Schillernde Pokémon: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schillernde Pokémon''' (von Fans auch als Shiny-Pokémon oder Shinys bzw. Shinies bezeichnet) sind im Grunde normale Pokémon, welche aber durch eine andere, besondere Farbe auffallen. Sie kommen sehr selten vor und sind bei vielen Spielern sehr begehrt. Außerdem glitzern Schillernde Pokémon einen kurzen Moment lang, wenn sie aus ihrem [[Pokéball]] kommen.
'''Schillernde Pokémon''' (von Fans auch als Shiny-Pokémon oder Shinys bzw. Shinies bezeichnet) sind im Grunde normale Pokémon, welche aber durch eine andere, besondere Farbe auffallen. Sie kommen sehr selten vor und sind bei vielen Spielern sehr begehrt. Außerdem glitzern Schillernde Pokémon einen kurzen Moment lang, wenn sie aus ihrem [[Pokéball]] kommen.


Von jedem Pokémon gibt es eine Schillernde-Version und diese hat immer die gleiche Farbe. So hat beispielsweise jedes normalerweise gelbe [[Pikachu]] als Schillerndes immer die Farbe Orange.
Von jedem Pokémon gibt es eine schillernde Version und diese hat immer die gleiche Farbe. So hat beispielsweise jedes normalerweise gelbe [[Pikachu]] als Schillerndes immer die Farbe Orange.


Das wohl bekannteste und auch häufigste Schillernde Pokémon ist das rote [[Garados]], welches in [[Pokémon Gold und Silber|Pokémon Gold, Silber]], [[Pokémon Kristall-Edition|Kristall]], [[Pokémon Goldene Edition HeartGold und Silberne Edition SoulSilver|HeartGold und SoulSilver]] (im regulären Spielverlauf) am [[See des Zorns]] fangbar ist.
Das wohl bekannteste und auch häufigste Schillernde Pokémon ist das rote [[Garados]], welches in [[Pokémon Gold und Silber|Pokémon Gold, Silber]], [[Pokémon Kristall-Edition|Kristall]], [[Pokémon Goldene Edition HeartGold und Silberne Edition SoulSilver|HeartGold und SoulSilver]] (im regulären Spielverlauf) am [[See des Zorns]] fangbar ist.
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=== Methoden zum Erhalt Schillernder Pokémon ===
=== Methoden zum Erhalt Schillernder Pokémon ===
==== Resetten ====
==== Resetten ====
Um Schillernde-Versionen von [[Legendäre Pokémon|legendären Pokémon]], [[Starter-Pokémon|Startern]] oder anderen, einmalig auftauchenden Pokémon zu erhalten, braucht man besonders viel Geduld:
Um schillernde Versionen von [[Legendäre Pokémon|legendären Pokémon]], [[Starter-Pokémon|Startern]] oder anderen, einmalig auftauchenden Pokémon zu erhalten, braucht man besonders viel Geduld:
*Direkt vor dem Pokémon speichern
*Als erstes speichert man direkt vor dem Pokémon.
*Den Kampf beginnen oder das Pokémon erhalten und schauen, ob es ein Schillerndes Pokémon ist
*Dann beginnt man den Kampf oder erhält das gewünschte Pokémon und schaut nach, ob es ein Schillerndes Pokémon ist.
*Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, die Konsole soft (sanft) resetten (d. h.  bei <small>{{sk|Go|Si|K}}</small> + <small>{{sk|RU|SA|SM|FR|BG}}</small> A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei <small>{{sk|D|P|PT|HG|SS|Sc|W|S2|W2|X|Y|OR|AS|So|Mo}}</small> L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination.) und immer wieder herausfordern, bis ein Schillerndes Pokémon erscheint.
*Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, muss man die Konsole soft (sanft) resetten (d. h.  bei <small>{{sk|Go|Si|K}}</small> + <small>{{sk|RU|SA|SM|FR|BG}}</small> A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei <small>{{sk|D|P|PT|HG|SS|Sc|W|S2|W2|X|Y|OR|AS|So|Mo}}</small> L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination).
*Dies tut man so lange bis das schillernde Pokémon erscheint.


==== Kurios-Ei-Methode ====
==== Kurios-Ei-Methode ====
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* Nachdem Ditto zum 2. Mal Wandler eingesetzt hat, schläfere es ein und fange es. Ohne Einschläfern verfehlen bis auf den Meisterball die Bälle das Ziel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
* Nachdem Ditto zum 2. Mal Wandler eingesetzt hat, schläfere es ein und fange es. Ohne Einschläfern verfehlen bis auf den Meisterball die Bälle das Ziel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
* Tausche dein frisch gefangenes Ditto nach Gold/Silber/Kristall.
* Tausche dein frisch gefangenes Ditto nach Gold/Silber/Kristall.
Wenn alles richtig gemacht wurde, sollte das Ditto nun ein Schillerndes sein! Wenn man dieses nun mit einem männlichen Pokémon in die Pension gibt, ist die Chance, dass ein Schillerndes schlüpft, immerhin 1:64.
Wenn alles richtig gemacht wurde, sollte das Ditto nun ein Schillerndes sein! Wenn man dieses nun mit einem männlichen Pokémon in die Pension gibt, ist die Chance, dass ein Schillerndes schlüpft, immerhin 1:64 (''für eine Erklärung, siehe Absatz [[Eier und Zucht#Schillerndes Pokémon|Schillerndes Pokémon]] im Artikel [[Eier und Zucht]]'').


