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Ultrabestien

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Ultrabestien

Artwork einiger Ultrabestien
Bekannte Spezies

Ultrabestien (jap.: ウルトラビースト, engl.: Ultra Beasts) sind geheimnisvolle Pokémon, die in Pokémon Sonne und Mond erstmals vorkommen und die Alola-Region heimsuchen. Sie verfügen über immense Kräfte und ein aggressives Wesen, weshalb sie als Gefahr für die Pokémon-Welt gelten.

Allgemeines

Einführung

eine Ultrapforte

Ultrabestien stammen aus einer anderen Dimension, welche als Ultradimension bekannt ist. Durch sogenannte Ultrapforten können sie jedoch in andere Welten reisen. Mit ihren gewaltigen Kräften stellen sie eine Bedrohung für Menschen und andere Pokémon dar, weshalb sie von der Æther Foundation erforscht und von der Internationalen Polizei beobachtet werden, welche die verschiedenen Spezies mit spezifischen Codenamen versehen hat.

Es wird vermutet, dass ihr aggressives Auftreten mit der Verwirrung zusammenhängt, die sie erleiden, wenn sie durch eine Ultrapforte in eine andere Dimension gezogen werden. Ebenfalls aus diesem Grunde fühlen sie sich zu Menschen hingezogen, welche Energie der Ultrapforte ausstrahlen, da sie auf der Suche nach einem Rückweg in ihre Heimat sind. Solche Menschen werden als Gezeichnete bezeichnet.

Ultrabestien werden als eigene Gruppe von Pokémon gewertet und sind keine Untergruppe der Legendären Pokémon [1]. Jedoch teilen beide Gruppen viele Charakteristiken: Alle gehören der Unbekannt-Ei-Gruppe an und sind von unbekanntem Geschlecht, alle weisen eine besondere Kampfmusik sowie besonders gefärbte Pokédex-Einträge auf und alle zeigen beim Fang bei mindestens drei Individuelle Stärken den Maximalwert. Auch der Global Trade Station-Filter für besondere Pokémon greift bei Ultrabestien.

Geschichtliche Hintergründe

Die ersten sieben Ultrabestien

In der Alola-Region erzählt man sich Geschichten von unheimlichen Pokémon, welche durch Ultrapforten steigen, und den Schutzpatronen Alolas, welche sie bekämpfen. Einige Jahre vor den Geschehnissen in Pokémon Sonne und Mond veröffentlichte Mohn eine Abhandlung zu diesen Pforten, die er bereiste, sowie zu Anego, welches er dort beobachtete.

Die geheimnisvollen Pokémon erregten das Interesse der Æther Foundation, welche als Reaktion ein neuartiges Pokémon erschuf, Typ:Null, welches in die Lage versetzt sein sollte, Ultrabestien zu bekämpfen. Das Projekt scheiterte jedoch und die drei Exemplare des Pokémon wurden in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Zudem entwickelte die Foundation unter strengster Geheimhaltung die Ultrabälle.

Die Internationale Polizei, vertreten durch LeBelle, beobachtete die Aktivitäten der Ultrabestien durch eine Spezialeinheit. Ihre Aufgabe ist es, die Lebensweise der Wesen zu studieren und zu vermeiden, dass sie jemandem Schaden zufügen. Zehn Jahre vor den Geschehnissen von Sonne und Mond befanden sich LeBelle, Yasu und eine unbekannte Gezeichnete, welche als Köder eingesetzt wurde, auf der Jagd nach einem wilden Schlingking wieder, wobei die Unbekannte verstarb. Die Polizei benennt die Ultrabestien mit Codenamen.

Übersicht aller Ultrabestien

Es sind insgesamt elf verschiedene Spezies von Ultrabestien bekannt, die alle in der siebten Spielgeneration eingeführt wurden. Davon tauchen sieben Arten erstmalig in Pokémon Sonne und Mond und vier Arten in Pokémon Ultrasonne und Ultramond auf.

