine bildliche Darstellung der Verhältnisse zwischen den Legendären Pokémon ist in den Höhlenmalereien der Ruinen von Elyses zu sehen. Am Eingang der Ruinen befinden sich antike Darstellungen von Dialga und Palkia. In deren Zentrum ist eine große Höhlenmalerei mit drei Wesen, die ein Dreieck bilden. Im Zentrum dieses Dreiecks befindet sich ein Lichtkegel. Die Interpretation dieser Malerei ist bei Historikern sehr umstritten. Die klassische Lesart sagt, dass das Licht in der Mitte für das Erscheinen von Dialga oder Palkia an der Speersäule steht. Die drei Wesen darum sollen vermutlich Selfe, Vesprit und Tobutz darstellen. Eine andere Lesart sieht in den drei Wesen Dialga, Palkia und Giratina. In deren Zentrum wird Arceus als Lichtkegel dargestellt. Der Zeitenlärm von Dialga und der Raumschlag von Palkia müssen die Menschen, die diese Malerei angefertigt haben, bis ins Mark verängstigt haben. Diese Malerei symbolisiert die Gefühle der Ehrfurcht, des Erstaunens und alle anderen, die sie damals empfanden. Die Erinnerung daran wurde an zahlreiche Menschen weitergeben und wurde schließlich zu einem Mythos.

Laut Legende erscheinen dem Träger des Weiß-Orbs bzw. des Adamant-Orbs Palkia bzw. Dialga auf der Speersäule, wenn sie diesen als würdig erachten. Eine weitere Methode besteht laut Legende darin, die Pokémon der drei Seen zu fangen, um die beiden ebenfalls auf der Speersäule zu beschwören. Aus den Pokémon der drei Seen können Kristalle extrahiert werden, aus denen man eine Rote Kette schmieden kann. Mit dieser Roten Kette kann das mythische Pokémon durch ein Portal aus einer anderen Dimension beschworen und dem Willen des Kettenbesitzers unterworfen werden. Fängt man das Pokémon jedoch mit einem Pokéball, kann es seine Kraft nicht mehr voll entfalten. Mit der Roten Kette hingegen kann es gefangen und seine Kraft dennoch ganz und gar genutzt werden. Die Kräfte Palkias bzw. Dialgas können beispielsweise dazu verwendet werden, das Raum-Zeitgefüge soweit zu verändern, dass eine neue Welt geschaffen und die alte Welt zerstört werden kann.

Ein weiterer Ort, der mit der Schöpfungsgeschichte des Dimensions-Trios zusammen hängt, befindet sich weit im Norden Johtos. Vor langer Zeit verließ eine Gruppe Menschen ihr Zuhause in Sinnoh und ließ sich dort nieder. Sie machten diesen Ort zu ihrer Heimat und bauten hier einen Palast, der heute als Sinjoh-Ruinen bekannt ist. In deren Mittelpunkt befindet sich der Trysteriumaltar. Dies ist ein ehrwürdiger Altar, der zu Ehren von Arceus errichtet wurde. Der Kreis in der Mitte des Altars ist Arceus, dem Ursprung aller Dinge, gewidmet. Man sagt, die Macht von ihm wurde dort in Musik und Tanz zum Ausdruck gebracht. In Johto gibt es noch Menschen, die diese Tradition bewahren. Den alten Schriftstücken zufolge erklomm Arceus den Trysteriumaltar und es entstanden Zeit, Raum und Antimaterie, indem es weitere Eier schuf, aus denen Dialga, Palkia und Giratina schlüpften. Dies geschah auch im Zusammenhang mit den Icognito. Diese und die Alph-Ruinen in Johto scheinen ebenfalls mit Arceus in Verbindung zu stehen. Der genaue Zusammenhang ist bislang allerdings unklar.

