Kapu-Riki/Strategie: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Spezieller-Offensiver-Pivot ===
=== Spezieller-Offensiver-Pivot ===

Version vom 15. April 2021, 00:01 Uhr

Typen
ElektroFee  
Fähigkeiten
Elektro-Erzeuger, Telepathie
Artenspezifische Stärken
KP
70
Angr
115
Vert
85
SpA
95
SpV
75
Init
130
Tier

OU (Gen. 7–8)

Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Kapu-Riki (engl. Tapu Koko) in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.

Allgemeines

Kapu-Riki ist wohl mit Sicherheit eines der stärksten Neuzugänge des OU in Pokémon Sonne und Mond. Grund dafür sind wohl seine starken offensiven Werte: Mit einer Initiative-Basis von 130 erreicht der Schutzpatron auf Level 100 mit einem scheuen oder einem frohen Wesen einen Wert von 394, was schon reicht um viele Gegner ohne Wahlschal zu überholen. Es ist das zweitschnellste, nicht mega-entwickelte Pokémon im OU. Seine Angriffswerte sehen zwar mit 115 auf der physischen und 95 auf der speziellen etwas mager aus, jedoch kann es dies mit dem Elektrofeld, das durch seine Fähigkeit Elektro-Erzeuger erzeugt wird, welches seine Elektro-STAB-Attacken um 30 % (bis zur 7. Generation um 50%) verstärkt, gut ausgleichen und ordentlich Schaden machen. Die Defensiv-Werte sind jedoch nur durchschnittlich.

Seine Haupt-STAB-Attacke auf der physischen Seite ist Stromstoß, auf der speziellen Seite kann es mit Donnerblitz gut Schaden austeilen. Falls man es als schnellen Pivot spielen möchte, stehen einem direkt zwei Attacken mit Kehrtwende und Voltwechsel zur Verfügung. Auch Zauberschein ist eine STAB-Attacke, die viele Drachen-Pokémon besiegt. Zur Coverage gegen Pflanzen-Pokémon, wie zum Beispiel Mega-Bisaflor dient der Sturzflug oder die Kraftreserve Eis, welche auch Boden-Pokémon wie Demeteros (Tiergeistform) hart trifft. Auch Kraftreserve Feuer ist eine Option, diese trifft Pokémon wie Tentantel sehr stark. Zudem steht einem noch Strauchler zur Verfügung, was Boden-Pokémon, wie zum Beispiel Mega-Sumpex, ebenfalls hart trifft, die Kapu-Rikis Angriffen sonst problemlos abfangen könnten. Ein Delegator oder Ruheort erhöhen Kapu-Rikis Langlebigkeit, Verhöhner dient dazu, das gegnerische Supporten zu verhindern und mit Gedankengut kann es zum Set-Up-Sweeper werden. Die Spezialattacke der Schutzpatronen, Naturzorn, ist eine Attacke, in die kein Pokémon sicher einwechseln kann und kann ebenfalls zum Unterstützen des eigenen Teams genutzt werden, durch den Kapium Z kann diese Attacke weiter zu der Attacke Alolas Wächter verstärkt werden.

Aufgrund seiner einigermaßen schwachen Defensiv-Werte sollte man es besser nicht in offensive Attacken einwechseln, sondern lieber, nachdem ein eigenes Pokémon besiegt wurde oder nach einem langsameren Voltwechsel beziehungsweise einer langsameren Kehrtwende ins Spiel bringen. Kapu-Riki zwingt den Gegner oft zum Wechseln, sodass es seine Aufgabe als Pivot sehr gut erfüllen kann.