==== Schillerndes Zigzachs ====
==== Schillerndes Zigzachs ====
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==== Masuda-Methode ====
==== Masuda-Methode ====
Wenn man ein Pokémon, das man aus einem anderen Land getauscht hat, in der [[Pension]] mit einem eigenen Pokémon kreuzt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das gezüchtete Pokémon ein schillerndes Pokémon ist. Diese Methode wird auch als ''Masuda-Methode'' bezeichnet, da sie erstmals durch den Projektleiter [[GAME FREAK inc.#Junichi Masuda|Junichi Masuda]] populär wurde.
Paart man zwei Pokemon aus zwei Spielen mit unterschiedlicher Sprache, in der [[Pension]], steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das gezüchtete Pokémon ein schillerndes Pokémon ist. Diese Methode wird auch als ''Masuda-Methode'' bezeichnet, da sie erstmals durch den Projektleiter [[GAME FREAK inc.#Junichi Masuda|Junichi Masuda]] populär wurde.
Im Tausch erhaltene Pokémon aus fremden Regionen sorgen dafür, dass die Chance von den üblichen 1:4096 (ab der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]]) auf 1:1024 steigt. Der [[Schillerpin]] erhöht die Chance zusätzlich auf 1:682,66.
Die Chance steigert sich von den üblichen 1:4096 (ab der [[Sechste Spielgeneration|6. Generation]]) auf 1:1024. Der [[Schillerpin]] erhöht die Chance weiter auf 1:682,66.


Während die Chance in Generation 4 zunächst von 1:8192 auf 1:1638,4 anstieg, wurde sie in [[Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition|Pokémon Schwarz & Weiß]] dann auf 1:1365,33 erhöht. Mit Schillerpin betrug die finale Wahrscheinlichkeit 1:1024. Ziel dieser Methode war es ursprünglich, den internationalen Pokémon-Tausch zu fördern.
Während die Chance in Generation 4 zunächst von 1:8192 auf 1:1638,4 anstieg, wurde sie in [[Pokémon Schwarze Edition und Weiße Edition|Pokémon Schwarz & Weiß]] dann auf 1:1365,33 erhöht. Mit Schillerpin betrug die finale Wahrscheinlichkeit 1:1024. Ziel dieser Methode war es ursprünglich, den internationalen Pokémon-Tausch zu fördern.
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Charakteristisch für schillernde Pokémon ist ihre besondere Hervorhebung, wenn sie das Kampffeld betreten. In der folgenden Tabelle kann diese aufgelistet nach [[Spielgeneration|Generation]] eingesehen werden.
Charakteristisch für schillernde Pokémon ist ihre besondere Hervorhebung, wenn sie das Kampffeld betreten. In der folgenden Tabelle kann diese aufgelistet nach [[Spielgeneration|Generation]] eingesehen werden.


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| Das blaue Ditto gehört [[Narissa]].
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| Chymia besitzt ein Schillerndes Guardevoir, welches zur [[Mega-Entwicklung]] fähig ist.
| Chymia besitzt ein Schillerndes Guardevoir, welches zur [[Mega-Entwicklung]] fähig ist.
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| [[Akkup (Anime)|Rotes Akkup]]
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| Hayate besitzt ein schillerndes Akkup, welches er in einem Autorennen, das speziell auf Akkup ausgelegt ist, einsetzt.
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Version vom 17. September 2017, 18:35 Uhr

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Gold begegnet einem Schillernden Glurak - Artwork von Ken Sugimori

Schillernde Pokémon (von Fans auch als Shiny-Pokémon oder Shinys bzw. Shinies bezeichnet) sind im Grunde normale Pokémon, welche aber durch eine andere, besondere Farbe auffallen. Sie kommen sehr selten vor und sind bei vielen Spielern sehr begehrt. Außerdem glitzern Schillernde Pokémon einen kurzen Moment lang, wenn sie aus ihrem Pokéball kommen.

Von jedem Pokémon gibt es eine schillernde Version und diese hat immer die gleiche Farbe. So hat beispielsweise jedes normalerweise gelbe Pikachu als Schillerndes immer die Farbe Orange.

Das wohl bekannteste und auch häufigste Schillernde Pokémon ist das rote Garados, welches in Pokémon Gold, Silber, Kristall, HeartGold und SoulSilver (im regulären Spielverlauf) am See des Zorns fangbar ist.

Ursprung

Die Idee hinter den Schillernden Pokémon stammt vermutlich aus der Natur, da es auch Individuen verschiedener Tierarten gibt, die eine andere Färbung als die Mehrheit ihrer Artgenossen aufweisen.