In den Spielen

Vierte Generation

Die Zerrwelt in Pokémon Platin

In den Spielen Pokémon Diamant und Perl versucht Zyrus mithilfe der Roten Kette Dialga in Diamant bzw. Palkia in Perl an der Speersäule zu sich zu rufen. Nach einem Kampf gegen Mars und Jupiter beginnt das jeweilige Pokémon mit der Erschaffung einer neuen Dimension, wie Zyrus sie sich wünscht. Das Seen-Trio taucht jedoch auf, zerstört die Rote Kette und bringt Dialga bzw. Palkia zur Vernunft. Nach einem letzten Kampf gegen Zyrus kann das jeweilige Pokémon nun vom Protagonisten bekämpft und auch gefangen werden. Wenn man das Pokémon besiegt, statt es zu fangen, kann es nach dem Absolvieren der Pokémon Liga erneut herausgefordert werden. Giratina kann nach den Geschehnissen am Ende der Höhle der Umkehr begegnet und gefangen werden.

In der Spezialedition, Pokémon Platin geschieht der Kampf gegen Mars und Jupiter auf der Speersäule vor den Handlungen von Zyrus. Hier besitzt er zwei Rote Ketten, mit welchen er Dialga und Palkia herbeiruft. Das Seen-Trio versammelt sich erneut über der Speersäule, kann jedoch nichts gegen beide Legenden gleichzeitig ausrichten. Plötzlich wirkt das Seen-Trio jedoch beunruhigt und der Himmel verdunkelt sich. Zwischen Dialga und Palkia erscheint aus dem nichts schwarze Masse, aus denen zwei glühende rote Augen auf Zyrus schauen. Giratina erscheint aus dem Loch und reißt Zyrus zu sich in die Zerrwelt, welche nun vom Protagonisten zusammen mit Cynthia betreten werden kann. Nach einigen Rätseln in der Zerrwelt und einem letzten Kampf gegen Zyrus, kann Giratina am Ende bekämpft und auch gefangen werden. Sollte es hier besiegt anstatt gefangen werden, kann es später wie in Diamant und Perl in der Höhle der Umkehr angetroffen werden. Später kann man auf der Speersäule gegen Dialga und Palkia kämpfen. Dazu muss man die Pokémon Liga absolvieren und danach mit Cynthias Großmutter in Elyses sprechen. Wenn man dann die Speersäule mit dem Adamant-Orb im Besitz betritt, erscheint Dialga. Mit dem Weiß-Orb im Besitz erscheint Palkia. Wenn man beide Items besitzt, erscheint zuerst Dialga und dann beim erneutem Betreten der Speersäule Palkia.

Sechste Generation

Über die Überflieger-Mechanik in ORAS ist ein riesiger Spalt erreichbar

In den Remakes der dritten Generation, Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir, kann das Trio erneut angetroffen werden. Sollte sich das gesamte Seen-Trio (Selfe, Vesprit und Tobutz) im Team befinden, taucht im Luftraum Hoenns ein riesiger Spalt auf. In Alpha Saphir kann dort Dialga, in Omega Rubin Palkia angetroffen werden. Wurden beide Pokémon auf eine Edition getauscht und befinden sich im Team, erscheint ein weiterer Spalt, in dem Giratina angetroffen werden kann. Alle drei befinden sich auf Level 50.

Siebte Generation

Mithilfe von Solgaleo und Lunala können in USUM Warp-Löcher erreicht werden, hinter denen sich das Trio verbergen kann

In der siebten Generation ist das Trio lediglich in Pokémon Ultrasonne und Ultramond anzutreffen. Erreichbar sind die Mitglieder des Trios nur über die Ultradimension Zero und befinden sich hinter verschiedenen Warp-Löchern. Dialga und Palkia sind dabei auch editionsspezifisch. Während Dialga nur in Ultrasonne hinter einem grünen Warp-Loch angetroffen werden kann, gilt dies bei Palkia für Ultramond und einem gelben Warp-Loch. Giratina ist wiederum in beiden Spielen hinter einem gelbem Warp-Loch fangbar. Hierzu müssen sich aber Dialga und Palkia im eigenen Team befinden. Alle drei befinden sich auf Level 60.