Spielweisen

Spielgeneration wählen:
7. Generation
8. Generation

Elektrofeld-Lead

Teambau

Kapu-Riki ist hauptsächlich für seine Vielseitigkeit und für seine Fähigkeit, zwei Rollen in einem zu erfüllen. Kapu-Riki ist dabei immer ein starker spezieller Cleaner, kann also ganze Teams ohne Probleme besiegen, sobald diese keine speziellen Walls mehr besitzen. Das Pivot-Set insbesondere ist in der Lage, spezielle Walls anzulocken und dann per Kehrtwende auch einen sonst schwer einwechselbaren Wallbreaker ins Spiel zu bringen. Mega-Meditalis und Alola-Knogga sind hier gute Beispiele. Andere Kapus haben ebenfalls eine gute Synergie mit Kapu-Riki, da sein Elektrofeld so bei jedem neuen Einwechseln wieder für fünf Züge anhält, wenn es zwischendurch durch ein anderes Feld ersetzt wurde. Kapu-Fala kann dabei Prioritäts-Angreifer für Kapu-Riki ausschalten, während Kapu-Toro sehr gut gegen Boden-Pokémon ankommt. Resladero hat eine besondere Synergie mit Kapu-Riki, da es durch einen Elektro-Samen sofort seine Entlastung auslösen kann und ebenfalls in Boden-Attacken einwechseln kann. Ansonsten sind Entry Hazards noch sehr vorteilhaft, da Kapu-Riki sehr viele Wechsel erzwingt. Insbesondere offensive Hazard-Nutzer wie Knakrack oder Quajutsu stechen hier hervor.

Probleme, Checks und Konter

  • Kapu-Rikis Spezial-Angriff: Auch wenn das Elektrofeld Kapu-Rikis Elektro-Attacken zu besonders mächtigen Attacken macht, so ist sein Spezial-Angriff an sich dennoch nur durchschnittlich. Sollte es also auf Coverage-Attacken zurückgreifen oder nicht mehr im Elektrofeld kämpfen, so ist sein sonst beeindruckender Schaden eher mager.
  • Tangoloss: Auch wenn Tangoloss nicht in der Lage ist, einen Voltwechsel zu unterbrechen, so kann es doch als einer der besten Check gegen Kapu-Riki bezeichnet werden. Selbst ein Sturzflug von Kapu-Riki richtet gegen Tangoloss keinen bleibenden Schaden an, da sich Tangoloss, dank Belebekraft, schnell wieder heilen kann, und sogar Naturzorn lässt sich so leichter ertragen. Auch Mega-Bisaflor ist eine sehr gefährliche Antwort auf Kapu-Riki.
  • Revenge-Killer: Kapu-Riki ist zwar schnell, jedoch auch fragil und kann von Pokémon wie Ash-Quajutsu und den meisten Wahlschal-Nutzern mit einem Treffer besiegt werden. Auch Wetter-Sweepern kann Kapu-Riki nichts entgegensetzen und muss warten, bis das Wetter nachlässt.
  • Andere Elektro-Pokémon: Ohne Zauberschein, Naturzorn oder Kraftreserve Boden hat Kapu-Riki keine Möglichkeit, andere Elektro-Pokémon zu treffen. Gerade in Situationen, in denen es dann auf Coverage-Attacken ankommt, hat Kapu-Riki mit seinem niedrigeren Spezial-Angriff oftmals Probleme.
  • Alola-Knogga: Alola-Knogga ist einer der effektivsten Checks gegen Kapu-Riki. Blitzfänger verhindert Voltwechsel, keine der Standard-Kraftreserven trifft auch nur neutral, Kehrtwende ist doppelt nicht effektiv und auch Zauberschein ist nicht effektiv. Noch dazu ist Alola-Knogga einer der gefürchtetsten Angreifer des Spiels und kann sehr schnell ein eigenes Teammitglied erledigen, wenn es einen freien Angriff bekommt. Tarnsteine sollten gerade hier immer oberste Priorität besitzen.
  • Boden-Pokémon ohne Doppelschwäche: Stalobor, Gastrodon, Mamutel und Hippoterus können auch von den häufigen Coverage-Attacken nicht besonders heftig getroffen werden und im Gegenzug schweren Schaden anrichten. Knakrack, Demeteros-T, Skorgro und 50%-Zygarde überleben ebenfalls eine Kraftreserve Eis, wenn sie ein defensives Set spielen.