Eventuell wurden die schillernden Pokémon auch eingeführt, um die Farben des Gameboy Color auszunutzen und auf diesen Systemen somit Neuerungen zu schaffen.

In den Spielen

Normal Schillernd
Glurak Glurak
Primarene Primarene

Schillernde Pokémon gibt es seit Pokémon Gold und Silber. Damit sie auch auf den früheren Gameboys zu erkennen sind, werden sie durch Sterne beim Erscheinen sichtbar gemacht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Pokémon ein Schillerndes ist, wenn man es von Pokémon Rot, Blau, Grün oder Gelb auf Pokémon Gold, Silber oder Kristall tauscht. Die Chance, auf ein Schillerndes Pokémon zu treffen, beträgt seit der 6. Generation 1:4096, in Generation 2-5 war die Wahrscheinlichkeit mit 1:8192 halb so groß. Ein Schillerndes Pokémon zu erhalten konnte also schon immer als Glückstreffer beschrieben werden, wenngleich in fast jeder Generation Möglichkeiten existieren, die Chance auf andersfarbige Pokémon zu erhöhen.

Markierung im Bericht

Neben dem andersfarbigen Sprite haben Schillernde Pokémon im Bericht eine besondere Markierung, Sterne, die bis zur vierten Generation in jeder anders aussahen, seit der vierten sind diese einheitlich:

Gen. Spiele Stern
II GSK
STA2
III FRBG
IV DPPTHGSS
V SWS2W2
VI XYΩRαS
VII SM

In RUSASM gab es als einzige Hauptreihenspiele keinen Stern im Bericht der schillernden Pokémon. Hier war nur die Pokédexnummer gelb, im Gegensatz zu der von normalen Pokémon.

Seit der 5. Generation erhält man außerdem für jedes gesehene/gefangene Schillernde Pokémon einen entsprechenden Eintrag im Pokédex. Zudem erhält man in S2W2 eine Medaille für die erste Begegnung mit einem schillernden Pokémon.

Wahrscheinlichkeit

Ausgehend von der 1:4096-Chance (ab der 6. Generation) lässt sich berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit man bei einer bestimmten Anzahl an wilden Pokémon auf mindestens ein Schillerndes Pokémon trifft. Die Formel entspricht hierbei der BinomialverteilungWikipedia-Icon und wird wie folgt berechnet:

[math]\displaystyle{ \mathrm{P}(X\ge1) = 1 - (4095/4096)^n }[/math] (n entspricht der Anzahl der getroffenen wilden Pokémon)

Aus der Formel ergibt sich folgende Übersicht für Wahrscheinlichkeiten bei bestimmten Marken:

Anzahl Wahrscheinlichkeit Wahrsch. mit Schillerpin
1 0,02 % 0,07 %
10 0,24 % 0,73 %
50 1,21 % 3,60 %
100 2,41 % 7,06 %
500 11,49 % 30,68 %
1000 21,66 % 51,95 %
2500 45,69 % 83,99 %
5000 70,50 % 97,44 %
10000 91,30 % 99,93 %
12568 95,35 % 99,99 %
25000 99,78 % 99,99 %
37721 99,99 % 99,99 %

Da dies aber wohlgemerkt nur eine statistische Wahrscheinlichkeitstabelle ist, weichen die Ergebnisse in der Realität ab und es kann auch sein, dass man während dem gesamten Spielverlauf nie ein Schillerndes Pokémon findet, trotz entsprechender Begegnungszahl.

Pokémon, die niemals schillernd sind

Einige Pokémon sind bisher nicht in ihrer andersfarbigen Variante erhältlich. Dies ist darauf rückführbar, dass die Spiele das Generieren von Schillernden Pokémon nicht immer zulassen und bei einigen Methoden absichtlich blockieren. Folgende Pokémon können daher nicht schillernd sein:

Generation Pokémon
Zwei Vorlage:Id Vorlage:Id Deutschland und USA
Drei Vorlage:Id
Vier Strubbelohr-Pichu Vorlage:Id Vorlage:Id
Fünf Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id
Sechs Cosplay-Pikachu Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id
Sieben Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id Vorlage:Id

Methoden zum Erhalt Schillernder Pokémon

Resetten

Um schillernde Versionen von legendären Pokémon, Startern oder anderen, einmalig auftauchenden Pokémon zu erhalten, braucht man besonders viel Geduld:

  • Als erstes speichert man direkt vor dem Pokémon.
  • Dann beginnt man den Kampf oder erhält das gewünschte Pokémon und schaut nach, ob es ein Schillerndes Pokémon ist.
  • Wenn es kein Schillerndes Pokémon ist, muss man die Konsole soft (sanft) resetten (d. h. bei GSK + RUSASMFRBG A, B, Select und Start gleichzeitig drücken bzw. bei DPPTHGSSSWS2W2XYΩRαSSM L, R und Select oder Start gleichzeitig drücken, beim Nintendo DSi, DSiXL, 3DS und 3DSXL ist normales resetten jedoch nicht gefährlich, da es einen normalen Knopf gibt, allerdings dauert dies länger als die Tastenkombination).
  • Dies tut man so lange bis das schillernde Pokémon erscheint.

