Entwicklung

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Bisaknosp entwickelt sich zu Bisaflor
(Aus Pokémon Feuerrot und Blattgrün, japanisch)

Eine Entwicklung oder Evolution (engl. Evolution, jp. 進化 Shinka) ist definiert dadurch, dass aus einem Pokémon ein anderes wird.

„ Zirka 90% aller Pokémon können sich entwickeln. “

(Professor Eibe, in Pokémon Diamant und Perl)

Entwicklungen lassen ein Pokémon stärker werden. Sie können durch verschiedenste Ereignisse hervorgerufen werden. In den meisten Fällen werden die Typen nicht verändert, es ist aber auch möglich, dass Typen ergänzt oder gänzlich ersetzt werden. Die Attacken und Fähigkeiten bleiben auch im Großteil unverändert, mit einigen Ausnahmen. Abgesehen von der ersten Generation können viele entwicklte Pokémon sich paaren und somit ein Ei entstehen lassen, indem dessen Vorstufe heranwächst. Im Laufe der Generationen sind immer neue Entwicklungen, auch von bereits vorher bekannten Pokémon, und neue Entwicklungsmethoden eingeführt worden. Eine Entwicklung ist unumkehrbar, sodass ein entwickeltes Pokémon niemals wieder zurückverwandeln kann.

Eine Liste aller Pokémon samt ihrer Entwicklungen findet sich hier.

Vergleich zur Realität

Datei:Metamorphose Frosch.png

Die Metamorphose von Kaulquappen zu Fröschen ist das Modell für die Entwicklungen Quapsels.

Inspiriert ist die Entwicklung einiger Pokémon von der Metamorphose im Tierreich, wie zum Beispiel die Entwicklung von Raupy über Safcon zu Smettbo von Raupen, Puppen und Schmetterlingen oder die von Quapsel über Quaputzi zu Quappo beziehungsweise Quaxo von Kaulquappen und Fröschen. Andere beschreiben ein übliches Heranwachsen, wie das eines Bären, was als Vorbild für Teddiursas Evolution zu Ursaring dient, ohne spezifische Stadien.

Evolution ist allerdings in der Biologie ein anderer Begriff als die metamorphosische Entwicklung. Laut Charles Darwins Evolutionstheorie entstand die Artenvielfalt durch zufällige Veränderungen der Lebewesen. Jedoch überleben nicht alle Arten sondern nur die, die am besten an die Bedingungen ihrer Lebensräume angepasst sind. Diese natürliche Artenvielfalt ist Vorbild für die Vielfalt der Pokémon. Auch die Anpassung an den Lebensraum wird durch die an verschiedene äußere Bedingungen geknüpften Entwicklungen bei den Pokémon wiedergespiegelt.

Entwicklungsfamilien

Es gibt verschiedene Entwicklungsfamilien, die sich dadurch unterschieden wie oft oder in viele Stufen sich ein Pokémon verwandeln kann. Entscheidend ist das Basispokémon, welches sich weiterentwickelt. Alle Züchtungen seiner Weiterentwicklungen enden in Eier aus das das Basispokémon schlüpft.

Einstufige Entwicklung

Die mit Abstand häufigste Entwicklungsfamilie ist die einstufige Entwicklung. Hierbei ist das Basispokémon nur einmal in der Lage sich zu entwickeln.

Beispiele
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Vorlage:Id		→	Vorlage:Id
Vorlage:Id	♥ nachts	→	Vorlage:Id

Zweistufige Entwicklungen

Bei Zweistufigen Entwicklungen kann sich das Basispokémon zweimal entwickeln. Im Großteil aller Fälle schlüpft aus dem Ei des zweimal entwickelten Pokémon das Basispokémon. Ausnahme ist zum Beispiel Azurill, welches nur schlüpft wenn das Elternpokémon, in dem Fall Marill oder Azumarill, bei der Zucht ein Item, hier Seerauch, trägt.

