Verbrennung: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Weiterleitung nach Statusveränderungen#Verbrennung (BRT) erstellt)
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#REDIRECT [[Statusveränderungen#Verbrennung (BRT)]]
Unter einer '''Verbrennung''' versteht man eine der sechs [[Statusveränderungen#Primäre Statusveränderungen|primären Statusveränderungen]], die bereits seit der [[Erste Spielgeneration|ersten Generation]] besonders [[Pokémon-Kämpfe]] der [[Hauptreihe]] prägen. Sie halbiert in der Regel den [[Schadensklasse|physischen]] [[Schaden]], den das verbrannte [[Pokémon (Spezies)|Pokémon]] austeilt und fügt ihm zudem kontinuierlich [[Schaden]] zu. Im Spiel wird eine Verbrennung mit „BRT“ abgekürzt.
 
== Effekt ==
Ist ein Pokémon verbrannt, fügt es seinem Gegner mit [[Schadensklasse|physischen]] Angriffen nur noch halb so viel [[Schaden]] zu wie gewöhnlich, spezielle Attacken sind davon nicht betroffen. In den ersten beiden Generationen wird stattdessen der [[Statuswerte#Angriff|Angriff]] halbiert, da noch nicht zwischen physischen und speziellen Attacken unterschieden wird. Zusätzlich verliert das Pokémon in jeder Runde einen Teil seiner [[Statuswerte#Kraftpunkte|KP]]. Die Menge, die das Pokémon verliert, entspricht 1/8, sprich 12,5% seiner maximalen KP-Zahl, nur in den Spielen der [[Erste Spielgeneration|ersten Generation]] werden ihm stattdessen 1/16 bzw. 6,25% seiner maximalen KP abgezogen. Der Wert wird immer auf die nächste ganze Zahl abgerundet und beträgt mindestens 1.
 
Der [[Schaden]], den ein Pokéon durch seine Verbrennung erleidet, wird ihm seit [[Pokémon Rubin-Edition und Saphir-Edition|Pokémon Rubin und Saphir]] immer am Ende der Runde abgezogen, in den Spielen der [[Erste Spielgeneration|ersten]] und [[Zweite Spielgeneration|zweiten Generation]] geschieht dies bereits dann, wenn das Pokémon seine Attacke eingesetzt hat. In den ersten beiden Generationen nimmt das Pokémon außerdem keinen Schaden, wenn es mit dieser Attacke den Gegner besiegt hat, in neueren Generationen ist dies der Fall. Das Pokémon nimmt selbst dann Schaden, wenn es in dieser Runde nur eingewechselt wird, einzige Ausnahme ist [[Pokémon Stadium]].
 
In der [[Fünfte Spielgeneration|fünften Generation]] ist der Sprite eines verbrannten Pokémon leicht rot eingefärbt und es bewegt sich etwas langsamer. In der [[Sechste Spielgeneration|sechsten Generation]] bleibt die langsamere Bewegung des Modells bestehen, statt der roten Färbung wird die Paralyse hier allerdings durch kleine Flammen dargestellt, die sich manchmal am Pokémon bilden.
 
Die Verbrennung bleibt solange bestehen, bis sie aktiv geheilt wird und verhindert, dass das Pokémon eine andere [[Statusveränderungen#Primäre Statusveränderungen|pirmäre Statusveränderung]] erhält. Eine Ausnahme ist der [[Schlaf]], der durch [[Erholung]] ausgelöst wird.
 
=== Bugs der ersten Generation ===
In der [[Erste Spielgeneration|ersten Generation]] halbiert eine Verbrennung noch nicht wie in späteren Generationen den [[Schaden]], den das Pokémon verursacht, sondern den physischen [[Statuswerte#Angriff|Angriff]] des Pokémon. Dadurch führt die Statusveränderung in dieser Generation zu Fehlverhalten, das mit dem einer [[Paralyse]] vergleichbar ist, nur statt der [[Statuswerte#Initiative|Initiative]] den Angriff betrifft.
 
