Staller

Aus PokéWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel behandelt eine Strategie. Bei der Aufnahme dieser Informationen können Spaß und Spannung beeinträchtigt werden.
Die Namen der Gruppen, die eine Strategie bezeichnen, sowie die Strategien selbst wurden von Spielern erfunden und gelten somit als inoffiziell.

Als Staller bezeichnet man Pokémon mit hoher Verteidigung und/oder hohen Kraftpunkten (KP), die versuchen den Gegner mit Attacken, die beständig die KP des Gegners schaden, zu besiegen. Wichtig für Staller ist außerdem die Möglichkeit, sich selbst zu heilen.

Grundlegendes

Staller
197.png
Nachtara
Synchro Sacht
Fluch/Schmarotzer Toxin
Wunschtraum Schutzschild
Beispiel eines Stallers

Staller sind Pokémon mit hohen Verteidigungs- und Spezial-Verteidigungs-Werten und/oder hohen Kraftpunkten, die den Gegner mit Attacken wie Toxin oder Irrlicht langsam besiegen. Früher wurden oft Pokémon mit einem hohem Verteidigungswert benutzt, aber mittlerweile benutzen Strategen auch jene Arten, bei denen "beide" Defensivwerte hoch sind, etwa ein Nachtara mit einem sachten Wesen und der Attacke Fluch. Es kann seinen Gegner durch Toxin vergiften und sich durch Wunschtraum und Doppelteam schützen. Dieselbe Strategie funktioniert mit etlichen anderen Pokémon, die ähnliche Werte und Attacken besitzen, wobei Doppelteam in strategischen Kämpfen meistens verboten ist. Meistens tragen Staller das Item Überreste. Die Existenz von Stallbreakern macht Stallen jedoch schwerer, im Falle von Xatu Zytomega sogar unmöglich. Letzteres ist auch dafür verantwortlich, dass Stallen eine eher unbeliebte Strategie geworden ist.

Geeignete Staller


Tanks

Tank
143.png
Relaxo
Immunität Sacht
Fluch Erholung
Feuerschlag Rückkehr
Beispiel eines Tanks

Tanks, Pokémon einer wichtigen strategischen Klasse, können Schaden sowohl austeilen als auch einstecken. Relaxo ist ein gutes Beispiel; durch den Einsatz von Fluch erhält es eine hohe Verteidigung und gleichzeitig einen hohen Angriffswert. Außerdem besitzt es von Grund an eine hohe Anzahl von Kraftpunkte und eine große Spezialverteidigungsbasis, was es zu einem optimalen Staller macht. Bei seinen Fähigkeiten Immunität und Speckschicht, die beide vorteilhaft für diese Art von Strategie sind, muss man sich entscheiden, ob man lieber Schutz vor Vergiftung, also auch Schutz vor anderen Stallern, oder eine Resistenz gegen Vorlage:Ic- und Vorlage:Ic-Attacken haben möchte. Natürlich darf auch bei Tanks die Selbstheilung nicht fehlen. So verfügt Relaxo über Erholung, um unliebsame Statusprobleme anderer Staller und natürlich auch angesammelten Schaden durch Attacken auszuschalten.

Geeignete Tanks


Rest Talker

Rest Talker
245.png
Suicune
Erzwinger Still
Erholung Schlafrede
Eisstrahl Surfer
Beispiel eines Rest Talkers

Rest Talker werden Pokémon genannt, die die Attacke Erholung einsetzen, um dann Schlafrede zu benutzen, womit zufällig einer ihrer Attacken eingesetzt wird. Meist sind sie Tanks; sie können also austeilen und einstecken. Einer der beliebtesten Rest Talker ist Suicune, die meisten Rest Talker besitzen, wie Suicune, den Typ Vorlage:Ic. Auch gerne benutzt wird ein RestTalker mit nur einer einzigen Attacke sowie einer Verstärkungsattacke wie Fluch oder Gedankengut, wobei das Ziel hierbei ist, im Schlaf entweder noch stärker zu werden oder massig Schaden auszuteilen. Die Strategie kann jedoch ausgehebelt werden, wenn ein Pokémon eine Immunität gegen den Typen aufweist. Resistenzen sind generell kein Problem, da es nicht schwer ist, seinen nötigen Offensivwert auf einen Punkt zu steigern, an dem sogar resistente Pokémon gigantischen Schaden nehmen.

Geeignete Rest Talker:


Para Flincher

Para Flincher
468.png
Togekiss
Edelmut Mäßig
Donnerwelle Ruheort
Luftschnitt Aurasphäre
Beispiel eines Para Flinchers

Para Flincher sind Pokémon, die den Gegner erst paralysieren und ihn anschließend zurückschrecken lassen, sodass dieser kaum noch eine Chance zum Angriff erhält. Das beliebteste Pokémon dieser Strategie ist Togekiss, da dessen Fähigkeit Edelmut die Chance auf Zusatzeffekte bei Attacken erhöht. Zudem kann es sich mithilfe von Ruheort heilen und mit Aurasphäre gut kontern.

