PokéWiki:Artikel der Woche/Archiv/2024

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Hier sind alle Artikel der Woche aus dem Jahr 2024 eingebunden! (Von Kalenderwoche 2 – 52)
KW02
Der Eispalast, die Heimat der Kältekern-Anhänger
Der Eispalast, die Heimat der Kältekern-Anhänger

Der Winter ist kalt und trostlos. Und auch wenn sich der Frühling langsam nähert, ist nicht zu leugnen, dass die Kälte an der Laune nagt. Aber was, wenn ich euch erzähle, dass es da draußen Leute gibt, die aufgrund dieser Stimmung die wahre Bedrohung überhaupt erst erwecken? Der Kältekern ist die Inkarnation aller negativen Stimmungen. Er wurde als die letzte Option geschaffen, die Pokémon-Welt zu vernichten und auf den Ruinen des alten Planeten eine neue, von Grund auf gute Welt zu erbauen. Viele hoffnungslose Pokémon haben hier ihre Möglichkeit gefunden, die Welt zu einer besseren zu machen. Diese Pokémon sind die Anhänger des Kältekerns.

Angeführt wird die Gruppe von dem legendären Kyurem. Ihm untergeben, sorgen vom Leben bestrafte Pokémon wie Toxiquak und Shnurgarst für Trubel, indem sie die sagenumwobenen Zugangskarten erlangen wollen, die die einzige Option sind, dass Fremde überhaupt den Kältekern erreichen könnten. Aber als wäre das ihnen nicht genug ein Dorn im Auge, sorgt die Stimme des Lebens nun dafür, dass etliche Menschen in die Pokémon-Welt geholt werden, die den Kern zerstören sollen. So beginnt für die Anhänger unter der Führung von Somniam eine große Jagd nach den Menschen, welche sie jedoch nie beenden können, da der Protagonist sie überzeugen kann, dass der Kern zerstört werden muss.

Die Mitglieder Golgantes und Frigometri sind, wie Kyurem auch, Wächter des Eispalastes und beschützen den Riesenkristall vor äußeren Einwirkungen. Doch selbst diese starken Pokémon konnten den Eindringlingen nicht das Wasser reichen, die nach dem kalten Winter endlich für einen hoffnungsvollen Frühling sorgten …

verfasst von: SwowoJonny

KW04

Streicht man bei Liberlo nur einen Buchstaben seines Namens, erhält man seine versteckte Fähigkeit Libero. Diese Fähigkeit ändert den Typ des Besitzers, sobald dieser eine Attacke einsetzt. Im Anime, jedoch nicht in den Spielen ist zu beobachten, wie dabei die Haare von Liberlo auf seinem Kopf passend zu dem Typ der verwendeten Attacke leuchten.

Obwohl diese Fähigkeit nur Pokémon der Entwicklungsreihe von Liberlo aufweisen, gleicht der Effekt dem von Wandlungskunst. Diese Fähigkeit besitzen neben Kecleon die Entwicklungsreihen von Quajutsu und Maskagato, ebenfalls als versteckte Fähigkeit. Somit besitzen drei Starter-Pokémon mit unterschiedlichen Grundtypen aus jeweils einer anderen Generation ein Äquivalent von Libero.

Libero ist eine sehr starke Fähigkeit, da sie allen Attacken den Typen-Bonus verleihen kann. So war Liberlo in der 8. Generation einer der mächtigsten Angreifer, denn vor seinen (Giga-)Dynamax-Attacken, die alle zusätzlich durch den Typen-Bonus verstärkt wurden, war kaum ein Pokémon sicher. Zusätzlich zum offensiven Nutzen kann Libero auch eine Resistenz oder Immunität gegen gegnerische Attacken aufbauen. In der 9. Generation ist die Fähigkeit aber etwas schwächer, denn sie ändert den Typ des Besitzers nur noch einmal, bis er auswechselt. Wenn der Besitzer nur einen Typ aufweist und eine Attacke von diesem Typ einsetzt, wird die Fähigkeit jedoch nicht aktiviert, sodass Liberlo Feuerball einsetzen kann, bevor es seinen Typ mit einer anderen Attacke ändert. Bei einer Terakristallisierung wird der Besitzer auf einen Typ festgelegt und die Fähigkeit hat keine Wirkung mehr.

verfasst von: Poffelino

KW06
In Nebel und Dunkelheit hüllt sich ein Drache
In Nebel und Dunkelheit hüllt sich ein Drache

Drache – ein uraltes Wort, das eine rätselhafte Kreatur beschreibt, deren Kräfte die Natur-Elemente in einem Wesen zu vereinen scheinen. Während sie in unserer Welt nur in den Sagen und Legenden ungezählter Kulturen vorkommen, sind sie in der Welt der Pokémon real und lebendig! Oft ganz klassisch auf Schlangen oder Echsen basierend, zeigen die Drachen-Pokémon allerdings auch eine Vielfalt, die oft über diese schuppigen Tiere hinausgeht. Denn andere Vertreter dieses Typs ähneln eher Schnecken, Insekten oder gar Sittichen. Zur Ei-Gruppe „Drache“ zählen hingegen ebenfalls Pokémon, die teilweise an schlangenartige Drachen erinnern, jedoch nicht über den gleichnamigen Typ verfügen.