Der erste Fehler, der in der ersten Generation auftritt, führt dazu, dass der [[Statuswerte#Angriff|Angriff]] des paralysierten Pokémon immer auf die Hälfte seines aktuellen Wertes reduziert wird, sobald der Gegner einen beliebigen [[Statuswerte|Statuswert]] des Pokémon senkt. Nach einer Attacke wie beispielsweise [[Silberblick]] besitzt das Pokémon demnach nur noch 25 Prozent seines ursprünglichen Angriffs. Der Wert wird bei jeder statuswertsenkenden Attacke noch einmal halbiert, bis schließlich der Angriffswert 1 erreicht ist und er damit nicht mehr weiter sinken kann. Nur, wenn der Angriff selbst gesenkt wird, wird der Wert nicht nach diesem Mechanismus gesenkt, da zur Berechnung des neuen Angriffs der Angriffswert verwendet wird, den das Pokémon außerhalb von [[Pokémon-Kampf|Kämpfen]] besitzt, und somit die unrechtmäßigen Senkungen nicht miteinbezogen werden.
 
Verändert im Gegenzug einer der beiden Kontrahenten einen eigenen Statuswert, z. B. durch [[Einigler]], wird der Angriff des Gegners auf die Hälfte seines aktuellen Werts reduziert. Dabei ist egal, welches der beiden Pokémon eine Verbrennung besitzt.
 
Weiter führt die Heilung der Verbrennung in [[Pocket Monsters Aka und Midori|Pokémon Grün]], [[Pokémon Rote Edition und Blaue Edition|Rot, Blau]] und [[Pokémon Special Pikachu Edition|Gelb]] nicht immer dazu, dass der Angriff des Pokémon wieder seinen normalen Wert annimmt. Er bleibt stattdessen solange auf die Hälfte reduziert, bis der Angriffswert neu berechnet werden muss, sprich eine Attacke wie [[Schwerttanz]] vom Pokémon selbst oder [[Heuler]] vom Gegner eingesetzt wird. Dies geschieht beispielsweise, wenn ein [[Nicht-Spieler-Charakter|NPC]] sein Pokémon heilt, der Spieler [[Top-Genesung]] einsetzt und dabei gleichzeitig [[Statuswerte#Kraftpunkte|KP]] des Pokémon wiederherstellt, oder die Verbrennung mithilfe von [[Erholung]] geheilt bzw. dem daraus resultierenden [[Schlaf]]-Status überschrieben wird.
 
Wird das Pokémon in der ersten Generation mit einem [[Feuerheiler]] oder [[Hyperheiler]] geheilt oder aber mit [[Top-Genesung]], solange es volle [[Statuswerte#Kraftpunkte|KP]] besitzt, werden alle Statuswertveränderungen, z. B. eine erhöhte [[Statuswerte#Verteidigung|Verteidigung]], im Kampf ignoriert. Das ist so lange der Fall, bis der jeweilige Wert neu berechnet wird. Setzt beispielsweise das Pokémon [[Einigler]] ein, wird die Verteidigung neu berechnet und der Fehler zuvor korrigiert.
 
== Auslöser ==
=== Fähigkeiten ===
Eine Verbrennung kann auf verschieden Wegen ausgelöst werden, wie etwa durch die Fähigkeit [[Flammkörper]], die bei [[Kontakt]] ausgelöst werden kann und den Angreifer mit einer 30%-igen Wahrscheinlichkeit verbrennt. Zudem kann ein Pokémon verbrannt werden, wenn es selbst einem Gegner mit der Fähigkeit [[Synchro]] Verbrennungen zufügt.
 
