Willi

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Willi

ja イツキen Will

Informationen
Geschlecht männlich
Region Kanto
Begegnung Indigo Plateau
Spiele GSKSTA2HGSS
Top Vier
Pokémon-Typ Psycho
Diese Person tritt sowohl im Manga als auch im Spiel auf.

Willi ist in der zweiten bzw. in der vierten Generation das erste Mitglied der Top Vier aus Kanto und hat sich auf Psycho-Pokémon spezialisiert.Gelingt es dem Spieler, ihn in einem Kampf zu besiegen, erhält dieser die Erlaubnis, im nächsten Raum Koga, das zweite Mitglied der Top Vier, herauszufordern.

Hintergrund und Charakter

Er ist als äußerst talentierter Trainer plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht und hat es aufgrund seiner Fähigkeiten sogar in die Reihen der Top Vier geschafft, wobei er aus bis heute noch ungeklärten Gründen Lorelei als Top Vier-Mitglied verdrängt hat. Willi bezeichnet sich selbst als Illusionist und ist stets darauf bedacht, etwas Mystisches auszustrahlen, wozu er nicht zuletzt stets eine Maske trägt, die einen Großteil seines wirklichen Gesichts zur Unkenntlichkeit bedeckt. Dabei impliziert sein gesamtes Erscheinungsbild eine starke Ähnlichkeit zur Trainerklasse der Psychos.

Es ist bekannt, dass Willi, um seine psychokinetischen und kämpferischen Fähigkeiten zu verbessern, die ganze Welt bereist hat, was damit korreliert, dass er sich alles mit einem starken, wie sein Name schon andeutet, Willen selbst beigebracht hat und bis heute noch unermüdlich auf der Suche nach stärkeren Trainern ist.

Doch dieser Ehrgeiz schlägt bei ihm leider auch ins Negative über, da er sich und vor allem den Psycho-Typ für unbesiegbar hält und somit, auch in Kombination mit seinem unnahbaren Erscheinungsbild, ein äußerst arrogantes und selbstgefälliges Verhaltensbild an den Tag legt, was letztlich noch mit einem starken Hang zur Prahlerei und einen schon manischen Zwang zum Kämpfen beziehungsweise zum Siegen einher geht.

In den Spielen

Sprites

Willi hat seinen ersten Auftritt in Pokémon Gold und Silber und ist aufgrund der noch ausbaufähigen Grafik sehr schwer zu charakterisieren. Fakt ist, dass dies mit seinem Auftritt in Pokémon Stadium 2 und seinem nachträglichen Sugimori-Artwork anlässlich des TCG erst wirklich möglich wurde. Ansonsten erkennt man nur einen Trainer mit roten Haaren und einer angedeuteten Maske oder Brille, der außer einer schwarzen Weste, vollends rot gekleidet ist und sogar eine rote Krawatte dazu trägt. Einzig der Pokéball, den er mittels Psychokinese über seiner Handfläche schweben lässt, deutet seine Typspezialisierung an.

In den Remakes der Spiele lässt sich besonders am Sprite Willis die technische Innovation ausmachen, denn hier zeigt sich ein völlig deutlicheres Bild des Illusionisten als zuvor: Die Haare sind nun (wie bei seinen anderen Auftritten auch) violett und sein gesamter Kleidungsstil ist nun viel eleganter als damals. Anstatt der Krawatte trägt er nun ein weißes Halstuch und die schwarze Weste ist nun einem edleren Frack sogar mit goldenen Knöpfen gewichen. Ferner ist der restliche Teil seiner Kleidung nun in einem dunklen Rosa gehalten, was eine viel eindeutigere Anspielung auf den Psycho-Typ ist als noch zuvor.

Alles in allem erinnert seine neue Erscheinung an einen Magier, wobei auch eine Ähnlichkeit oder zumindest eine Andeutung zum Phantom der Oper nicht abzusprechen ist.