Bis auf eine Ausnahme haben Ultrabestien keine Vorstufe und können sich auch nicht weiterentwickeln. Einzig Venicro kann sich, wenn es die Attacke Drachenpuls beherrscht, durch einen Levelaufstieg zu Agoyon weiterentwickeln.

Statistik

Die unter den Ultrabestien am häufigsten vertretenen Typen sind Gift und Stahl, wobei der Gift-Typ durch das Vorhandensein der Entwicklungsreihe von Venicro so häufig ist. Keine Ultrabestie gehört dem Psycho-Typ an; damit stellen Ultrabestien einen interessanten Kontrast zu den Legendären Pokémon dar, unter denen der Psycho-Typ mit Abstand am häufigsten und der Gift-Typ nur ein einziges mal vertreten ist.

Verteilung der Ultrabestien nach Typen
Anzahl Typ
3 Gift Stahl
2 Gestein Käfer Kampf Drache
1 Elektro Flug Pflanze Unlicht Feuer Geist
0 Normal Wasser Psycho Fee Boden Eis

Pokémon mit ungeklärtem UB-Status

Studien der Æther Foundation vermuten, dass auch Cosmog mitsamt seinen Entwicklungsstufen zu den Ultrabestien gehört, dies ist jedoch bisher nicht abschließend geklärt. Cosmog und seine Entwicklungsstufen jedoch haben eine enge Verbindung zu den Ultrabestien: Zum einen können Solgaleo und Lunala Ultrapforten in die Heimatdimensionen der Ultrabestien öffnen, zum anderen bestehen auch ihre Statuswerte aus PrimzahlenWikipedia-Icon.

Auch Necrozma, welches gemeinsam mit den Bestien in Alola einfällt, hat bisher ungeklärte Ursprünge. Der Pokédex beschreibt es als „einer Ultrabestie ähnelnde Kreatur“. Wie die Ultrabestien stammt es aus einer anderen Dimension und weist ebenfalls Primzahlen als Artenspezifische Stärken auf.

Herkunft

Vor der Veröffentlichung der Spiele Pokémon Sonne und Mond schien zunächst unklar, ob Ultrabestien tatsächlich Pokémon oder gänzlich neue Kreaturen sind. Dieser Eindruck in Fankreisen resultierte aus der außergewöhnlichen Gestaltung der Ultrabestien und ihrem für Pokémon ungewöhnlichen Design. In einem Interview für die offizielle Pokémon-Website[2] erläuterten Kazumasa Iwao und Shigeru Ohmori von GAME FREAK, dass bei der Gestaltung von Ultrabestien neue Wege gegangen wurden: So nahm man sich vor allem des Konzeptes der Gegensätzlichkeit an. So basiert beispielsweise Anego auf einer Qualle, die besonders weich sind, sein Körper jedoch besteht aus sehr hartem Glas. Schabelle stellt eine Kakerlake dar, welche als besonders unreine und ästhetisch nicht besonders ansprechende Tiere gelten, während es als besonders schönes Pokémon gilt, das es vermeidet, schmutzige Oberflächen zu berühren. Ein weiteres Beispiel stellt Masskito dar, das an einen winzig kleinen Moskito erinnert, jedoch mit kräftigen Muskelbergen übersät ist.

Die jeweiligen editionsspezifischen Ultrabestien stellen Kontraste dar, während sie auch viele Gemeinsamkeiten haben: Schabelle und Masskito teilen sich die Typenkombination und das käferhafte Aussehen, während sie stereotyp überzeichnet die Unterschiede zwischen Männern und Frauen darstellen. Kaguron und Katagami hingegen gehören beide dem Stahl-Typen an, sind jedoch möglichst kontrastreich bei Größe und Gewicht. Kaguron ist nicht nur die größte und schwerste Ultrabestie, sondern auch eines der größten und schwersten Pokémon überhaupt. Für Katagami als kleinste und leichteste Ultrabestie gilt das Gegenteil.