=== Attacken ===
Wesentlich häufiger wird ein Pokémon allerdings durch Attacken verbrannt, wobei die meisten Attacken mit Verbrennungswahrscheinlichkeit dem Typ [[Feuer]] angehören. Es folgt eine Liste aller Attacken, die das Statusproblem hervorrufen können, wobei sich sämtliche Werte auf die [[Sechste Spielgeneration|sechste Generation]] beziehen:
 
{| style="background: #{{Typ/Color/Feuer-hell}}; border: 3px solid #{{Typ/Color/Feuer-dunkel}}; text-align:center" class="round lastisroundtable"
|-
! Attackenname
! Wahrscheinlichkeit
! Genauigkeit
! Stärke
! Schadensklasse
! Typ
|-
|[[Irrlicht]]
|100%
|85%
| —
|{{ic|Status}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Inferno]]
|100%
|50%
|100
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Läuterfeuer]]
|50%
|95%
|100
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Flammenball]]
|30%
|100%
|100
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Flammensturm]]
|30%
|100%
|80
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Siedewasser]]
|30%
|100%
|80
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Wasser}}
|-
|[[Dampfschwall]]
|30%
|95%
|110
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Wasser}}
|-
|[[Frosthauch]]
|30%
|90%
|140
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Blauflammen]]
|20%
|85%
|130
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Flammenblitz]]
|10%
|100%
|120
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Flammenwurf]]
|10%
|100%
|95
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Feuerschlag]]
|10%
|100%
|75
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Flammenrad]]
|10%
|100%
|60
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Glut]]
|10%
|100%
|40
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Feuerzahn]]
|10%
|95%
|65
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Hitzewelle]]
|10%
|90%
|100
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Feuerfeger]]
|10%
|90%
|85   
|{{ic|Physisch}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Feuersturm]]
|10%
|85%
|120
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Feuer}}
|-
|[[Triplette]]
|6,67%
|100%
|80
|{{ic|Spezial}}
|{{ic|Normal}}
|}
 
Besitzt der Angreifer die Fähigkeit [[Edelmut]], verdoppelt sich jeweils die Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel verbrannt wird.
 
Bei den beiden Attacken [[Schleuder]] und [[Geheimpower]] kann ebenfalls eine Verbrennung ausgelöst werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Bei Schleuder muss das geworfene Item ein [[Heiß-Orb]] sein und der Gegner wird zu 100% verbrannt. Bei Geheimpower ist der Ort des Kampfes entscheidend. Bislang ist es mit dieser Attacke nur in den Spielen der [[Sechste Spielgeneration|sechsten Generation]] möglich, zu 30% eine Verbrennung auszulösen, wenn in einem Vulkan gekämpft wird.
 
=== Items ===
Es gibt zusätzlich ein Item, das beim Träger Verbrennungen verursacht, nämlich den [[Heiß-Orb]]. Der Effekt tritt am Ende der ersten Kampfrunde ein. Setzt es also beispielsweise sofort nach Kampfbeginn [[Schleuder]] ein, hat das Item keinen Einfluss auf den Träger. Genauso kann der Träger in der allerersten Runde beispielsweise [[Vergiftung|vergiftet]] werden, sodass die Verbrennung nicht eintritt.
 
=== Außerhalb des Kampfes ===
Es gibt auch bestimmte Orte, an denen ein Pokémon außerhalb des Kampfes verbrannt werden kann. Einer davon ist die [[Kampfipitis]] in [[Pokémon Smaragd-Edition]], wo in einem Raum ein [[Zwirrklop]] die eigenen Pokémon mit 10%-iger Wahrscheinlichkeit verbrennt, und die andere Stelle findet sich in den [[Kampfarkaden]] der [[Vierte Spielgeneration|4. Generation]], wo der Zufallsgenerator die eigenen Pokémon unter Umständen verbrennt. In beiden Fällen ist ein [[Feuer]]-Pokémon gegen die Verbrennung immun.
 
== Heilung und Schutz ==
Neben den [[Statusveränderungen#Heilung von primären Statusveränderungen|generellen Heilungs- und Schutzmöglichkeiten]] gibt es auch Methoden, die nur bei diesem Statusproblem Wirkung zeigen. Geheilt werden kann die Verbrennung durch das [[Item]] [[Feuerheiler]], abhängig von der Generation existieren auch zwei [[Beeren]], mit denen das Pokémon sich selbstständig kuriert, wenn es sie trägt, nämlich die [[Beeren|Eisbeere]] in der [[Zweite Spielgeneration|zweiten Generation]] und die [[Fragiabeere]], die in der [[Dritte Spielgeneration|dritten Generation]] eingeführt wurde und seitdem in den Spielen gefunden werden kann.
 
