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Pokémon, die eine Mega-Entwicklung vollzogen haben, behalten den Namen ihrer normalen Form, allerdings wird zur Differenzierung das Präfix ''Mega'' zum eigentlichen Namen hinzugefügt. | Pokémon, die eine Mega-Entwicklung vollzogen haben, behalten den Namen ihrer normalen Form, allerdings wird zur Differenzierung das Präfix ''Mega'' zum eigentlichen Namen hinzugefügt. | ||
Die Mega-Entwicklung | Die erste bekannte Mega-Entwicklung hat ihren Ursprung vor tausend Jahren. Ein Meteor schlug im Meer im Südosten der [[Hoenn|Hoenn-Region]] ein, wodurch ein riesiger Krater enstand. In diesem wird später das heutige [[Xeneroville]] errichtet. Die Energie des Aufpralls erzeugte jedoch auch Risse im Boden der Hoenn-Region, aus denen nun Naturenergie entströmte, die tief unter der Erde gespeichert war. Diese Energie erweckte [[Groudon|Proto-Groudon]] und [[Kyogre|Proto-Kyogre]] wiederum aus ihrem Schlaf und entfachte ihren alten Zwist erneut. Die Menschen zweifelten an ihrem Schicksal und sehnten sich nach [[Rayquaza]], das tausend Jahre zuvor bereits schon einmal erschienen war, um die ungezügelten Kräfte der beiden Proto-Pokémon zu bändigen. Rayquaza erhörte ihr Flehen und bei seiner Ankunft begann der Meteor in allen Regenbogenfarbenen zu leuchten. Legenden beschreiben, dass der Anblick einem gigantischen Schlüssel-Stein geglichen haben soll. Durch die im Meteor gespeicherte Energie und die Hoffnung der Menschen veränderte Rayquaza seine Gestalt und war nun in der Lage, Proto-Kyogre und Proto-Groudon erneut zu besiegen. | ||
== Wirkungsweise der Mega-Entwicklung == | == Wirkungsweise der Mega-Entwicklung == | ||
[[Datei:Mega-Diancie Illustration.png|thumb|left|180px|[[Diancie]] bei der Mega-Entwicklung]] | [[Datei:Mega-Diancie Illustration.png|thumb|left|180px|[[Diancie]] bei der Mega-Entwicklung]] |
Version vom 29. Juni 2015, 15:49 Uhr
Dieser Artikel war Artikel der Woche in der Kalenderwoche 04/2014. |
Die Mega-Entwicklung (jap. メガシンカ) ist eine Form der Entwicklung, die in den Spielen Pokémon X und Pokémon Y eingeführt wurde. Sie verleiht einem Pokémon für die Dauer eines Kampfes neue Fähigkeiten und, wie im Falle von Ampharos oder Schlapor, unter Umständen auch eine neue Typ-Kombination. Darüber hinaus verändern sich die Statuswerte und die äußere Erscheinung der Pokémon. Sie ist damit auch eine spezielle Variante des Formwandels.
Ausgelöst wird die Mega-Entwicklung mit Ausnahme Rayquazas durch Mega-Steine, die nach den zu entwickelnden Pokémon benannt und in der gesamten Pokémon-Welt verstreut sind, und durch Mega-Accessoires wie den Mega-Ring. Nur wenige Personen sind in das Geheimnis um die Mega-Entwicklung eingeweiht, etwa Arenaleiterin Connie aus Yantara City oder Troy Trumm aus der Hoenn-Region gehütet. Ferner stehen der Turm der Erkenntnis, die Sonnenuhr in Fluxia City sowie die Pokémon Deoxys und Rayquaza mit der Mega-Entwicklung in Verbindung.
Pokémon, die eine Mega-Entwicklung vollzogen haben, behalten den Namen ihrer normalen Form, allerdings wird zur Differenzierung das Präfix Mega zum eigentlichen Namen hinzugefügt.
Die erste bekannte Mega-Entwicklung hat ihren Ursprung vor tausend Jahren. Ein Meteor schlug im Meer im Südosten der Hoenn-Region ein, wodurch ein riesiger Krater enstand. In diesem wird später das heutige Xeneroville errichtet. Die Energie des Aufpralls erzeugte jedoch auch Risse im Boden der Hoenn-Region, aus denen nun Naturenergie entströmte, die tief unter der Erde gespeichert war. Diese Energie erweckte Proto-Groudon und Proto-Kyogre wiederum aus ihrem Schlaf und entfachte ihren alten Zwist erneut. Die Menschen zweifelten an ihrem Schicksal und sehnten sich nach Rayquaza, das tausend Jahre zuvor bereits schon einmal erschienen war, um die ungezügelten Kräfte der beiden Proto-Pokémon zu bändigen. Rayquaza erhörte ihr Flehen und bei seiner Ankunft begann der Meteor in allen Regenbogenfarbenen zu leuchten. Legenden beschreiben, dass der Anblick einem gigantischen Schlüssel-Stein geglichen haben soll. Durch die im Meteor gespeicherte Energie und die Hoffnung der Menschen veränderte Rayquaza seine Gestalt und war nun in der Lage, Proto-Kyogre und Proto-Groudon erneut zu besiegen.
