Igelavar
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Hauptartwork des Pokémon
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Allgemeine Informationen | |||
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Typ | |||
National-Dex | #156 (vor IX) #0156 | ||
Johto-Dex | #005 | ||
Hisui-Dex | #005 | ||
Paldea-Dex | #177 (Blaubeer-Dex) | ||
Fähigkeiten | Großbrand Feuerfänger (VF) | ||
Fangen, Training und Zucht | |||
Fangrate | 45 (11.9 %) | ||
Start-Zutraulichkeit | 50 | ||
Geschlecht | 87,5% ♂ 12,5% ♀ | ||
Ei-Gruppe | Feld | ||
Ei-Zyklen | 20 | ||
EP bis Lv. 100 | 1.059.860 | ||
Erscheinung | |||
Kategorie | Vulkan-Pokémon | ||
Größe | 0,9 m | ||
Gewicht | 19,0 kg | ||
Farbe | Gelb | ||
Silhouette | |||
Fußabdruck | |||
Ruf |
Igelavar ist ein Pokémon mit dem Typ Feuer und existiert seit der zweiten Spielgeneration. Es entwickelt sich aus Feurigel und kann sich wiederum zu Tornupto weiterentwickeln. Seine Vorstufe Feurigel ist neben Endivie und Karnimani eines der Starter-Pokémon aus Johto, für das man sich in Pokémon Gold, Silber, Kristall, HeartGold und SoulSilver entscheiden kann.
Im Anime nimmt es als Ashs Igelavar und als Lucias Igelavar eine wichtigere Rolle ein. Ein weitere wichtigere Rolle besitzt es als Golds Igelavar namens Woffy im „Pocket Monsters SPECIAL“-Manga, das sich später zu Tornupto weiterentwickelt.
Spezies
Aussehen und Körperbau
Igelavar ist ein mittelgroßes und wieselartiges Pokémon, das hauptsächlich blau-schwarz und beige gefärbt ist. Es ist in der Lage auf seinen zwei Hinterbeinen als auch auf all seinen vier Beinen zu laufen. Der Körper ist an sich von schlanker und länglicher Gestalt. Der gesamte Rücken ist dabei von blau-schwarzer Farbe, dies gilt ebenso für den hinteren Teil des Halses, die Ohren und den oberen Bereich des Kopfes bis zur Spitze der Schnauze. Die Füße und Arme, sowie die Bereiche des vorderen Unterleibes, des Bauches, der Brust und die untere Gesichtshälfte sind dagegen beige. Auf dem Kopf befinden sich zwei rote Flecken und auf dem Hinterleib drei Flecken selber Farbe. Aus ihnen lodern rot-gelbe Flammen. Dabei haben die Flammen auf dem Kopf die Form eines Irokesenschnittes. Das Feuer-Pokémon besitzt rote Innenohren. Das Feuer auf seinem Kopf wird von den beiden dreieckigen Ohren umrahmt, weiterer Teil des Gesichtes sind die, an den Seiten liegenden, großen Augen. Diese bestehen aus weißer Lederhaut, roten Iriden und schwarzen Pupillen. Im unteren, beige gefärbten, Bereich des Gesichtes ist der kleine Mund zu sehen. Im oberen Brustbereich wachsen die langen Vorderbeine. Der Unterkörper von Igelavar ist verhältnismäßig breit und an dessen Ende sind unmittelbar die Füße zu erkennen.
In der schillernden Form ist Igelavar an den üblicherweise blau-schwarzen Körperstellen braun gefärbt.
Attacken und Fähigkeiten
Igelavar ist ein sehr schnelles Pokémon. Es kann mit einen Ruckzuckhieb sehr schnell als erstes angreifen. Seine Flammen, welche es sowohl am Kopf als auch an der Hüfte trägt, kann es über seinen ganzen Körper verteilen und ihn förmlich ummanteln. Attacken wie Nitroladung oder Flammenrad machen sich diese Eigenart zunutze. Ebenfalls ist es in der Lage Feuer zu speien. Dies tut es mit Angriffen wie Flammenwurf oder Feuersturm. Jüngere, unerfahrenere Igelavar üben solche Angriffe bereits mit Glut. Mit einem Inferno kann es förmlich ganze Höllenfeuer erschaffen, welche den Gegner zur Strecke bringen. Im Notfall brennt es sich aus. Dies hat die Folge, dass eine gigantische Welle an enormer Hitze ausgelassen wird, jedoch geht dadurch das Feuer-Element von Igelavar komplett verloren. Eine weitere Möglichkeit riesige Mengen Feuer auszustoßen ist eine gewaltige Eruption. Igelavar ist auch in der Lage Rauchwolken auszustoßen. Dies hat zur Folge, dass die gegnerischen Pokémon dadurch für kurze Zeit erblinden können und kaum noch etwas treffen können.