Viele Theorien haben sich um die gemeinsame Herkunft der Ultrabestien gesponnen, die von den Planeten des Sonnensystems bis hin zu den sieben Todsünden ranken. Als bestätigt gilt nur eine: Shigeru Ohmori betont in einem Interview im offiziellen Lösungsbuch zu Pokémon Sonne und Mond, dass Ultrabestien auf invasiven SpeziesWikipedia-Icon basieren, also solchen Lebewesen, die in fremde Lebensräume vordringen und dort Schaden anrichten.

In den Spielen

Geschichte

Pokémon Sonne und Mond

Samantha ist von Anego besessen

Ultrabestien spielen vor allem in der Handlung von Pokémon Sonne und Mond eine bedeutsame Rolle. Der Protagonist begegnet erstmalig einem dieser Pokémon, Anego im Obergeschoss des Æther-Paradies, wo er der Æther-Vorsitzenden Samantha begegnet. Schnell wird deutlich, dass Samantha eine Obsession zu den Ultrabestien ausgeprägt hat und unbedingt in Kontakt mit ihnen treten will. Im Verlaufe der Handlung bringt sie deswegen Cosmog in ihre Gewalt, welches die Fähigkeit besitzt, Ultrapforten zu den Heimatwelten der Ultrabestien zu öffnen. Als der Plan gelingt, verschwindet sie in der Ultradimension, während sich verschiedene Portale öffnen und Ultrabestien in die Welt strömen, wo es zu Kämpfen gegen die Schutzpatrone und Inselkönige kommt. In der Ultradimension vom Protagonisten und Lilly gestellt, vereinigt sie sich mit dem Anego in ihrem Besitz und es kommt zu einem Kampf. Als sie besiegt wird, kann die parasitäre Verbindung dank der Hilfe von Solgaleo/Lunala aufgetrennt werden. Samantha jedoch bleibt durch das starke Nervengift Anegos geschwächt und reist mit ihrer Tochter nach Kanto zu Bill, welcher Kenntnisse über die Verschmelzung mit Pokémon aufweist.

Weitere größere Rollen spielen die Ultrabestien nach den Geschehnissen der Haupthandlung. Der Protagonist trifft auf LeBelle und Anabel, welche sich als Mitglieder der internationalen Polizei zu erkennen geben. Sie rufen den Protagonisten auf, sich der Spezialeinheit anzuschließen, die wild umherwandernde Ultrabestien in Alola dingfest machen will. Von Pia mit Ultrabällen ausgestattet, lassen sich fünf verschiedene Missionen absolvieren, in denen, je nach gespielter Edition, fünf verschiedene Spezies von Ultrabestien einfangen lassen.

Im Laufe der Geschichte wird bekannt, dass Anabel eine Gezeichnete ist und als Köder für die Ultrabestien verwendet wird. Auch erfährt der Protagonist, dass zehn Jahre vor der Handlung eine Kollegin der Internationalen Polizei von einem Schlingking tödlich verletzt wurde, woraufhin Yasu die Einheit verließ. Im Rahmen der Missionen erblickt LeBelle Necrozma am Himmel und vermutet, dass es sich bei ihm auch um eine Ultrabestie handle, was allerdings nicht bestätigt wird.

Pokémon Ultrasonne und Ultramond

Artwork des Ultraforschungsteams, welches gemeinsam mit Venicro den Ultrawald besucht

In Pokémon Ultrasonne und Ultramond nehmen Ultrabestien eine kleinere Rolle ein. Jedoch tritt mit dem Ultraforschungsteam eine Gruppe Personen auf den Plan, welche aus einer anderen Welt stammen und sich der Erforschung der Ultrabestien und der Z-Kraft verschrieben haben und deswegen durch die Alola-Region streifen. Sie werden von Venicro begleitet, welches in ihrer Heimatwelt ein beliebtes Pokémon darstellt. Ihre Absicht ist es, das Legendäre Pokémon Necrozma zu bändigen, dessen Ultrabestien-Status nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist.