Wirkungsweise der Mega-Entwicklung
Der Vorgang der Mega-Entwicklung an sich hat eine Priorität von +5, findet also z.B. nach dem Austausch eines Pokémon statt, aber noch vor Status-Attacken wie Schutzschild.
In der Runde, in welcher ein Pokémon eine Mega-Entwicklung vollführt, wird die Initiative des Mega-Pokémon noch nicht berücksichtigt. Dies geschieht erst ab der nächsten Runde.
Die Fähigkeit des Pokémon ändert sich direkt in der Runde der Entwicklung. Da aber die Reihenfolge, in der die Pokémon ihre Attacken einsetzen dürfen, schon ganz zu Beginn eines Kampfes festgelegt werden, erhält Mega-Banette (durch Strolch) in der Runde der Entwicklung keine erhöhte Priorität auf Status-Attacken.
Zudem ist es nicht möglich, in einem Kampf mehr als eine Mega-Entwicklung durchzuführen; auch nachdem das Mega-Pokémon besiegt wurde, ist es dem Trainer nicht möglich, eine weitere Mega-Entwicklung bis zum Ende des Kampfes auszulösen.
Handelt es sich beim betroffenen Pokémon um ein schillerndes Exemplar seiner Art, so wird auch seine Mega-Entwicklung schillernd sein. Vorlage:Clear-both
Liste bekannter Mega-Pokémon
Ursprünglich geplante Mega-Pokémon
Pokémon | Erklärung |
---|---|
Datei:Sugimori 330.png Libelldra |
In einem Interview des Nintendo Dream-Magazins, mit dem Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir-Spieldirektor Shigeru Ohmori, dem Spielentwickler Shigeki Morimoto, Artwork-Designer Ken Sugimori und dem ORAS-Kartendesigner Kazumasa Iwao, ging es um das Pokémon Libelldra. Ken Sugimori argumentierte dabei, dass eine Mega-Entwicklung für Libelldra unter anderem auf Grund von Geheimbasenmeister Johnson sinnvoll gewesen wäre. Das Potenzial einer Mega-Entwicklung hätte Libelldra bereits in Pokémon X und Y gehabt. Tatsächlich sei auch an einem Mega-Libelldra gearbeitet worden, es scheiterte aber bereits in der Artwork-Abteilung an einer Umsetzung. Sugimori sprach von einer Künstlerblockade, auf Grund derer keine zufriedenstellende Darstellung einer Mega-Entwicklung gelungen ist. |
Anzahl der Pokémon-Typen der Mega-Pokémon
Im Anime
In der vierten Episode des vierteiligen Anime-Specials Pokémon Origins entwickelt sich Rots Glurak während des Kampfes gegen das Legendäre Pokémon Mewtu mithilfe des Gluraknit X, den Rot von Mr. Fuji bekommen hatte, zu Mega-Glurak X. Nach einem harten Kampf kann Rot Mewtu in der Azuria-Höhle fangen.
Außerdem sieht man bereits in XY001 ein Mega-Lohgock, welches in mehreren Episoden auftritt und einem maskierten Trainer gehört. Wie in den Spielen beschäftigt sich Professor Platan auch im Anime mit der Mega-Entwicklung.
In XY028 sieht man den Champ der Kalos-Region, Diantha, deren Guardevoir sich megaentwickeln kann. Ab XY030 helfen Ash und seine Begleiter Connie dabei, den Lucarionit zu finden, damit ihr Lucario zu Mega-Lucario wird und dieses die Kontrolle über seine neue Form behalten kann. Auch das Lucario ihres Großvaters Combre ist zur Mega-Entwicklung fähig. In XY034 tritt Connies Lucario gegen ein Mega-Flunkifer an.
In den Spezialepisoden SS029 und SS031 besitzt der Protagonist Alain ein Glurak, das zu Mega-Glurak X werden kann. Er will alle anderen Mega-Pokémon im Kampf besiegen, weshalb man in den Episoden mehrere Mega-Entwicklungen wie Mega-Absol, Mega-Turtok oder Mega-Metagross sieht.
Siehe auch
Trivia
- Stolloss ist das einzige Pokémon, welches als Mega-Pokémon einen Typen verliert.
- Simsala ist das einzige Pokémon, das bei der Mega-Entwicklung keine 100 Basiswertpunkte dazu gewinnt.
- Wenn man von Simsalas Basiswertsumme vor der 6. Generation ausgeht, so hätte Mega-Simsala jedoch genau 100 Basiswertpunkte mehr.
- In Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir bekam kein Pokémon, anders als in Pokémon X und Y, zwei Mega-Steine zugeteilt.
- Ebenfalls anders als in Pokémon X und Y, sind keine neuen Mega-Entwicklungen dazugekommen, welche nur auf einer der beiden Editionen erhältlich ist.
- Traslas Entwicklungsreihe ist bisher die einzige, aus der zwei verschiedene Pokémon eine Mega-Entwicklung durchführen können.