Wie alle Feuer-Starter-Pokémon ist Igelavar mit genügend Zuneigung dazu in der Lage, von einem Attacken-Lehrer die Kombinationsattacke Feuersäulen zu erlernen. In Kombination mit Pflanzensäulen steigt die Wirkung und ein Meer aus Feuer wird entfacht, das Gegnern schadet. Beim Einsatz nach Wassersäulen entsteht ein Regenbogen, der die Wahrscheinlichkeit für Zweiteffekte vier Runden lang erhöht. Ebenfalls teilt es sich mit den Feuer-Startern die Standard-Fähigkeit Großbrand. Besitzt ein Pokémon mit Großbrand nur noch wenige Kraftpunkte, erhöht sich die Stärke von Feuer-Attacken um 50 Prozent. Seine Versteckte Fähigkeit Feuerfänger macht es immun gegen Feuer-Attacken. Wird es von einer Feuer-Attacke getroffen, absorbiert es das Feuer und nutzt es als Energiequelle, mit welcher es seine eigenen Feuer-Fertigkeiten verstärkt.
Verhalten und Lebensraum
Igelavar sind sehr seltene und scheue Pokémon, welche sich tief in der Johto-Region aufhalten. Häufiger tauchen Igelavar beispielsweise auf dem Graskontinent auf, wo sie in vulkanischen Gebieten hausen. Da Igelavar ein Feuer-Pokémon ist und sich an vulkanischen Gebieten aufhält, hat es ein feuerfestes Fell ausgeprägt. Dieses Fell kann selbst bei Einwirkungen größerer Hitze nicht verbrennen. Feurigel, jüngere Vertreter von Igelavars Entwicklungsreihe, werden von Professoren aufgesucht und frischen Trainern anvertraut. Igelavar ist sehr geschwind und schnell und weiß dadurch schnell zu fliehen oder auszuweichen. Beim Rennen oder dem Einsatz von Sprint-Attacken läuft es auf vier Beinen. Beim Beobachten oder schlichtweg beim Stehen richtet es sich auf die Hinterbeine. Sollte es dann doch eingeengt werden, weiß es sich mit einer schnellen Drehung zu verteidigen. Ein Igelavar, welches einem den Rücken zudreht, wird kurz davor stehen Flammen auszustoßen. Diese Taktik nutzt es vor allem um zu zeigen, wie mächtig und prächtig sein Feuer ist. Ist es bereit für einen Kampf, lodern die Flammen sehr viel größer und kräftiger. Meistens kommt man einem Igelavar aber gar nicht erst nahe, da es aus der Ferne heiße Böen ausstößt um den Gegner abzuschrecken.
Zucht und Entwicklung
Igelavar ist die zweite Stufe einer dreistufigen Entwicklungsreihe. Es entwickelt sich aus Feurigel und kann sich wiederum zu Tornupto entwickeln.
Mit der Entwicklung von Feurigel zu Igelavar verändert sich die Statur maßgeblich und sieht danach weniger wie ein Ameisenbär aus, sondern eher wie ein Stachelschwein. Wenn sich anschließend Igelavar entwickelt, gewinnt es eine stattlichere Statur und verliert seine Flamme am Schweif. Farblich gibt es zwischen den Pokémon keine Unterschiede, der Rücken bleibt daher durchgehend blau, der Bauch beige.
Feurigel entwickelt sich in den Spielen der Hauptreihe beim Erreichen von mindestens Level 14 zu Igelavar, was die früheste Entwicklung unter den Johto-Startern darstellt. Dieses entwickelt sich wiederum erst ab Level 36 zu Tornupto, womit es am spätesten in den Genuss seiner Endentwicklung kommt. In Die alte Rasselbande! kann man eine Entwicklung von Feurigel zu Igelavar betrachten.
In Pokémon-Legenden: Arceus entwickelt es sich erst auf Level 17 zu Igelavar. Anschließend entwickelt es sich auf Level 36 zu Hisui-Tornupto.