Nach Abschluss der Haupthandlung mit Necrozma begegnet der Protagonist dem Ultraforschungsteam auf Poni, wo, je nach gespielter Edition, Kopplosio oder Muramura ihr Unwesen treiben. Im Auftrag des Forschungsteams gelingt es Tali und dem Protagonisten, die Ultrabestien einzufangen.

In Ultrasonne und Ultramond ist es erstmalig möglich, die Heimatwelten der Ultrabestien zu besuchen. Dazu kann der Protagonist auf dem Rücken Solgaleos oder Lunalas die Ultradimension durchqueren und durch verschiedene Portale in den Welten landen.

Gemeinsamkeiten

Die Artenspezifische Stärkesumme aller Ultrabestien beträgt 570, abgesehen von Venicro und Agoyon. Sowohl die Artenspezifische Stärken als auch die Level, auf denen sie neue Attacken erlernen, entsprechen PrimzahlenWikipedia-Icon. Ultrabestien sind extrem schlagkräftig und stark.

Alle bisher bekannten und zweifelsfrei als Ultrabestien identifizierbaren Pokémon verfügen über die Spezialfähigkeit Bestien-Boost, welche beim Besiegen eines anderen Pokémon ihren jeweils höchsten Statuswert erhöht. Die Fähigkeit symbolisiert eine geheimnisvolle Kraft, welche die Ultradimension ausströmt und ist auch von den Herrscher-Pokémon bekannt, welche sie sich ebenfalls zunutze machen. Vermutungen von Pia zufolge wurden die Ultrabestien beim Durchschreiten einer Ultrapforte mit der Energie aufgeladen und speichern sie in ihren Körpern.

Handelsübliche Pokébälle haben Schwierigkeiten damit, Ultrabestien als Pokémon zu identifizieren, weshalb sie damit nur sehr schwer zu fangen sind. Aus diesem Grund wurden von der Internationalen Polizei sogenannte Ultrabälle genutzt, die von der Æther Foundation entwickelt wurden, um den Fang von Ultrabestien zu ermöglichen und wiederum bei anderen Pokémon nur schlecht funktionieren.

Artenspezifische Stärken und Rangliste

Im Folgenden findet sich eine Rangliste der Artenspezifische Stärken aller Ultrabestien. Es zeigt sich, dass alle Ultrabestien, die in Pokémon Sonne und Mond eingeführt wurden, sowie die in Pokémon Ultrasonne und Ultramond eingeführten Ultrabestien Muramura und Kopplosio eine Artenspezifische Stärkesumme von 570 haben und sich dadurch den ersten Rang teilen. Lediglich Venicro (420) und Agoyon (540) besitzen eine niedrigere Artenspezifische Stärkesumme.

Darüber hinaus entspricht jeder einzelne Artenspezifische Stärke aller Ultrabestien einer Primzahl, mit der Ausnahme der Initiative von Agoyon. Diese ist dafür das Quadrat der Primzahl 11.

Ein Klick auf die Pfeile ermöglicht das Sortieren der Tabelle.

Im Anime

→ Hauptartikel: Ultra-Wächter
Die Schutzpatrone Alolas bekämpfen die Ultrabestien

Auch im Anime lassen sich viele Ultrabestien erleben, die vor allem in den Missionen der sogenannten Ultra-Wächter auftauchen und von der Æther Foundation erforscht werden. Die Mitglieder, namentlich Professor Burnett, zeigen Ash und seinen Freunden ein altes Bildnis, welches den Kampf verschiedener Ultrabestien gegen die Schutzpatrone zeigt. In diesem Rahmen wird die geheimnisvolle Pokémon-Gruppe im Anime erstmalig genannt.