Geeignete Para Flincher:


Spiker

Spiker
227.png
Panzaeron
Adlerauge Pfiffig
Ruheort Wirbelwind
Stachler Tarnsteine
Beispiel eines Spikers

Spiker werden Pokémon genannt, die Angriffe wie Tarnsteine, Stachler (daher der Name; in den englischen Editionen heißt die Attacke „Spikes“) und Giftspitzen verwenden, um so dem Gegner beim Austausch seines Pokémons Schaden zuzufügen oder ihn zu vergiften. Die sogenannten Toxic Spiker (Pokémon, die den Gegner durch das Auslegen von Giftspitzen vergiften) bilden eine Sonderform für komplett Stall-orientierte Teams, da jedes neu einwechselnde gegnerische Pokémon bereits nach einem Einsatz vergiftet, nach zwei Einsätzen sogar schwer vergiftet wird und damit Teampartnern das Verschwenden einer Runde und eines wertvollen Attackenplatzes erspart, die sonst für das eher unzuverlässige Toxin nötig wären. Die beliebtesten Spiker sind Panzaeron und Forstellka, es gibt aber eine breite Auswahl. Panzaeron ist durch die Möglichkeit sich mittels Ruheort zu erholen und den Gegner mithilfe von Wirbelwind frühzeitig durch Tausch mit Tarnsteinen oder Stacheln zu verletzen, sehr beliebt, während Forstellka in der Lage ist, alle 3 "Spikes" auszulegen, also auch die äußerst seltenen und wertvollen Giftspitzen, sowie gegnerische "Spikes" per Turbodreher zu zerstören. Auch seine Giftspitzenimmunität hilft hier sehr, sowie seine Fähigkeit, ein gegnerisches Pokémon nach getaner Arbeit durch Explosion auszuschalten.

Geeignete Spiker:


Annoyer

Annoyer
547.png
Elfun
Strolch Froh
Egelsamen Delegator
Verhöhner Zugabe
Beispiel eines Annoyers

Annoyer, auch Seeder genannt, sind Staller, die den Gegnern mithilfe von "nervigen" Attacken wie Egelsamen und Toxin langsam „entnerven“ (Englisch: „to annoy“) und sich dabei meist selber heilen. Oft sind sie Pokémon vom Typ Vorlage:Ic; das bekannteste von ihnen ist Elfun, das mit dem Item Fokus-Gurt ausgestattet ist. Eine Abwandlung besonders schneller Pflanzen-Pokémon ist das sogenannte "SubSeeden", bei dem der SubSeeder gegen ein besonders Pflanzenanfälliges Pokémon wie z.B. Sumpex oder Morlord eingesetzt wird. Auf diese Art soll der gegnerische Spieler zum Wechseln auf ein für den SubSeeder gefährliches Pokémon gedrängt werden, beispielsweise ein Pokémon mit Feuerattacken. In der Auswechselrunde wird dann jedoch Egelsamen eingesetzt und ab dann zu Beginn jeder Runde Delegator, wodurch sämtliche Statusprobleme abgeblockt werden und verhindert wird, dass Attacken mehr Schaden anrichten, als die Kombination Egelsamen + Überreste wieder heilen kann. So wird ein heilungsunfähiges Pokémon in wenigen Runden besiegt. Auswechseln führt dazu, dass der SubSeeder seinen Delegator behalten kann und das eingewechselte Pokémon bepflanzen kann, bevor es überhaupt Schaden anrichten kann. In den meisten Fällen ist das Opfern eines eigenen Pokémon die einzige Möglichkeit, einen SubSeed-Kreislauf zu durchbrechen.

Geeignete SubSeeder


Dual Screener

Dual Screener
437.png
Bronzong
Schwebe Sacht
Gedankengut Psychokinese
Lichtschild Reflektor
Beispiel eines Dual Screeners

Dual-Screener werden Pokémon genannt, welche die Attacken Lichtschild und Reflektor einsetzen, und somit ihre Verteidigung und Spezial-Verteidigung erhöhen. Meist sind sie vom Typ Vorlage:Ic. Ein beliebter Dual Screener ist Bronzong, man kann es zudem als Calm Minder verwenden, damit wäre es ein Tank und somit offensiv wie defensiv einsetzbar.