Zucht und Entwicklung
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Ei
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#0155 Feurigel
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↳ | #0156 Igelavar
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↳ | #0157 Tornupto
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↳ | #0157 Tornupto (Hisui-Form) |
Herkunft und Namensbedeutung
Igelavars Gestalt basiert vermutlich auf einer Mischung aus Marder und Stachelschwein. Seine Flinkheit und das Aussehen seines Kopfes leiten sich vermutlich von den Marderarten ab, die allgemein als Wiesel zusammengefasst werden, obwohl sein weniger schlanker Körperbau eher auf größere und massigere Marder wie dem Honigdachs als mögliche Inspirationsquelle hinweist. Die Platzierung seiner Flammen an Kopf und Hinterteil entspricht den Stachelansätzen des Stachelschweins. Bestätigt scheint diese Herkunftserklärung durch seinen japanischen Namen zu werden. Wohingegen manche seiner europäischen Namen auf eine scheinbare Beziehung zum Igel bzw. einem Ameisenigel verweisen.
Das Konzept eines zumindest entfernt mausähnlichen Wesens, welches in Verbindung zu Feuer steht, könnte auf die Feuerratte aus der japanischen Sage des Bambussammlers zurückgehen. Dieses Fabelwesen soll in China gelebt haben und ihr Pelz soll nicht brennbar gewesen sein.
Sprache | Name | Mögliche Namensherkunft |
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Deutsch | Igelavar | Igel + Lava |
Englisch | Quilava | quill + lava |
Japanisch | マグマラシ Magmarashi | Magma + 山荒 yamaarashi |
Französisch | Feurisson | feu + hérisson |
Koreanisch | 마그케인 Mageukein | Magma + 허리케인 heorikein |
Chinesisch | 火岩鼠 / 火岩鼠 Huǒyánshǔ | 火 huǒ + 岩鼠 yánshǔ |
In den Hauptspielen
Auftritte
Fundorte
Berühmte Trainer
Folgende berühmte Trainer besitzen dieses Pokémon bzw. haben oder hatten dieses Pokémon in ihrem Team:
Trainer | Trainerrang | Spiele | Level |
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Johto | |||
Silber | Rivale | GSKHGSS | 16 bis 34 |
Hisui | |||
Hin | Wächter | PLA | 70 |
Attacken
Durch Levelaufstieg
Folgende Attacken kann Igelavar durch Levelaufstieg oder den Attacken-Erinnerer erlernen:
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Durch TM
Folgende Attacken kann Igelavar durch Technische Maschinen erlernen:
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Durch Vererbbarkeit
Folgende Attacken kann Igelavar durch Zucht mit anderen Pokémon erlernen:
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Statuswerte
Statuswerte | AS | Resultierende Werte | |||
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Kraftpunkte | 58
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58
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Angriff | 64
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64
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Verteidigung | 58
|
58
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Spezial-Angriff | 80
|
80
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Spezial-Verteidigung | 65
|
65
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Initiative | 80
|
80
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Summe der Artenspezifischen Stärken: | 405 | Level: Wesen: |
Basispunkte (FP)
Typ-Schwächen
Wird Igelavar von Attacken dieser jeweiligen Typen angegriffen, wird der Schaden mit dem angegebenen Faktor multipliziert.