Kurios-Ei-Methode

In Pokémon Kristall gibt es eine Möglichkeit an ein schillerndes Pokémon zu kommen. Man kann in der Pokémon-Pension das Kurios-Ei erhalten. Aus diesem Ei schlüpft eins von sieben verschiedenen Pokémon (Pichu, Pii, Fluffeluff, Rabauz, Kussilla, Elekid oder Magby). Die Chance, dass ein schillerndes Pokémon daraus schlüpft liegt bei 12,5%, in den japanischen Editionen sogar bei 50%. Dadurch hat man ein schillerndes Pokémon, das man in die Pension zur Zucht geben kann. Denn in der 2. Generation liegt, wie oben beschrieben, die Chance, dass ein schillerndes Pokémon aus einem Ei schlüpft, bei 1:64, wenn ein Elternteil selbst schillernd ist. Da man nicht nur Pokémon der gleichen Pokémon-Evolutionsreihe paaren kann, sondern alle, die zusammen in einer Ei-Gruppe sind, kann man somit sehr schnell viele schillernde Pokémon bekommen.

Schillerndes-Ditto-Trick in Gold, Silber und Kristall

Für die Versionen Gold, Silber und Kristall gibt es eine unfehlbare Methode, um ein Schillerndes Ditto (dieses ist blau) zu bekommen. Sie hat jedoch einen (kleinen) Nachteil: Das rote Garados beherrscht danach nur noch eine Attacke - Mimikry. Ditto Wie man vorgehen muss:

  • Fange das Rote Garados am See des Zorns.
  • Verlerne ihm beim Attacken-Verlerner alle Attacken bis auf eine, die es schon in Rot/Blau/Gelb gab.
  • Tausche das Rote Garados nach Rot/Blau/Gelb.
  • Bringe ihm mit TM31 Mimikry bei.
  • Tausche es wieder auf Gold/Silber/Kristall und verlerne die letzte Attacke, sodass nur noch Mimikry übrig ist.
  • Tausche das rote Garados (das jetzt nur noch Mimikry kann) wieder nach Rot/Blau/Gelb.
  • Suche nun mit dem Garados an erster Stelle im Team nach einem Ditto.
  • Setze mit dem roten Garados Mimikry ein (ACHTUNG: Das Garados muss als erstes die Attacke einsetzen, also auf einen hohen INIT achten!)
  • Daraufhin setzt Ditto Wandler ein und nimmt nun das Aussehen des roten Garados an, kann aber immer noch bloß Wandler (da Garados dies mit Mimikry erlernt hat).
  • Nachdem Ditto zum 2. Mal Wandler eingesetzt hat, schläfere es ein und fange es. Ohne Einschläfern verfehlen bis auf den Meisterball die Bälle das Ziel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
  • Tausche dein frisch gefangenes Ditto nach Gold/Silber/Kristall.

Wenn alles richtig gemacht wurde, sollte das Ditto nun ein Schillerndes sein! Wenn man dieses nun mit einem männlichen Pokémon in die Pension gibt, ist die Chance, dass ein Schillerndes schlüpft, immerhin 1:64 (für eine Erklärung, siehe Absatz Schillerndes Pokémon im Artikel Eier und Zucht).

Schillerndes Zigzachs

Zigzachs

Wenn man in Pokémon Rubin/Saphir ein Schillerndes Zigzachs erhalten wollte, musste der Spielstand vor einem Jahr aktiviert worden sein. Nach diesem Zeitraum wuchsen aufgrund eines Programmierfehlers keine Beeren mehr, da das Spiel dann fälschlicherweise annahm, die interne Batterie (welche für die Uhrzeit etc. verantwortlich ist) des Moduls sei leer. Schickte man sein Spiel an Nintendo, konnte man bis zum 27. Juli 2007 ein Schillerndes Zigzachs erhalten. Das ist nicht mehr möglich.

Siehe dazu: Beeren-Glitch.

Masuda-Methode

Paart man zwei Pokemon aus zwei Spielen mit unterschiedlicher Sprache, in der Pension, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das gezüchtete Pokémon ein schillerndes Pokémon ist. Diese Methode wird auch als Masuda-Methode bezeichnet, da sie erstmals durch den Projektleiter Junichi Masuda populär wurde. Die Chance steigert sich von den üblichen 1:4096 (ab der 6. Generation) auf 1:1024. Der Schillerpin erhöht die Chance weiter auf 1:682,66.

Während die Chance in Generation 4 zunächst von 1:8192 auf 1:1638,4 anstieg, wurde sie in Pokémon Schwarz & Weiß dann auf 1:1365,33 erhöht. Mit Schillerpin betrug die finale Wahrscheinlichkeit 1:1024. Ziel dieser Methode war es ursprünglich, den internationalen Pokémon-Tausch zu fördern.

Pokéradar-Methode

→ Hauptartikel: Shiny-Chaining

In den Spielen Pokémon Diamant, Perl, Platin und Pokémon X und Y gibt es eine Möglichkeit, die Chance, schillernde Pokémon zu finden, mithilfe des Pokéradars zu erhöhen.