Achte Generation

Dynamax-Abenteuer an dessen Ende ein Mitglied des Trios stehen kann

In der achten Generation ist dieses Trio recht häufig fangbar. In Galar sind die drei über den Pokémon Schwert und Schild Erweiterungspass im Dyna-Riesennest fangbar. Bei diesem Pokémon-Nest handelt es sich um den Ort, der bei einem Dynamax-Abenteuer erkundet wird und beinhaltet somit eine Vielzahl an verschiedenen Pokémon, an deren Ende einer solchen Erkundung immer ein Legendäres Pokémon als Endgegner steht - unter anderem auch dieses Trio. Dialga und Palkia sind dabei auch editionsspezifisch. Dialga ist ohne Multiplayermodus nur in Schwert erhältlich, Palkia entsprechend nur in Schild und Giratina wieder in beiden Spielen. Alle drei befinden sich auf Level 70.

In den Remakes der vierten Generation Pokémon Strahlender Diamant und Leuchtende Perle sind Aufenthaltsorte, Editionszugehörigkeit und Level eins zu eins aus der vierten Generation übernommen worden. Siehe dazu den Abschnitt "Vierte Generation" dieses Artikels. Palkia und Dialga befinden sich auch hier jeweils auf Level 47, Giratina hingegen wieder auf Level 70.

Im Sinnoh-Tempel auf dem Gipfel des Kraterberges erscheinen Dialga und Palkia

In Pokémon-Legenden: Arceus nimmt das Trio eine entscheidende Rolle in der Hauptstory ein. Als sich die Problematik um den Raum-Zeit-Riss verschärft, muss der Spieler zwischen Perla und Diam als Partner wählen. Je nach Wahl erscheint zuerst Palkia bzw. Dialga im Sinnoh-Tempel, während das zweite in seiner Urform im finalen Kampf besiegt und gefangen wird. Nachdem alle Tafeln für Arceus im Postgame eingesammelt und Volo in einem finalen Kampf auf der Speersäule inklusive des Einsatzes beider Formen von Giratina besiegt wurde, kann Giratina in der Höhle der Umkehr angetroffen werden. Palkia und Dialga befinden sich hier jeweils auf Level 65, Giratina hingegen auf Level 70. Während für den Formwechsel in die Urformen der Platinumkristall direkt nach dem Kampf gegen Giratina erhältlich ist, muss für den Adamantkristall bzw. den Weißkristall Diam bzw. Perla in den Behausungen ihrer jeweiligen Clans in einem Pokémon-Kampf nach der Hauptstory besiegt werden.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Aussehen

Das Aussehen von Dialga und Palkia hängt in vielen Punkten zusammen, die erst bei genauerem Betrachten auffallen. Beide haben einen Dinosaurier-artigen Körper mit einem Schweif, auf dem eine spitze Markierung liegt. Dialga besitzt eine Rückenplatte, Palkia dafür zwei flügelartige Platten. Beide besitzen ebenfalls drei Krallen an den Füßen und einen Kopfschmuck mit zwei Zacken neben dem Maul. Dialga trägt einen Diamanten auf der Brust, während Palkia zwei Perlen an seinen Schulterplatten besitzt. Dies unterstreicht ihre Bindung zu ihrer jeweiligen Edition. In ihren jeweiligen Urformen gleichen Dialga und Palkia ihr Aussehen stark an das von Arceus an. Besonders signifikant hierfür ist der Ring in der Mitte ihrer Körper.

Giratina fällt meistens aus diesen Gemeinsamheiten heraus, was eventuell seine Art als Rebell unterstreicht, der nicht wie die anderen ist. Obwohl es das Platin repräsentiert, findet sich an seinem Körper kein Edelstein, wie bei Dialga und Palkia. In seiner Wandelform besitzt sein Kopfschmuck ebenfalls zwei Zacken neben dem Maul, welche in der Urform wegfallen. Seine schattenartigen Flügel in der Wandelform werden in der Urform zu sechs länglichen Strukturen. Sein Körper besitzt in dieser Form keine Beine mehr und hat einen schlangenartigen Körper mit Musterungen und Stacheln.