Die erste im Anime auftauchende Ultrabestie ist Anego. In Eine maskierte Warnung! wird durch Gladio bekannt, dass Lillys Angst vor Pokémon daher rührt, dass sie einst von einem Anego attackiert wurde. Als Lilly in Mission: Totale Erinnerung! versucht, ihre verdrängten Erinnerungen daran wiederzufinden, sieht man es erneut. Schließlich wird bekannt, dass die Æther Foundation Studien an den Ultrabestien durchführt, woraufhin Fabian mit einer Maschine ein weiteres Anego beschwören kann. Es entführt, in Anlehnung an die Spiele, Samantha in die Ultradimension. Die Kinder folgen ihm in die Ultratiefsee, wo es die Kinder in einen gigantischen Kampf verwickelt und schließlich in Ein tausendfacher Grund zu kämpfen! besiegt werden kann.

Um Ultrabestien einzufangen, welche die Alola-Region heimsuchen, wird in Das neue Abenteuer der Professoren! eine Spezialeinheit der Æther Foundation gegründet, welche Ultra-Wächter getauft wird. Die Ultrawächter haben die Aufgabe, in ihren Missionen Ultrabestien mittels Ultrabällen zu fangen, damit sie wieder in ihre Heimatdimensionen gebracht werden können.

Die Ultra-Wächter

Ihren ersten Einsatz hat die Spezialeinheit in Eine ultradringliche Mission!, in welcher ein wildes Masskito in die Region einfällt. Kräftemäßig sind die Kinder Masskito unterlegen, jedoch entdecken sie seine Vorliebe für das Zurschaustellen seiner Muskeln, wodurch sie es ablenken und schließlich fangen können. Durch die von Professor Burnett geöffnete Pforte gelangt Masskito zurück in die Ultradimension.

In Liebe auf den ersten Dreh! trifft Ash auf Venicro, welches ihm und seinem Pikachu schon lange folgt, da es vom Licht der Attacken Pikachus sowie Ashs Z-Kraftring angezogen wird. In der Basis der Ultra-Wächter erfahren die Kinder, dass es sich bei Venicro um eine Ultrabestie handelt. Da jedoch der Ort, an welchem seine Ultrapforte zu öffnen ist, nicht mehr auffindbar ist, fängt Ash Venicro ein und es schließt sich ebenfalls den Ultrawächtern an, bis es wieder zurückgeschickt werden kann.

In Funkelnder Stern, der Heimat so fern! werden die Ultra-Wächter auf ihre zweite Mission geschickt. Sie sollen ein Kaguron einfangen. Als es beginnt, zu zünden, schützen die Ultra-Wächter gemeinsam mit ihren Pokémon und den Reit-Pokémon das Umland, indem sie einen festen Schutzwall errichten. Daraufhin gleitet Kaguron in den Weltraum.

Voltriant und Kopplosio haben ihr Debüt in Ein Feuerwerk der Superlative!. Ash und seine Freunde begegnen zunächst Kopplosio bei einer Feuerwerk-Show, wo es Leute erschreckt. Am nächsten Tag werden sie ausgeschickt, es einzufangen, als ein weiteres Pokémon aus der Ultradimension entkommt: Ein wildes Voltriant zapft ein Kraftwerk an. Die beiden Ultrabestien versuchen, sich mit ihren bunten Lichtspielen zu übertrumpfen. Schließlich lenken die Ultra-Wächter sie mit einem großen Feuerwerk ab und können sie einfangen.

In der Episode Zeichen der Liebe! lässt sich erstmalig Agoyon in einem Traum von Ashs Venicro beobachten. Es lebt mit einer großen Gruppe Venicro in einem felsigen, nestartigen Gebilde zusammen.

Muramura hat seinen ersten Auftritt in Der große Sprung nach Hause!. Reglos verharrt es auf dem Gelände der Pokémon-Schule, jedoch gelingt es den Ultra-Wächtern nicht, es einzufangen, da seine Steine stets so auseinander rutschen, dass die Ultrabälle nicht treffen. Sie beschließen, es eine Nacht in Ruhe zu lassen. In dieser jedoch wandert es in die Stadt auf eine Baustelle, wo Tecko eine Statue von sich errichten lassen will. Fälschlicherweise für den Sockel gehalten, wird Muramura mit der Statue beklebt, woraufhin es ausrastet. Ash kann es jedoch schließlich beruhigen und einfangen.