Die Drachen werden nicht nur in Kämpfen gefürchtet, sondern auch von den Menschen verehrt. Völker wie der Drachenclan sehen diese Pokémon als heilig an und haben ihnen ganze Schreine und andere Orte gewidmet. Eine außergewöhnliche Anzahl an Legendären Pokémon, die zu diesem Typ gehören, mag hierfür wohl der Auslöser gewesen sein. Vom himmelhochstrebenden Rayquaza, über die drei, die das Universum im Gleichgewicht halten, bis hin zum alles zerstörenden Endynalos zeigt sich die schier unermessliche Macht dieser ehrfurchtgebietenden Gruppe. Nur wenige Drachenprofis, zu deren Reihen mancher Champ und Arenaleiter gehört, wagen es, die Kräfte der Drachen zu nutzen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW08
Für Pokémon-Videospiele das Bindeglied zwischen Japan und der Welt
Für Pokémon-Videospiele das Bindeglied zwischen Japan und der Welt

Gegen Ende des Jahres 1996, nur wenige Monate nachdem in Japan die allerersten Pokémon-Spiele erschienen sind, ergab sich für die Abonnenten des CoroCoro Comics eine besondere Gelegenheit: Per Post konnten sie Pocket Monsters Ao bestellen – die verbesserte, Blaue Edition der ersten Spiele Pocket Monsters Aka und Midori (Rot & Grün). Erst drei Jahre später sollte sie im freien Handel verfügbar werden.

Da von den ersten beiden Games innerhalb kürzester Zeit mehr als eine Million Ausgaben verkauft wurden, entschloss GAME FREAK sich, eine dritte Edition herauszubringen, bei der nicht nur einige Fehler behoben wurden, sondern bei der auch die Grafik und die Musikgestaltung aufpoliert wurden. So erhielten viele Pokémon hier die Sprites, deren Design ab diesem Zeitpunkt meist final für alle ihre künftigen Darstellungen sein sollte. Außerdem erhielt Pocket Monsters Ao neue Sets von editionsspezifischen Pokémon, von Preis-Pokémon in Prismania Citys Rocket Spielhalle sowie von Pokémon, die innerhalb des Spiels getauscht werden konnten.

Die Edition mit dem Cover-Pokémon Turtok setzte mit ihren technischen Verfeinerungen den entscheidenden Schritt für die Internationalisierung des Pokémon-Franchise. Denn als die ersten Videospiele nun in Nordamerika und Europa erscheinen sollten, wählte man als Basis für die lokalisierten Versionen eben jene Blaue Edition, die den uns hierzulande bekannten Spielen Pokémon Rote Edition und Blaue Edition einen ihrer Namen und noch viel mehr gegeben hat. Ihre Texte und Grafiken bildeten die Basis für den Welterfolg, auch wenn die Verteilung der Pokémon aus den allerersten Spielen übernommen worden ist.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

KW10

Gibt es noch Orte auf der Welt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat? Satelliten kartographieren jeden Winkel des Planeten, Flugmaschinen und Schiffe bringen den Menschen selbst in die entlegensten Gebiete. Viele sind auf der Suche nach etwas Unberührtem, etwas Urtümlichem. Einer dieser seltenen Orte, an dem die Natur noch ungestört zu sein scheint, ist das Ferneiland.

Am ehesten noch von Hoenn aus zu erreichen, liegt diese vergessene Insel inmitten des Ozeans, wo sie sich der Mehrheit von überambitionierten Trainern entzieht. Bestimmt wird ihre Landschaft von einem Tafelberg, mehreren kleinen Gewässern und vor allem einem dichten Dschungel, der so manche tropische und urzeitliche Pokémon beherbergt. Der größte Schatz der Insel ist jedoch ein besonders mysteriöses Wesen: Mew – ein Pokémon, das lange Zeit als ausgestorben galt und doch in so abgelegenen Refugien wie dem Ferneiland überdauern konnte.

Doch völlig von Menschen unangetastet ist auch dieser Ort nicht: Eine Alte Karte, die den Seeweg zu dieser Zuflucht zeigt, existiert seit ungezählten Jahren und ihr Verfasser ließ ein Schild auf der Insel zurück. Obwohl die Elemente seiner Botschaft sehr zugesetzt haben, kann man noch dessen Wunsch erkennen, dass die Menschen der Zukunft milde zu diesem heiligen Stück Land sein sollen. Vielleicht wurde auf der Welt schon alles erkundet, doch lohnt es sich dennoch, viele Dinge von Neuem zu entdecken.

verfasst von: Kenaz-Hagalaz

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