Namen

Die Namen der Mitglieder des Dimensions-Trios setzen sich zum einen aus ihrem entsprechendem EdelsteinWikipedia-Icon und zum anderem aus ihrer Kraft zusammen. Somit besteht Dialgas Name aus dem DiamantenWikipedia-Icon und der Zeit, Palkias Name aus der PerleWikipedia-Icon und dem Raum und Giratinas Name aus dem GirasolWikipedia-Icon bzw. PlatinWikipedia-Icon und der Verzerrung, welche vermutlich auf die Zerrwelt anspielt.

Statuswerte

Alle Mitglieder des Dimensions-Trios inklusive ihrer Ur-Formen besitzen eine Summe der Artenspezifische Stärken von 680. Dialga und Palkia besitzen beide einen Angriff von 120 und einen Spezial-Angriff von 150. Zusätzlich besitzt Dialga 30 verteilte Punkte auf den KP und der Verteidigung, während diese 30 Punkte bei Palkia zwischen der Spezial-Verteidigung und Initiative verteilt liegen. In ihrer Urform verlieren Dialga bzw. Palkia jeweils 20 Punkte in ihrem Angriffs-Wert und erhalten diese Punkte dann bei ihrer Spezialverteidigung bzw. ihrer Initiative hinzu.

Giratinas Werte haben oftmals nicht viel mit denen von Dialga und Palkia zu tun. Seine KP ist mit 150 die höchste Artenspezifische Stärke aller Werte der drei Pokémon und seine Initiative liegt bei 90. Giratinas Wandelform spezialisiert sich auf beide Verteidigungs-Werte, die bei 120 liegen. Beide Angriffs-Werte liegen nur bei 100. In der Urform sind diese Werte vertauscht.

Statuswerte von Dialga

Normale Form
Urform

Statuswerte von Palkia

Normale Form
Urform

Statuswerte von Giratina

Wandelform
Urform

Attacken

Dialga und Palkia lernen jedes achte Level eine Attacke, die entweder gleich ist oder den anderen Ersttypen thematisiert. Dialga lernt auf Level 80 eine starke Stahl-Attacke: Eisenschweif, während Palkia seine Spezialattacke Raumschlag erlernt. Auf Level 88 ist es verdreht. So lernt Dialga hier seine Spezialattacke Zeitenlärm, während Palkia lediglich eine starke Wasser-Attacke erlernt: Hydropumpe.

Giratina lernt jedoch jedes siebte Level eine Attacke, die entweder gleich zu denen von Dialga und Palkia ist oder den anderen Ersttypen thematisiert. So lernen Dialga und Palkia beispielsweise auf Level 24 Schlitzer, während Giratina diese Attacke auf Level 28 erlernt. Durch das versetzte Erlernen der Attacken lernt Giratina insgesamt eine Attacke mehr als die anderen beiden. Seine Spezialattacke, Schemenkraft, lernt es hier wie Palkia als vorletzte Attacke, auf Level 77.

Fähigkeiten

Als reguläre Fähigkeit besitzen Dialga, Palkia und Giratina in seiner Wandelform – wie viele andere legendäre Pokémon – die Fähigkeit Erzwinger.
Als versteckte Fähigkeit besitzen sie die Fähigkeit Telepathie.

Giratina in seiner Urform besitzt als Einziges eine andere Fähigkeit: Schwebe.

Typen

Das Dimensions-Trio teilt sich immer ihren Drachen-Typen. Dazu kommt bei Dialga und Palkia ein weiterer Typ, der zum jeweiligen Edelstein passt. Der Diamant von Dialga kann aufgrund seiner Härte im Stahl-Typen gesehen werden. Die Perle von Palkia kann aufgrund des Auftretens von Perlen in unserer Welt im Wasser-Typen gesehen werden, da sich Perlen meist Unterwasser in Muscheln befinden. Der zweite Typ von Giratina, Geist, kann mit seinem rebellischen Verhalten und seinem Verbannen begründet werden. Anders als bei anderen Trios führen die Mitglieder des Dimensions-Trios keinen Typenwechsel durch, wenn sie ihre Form ändern.

  • Dialga hat als einziges durch seinen Stahl-Typen keine Drachen- und Feen-Schwäche.
  • Dialga und Palkia resistieren ihren jeweils anderen Typen.