Ansonsten wird durch seinen VS-Sprite nun deutlich gemacht, dass er auf beiden Augen die volle Sehkraft besitzt, da man in Fankreisen jahrelang durch die halbundurchlässige Augenpartie der Maske in seinen Artworks spekuliert hat, dass Willi auf einem Auge blind sei.

2. Generation 4. Generation 7. Generation
MA

Kampfraum

Willis Kampfraum in der zweiten Generation ist noch sehr stark von dessen Vorgängerin Lorelei geprägt. Der Kampfraum ist nahezu 1:1 aus der ersten Generation übernommen worden, nur, dass die vorher darin befindlichen Wasserflächen nun auch eingefroren worden sind. Dies könnte ein Indiz darauf sein, dass Loreleis Ausscheiden aus den Top Vier noch nicht allzu lang zurückliegen kann. Ansonsten gibt es seltsamerweise in diesem Raum keine Andeutungen auf einen Trainer des Typen Psycho, was eigentlich dem gewohnten Designvorgängen widerspricht.

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In Pokémon HeartGold und SoulSilver wird zwar der Grundaufbau des alten Raums übernommen, dennoch wurden hier große, designtechnische Veränderungen vorgenommen. So sind die Bodenplatten nicht mehr grün, sondern jetzt in einem hellen Lilaton gehalten. Außerdem sind die Eisflächen und die restlichen Andeutungen auf Lorelei nun vollends verschwunden und haben zwei großen, schwarzen Abgründen Platz gemacht, aus denen seltsame Polyeder in den Raum hinein schweben und plötzlich auch wieder verschwinden, was vermutlich eine Anlehnung an die übernatürlichen Kräfte von Willis Elementartyp sein soll.

Seine Pokémon

2. Generation

Willi schickt auf dem Gameboy Color ein ansehnliches Team von Psycho-Pokémon in den Ring, wobei sehr auffällig ist, dass diese, anders als bei der Arenaleiterin Sabrina aus Kanto, alle einen Doppeltyp aufweisen. Ferner bemerkt der bereits etwas erfahrenere Pokémonspieler, dass der Durchschnittslevel mit 41 deutlich unter dem Niveau der Vorgängeredition liegt und durch eine damals noch nicht einkalkulierte Rematchfunktion auch nicht mehr ansteigt. Auffällig ist auch dass, Willi ebenso wie seine Vorgängerin Lorelei, Lahmus und Rossana in den Kampf schickt.

Aus strategischer Sicht agiert Willi äußerst offensiv, da all seine Teammitglieder einen hervorragenden speziellen Angriff besitzen und mit kraftvollen Attacken wie Seher, Eishieb oder Psychokinese (die von all seinen Pokémon beherrscht wird) erheblichen Schaden anrichten können. Dabei achtet Willi anders als Sabrina auch auf eine leicht defensive Note, was zum einen durch Lahmus' guten Verteidigungswert, statusverändernden Attacken wie Todeskuss und Konfustrahl oder den eigenen Status verbessernden Angriffen wie Amnesie oder Reflektor deutlich wird.

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Artwork aus Gen. II

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Am besten eignen sich in diesem Kampf Pokémon der Typen Geist oder Unlicht, da diese beiden Typen kaum ernsthaften Schaden von Willis Team zu erwarten haben. Auch starke Käfer-Attacken setzen seinen Pokémon, insbesondere Kokowei mit dessen Doppelschwäche gegenüber dieses Typ, erheblich zu, wobei die beiden Xatu durch ihren Flug-Zweittyp diese Schwäche überwunden haben und das dem Käfer-Typ wiederum erheblich an Stärke nimmt. Ansonsten wirken Eis-Attacken wie Eishieb gegen die beiden Xatu und Kokowei oft wahre Wunder.