Pokémon mit der Fähigkeit [[Aquahülle]] können nicht verbrannt werden. Sollten sie die Fähigkeit erst im Kampf erhalten, wenn sie bereits verbrannt sind, oder die Verbrennung durch [[Überbrückung]] erhalten werden, heilt Aquahülle das Statusproblem. [[Adrenalin]] schützt zwar nicht vor Paralyse, verhindert aber, dass der [[Schaden]], den das Pokémon austeilt, halbiert wird und  erhöht zudem den [[Statuswerte#Angriff|Angriff]] um 50%. Es verliert aber auch weiterhin [[Statuswerte#Kraftpunkte|KP]]. [[Hitzeschutz]] reduziert im Gegenzug den Schaden, den das Pokémon durch Verbrennungen nimmt, auf 1/16 seiner maximalen KP, ist aber wirkungslos gegen die Halbierung des ausgeteilten Schadens. [[Magieschild]] schützt das Pokémon ganz vor Verlust seiner KP, aber auch hier ist ist die Stärke physischer Attacken halbiert.
 
[[Feuer]]-Pokémon sind generell gegen Verbrennungen immun.
 
[[Kategorie:Spielmechanik]]
[[Kategorie:Statusveränderndes]]
 
[[en:Burn (status condition)]]
[[ja:やけど]]
[[zh:灼伤(状态)]]
[[fr:Brûlure]]

Version vom 8. Oktober 2016, 12:00 Uhr

Unter einer Verbrennung versteht man eine der sechs primären Statusveränderungen, die bereits seit der ersten Generation besonders Pokémon-Kämpfe der Hauptreihe prägen. Sie halbiert in der Regel den physischen Schaden, den das verbrannte Pokémon austeilt und fügt ihm zudem kontinuierlich Schaden zu. Im Spiel wird eine Verbrennung mit „BRT“ abgekürzt.

Effekt

Ist ein Pokémon verbrannt, fügt es seinem Gegner mit physischen Angriffen nur noch halb so viel Schaden zu wie gewöhnlich, spezielle Attacken sind davon nicht betroffen. In den ersten beiden Generationen wird stattdessen der Angriff halbiert, da noch nicht zwischen physischen und speziellen Attacken unterschieden wird. Zusätzlich verliert das Pokémon in jeder Runde einen Teil seiner KP. Die Menge, die das Pokémon verliert, entspricht 1/8, sprich 12,5% seiner maximalen KP-Zahl, nur in den Spielen der ersten Generation werden ihm stattdessen 1/16 bzw. 6,25% seiner maximalen KP abgezogen. Der Wert wird immer auf die nächste ganze Zahl abgerundet und beträgt mindestens 1.

Der Schaden, den ein Pokéon durch seine Verbrennung erleidet, wird ihm seit Pokémon Rubin und Saphir immer am Ende der Runde abgezogen, in den Spielen der ersten und zweiten Generation geschieht dies bereits dann, wenn das Pokémon seine Attacke eingesetzt hat. In den ersten beiden Generationen nimmt das Pokémon außerdem keinen Schaden, wenn es mit dieser Attacke den Gegner besiegt hat, in neueren Generationen ist dies der Fall. Das Pokémon nimmt selbst dann Schaden, wenn es in dieser Runde nur eingewechselt wird, einzige Ausnahme ist Pokémon Stadium.

In der fünften Generation ist der Sprite eines verbrannten Pokémon leicht rot eingefärbt und es bewegt sich etwas langsamer. In der sechsten Generation bleibt die langsamere Bewegung des Modells bestehen, statt der roten Färbung wird die Paralyse hier allerdings durch kleine Flammen dargestellt, die sich manchmal am Pokémon bilden.