Schillerpin-Methode

Ab Schwarz 2 und Weiß 2 gibt es die Möglichkeit, schneller an schillernde Pokémon zu kommen. Nach dem Fangen aller Pokémon aus dem Nationalen Pokédex, erhält man den Schillerpin. Dieser erhöht die Chance von schillernden Pokémon in Eiern, der Wildnis etc. auf 1:1365,33 (1:2730,67 in der 5. Generation), also mit der Masuda-Methode sehr gut kooperativ. Um den ganzen Ablauf zu beschleunigen, sollte der Ovalpin eingesetzt werden, der zu diesem Zeitpunkt schon im Beutel ist.

Massenbegegnungen

Bei einer Massenbegegnung begegnet man 5 wilden Pokémon mit je einer Chance von 1:4096 (ab 6. Generation) schillernd zu sein. Also hat man pro Massenbegegnung eine Chance von 5:4096 (ca. 1:819) einem schillernden Pokémon zu begegnen. Um eine Massenbegegnung bewusst hervorzurufen benötigt man ein Pokémon mit der Attacke Lockduft oder Honig.

Die Chance beträgt eigentlich (1 - (4095/4096)5), allerdings unterscheidet sich die Wahrscheinlichkeit erst in der 7. Nachkommastelle, sie ist geringer als 5:4096.

Kontaktsafari

Es ist klar dokumentiert, dass die Chance auf ein schillerndes Pokémon in der Kontaktsafari signifikant höher ist, wenngleich die genauen Wahrscheinlichkeiten noch nicht über den Programmcode nachvollzogen werden können. Vertraut man den empirischen Berichten zahlreicher Spieler und vereint diese in der Theorie, so dürfte die Chance näherungsweise 1:512 betragen, diese Wahrscheinlichkeit scheint nicht durch den Schillerpin beeinflusst zu werden.

Shiny-Fischen

→ Hauptartikel: Shiny-Chaining

In der 6. Generation besteht die Möglichkeit, mithilfe des Shiny-Fischens leichter an Schillernde Pokémon zu kommen. Diese ermöglicht es erstmals, im Wasser lebende Pokémon leichter in schillernder Form zu finden.

Schillernde Pokémon durch TSV und PSV in Pokémon in X und Y

In der 6. Generation wurde von einigen Fans eine Methode entwickelt, um gezielt an schillernde Pokémon zu gelangen. Jeder Spieler besitzt eine sogenannte TSV (= „Trainer Shiny Value“), welche sich aus dessen IDs zusammensetzt, dieser Wert ist immer eine Zahl zwischen 1 und 4096. Umgekehrt besitzt jedes Pokémon und Ei eine PSV (= „Pokémon Shiny Value“), die immer variiert. Wird ein Ei mit einem bestimmten PSV von einem Spieler ausgebrütet, der den gleichen TSV hat, so ist das daraus resultierende Pokémon garantiert schillernd. Dadurch kann man auch Eier gezielt so tauschen, dass die ausgeschlüpften Pokémon immer schillernd sind, wodurch man sehr schnell Erfolge erzielt, sofern genug Leute mithelfen. Sowohl TSV als auch PSV sind versteckte Werte und können nur durch externe Software ausgelesen werden. Durch ein Update für Pokémon X und Y (Version 1.2 – erschienen am 13.12.2013) wurde das Auslesen dieser Werte über Programme wie Wireshark unterbunden, wenngleich es weiterhin möglich ist über Cheating an die Werte zu gelangen. Zudem hat der Spieler keinen Zugriff auf das Internet, wenn er seine Spielversion nicht auf Version 1.2 aktualisiert.

Poké-Multi-Navi-Methode

In Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir lässt sich, ähnlich wie bei der Pokéradar-Methode, das Poké-Multi-Navi verwenden, um nach schillernden Pokémon zu jagen. Mit dieser Methode lässt sich jedes wild fangbare Pokémon leichter schillernd finden. Jedoch existiert hierbei keine Kette, welche die Chance auf ein schillerndes Pokémon erhöht, sondern eine permanente Chance von 1:200.