4. Generation

In den Remakes schickt er mit kleinen Veränderungen dasselbe Team aus den Vorgängereditionen mit seinen Vor- und Nachteilen in den Kampf, wobei es auf den Standard der vierten Generation bezüglich der Attacken und Fähigkeiten gebracht wurde. Seine beiden Xatu haben nicht mehr dasselbe Attackenset wie in Pokémon Gold, Silber und Kristall, was besonders an dem Egotrip des ersten auffällig wird, denn diese Attacke übernimmt die Attacke des Spielers und führt diese mit einer 1,5-fachen Stärke aus und dies kann in manchen Fällen sehr negativ für den Herausforderer enden. Kokowei und Lahmus sind nach wie vor relativ langsam, wobei letzteres dies mit den starken Statusverstärkern Amnesie und Fluch wieder wett macht. Sein zweites Xatu scheint offensiver zu sein als zuvor, erkennbar an Aero-Ass und Unheilböen. Unheilböen kann eventuell alle seine Statuswerte erhöhen, trotzdem sollte es aufgrund der schwachen Verteidigungswerte relativ einfach zu besiegen sein.

Bei den Typempfehlungen gilt Gleiches wie auch schon in Generation zwei, dabei sind weiterhin physische Attacken (außer vom Typ Kampf) im Allgemeinen zu raten, da die Verteidigung von Willis Pokémon (Ausnahme: Lahmus) eher im mittleren bis unteren Durchschnitt anzusiedeln ist. Ferner fällt beispielsweise bezüglich der Nutzung von Anziehung auf, dass das Geschlecht all seiner Pokémon von durchgehen männlich auf durchgehend weiblich umgestellt wurde.

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Im Rematch wurde das Team des Illusionisten sogar noch um ein weiteres Pokémon aufgestockt, was zum angestiegenen Durchschnittslevel von 60 hinzukommt. Auch hat Willi sein Kokowei und eines seiner Xatu durch Pokémon aus der Hoenn- und Sinnoh-Region ersetzt, die allesamt durch eine hervorragende, spezielle Verteidigung auffallen.

Somit ist ein klarer Strategiewechsel seitens Willi zu vermerken: Zwar beherrschen all seine Pokémon fast ausschließlich starke, spezielle Attacken (Traumfresser, Psychokinese etc.), doch liegt der Schwerpunkt der Statuswerte bei dem Großteil nicht mehr auf dem speziellen Angriff, sondern auf der Verteidigung bzw. Spezialverteidigung, was sein Team insgesamt sowohl offensiv, als auch defensiv macht.

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Stadium-Reihe

Sprite aus Pokémon Stadium 2

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Zitate

2. Generation: GSK

„Willkommen in der POKéMON LIGA, <Name des Spielers>. Erlaube mir, mich vorzustellen. Ich bin WILLI. Ich habe die ganze Welt bereist, um meine Psycho-POKéMON zu verbessern. Und schliesslich habe ich es in die TOP VIER geschafft. Ich werde ständig besser! Verlieren ist keine Alternative!“
– Vor dem Kampf
„Ich kann es nicht glauben...“
– Kampfabspann
„Auch wenn ich besiegt wurde, werde ich an meiner Überzeugung festhalten. Ich werde weiter kämpfen, bis ich besser bin, als alle anderen Trainer! <Name des Spielers>, schreite voran und lerne die Grausamkeit der TOP VIER kennen.“
– Nach dem Kampf

4. Generation: HGSS

„Willkommen in der Pokémon Liga! Mein Name lautet Willi. Ich habe mich bei meinen Reisen um die Welt Tag und Nacht auf das Training dieser Psycho-Pokémon konzentriert. Und nun habe ich es endlich geschafft, unter die Top Vier zu kommen. Aber ich will noch viel stärker werden! Gegen dich verliere ich bestimmt nicht!“
– Vor dem Kampf
„Psycho-Pokémon kämpfen bis zuletzt. Genau das macht sie so gefährlich!“
– Zwischensequenz 1
„Es endet erst, wenn es zu Ende ist! Noch gebe ich mich nicht geschlagen!“
– Zwischensequenz 2
„Ich... ich kann... es nicht glauben...“
– Kampfabspann
„Du magst mich besiegt haben, aber ich halte weiter an meinem Plan fest. Ich werde weiterkämpfen, bis ich besser bin als alle anderen Trainer! Schreite nun voran und lass dir vom Rest der Top Vier zeigen, wie gefährlich sie wirklich sind!“
– Nach dem Kampf