Die Verbrennung bleibt solange bestehen, bis sie aktiv geheilt wird und verhindert, dass das Pokémon eine andere pirmäre Statusveränderung erhält. Eine Ausnahme ist der Schlaf, der durch Erholung ausgelöst wird.

Bugs der ersten Generation

In der ersten Generation halbiert eine Verbrennung noch nicht wie in späteren Generationen den Schaden, den das Pokémon verursacht, sondern den physischen Angriff des Pokémon. Dadurch führt die Statusveränderung in dieser Generation zu Fehlverhalten, das mit dem einer Paralyse vergleichbar ist, nur statt der Initiative den Angriff betrifft.

Der erste Fehler, der in der ersten Generation auftritt, führt dazu, dass der Angriff des paralysierten Pokémon immer auf die Hälfte seines aktuellen Wertes reduziert wird, sobald der Gegner einen beliebigen Statuswert des Pokémon senkt. Nach einer Attacke wie beispielsweise Silberblick besitzt das Pokémon demnach nur noch 25 Prozent seines ursprünglichen Angriffs. Der Wert wird bei jeder statuswertsenkenden Attacke noch einmal halbiert, bis schließlich der Angriffswert 1 erreicht ist und er damit nicht mehr weiter sinken kann. Nur, wenn der Angriff selbst gesenkt wird, wird der Wert nicht nach diesem Mechanismus gesenkt, da zur Berechnung des neuen Angriffs der Angriffswert verwendet wird, den das Pokémon außerhalb von Kämpfen besitzt, und somit die unrechtmäßigen Senkungen nicht miteinbezogen werden.

Verändert im Gegenzug einer der beiden Kontrahenten einen eigenen Statuswert, z. B. durch Einigler, wird der Angriff des Gegners auf die Hälfte seines aktuellen Werts reduziert. Dabei ist egal, welches der beiden Pokémon eine Verbrennung besitzt.

Weiter führt die Heilung der Verbrennung in Pokémon Grün, Rot, Blau und Gelb nicht immer dazu, dass der Angriff des Pokémon wieder seinen normalen Wert annimmt. Er bleibt stattdessen solange auf die Hälfte reduziert, bis der Angriffswert neu berechnet werden muss, sprich eine Attacke wie Schwerttanz vom Pokémon selbst oder Heuler vom Gegner eingesetzt wird. Dies geschieht beispielsweise, wenn ein NPC sein Pokémon heilt, der Spieler Top-Genesung einsetzt und dabei gleichzeitig KP des Pokémon wiederherstellt, oder die Verbrennung mithilfe von Erholung geheilt bzw. dem daraus resultierenden Schlaf-Status überschrieben wird.

Wird das Pokémon in der ersten Generation mit einem Feuerheiler oder Hyperheiler geheilt oder aber mit Top-Genesung, solange es volle KP besitzt, werden alle Statuswertveränderungen, z. B. eine erhöhte Verteidigung, im Kampf ignoriert. Das ist so lange der Fall, bis der jeweilige Wert neu berechnet wird. Setzt beispielsweise das Pokémon Einigler ein, wird die Verteidigung neu berechnet und der Fehler zuvor korrigiert.

Auslöser

Fähigkeiten

Eine Verbrennung kann auf verschieden Wegen ausgelöst werden, wie etwa durch die Fähigkeit Flammkörper, die bei Kontakt ausgelöst werden kann und den Angreifer mit einer 30%-igen Wahrscheinlichkeit verbrennt. Zudem kann ein Pokémon verbrannt werden, wenn es selbst einem Gegner mit der Fähigkeit Synchro Verbrennungen zufügt.