Getragene Items
Ein wildes Igelavar kann folgende Items tragen:
Spiel(e) | Item | Wahrscheinlichkeit |
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PLA | Tsitrubeere Löchrige Aprikoko EP-Bonbon M? Meistersamen? |
25% 15% 100%? 20%? |
Pokédex-Einträge
Pokédex-Aufgaben
Pokéathlon-Leistung
Die max. Leistung von Igelavar: | ||||||||||
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In Spin-offs
Auftritte
Fundorte
Spiel | Fundort | |
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III | COL | Phenac/Team Krall-Versteck/Crypto-Labor (als Crypto-Pokémon) |
XD | Entwicklung | |
PMDPMD | Feuerfeld E15-24 | |
R | Fliederwald, Sekra-Bergkette | |
L | Uferlose Level 60 und 72, Unendlicher Level 10 | |
IV | PMD2PMD2PMD2 | Riesenvulkan E1-19, Dunkelkrater U1-15, Tiefer Dunkelkrater U1-5 |
R3 | Dämmerruine, Tempel der Flammen | |
PP | Magmazone | |
V | SPR | Feuerspuckender Berg (3-3) (Magmabereich) |
LPTA | Nr. 4 Zugfahrt, Tabulator-Strecke, Feststell-Museum | |
VI | LB | Dunkel-Höhle S05 |
SH | Indigosalon | |
RBLW | Berg der Wiederkehr | |
PSMD | Durch Gespräch in Param * | |
VIII | PMDDX | Feuerfeld |
IX | SL | Grasgrün-Insel, Taupe-Höhle |
Spin-off-Daten
Pokémon Mystery Dungeon
Pokémon Ranger
PokéPark
Pokémon GO
Pokémon Sleep
Im Anime
- → Hauptartikel: Igelavar (Anime), Ashs Igelavar und Lucias Igelavar
Im Anime tauchen zwei bedeutsame Exemplare von Igelavar auf. Eines gehört zu den Pokémon von Ash. Er fängt es als Feurigel, woraufhin es ihn durch Johto begleitet. Bevor Ash nach Hoenn aufbricht, lässt er Feurigel bei Professor Eich zurück, in Die alte Rasselbande! holt Ash einige seiner älteren Pokémon kurzzeitig in sein Team, darunter auch Feurigel, welches sich, während eines Kampfes gegen Team Rocket, zu Igelavar weiterentwickelt. In Das Turnier ist eröffnet wird es in der ersten Runde der Sinnoh-Liga im Kampf gegen Nando eingesetzt. Derzeit befindet es sich bei Professor Eich. In Dem Traum hinterher! sieht man es auf einem Gruppenfoto mit Ashs anderen Pokémon.
Das zweite Exemplar befindet sich im Besitz von Lucia, die es bereits als Ei erhielt und als Feurigel großzog. Im Special Lucia startet wieder durch! entwickelt sich Feurigel, als Lucias Pokémon und die Starter Panflam und Plinfa von Ariados' Spinnfaden eingewickelt wurden, zu Igelavar weiter. Es besiegt die Ariados mit der neu erlernten Attacke Eruption. In Tschüss Junior Pokal – Hallo Abenteuer! tritt Igelavar zum Abschiedskampf gegen Ashs Pikachu an. Der Kampf wird als Unentschieden gewertet, da er abgebrochen wird.
Im Manga
Pocket Monsters SPECIAL
- → Hauptartikel: Woffy
Golds Feurigel entwickelt sich in VS. Igelavar zu Igelavar, nachdem es mit der Pensionsleiterin zusammen trainiert hat. Im gemeinsamen Kampf mit Kristalls Lorblatt und Silbers Tyracroc entwickelt sich Igelavar schließlich in VS. Lugia (Teil 3) zusammen mit den beiden anderen Starter-Pokémon weiter und schützt als Tornupto seinen Trainer vor Lugia.
Pokémon Reisen
- → Hauptartikel: Ashs Igelavar
Ashs Igelavar ist im Pokémon Reisen-Manga kurz im Kapitel Gohs Entscheidung! zu sehen, als Ash Professor Eich besucht und von seinen Pokémon begrüßt wird.
Im Sammelkartenspiel
- → Hauptartikel: Igelavar (TCG)
Von Igelavar existieren momentan 14 verschiedene Sammelkarten, von denen zwei nicht als deutsche Version gedruckt wurden. Die älteste Sammelkarte ist das Igelavar mit der Kartennummer 46 aus der Erweiterung Neo Genesis.
Die Karten von Igelavar sind Phase-1-Pokémon und entwickeln sich aus Feurigel. Sie gehören dem Feuer-Typ an und verfügen über eine Wasser-Schwäche sowie keine Resistenz. Igelavar δ gehört hingegen dem Psycho-Typ an.
Bilder
Sprites und 3D-Modelle
Warnung |
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- → Hauptartikel: Igelavar/Sprites und 3D-Modelle
Artworks
-
PGL-Artwork
-
Artwork im Anime-Stil
-
Artwork zu Pokémon Gold und Silber
Trivia
- Es besitzt dieselbe Kategorie wie Tornupto und Entei, nämlich Vulkan.
- Obwohl einige seiner Pokédex-Einträge aussagen, es wäre immun gegen Feuer-Attacken, trifft dies nur auf ein Exemplar mit seiner versteckten Fähigkeit Feuerfänger zu.
Dieses Pokémon war Pokémon der Woche in der Kalenderwoche 41/2014. |