Im Manga

Im Pocket Monsters SPECIAL-Manga sind Ultrabestien erstmalig im Sonne und Mond Arc zu beobachten. Gladio beschreibt die geheimnisvolle Gruppe in Eine unerwartete Wendung, als er seine Motivation erklärt, die ihn zur Teilnahme an einem Kampffestival geführt hat. Sein Ziel war es, die Schutzpatrone Alolas zu treffen, um sich auf die Ankunft der Ultrabestien vorzubereiten.

Tatsächlich taucht in Herrscher des Plätscherhügels Voltriant auf und verwickelt Kapu-Fala in einen Kampf. Als Mond versucht, es zu fangen, flieht es in eine Ultrapforte. Mond befragt ihren Pokédex nach der Ultrabestie und deren Motiven, dieser antwortet nur „Necrozma“.

In Ankunft in Po’u stellt sich eine Gruppe aus verschiedenen Inselcaptains, namentlich Kiawe, Maho, Tracy, Lola, Elima und Tali dem Team Skull-Boss Bromley in Po’u. Dieser schickt Schabelle, Kaguron und Schlingking in den Kampf und es gelingt ihm, seine Widersacher zu überwältigen und mithilfe eines Cosmogs weitere Ultrapforten zu öffnen, durch die Voltriant und Anego ins Diesseits dringen. Glücklicherweise taucht Gladio auf, der die Ultrabestien mit seinem speziell für diesen Fall trainierten Typ:Null zurückdrängen kann. Bromley jedoch wird von Anego in seine Gewalt gebracht und in die Ultradimension gezogen.

Schließlich brechen die übrig gebliebenen Ultrabestien aus Po'u aus und randalieren auf Ula-Ula, als Anabel und LeBelle auf den Plan treten. Anabel unterstützt Mond und Sonne im Kampf gegen ein Kopplosio, nur um festzustellen, dass gewöhnliche Pokébälle keine Wirkung zeigen. Anabel jedoch äußert den Verdacht, dass es eine Person gebe, die besondere Bälle zum Fang von Ultrabestien herstellen könne.

Im Sammelkartenspiel

Im Sammelkartenspiel stellen Ultrabestien eine Untergruppe der Pokémon dar, die erstmalig in der Erweiterung Aufziehen der Sturmröte auftauchen. Spieltechnisch unterscheiden sie sich kaum von normalen Pokémon, jedoch gibt es Effekte, welche nur Ultrabestien betreffen. So kann beispielsweise der Ultraball nur nach Ultrabestien suchen, während das Ultraforschungsteam nur bei der Ablage von Ultrabestienkarten Wirkung zeigt.

Vom Design her zeichnen sich normale Ultrabestien-Karten lediglich durch eine Anmerkung oben rechts in der Ecke aus, handelt es sich bei der Karte jedoch auch um ein Pokémon-GX, werden die normalerweise blauen Farbelemente der Pokémon-GX durch rote ersetzt. Diese Karten wurden bei ihrer Enthüllung „Red GX“ genannt, eine entsprechende deutsche Übersetzung gibt es allerdings nicht und auch auf Englisch scheint der Begriff nicht mehr verwendet zu werden.