Quereinsteiger-Methode

Diese Methode (auch S.O.S.-Methode genannt) funktioniert erst ab der 7. Generation, nachdem man die erste Prüfung absolviert hat, da man danach die Funktion der Hilferuf-Pokémon freischaltet. Man geht dabei so vor, dass man zuerst das gewünschte Pokémon antrifft. Wenn man dies getan hat, empfiehlt es sich, dieses Pokémon mit der Attacke Trugschlag auf einen KP zu schwächen. So ist die Chance höher, dass es nach Verstärkung ruft. Wenn nun diese Verstärkung erscheint, ist die Chance, dass diese schillernd ist, stark erhöht. Wenn das gerufene Pokémon nicht schillernd ist, muss man es besiegen, damit das verbleibende Pokémon wieder einen neuen Verbündeten ruft. Jedoch muss man aufpassen, dass das verbleibende Pokémon nicht Verzweifler einsetzt und sich so selbst besiegt. Deshalb sollte man nach einer gewissen Zeit das "alte" Pokémon besiegen und das gerufene Pokémon wieder auf einen KP reduzieren. Nach dem jetzigen Kenntnisstand hat die Länge der Kette keinen Einfluss auf die Chance ein schillerndes Pokémon zu erhalten. Man kann die Wahrscheinlichkeit, dass das wilde Pokémon nach Verstärkung ruft erhöhen, indem man im Kampf einen Zitterorb einsetzt, welchen man in jedem Supermarkt für 300 Pokédollar kaufen kann. Um die Züge zu überbrücken in denen keine Verstärkung erscheint, kann man beispielsweise ein Gegengift auf ein nicht vergiftetes Pokémon einsetzten, da dabei zwar ein Zug vergeht, das Gegengift jedoch nicht verbraucht wird.
Außerdem besitzt das Pokémon mit einer ansteigenden Kettenlänge mehr perfekte DVs, also DV-Werte von 31. Es können so ab einer Länge von 30 garantiert Pokémon mit vier perfekten DV-Werten aufgespürt werden, die nebenbei ihre Versteckte Fähigkeit besitzen können. So lassen sich effektiv für den Kampf nutzbare schillernde Pokémon fangen.
Zu beachten ist jedoch, dass die Kette wieder bei null startet, sobald sie eine Länge von 255 überschreitet.

Wechselzucht

Die Wechselzucht ist eine Methode, die sich in Pokémon Sonne und Mond durchführen lässt. Mit ihr kann man durch den einprogrammierten Code des Spieles ein schillerndes Pokémon gezielt züchten.

Voraussetzungen:

  • ein Ditto aus einer anderen Sprachversion oder ein einheimisches Ditto, wenn der Spieler im Besitz des Schillerpins ist
  • ein Karpador (da es sich schnell ausbrüten lässt)
  • das Pokémon, von welchem man den schillernden Nachwuchs haben möchte
  • optional ein Fatumknoten für die Übertragung der DVs der Elternpokémon oder ein Ewigstein für die Übertragung des Wesens auf das jeweilige Wunschpokémon (beide Items dürfen während des Vorgangs nicht entfernt werden)

Vorgang:

  • Zuerst speichert man vor dem Abgeben des ersten Elternpaares (Karpador und Ditto) im Pokémon-Hort der Ohana-Farm das Spiel ab.
  • Dann gibt man beide ab, sammelt 30 Eier und brütet diese aus.
  • Falls nun ein schillerndes Karpador schlüpft, muss man sich merken, welches Ei dieses war (z. B. das Zwölfte). Falls kein schillerndes Karpador schlüpft, wiederholt man die ersten beiden Schritte.
  • Nun startet man das Spiel ohne zu speichern neu und ersetzt das Karpador durch das Wunschpokémon.
  • Zuletzt muss man genauso viele Eier annehmen wie es gebraucht hat, um das schillernde Karpador zu erhalten. Im letzten Ei ist dann das gewünschte schillernde Pokémon (hier z. B. im zwölften Ei).

Hinweis: Wenn das Wunschpokémon ein zu 100% weibliches (Beispiel: Skallyk), männliches (Beispiel: Geronimatz) oder geschlechtloses (Beispiel: Meteno) Pokémon ist, muss man das (in diesem Beispiel zwölfte) Ei ablehnen und das darauf folgende (hier dreizehnte) Ei annehmen. Erst in diesem befindet sich dann das schillernde Wunschpokémon.

Dieser Trick funktioniert dadurch, dass die Anzahl der Eier, die es braucht, um ein schillerndes Pokémon zu erhalten schon festgelegt wird, bevor man das Paar abgibt.

Schillernde Pokémon im regulären Spielverlauf

Pokémon Fundort Spiele
Garados See des Zorns GSKHGSS
Dratini Von Magno W2
Kaumalat Von Magno S2
Maxax Naturschutzgebiet S2W2

Dem schillernden Maxax kann man allerdings nur begegnen, sobald man den Einall-Pokédex vervollständigt hat. Außerdem verwenden drei Trainer im Trainerturm in FRBG schillernde Pokémon, und zwar Mauzi, Psiana und Golking. Ebenfalls verwendet ein Trainer im Pokémon Center vom Dorf des Seevolkes in SM ein schillerndes Owei.

Im Sammelkartenspiel

Auch im Sammelkartenspiel wird die Idee von andersfarbigen Pokémon aufgegriffen, erstmals geschah dies in Form von Schimmernden Pokémon, die es jedoch nur innerhalb der Neo-Serie gibt. Seit EX Team Rocket Returns gibt es andersfarbige Pokémon als Pokémon ☆. Im TCG des Diamant-&-Perl sowie Platin-Zyklus steht vor der Nummer eines schillernden Pokémon SH, z. B. SH03. Diese sind im Verzeichnis stets eine der letzten und besonders selten. In Ruf der Legenden sind ebenfalls wieder andersfarbige Pokémon vertreten, diesmal haben sie allerdings SL vor ihrer Kartennummer. Ab Kommende Schicksale wurden wiederum schillernde Pokémon verteilt, diesmal ist ihre Nummer jedoch lediglich größer als die „normale“ Anzahl an Karten in der Erweiterung, z. B. 103/99. Anders als die Beschreibung bei ihren normalen Exemplaren steht seit Schwarz und Weiß in der Beschreibung „Dieses sehr seltene Pokémon hat eine andere Farbe als üblich. Es ist schwer zu finden.“. Ab Erforscher der Finsternis gibt es auch „schillernde Items“.

