Jirachi/Strategie

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Typen
StahlPsycho  
Fähigkeit
Edelmut
Artenspezifische Stärken
KP
100
Angr
100
Vert
100
SpA
100
SpV
100
Init
100
Tier

OU (Gen. 3–6)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Jirachi in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Allgemeines

Jirachi ist ein sehr vielseitiges Pokémon, welches sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden kann. Durch seine Typenkombination erhält es viele Resistenzen, sodass es sehr gut gegen Drachen-, Psycho- oder Feenpokémon reinwechseln kann. Eine weitere Besonderheit von Jirachi ist seine Fähigkeit Edelmut, durch welche es den Gegner mit Eisenschädel zu 60% zurückschrecken lassen kann oder mit Bodyslam zu 60% paralysieren. Außerdem ist es in der Lage, Tarnsteine zu legen oder mithilfe von Heilopfer angeschlagene Teammitglieder zu heilen.

Die nützlichsten Stab-Attacken für Jirachi sind Eisenschädel, Lichtkanone, Kismetwunsch, Psychokinese, Zen-Kopfstoß und Herzstempel. Da die Coverage aus Stahl- und Psychoattacken jedoch noch nicht die beste ist, kann man diese mit einigen der vielen Coverage-Attacken aus Jirachis Movepool vervollständigen. Die relevantesten auf der physischen Seite sind Feuerschlag, Eishieb, Donnerschlag und Ableithieb. Brauchbare spezielle Attacken sind Donnerblitz, Energieball und Spukball. Jirachi kann das eigene Team sehr gut supporten, dafür kann es die Attacken Kehrtwende, Tarnsteine, Toxin, Wunschtraum oder Donnerwelle verwenden.

Spielweisen

Wahlschal

Mithilfe des Wahlschals, in Kombination mit 252 Initiative-Evs und einem frohen Wesen, ist Jirachi in der Lage, schneller zu sein sein als sehr viele gefährliche Pokémon im Ou, wie z. B. Mega-Simsala, Snibunna oder Boreos (Tiergeistform). Eisenschädel kann den Gegner durch Edelmut zu 60% zurückschrecken lassen, sodass Jirachi einige schlecht aussehende Situationen noch drehen kann. Außerdem beseitigt Eisenschädel viele Feen- und Eispokémon. Feuerschlag wird benötigt, um Stahl-Pokémon, vor allem Scherox und Tentantel zu treffen. Mithilfe von Kehrtwende kann man Jirachi herauswechseln, wenn man einen Wechsel des Gegners predicted. Trickbetrug ist gegen defensive Pokémon, die Jirachis Attacken sonst sehr gut abfangen, sehr nützlich, da solche Pokémon meist durch den Wahlschal nutzlos werden. Beispiele für solche Pokémon sind Lahmus, Manaphy oder Heatran. Heilopfer kann ein eigenes Teammitglied komplett heilen, dafür wird Jirachi jedoch besiegt. Diese Attacke ist vor allem nützlich, um ein fast besiegtes Pokémon nochmal ins Spiel zurückzuholen. Mit Zen-Kopfstoß kann Jirachi einige weitere Pokémon gut treffen, wie z. B. Aggrostella oder Keldeo. Zudem hat Zen-Kopfstoß eine 40% Chance den Gegner zurückschrecken zu lassen.

Speziell defensiv

Durch die defensiv gute Typenkombination, sowie dass speziell defensive Ev-Investment, kann Jirachi sehr gut in viele Drachen-, Eis- und Pflanzenattacken reinwechseln. Durch die sehr gute Defensive kommt Jirachi ebenfalls häufig dazu, Tarnsteine zu legen. Falls in dem Team schon Tarnsteine vorhanden sind, kann auch Wunschtraum zusammen mit Schutzschild gespielt werden, um zusätzlich zu den Überresten eine Kp-Heilung zu erhalten. Dadurch wird Jirachi langlebiger. Zudem kann es mit dem Wunschtraum ein Teammitglied heilen, was alternativ auch mit Heilopfer gemacht werden kann, das auch die sicherer Variante ist. Eisenschädel ist weiterhin der nützlichste Angriff, da die 60% Zurückschreckchance viele Situationen drehen kann. Zudem ist Eisenschädel ein guter STAB-Angriff, der viel Schaden gegen Fee- und Eispokémon macht. Kehrtwende bringt einen Wechselvorteil, um ein anderes Pokémon in den Kampf zu schicken. Vor allem in Kombination mit Wunschtraum kann Kehrtwende dafür sorgen, dass das hereinwechselnde Pokémon möglichst sicher geheilt werden kann. Toxin hilft gegen sehr defensive Pokémon, die kaum Schaden durch Eisenschädel nehmen, wie Lahmus, Necrozma oder Tangoloss. Die verteilten Initiative-Evs sorgen dafür, dass Jirachi schneller ist als ein hartes Kapu-Toro, um es daraufin besiegen zu können. Die restlichen Evs sollen für einen möglichst hohen Bulk sorgen.

Teambau

Da Jirachi Probleme damit hat, defensive Boden- und Wasser-Pokémon zu besiegen, eignet sich ein Pflanzen-Pokémon sehr gut als Partner. Mögliche Wahlen sind Mega-Bisaflor, Kapu-Toro und Serpiroyal. Außerdem sind weitere Pokémon, die Kehrtwende oder Voltwechsel beherrschen, nützlich, da der Gegner dadurch häufig zum Wechseln gezwungen wird und immer weiter Schaden kassiert. Tarnsteine unterstützen diese Taktik weiterhin. Beides kann Demeteros(Tiergeistform) vereinen, was es zu einem geeigneten Partner macht.

Probleme, Checks und Counter

  • defensive Boden- und Pflanzenpokémon: Wie eben schon erwähnt, kann Jirachi kaum an defensiven Boden- und Wasserpokémon vorbeikommen. Deshalb ist Jirachi meist gezwungen, gegen diese auszuwechseln.
  • Feuerpokémon: Feuer-Pokémon haben von Natur aus eine Resistenz gegen alle Attacken, die Jirachi im Moveset hat. Dadurch zwingen diese Jirachi immer zu einem Wechsel
  • Verfolgung: Wenn Jirachi Zen-Kopfstoß verwendet, kann ein Unlicht-Pokémon, wie Snibunna oder Caesurio eingewechselt werden, sodass Jirachi beim Auswechseln von Verfolgung besiegt wird.