Beispiele
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Vorlage:Id	♥	→	Vorlage:Id		→	Vorlage:Id
Vorlage:Id	Lv. 25	→	Vorlage:Id	Tausch	→	Vorlage:Id

Splitterentwicklungen

Splitterentwicklungen oder verzweigte Entwicklungen finden statt, wenn ein Pokémon sich durch verschiedene Entwicklungsmetoden auch in ein jeweils verschiedenes Pokémon weiterentwickeln kann. Der einmal eingeschlagene Weg kann nicht wieder verlassen werden, außer in dem durch die Zucht der Weiterentwicklung ein Ei entsteht, aus dem ein Basispokémon, welches auch den anderen Entwicklungszweig nehmen kann, schlüpft. Evoli ist das beste Beispiel, denn mit seinen sieben möglichen Evolutionen (Flamara, Aquana, Blitza, Psiana, Nachtara, Folipurba und Glaziola), ist es das Pokémon mit dem meisten Entwicklungszweigen. In der Regel sind die Splitterungen zweisträngig und geschehen vor der zweiten und letzten Evolutionsstufe. Die Unterschiede der jeweiligen Entwicklungen können verschiedene Typen oder verschiedene Statuswerte äußern, so kann Kirlia sich entweder in das Psycho-Pokémon Guardevoir oder in das Psycho-Kampf-Pokémon Galagladi entwickeln.

Beispiele
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					→	Vorlage:Id
Vorlage:Id	Lv. 07	→	Vorlage:Id	Lv. 10	→	Vorlage:Id
	Lv. 07	→	Vorlage:Id	Lv. 10	→	Vorlage:Id

Entwicklungslos

Es gibt einige wenige Pokémon, die sich nicht weiterentwickeln können und ebenso keine Weiterentwicklung anderer Pokémon darstellen. Das schließt fast alle Legendären Pokémon mit ein. Viele Pokémon, welche in einer der frühen Generationen noch keine Entwicklung hatte, erhielt eine in einer späteren, wie z.B. Sichlor, das sich seit der zweiten Generation in Scherox weiterentwickeln kann, oder Schlurp, das seit der vierten Generation die Möglichkeit hat sich in Schlurplek zu entwickeln. Andere Pokémon erhielten später eine Vorstufe, wie Rossana, das sich in der 2. Generation als eine Entwicklung von Kussilla entpuppt hat.

Entwicklungsabbruch

Bei komplexeren Entwicklungen mit Evolutionssteinen etc. kann der Spieler eigenständig entscheiden, wann, ob und in was sich sein Pokémon weiterentwickeln soll, in dem er strategisch die Bedingungen herstellt oder eben meidet, die zu spezifischen Entwicklung führen. Diese Entscheidungsfreiheit ist bei auch bei Entwicklungen gegeben, die durch Levelanstieg zu Stande kommen. Hat am Ende eines Kampfes oder durch ein Sonderbonbon das Pokémon das nötige Level erreicht und es sich weiterentwickeln möchte, kann der Spieler während des Evolutionsprozesses mit dem B-Knopf die Entwicklung abbrechen. Das Pokémon versucht dann beim nächsten Levelanstieg erneut sich weiterzuentwickeln. Möchte der Spieler die Entwicklungsversuche nach jedem Levelanstieg umgehen, so gibt er seinem Pokémon einen Ewigstein, welcher Entwicklungen, solange das Pokémon diesen trägt, unterdrückt. Löst der Spieler allerdings eine Entwicklung über einen Evolutionsstein aus, kann er diese nicht mehr stoppen.

Das Abbrechen von Entwicklungen kann neben ästhetischen oder sonstigen auch spielstrategische Gründe haben, denn niedrigere Evolutionsstufen erlernen starke Attacken wesentlich früher als ihre Entwicklungen. In der ersten Generation kann ein mit einem Stein entwickeltes Pokémon, abgesehen von Aquana, Flamara und Blitza, neue Attacken nur noch über TMs oder VMs erlernen.