Erscheinungsbild

Charakteristisch für schillernde Pokémon ist ihre besondere Hervorhebung, wenn sie das Kampffeld betreten. In der folgenden Tabelle kann diese aufgelistet nach Generation eingesehen werden.

Generation Video (zum Abspielen anklicken) Generation Video (zum Abspielen anklicken)
II
(K)
III
(SM)
IV
(PT)
V
(S2W2)
VI
(XY)
VII
(SM)

Im Anime

In der Anime-Serie tauchten bereits einige andersfarbige und Schillernde Pokémon auf:

Andersfarbige Pokémon im Anime, die aber keine schillernde Pokémon sind

Bild Pokémon Debütepisode Beschreibung
Rosa Smettbo Bye Bye Smettbo Das Rosa Smettbo wird der neue Partner von Ashs Smettbo, mit dem es gemeinsam weiterreist.
Grünes Hornliu Die Feuerprobe Todd fotografiert das grüne Hornliu, welches jedoch wahrscheinlich nur wegen eines Fehlers grün ist.
Datei:Giflor Valencia.jpg Valencia Insel Gefahr im Verzug! Auf der Valencia Insel gibt es viele verschiedene Pokémon, die ungewöhnliche Färbungen und Muster aufweisen, auf dem Bild Giflor als Beispiel.
Kristall-Onix Das Kristall-Onix Das Kristall-Onix hat statt eines Stein- einen Kristallkörper.
Die Pokémon auf Pinkan Island Pinkan Island Wegen der pinken Pinkan-Beeren, die die Pokémon verspeisen, sind sie alle rosa. Auf dem Bild sieht man Rihorn als Beispiel dafür.
Lapras Viva las Lapras Die Mutter von Ashs Lapras ist ungewöhnlich hell.
Schnee-Relaxo Snorlax Snowman In der Episode tauchen mehrere Relaxo auf, die sich scheinbar mit ihrem Äußeren an kältere Regionen angepasst haben, in denen sie leben.
Rotes Garados Gefährliche Radiowellen Das Rote Garados ist in der Serie kein Schillerndes Pokémon. Hier hat es seine rote Farbe, durch die (nicht 100%ig funktionierenden) Radiowellen von Team Rocket als es zur Entwicklung gezwungen wurde, sodass es die Farbe eines Karpador behalten hat.
Lila Kecleon Das Luxus-Luftschiff In der Episode taucht neben einem normalen Kecleon ein lilafarbenes auf. In den Mystery-Dungeon-Spielen gibt es auch ein lila Kecleon.
Deoxys mit grünem Kristall Destiny Deoxys Deoxys' Gesichtsmarkierung ist auf Grund des grünen Kristalls ebenfalls grün. Ob es üblich ist, dass alle Deoxys unterschiedliche Kristalle haben, ist nicht bekannt.
Blaues Kapilz, hellblaues Marill, gelbes Knilz Rock 'n' Roll Die Pokémon sind keine schillernden, sondern wurden nur falsch koloriert.
Goldenes Mogelbaum Es ist nicht alles Gold, was glänzt Ein Experiment seines Trainers, um es gegen Wasser unempfindlich zu machen, führte zur goldenen Körperfarbe. Da es unglücklich war, lief Mogelbaum davon und war sauer auf seinen Trainer. Später wurde der Vorgang rückgängig gemacht.
Lila-Schwarzes Rayquaza Wunderland, leb wohl! Es ist nur eine von Traunmagil hergestellte Illusion. Die Färbung erinnert an die tatsächliche Shiny-Färbung.
Türkise Toxiquak Viel Aufregung um den Weiß-Orb Sämtliche im Anime auftauchende Toxiquak sind türkis gefärbt. Die Farbe erinnert zwar an die schillernde Version, der Giftsack behält allerdings die gewöhnliche Farbe.