Verbindungen zu anderen legendären Pokémon

Das Dimensions-Trio besitzt passenderweise dieselben Farben, wie das Seen-Trio. Dialga und Tobutz sind hauptsächlich Blau, Palkia und Vesprit Pink und Giratina und Selfe Gelb. Zudem besitzen beide einen großen Teil an grauen Flächen.

Ursprungstheorien

Dualität von Geist und Materie

Eine Theorie bezüglich des Urspungs vom Dimensions- und Seen-Trios ist, dass die beiden Trios die Dualität von Geist und Materie verkörpern, die schon in der Antike Gegenstand philosophischer Betrachtung war. Hierbei stehen Dialga, Palkia und Giratina für die Materie und Selfe, Vesprit und Tobutz für den Geist.

Belege dafür sind beispielsweise die Ersttypen des Dimensions-Trios, welche die drei Aggregatzustände jeder Materie repräsentieren könnten: Dialgas Stahl-Typ den festen, Palkias Wasser-Typ den flüssigen und Giratinas Geist-Typ den gasförmigen Zustand. Darauf wird auch Bezug genommen, als Arceus als Erschaffer des Universums in der TV-Serie Dr. House erwähnt wird (genauer in Staffel 08 Episode 08: „Deshalb hat Arceus das Universum mit drei Aggregatzuständen erschaffen.“). Zum anderen stehen Selfe, Vesprit und Tobutz mit ihren Kategorien Willenskraft, Emotion und Wissen für grundlegende Prozesse des Geistes.

Im Anime

Dialga und Palkia in Pokémon Generationen
→ Hauptartikel: Dialga (Anime), Palkia (Anime), Giratina (Anime)

Die Kinofilme 10 bis 12 handeln vom Dimensions-Trio. Schon im ersten Film dieser Trilogie kämpfen Dialga und Palkia gegeneinander, die aber glücklicherweise durch das Lied „Oración“ besänftigt werden können.

Doch die Kämpfe gehen weiter. Im 11. Film mischt sich auch Giratina ein und greift Dialga an, was aber misslingt. Vielmehr ist der Bösewicht Zero des Problems Kern.

Im letzten Part der Trilogie kann Ash den Konflikt zwischen Giratina und Dialga schlichten. Kurz darauf erscheint Arceus, das alles Leben auf der Erde vernichten will, da es in der Vergangenheit betrogen wurde. An dieser Stelle wird auch erklärt, warum die ganzen Kämpfe innerhalb des Trios stattfinden:

Arceus war nach der Attacke in der Vergangenheit schwer verletzt worden und kehrte in seine Dimension zurück, um sich zu erholen. Nach vielen Jahren wacht es auf. Durch dieses Aufwachen wurde die Zeit- und Raumwelt zerrüttelt (weil Arceus sowohl die Erde, seine und die Welten der einzelnen Triomitglieder erschaffen hat). Dadurch geraten die Welten aufeinander; die einzelnen Pokémon fühlen sich gegenseitig bedroht und bekämpfen sich. Dadurch wiederum wird Alamos Town fast zerstört, und auch Giratinas Zerrwelt verschmutzt und beschädigt, weshalb auch Giratina am Kampf teilnimmt.

Als Arceus dann zurück ist und Michina Town mit Hilfe seiner Attacke Urteilskraft zerstören will, verteidigt das Dimensions-Trio die Stadt. Nachdem auch Arceus' Gemüt beruhigt ist, verlassen das Dimensions-Trio und Arceus die Erde wieder und kehren in ihre Welten zurück.

In Der große Kampf um Raum und Zeit! haben Dialga und Palkia einen Auftritt, als Zyrus sie beschwört.

In der 11. Episode von Pokémon Generationen wird der Handlungshöhepunkt von Pokémon Platin thematisert und zum ersten Mal animiert dargestellt.

Im Manga

Trivia

  • Man fängt Dialga, Palkia und Giratina jeweils in der Edition, in der sie die Hauptrolle spielen, auf Level 47. Damit ist zum ersten Mal möglich, ein legendäres Pokémon zu fangen, dessen Level nicht durch fünf teilbar ist.
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