Attacken

Wesentlich häufiger wird ein Pokémon allerdings durch Attacken verbrannt, wobei die meisten Attacken mit Verbrennungswahrscheinlichkeit dem Typ Feuer angehören. Es folgt eine Liste aller Attacken, die das Statusproblem hervorrufen können, wobei sich sämtliche Werte auf die sechste Generation beziehen:

Attackenname Wahrscheinlichkeit Genauigkeit Stärke Schadensklasse Typ
Irrlicht 100% 85% Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Inferno 100% 50% 100 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Läuterfeuer 50% 95% 100 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Flammenball 30% 100% 100 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Flammensturm 30% 100% 80 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Siedewasser 30% 100% 80 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Dampfschwall 30% 95% 110 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Frosthauch 30% 90% 140 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Blauflammen 20% 85% 130 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Flammenblitz 10% 100% 120 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Flammenwurf 10% 100% 95 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Feuerschlag 10% 100% 75 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Flammenrad 10% 100% 60 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Glut 10% 100% 40 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Feuerzahn 10% 95% 65 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Hitzewelle 10% 90% 100 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Feuerfeger 10% 90% 85 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Feuersturm 10% 85% 120 Vorlage:Ic Vorlage:Ic
Triplette 6,67% 100% 80 Vorlage:Ic Vorlage:Ic

Besitzt der Angreifer die Fähigkeit Edelmut, verdoppelt sich jeweils die Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel verbrannt wird.

Bei den beiden Attacken Schleuder und Geheimpower kann ebenfalls eine Verbrennung ausgelöst werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Bei Schleuder muss das geworfene Item ein Heiß-Orb sein und der Gegner wird zu 100% verbrannt. Bei Geheimpower ist der Ort des Kampfes entscheidend. Bislang ist es mit dieser Attacke nur in den Spielen der sechsten Generation möglich, zu 30% eine Verbrennung auszulösen, wenn in einem Vulkan gekämpft wird.

Items

Es gibt zusätzlich ein Item, das beim Träger Verbrennungen verursacht, nämlich den Heiß-Orb. Der Effekt tritt am Ende der ersten Kampfrunde ein. Setzt es also beispielsweise sofort nach Kampfbeginn Schleuder ein, hat das Item keinen Einfluss auf den Träger. Genauso kann der Träger in der allerersten Runde beispielsweise vergiftet werden, sodass die Verbrennung nicht eintritt.

Außerhalb des Kampfes

Es gibt auch bestimmte Orte, an denen ein Pokémon außerhalb des Kampfes verbrannt werden kann. Einer davon ist die Kampfipitis in Pokémon Smaragd-Edition, wo in einem Raum ein Zwirrklop die eigenen Pokémon mit 10%-iger Wahrscheinlichkeit verbrennt, und die andere Stelle findet sich in den Kampfarkaden der 4. Generation, wo der Zufallsgenerator die eigenen Pokémon unter Umständen verbrennt. In beiden Fällen ist ein Feuer-Pokémon gegen die Verbrennung immun.

Heilung und Schutz

Neben den generellen Heilungs- und Schutzmöglichkeiten gibt es auch Methoden, die nur bei diesem Statusproblem Wirkung zeigen. Geheilt werden kann die Verbrennung durch das Item Feuerheiler, abhängig von der Generation existieren auch zwei Beeren, mit denen das Pokémon sich selbstständig kuriert, wenn es sie trägt, nämlich die Eisbeere in der zweiten Generation und die Fragiabeere, die in der dritten Generation eingeführt wurde und seitdem in den Spielen gefunden werden kann.

Pokémon mit der Fähigkeit Aquahülle können nicht verbrannt werden. Sollten sie die Fähigkeit erst im Kampf erhalten, wenn sie bereits verbrannt sind, oder die Verbrennung durch Überbrückung erhalten werden, heilt Aquahülle das Statusproblem. Adrenalin schützt zwar nicht vor Paralyse, verhindert aber, dass der Schaden, den das Pokémon austeilt, halbiert wird und erhöht zudem den Angriff um 50%. Es verliert aber auch weiterhin KP. Hitzeschutz reduziert im Gegenzug den Schaden, den das Pokémon durch Verbrennungen nimmt, auf 1/16 seiner maximalen KP, ist aber wirkungslos gegen die Halbierung des ausgeteilten Schadens. Magieschild schützt das Pokémon ganz vor Verlust seiner KP, aber auch hier ist ist die Stärke physischer Attacken halbiert.

Feuer-Pokémon sind generell gegen Verbrennungen immun.

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