Tatsächlich Schillernde Pokémon im Anime

Bild Pokémon Debütepisode Beschreibung
Ashs Noctuh Schlauer als Noctuh Ash fängt sich während der Johto-Liga ein Noctuh mit roten Flügeln, welches auch etwas kleiner als gewöhnliche Noctuh ist.
Violettes Pottrott Geheime Medizin Als Old-Man-Pottrott, der Medizin aus in Pottrott-Panzern vergorenen Pflanzen herstellt, ein lila Pottrott sucht, welches einen Saft herstellen kann, der alle Pokémon zähmt.
Braunes Magneton Ein entschiedenes Unentschieden Als Ash gegen Jackson kämpfte, hat dieser ein braunes Magneton eingesetzt.
Wibkes Schwalboss Kampf um den sechsten Orden Wibke, die Arenaleiterin in Baumhausen City setzt das Schwalboss im Kampf gegen Ash ein.
Goldenes Karpador Das Herz am rechten Fleck! Jimmy erzählt Ash und seinen Begleitern, wie er ein „merkwürdig aussehendes“ Karpador in seinem Shirt hatte und es bei einem Sammler gegen ein Glutexo tauschte.
Braunes Donphan Die rollende Romanze Auf einer Insel treffen Ash und seine Begleiter ein braunes Donphan, das von männlichen Donphan umgarnt wird.
Braunes Pudox Auf den letzten Drücker! Das braune Pudox gehörte Austin und ist der neue Partner von Jessies Pudox, mit dem es weiterzieht.
Silbergelbes Metagross Das Super-Nudeltalent! James und seine Begleiter müssen gegen es antreten.
Blaues Ditto Das doppelte Ditto! Das blaue Ditto gehört Narissa.
Violettes Ariados Lucia startet wieder durch!
Hellblaues Suicune, oranges Raikou und braunes Entei Zoroark: Meister der Illusionen Die Wächter von Coronia City
Graues Golgantes Pokémon 14 – Schwarz – Victini und Reshiram Es gehört Juanita.
Grünes Trikephalo Pokémon 14 – Weiß – Victini und Zekrom Es gehört Carlita.
Grünes Onix Expedition auf die Onix-Insel!
Rotes Genesect Genesect und die wiedererwachte Legende Es ist der Anführer der anderen vier Genesect und kann diese allein mit seinen Gedanken kontrollieren.
Grünorangenes Shardrago Das andersfarbige Pokémon! Sandra fängt dieses Shardrago auf den Decolor-Inseln.
Goldenes Karpador Legende oder Wahrheit? Ash und seine Freunde stoßen gemeinsam mit Fischer auf ein goldenes Karpador, welches für eine Rettungsaktion eines Schwimmers bekannt ist.
Silbergelbes Metagross Mega-Entwicklung – Sonderfolge II Troy Trumm besitzt ein Schillerndes Metagross.
Schwarzes Resladero Licht gegen Finsternis! Helmut besitzt ein Schillerndes Resladero.
Schwarzes Rayquaza Hoopa und der Kampf der Geschichte Im 18. Kinofilm wird ein Schillerndes Rayquaza von Hoopa beschworen.
Rosafarbenes Dragonir Meisterinnenklasse! Amelia besitzt ein Schillerndes Dragonir.
Weißes Paragoni Wie man Freunde gewinnt! Ash und seine Freunde begegnen einem Schillernden Paragoni.
Rotes Mega-Garados Träume, die aus den Fugen geraten! Flordelis besitzt ein Schillerndes Garados, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Weißes Mega-Gengar Volcanion und das mechanische Wunderwerk Jarvis besitzt ein Schillerndes Gengar, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Schwarzes Mega-Guardevoir Volcanion und das mechanische Wunderwerk Chymia besitzt ein Schillerndes Guardevoir, welches zur Mega-Entwicklung fähig ist.
Rotes Akkup SM041 Hayate besitzt ein schillerndes Akkup, welches er in einem Autorennen, das speziell auf Akkup ausgelegt ist, einsetzt.

In anderen Sprachen

Sprache Name Mögliche Namensherkunft
Deutsch Schillerndes Pokémon Selbst erklärend.
Englisch Shiny Pokémon Übersetzt: Leuchtendes/Glänzendes/Funkelndes Pokémon
Japanisch 色違いポケモン Irochigai Pokémon Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon
Spanisch Pokémon variocolor Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon
Französisch Pokémon chromatique Übersetzt: Leuchtendes/Glänzendes/Funkelndes Pokémon
Italienisch Pokémon cromatico Übersetzt: Chromatisches Pokémon
Koreanisch 빛나는 포켓몬 Binnaneun Pokémon Übersetzt: Glänzendes/Leuchtendes Pokémon
Chinesisch 異色寶可夢 / 异色宝可梦 Yìsè Bǎokěmèng Übersetzt: Andersfarbiges Pokémon

Trivia

  • Obwohl es Schillernde Pokémon seit der 2. Generation gibt, wurde die offizielle Bezeichnung erst in der 4. Generation anlässlich der 5. Generation eingeführt. Vorher sprachen Ingame-Trainer immer nur von „andersfarbigen“ Pokémon.
  • Schon früher am See des Zorns spricht eine weibliche Person von einem rosa Smettbo.
  • Die Karpador-Gattung sind die Pokémon mit den meisten schillernden Auftritten im Anime. Es tauchen zwei verschiedene goldene Karpador und ein Rotes Garados auf.
    • Würde man Siegfrieds Garados, welches nur durch eine erzwungene Entwicklung die rote Färbung bekam, mitzählen, wären es vier Vertreter dieser Gattung.

pl:Shiny Pokémon

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