Geeignete Dual Screener:


Calm Minder

Calm Minder
245.png
Suicune
Erzwinger Kühn
Gedankengut Erholung
Schlafrede/Brüller Surfer
Beispiel eines Calm Minders

Calm Minder (vom englischen Wort von Gedankengut, Calm Mind) setzen Gedankengut ein, um so ihre Spezial-Verteidigung und ihren Spezial-Angriff zu erhöhen. Hierbei sind jedoch vor allem zwei wichtige Faktoren zu beachten, die einen effektiven Calm Minder ausmachen und vom Rest der Pokémon, die Gedankengut erlernen können, unterscheiden. So muss erstens ausreichend Möglichkeit zur Selbstheilung gegeben sein, um zu verhindern, dass das gegnerische Pokémon trotz Gedankengut die KP durch ausdauerndes angreifen herunterzieht und zweitens muss zumindest etwas physische Abwehr gegeben sein oder Unmengen KP, um nicht besiegt zu werden, bevor man einmal angreifen kann. Der mit Abstand beliebteste Calm Minder ist Suicune, das mit seiner unglaublichen Abwehr Unmengen von Gedankengutboni ansammeln kann und sich dann mit Erholung von Schaden/Statusproblemen befreien kann, um dann mit Schlafrede entweder seinen Status weiter zu steigern oder massiven Schaden anzurichten. Gesondert sollte Ramoth hier erwähnt werden, das mit seiner Attacke Falterreigen nicht nur beide Spezialwerte, sondern auch die Init erhöht und deshalb eindeutig als Sweeper zu behandeln ist.

Geeignete Calm Minder:


Cleric

Cleric
251.png
Celebi
Innere Kraft Still
Vitalglocke Egelsamen
Psychokinese Genesung
Beispiel eines Clerics

Clerics heilen das ganze Team von speziellen Zuständen, jedoch ist die Auswahl dieser Pokémon begrenzt. Am häufigsten wird Celebi genutzt. Durch Vitalglocke kann es alle negativen Zustände der Teammitglieder entfernen und den Gegner mit Egelsamen sowie Genesung auch sehr gut schaden. Psychokinese dient hier lediglich als „Nebenattacke“, sie kann genauso gut durch Toxin oder Zauberblatt, beziehungsweise jede andere erlernbare Attacke, ersetzt werden.

Geeignete Clerics:


Struggler

Struggler
593.png
Apoquallyp
Tastfluch Still
Genesung Trickbetrug
Spukball Surfer
Beispiel eines Strugglers

Struggler zwingen den Gegner dazu, Verzweifler einzusetzen. Ein Pokémon vom Typ Vorlage:Ic und der Fähigkeit Tastfluch setzt Trickbetrug ein, um dem Gegner ein Wahl-Item unterzujubeln. Sobald der Gegner, jetzt mit einem Wahlschal ausgerüstet, eine Attacke einsetzt, wird diese durch Tastfluch blockiert. Nun kann das Pokémon nur noch Verzweifler einsetzen. Diese Strategie funktioniert nur bei einem Pokémon, Apoquallyp, und kann auch scheitern, da Tastfluch nicht immer wirkt und erfahrenere Gegner in dieser Situation generell ihr Pokémon einfach auswechseln, was die Strategie nicht nur ziemlich unzuverlässig, sondern auch meistens wirkungslos macht. Damit, falls die Strategie scheitert, das Pokémon dem Gegner nicht ausgeliefert ist, sollte man sich mithilfe von Surfer, Genesung und Spukball absichern.

Status Taker

Status Taker
068.png
Machomei
Adrenalin Hart
Ableithieb Tempohieb
Eishieb Gegenstoß
Beispiel eines Status Takers

Status Taker fangen spezielle Zustände für ihre Teamkameraden ab. Sie können über Fähigkeiten, wie Rasanz oder Adrenalin verfügen, wodurch sie, falls sie von einem Zustand betroffen sind, nicht schwächer, sondern stärker werden. Die andere Möglichkeit wäre ein Pokémon mit der Fähigkeit Innere Kraft in das Team aufzunehmen, um so die Zustände beim Austausch zu heilen. Derartige Pokémon werden jedoch Clerics genannt. Ein gutes Beispiel für einen Status Taker ist Meistagrif mit der Fähigkeit Adrenalin, es kann einstecken und austeilen. Da in vielen strategischen Kämpfen die Sleep-Clause (es darf immer nur ein Pokémon eingeschläfert werden) gilt, eignen sich auch RestTalker als Status Taker, da sie den Schlaf abfangen und dank Schlafrede nicht handlungsunfähig sind, wodurch der Spieler kein einziges Pokémon verliert.