Im Manga

Pocket Monsters SPECIAL

Porträt von Willi im Pocket Monsters SPECIAL

Willi ist eines der vielen Kinder - unter ihnen befanden sich auch namenhafte Trainer wie Melanie oder Silber -, die vom Mann mit der Maske entführt wurden, damit dieser sie einer Gehirnwäsche unterziehen und sie zu treuen Untergebenen heranwachsen lassen konnte. Willi war gerade einmal acht Jahre alt, als ihm dies widerfuhr. Nach einigen Lehrjahren bei ihm, mauserte er sich zu einem sehr treuen und fähigen Mitglied und wurde schließlich zu einem der Vorstände des Team Rocket ernannt.

Für kurze Zeit kontrollieren er und Melanie in Der letzte Kampf (Teil 8) Ho-Oh und Lugia, um Grün während ihres Kampfes im Steineichenwald zu besiegen. Als jedoch ihre Freunde zu Hilfe kommen, zwingt Silber Willi die Knie.

Nach dem erneuten Fall Team Rockets in Johto streifen Melanie und Willi ohne einen Plan für die Zukunft durchs Land, bis die beiden auf Koga und Bruno stoßen, mit denen sie schließlich eine neue Gruppe der Top Vier bilden und ab diesem Zeitpunkt bis zum HeartGold und SoulSilver Arc keine Rolle mehr spielen.

Später erscheint Willi in VS. Griffel nochmal im neuen Design der vierten Generation, wo er neben seiner Top Vier-Tätigkeit an den sportlichen Wettbewerben des Pokéathlon erfolgreich teilnimmt.

Seine Pokémon

Im Team

Xatu ist sein erstes Pokémon, das er schon seit frühester Kindheit noch als Natu besitzt. Es kämpft gegen Silbers Impergator und verliert gegen dessen Rückkehr-Attacke.

Willi setzt Kokowei bei den Pokéathlonwettbewerben ein. Im Torschießen siegt es dort dank der überlegenen Kraft seiner Beine haushoch gegen die Pokémon von Gold.
Bisher sind keine Attacken bekannt.
Kurzzeitig

Der Mann mit der Maske vertraut ihm Lugia an, welches er im großen Finale am Steineichenschrein gegen die Protagonisten einsetzt, wo diese, mit deren gebündelten Kraft, ihm wieder die Freiheit schenken.

Pokémon Pocket Monsters

Willi taucht erstmals in Kapitel 106 auf und ist ein Mitglied der neuen Top Vier.

in Pokémon Pocket Monsters

Seine Pokémon

Willi setzt im Kampf gegen Isamu Akai ein Kokowei ein.
Bisher sind keine Attacken bekannt.

Im Sammelkartenspiel

Namensbedeutung

Sprache Name Mögliche Namensherkunft
Deutsch Willi von Wille.
Englisch Will Wille
Japanisch イツキ Itsuki 槻, Japanische Zelkove
Spanisch Mento vgl. mente, Verstand.
Französisch Clément vgl. mental, geistig.
Italienisch Pino bedeutet so viel wie Vorsilbe hypno-.
Koreanisch 일목 Ilmok vom japanischen
Chinesisch 一樹/一树 Yīshù vom japanischen

Trivia

  • Er ist der einzige der Johto-Top Vier, dessen Team nur aus Pokémon des Typs besteht, den er angegeben hat; dasselbe gilt für Lucian, ein Mitglied der Top Vier in Sinnoh, das sich zufälligerweise auch auf Psycho-Pokémon spezialisiert hat.
  • Außer seinem Rossana im Rematch in HGSS können alle seine Pokémon Psychokinese einsetzen.
  • In HGSS besitzt er, abgesehen vom geschlechtslosem Bronzong, in der ersten Runde sowie im Rematch, nur weibliche Pokémon. Dies ist auch bei Astor von den Top Vier Einalls der Fall.
  • Er besitzt mit einem Durchschnittslevel von 41 die schwächsten Pokémon aller Top Vier Mitglieder.

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