Kartenliste

Eine Ultrabestie im Sammelkartenspiel, welche zeitgleich ein Pokémon-GX ist
Karte Typ Erweiterung(en)
Anego -GX Psycho Aufziehen der Sturmröte, Verborgenes Schicksal
Masskito -GX Kampf Aufziehen der Sturmröte, SM Black Star Promos, Verborgenes Schicksal
Schlingking -GX Finsternis Aufziehen der Sturmröte, Verborgenes Schicksal
Katagami -GX Metall Aufziehen der Sturmröte, Verborgenes Schicksal
Schabelle -GX Pflanze SM Black Star Promos, Ultra-Prisma
Kaguron -GX Metall SM Black Star Promos, Ultra-Prisma
Voltriant -GX Elektro SM Black Star Promos, Ultra-Prisma, Verborgenes Schicksal
Ishihara -GX Drache
Morgenschwingen-Necrozma -GX Psycho Ultra-Prisma
Abendmähne-Necrozma -GX Metall Ultra-Prisma
Morgenschwingen-Necrozma Psycho SM Black Star Promos
Abendmähne-Necrozma Metall SM Black Star Promos
Schabelle Pflanze Grauen der Lichtfinsternis, SM Black Star Promos, Verborgenes Schicksal
Voltriant Elektro Grauen der Lichtfinsternis, SM Black Star Promos, Verborgenes Schicksal
Venicro Psycho Grauen der Lichtfinsternis, Verborgenes Schicksal
Agoyon -GX Psycho Grauen der Lichtfinsternis, SM Black Star Promos, Verborgenes Schicksal
Masskito Kampf Grauen der Lichtfinsternis, Verborgenes Schicksal
Ultra-Necrozma -GX Drache Grauen der Lichtfinsternis, Majestät der Drachen, SM Black Star Promos
Schlingking Finsternis Grauen der Lichtfinsternis, Verborgenes Schicksal
Kaguron Metall Sturm am Firmament, Verborgenes Schicksal
Katagami Metall Sturm am Firmament, Verborgenes Schicksal
Muramura -GX Metall Sturm am Firmament, Verborgenes Schicksal
Kopplosio -GX Feuer Echo des Donners
Anego Psycho Echo des Donners
Venicro Psycho Echo des Donners
Agoyon Psycho Echo des Donners
Schabelle & Masskito -GX Pflanze Kräfte im Einklang
Ultra-Necrozma Drache SM Black Star Promos
Katagami Pflanze Kräfte im Einklang
Kopplosio Feuer Kräfte im Einklang
Kaguron -GX Farblos Kräfte im Einklang
Muramura Kampf Kräfte im Einklang, SM Black Star Promos
Voltriant Elektro Bund der Gleichgesinnten
Venicro Psycho Bund der Gleichgesinnten
Agoyon -GX Drache Bund der Gleichgesinnten
Masskito Pflanze Welten im Wandel
Kopplosio Psycho Welten im Wandel
Schlingking Finsternis Welten im Wandel
Agoyon & Schlingking -GX Drache Welten im Wandel
Ultra-Necrozma Drache Welten im Wandel
Besondere Pokémon im Sammelkartenspiel
Dunkle PokémonPokémon mit Besitzer im NamenSchimmernde PokémonHelle PokémonKristall-PokémonPokémon-exPokémon ☆δ Delta Species PokémonPokémon LV.XPokémon SPPokémon PrimusPokémon-LEGENDENPokémon-EXTeam Plasma-PokémonPokémon-TURBOPokémon-GXUltrabestienPrisma-Stern-KartenTAG TEAMSPokémon-VPokémon-VMAXAtemberaubende PokémonPokémon-V-UNIONPokémon-VSTARStrahlende Pokémon

In anderen Sprachen

Sprache Name
Deutsch Ultrabestien
Englisch Ultra Beasts
Japanisch ウルトラビースト Ultra Beast
Spanisch Ultraentes
Französisch Ultra-Chimères
Italienisch Ultracreature
Koreanisch 울트라비스트 Ultra Beast
Russisch Ультрачудовище Ultratschudowischtsche
Chinesisch 究極異獸 / 究极异兽 Jiūjíyìshòu

Trivia

  • Die Codenamen der vier Ultrabestien, die mit Pokémon Ultrasonne und Ultramond eingeführt worden sind, werden innerhalb der beiden Spiele kein einziges Mal genannt.

Einzelnachweise

Dieser Artikel wurde am 08.11.2018 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen.
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