Geeignete Status Taker:


Spinner

Spinner
232.png
Donphan
Sandschleier Hart
Eissplitter Erdbeben
Turbodreher Tarnsteine
Beispiel eines Spinners

Spinner setzen Turbodreher ein, um so Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen zu entfernen, wobei letztere durch das einfache Einwechseln eines Vorlage:Ic-Pokémon auch entfernt werden können. Beliebte Spinnner sind Starmie,Tentoxa und Forstellka. Auch Donphan wird ab und zu verwendet, es ist mittlerweile ein beliebtes strategisches Pokémon, das mithilfe von Tarnsteine auch selbst Schaden zufügen kann. Zudem ist es gegen Sandsturm resistent und kann mithilfe der vererbten Attacke Eissplitter auch einen Erstschlag landen. Die letzte Attacke dieses Beispiels ist Erdbeben, da sich Donphan sonst kaum wehren könnte. Auch Tentoxa ist empfehlenswert, da es selbst Giftspitzen absorbieren und eigene einsetzen kann.

Geeignete Spinner:


Wall

Wall
423.png
Gastrodon
Sturmsog Ruhig
Siedewasser Eisstrahl
Genesung Klärsmog
Beispiel einer Wall

Eine Wall (vom englischen wall, dt. Mauer) ist ein Pokémon, dessen Ziel es ist, ausschließlich eine Gruppe von Pokémon, mit der das Team zum Beispiel Probleme hat, komplett hilflos zu machen, indem es sie wallt. Ein Beispiel für eine in Sandsturmteams gerne verwendete Wasser-Wall ist das nebenstehende Gastrodon, das dank Sturmsog jede Wasserattacke aufhebt und in Spezialangriffsboni umwandelt, wodurch es eventuell gefährliche Wasser-Pokémon dazu zwingt, auf ihre Zweitattacken zurückzugreifen, die meistens weit weniger Schaden anrichten, als Genesung heilen kann. Siedewasser schaltet hier physische Angreifer aus, sodass sich Gastrodon völlig auf seine ohnehin schon überdurchschnittliche Spezialverteidigung konzentrieren kann, während Klärsmog den Gegner zwingt, mit Basiswerten gegen Gastrodon kämpfen zu müssen. Nur eine Schwäche sowie Elektro-Immunität runden das Walling' ab, während für Sandsturm-Teams übliche Konditionen wie natürlich ewiger Sandsturm, aber auch Giftspitzen dafür sorgen, dass sich Gastrodon nur auf die Heilung konzentrieren muss, während Wechseln meistens durch Stachler oder Tarnsteine bestraft wird. So macht es Gastrodon praktisch unmöglich, Wasser-Pokémon gegen das Team des Spielers einzusetzen. Ähnlich funktioniert zum Beispiel Heiteira als spezielle Wall.

Geeignete Walls:


Weather Staller

Hagel

Weather Staller (Hagel)
365.png
Walraisa
Eishaut Kühn/Still
Delegator Schutzschild
Brüller Surfer
Beispiel eines Weather Stallers (Hagel)s

Weather Staller sind eine besondere und unglaublich effektive Form des Stallers. Sie nutzen herrschendes Wetter, wie zum Beispiel Hagel, um sich Vorteile zu verschaffen. Das beste Beispiel hierfür bietet Walreisa, das im Hagel einen Teil seiner KP am Ende jeder Runde zurückerhält. Da das zusammen mit der Heilung, die Überreste bietet, nach zwei Runden ziemlich genau den Kosten für einen Delegator entspricht, kann der Weather Staller, wenn er jeden zweiten Zug Schutzschild einsetzt, absolute Unverwundbarkeit erlangen, da er einen Delegator, der vor sämtlichem Schaden und Statusproblemen schützt, absolut kostenlos einsetzen kann. Während der Weather Staller nun unverwundbar ist, wird das gegnerische Pokémon langsam aber sicher durch den Hagelschaden besiegt. Diese Weather Staller werden generell oft mit den seltenen und praktischen Giftspitzen kombiniert, da so ein gegnerisches Pokémon schwer vergiftet wird, ohne dass der Benutzer seine Delegator/Schutzschildkette unterbrechen müsste. Es gilt jedoch zu beachten, dass Rexblisar als einziges Pokémon mit Hagelalarm absolute Pflicht ist und auch nicht besiegt werden darf, bis feststeht, dass der Gegner kein Wetter benutzt/mehr benutzen kann. Auch ruinieren Giftspitzen diese Strategie völlig. Neben Walraisa kann jedes Pokémon mit Eishaut diese Strategie ausführen, wobei diese meist zu wenig Verteidigung haben, um den ersten Angriff zu überstehen, bevor sie einen Delegator einsetzen können. Außerdem erlaubt es Walraisas gigantischer KP-Wert, einen Delegator mit 101 KP aufzusetzen, wodurch es gegen Geowurf-Nutzer wie Evolith-Chaneira, Heiteira und Zwirrklop die absolute Oberhand besitzt und sogar diese effektiv Stallen kann.

Andere Weather Staller (Hagel):