* Meistagrif und seine Entwicklungsstufen sind die einzigen {{#ic:Kampf}}-Pokémon, die [[Steinwurf]], [[Steinhagel]] sowie [[Steinkante]] per Levelanstieg erlernen können.
Das Muskel-Pokémon Meistagrif ist 1,4 Meter groß und 87 Kilogramm schwer. Es besitzt einen humanoiden Körperbau, der Oberkörper ist hier sehr muskulös und etwas breiter als der Unterkörper. Auffällig ist weiterhin seine dünne Taille. Seine kräftigen Arme enden in zwei großen Händen mit jeweils drei Fingern, außerdem steht es auf zwei kleinen Füßen. Das Kampf-Pokémon hat zwei Augen mit schwarzen Pupillen und dunklen Augenringen sowie eine runde, rote Nase mit seinem breiten Mund darunter. Seinen Gesichtsausdruck kann man nicht nur als ernst und entschlossen, sondern fast schon als hämisch beschreiben. An Meistagrifs Kinn befindet sich ein spitz zulaufender grauer Bart. Der Kopf besitzt oben einen länglichen und rundlichen Fortsatz. Links und rechts an seiner Hüfte, seiner Brust, seinen Armen und besonders an seinen Schultern sind rosafarbene, schlauchartige, hervorstechende Muskeln zu sehen. Meistagrifs restlicher Körper ist in einem hellbraun gehalten. Zuletzt trägt es, was typisch für Meistagrif ist, in jeder Hand eine massive und robuste Steinsäule mit sich.
In seiner schillernden Form ist sein Körper blassrot, die auffälligen Muskeln besitzen eine kräftigere rote Farbe und Meistagrifs Nase erscheint orange.
Attacken und Fähigkeiten
Die Stärken des Kampf-Pokémon liegen in seiner physischen Körperkraft, außerdem besitzt es verhältnismäßig viele Kraftpunkte. Es erlernt demnach per Level-Up und durch Zucht mit anderen Pokémon neben einigen Status-Attacken ausschließlich physische Attacken der Typen Normal, Gestein und natürlich auch Kampf-Attacken, passend zu seinem Typ. Meistagrif setzt meist auf Attacken mit direktem Körperkontakt wie Fußkick, Weckruf, Wuchtschlag, Hammerarm, Power-Punch und letztlich auch Kraftkoloss, bei denen es seine Kampfkünste und körperlichen Fertigkeiten voll ausnutzen kann. Attacken wie Ableithieb, Kraftwelle, Steigerungshieb und Tempohieb, welche es per Zucht erlernen kann, zeigen noch einmal das schiere Ausmaß an verschiedenen Kampf-Attacken, die Meistagrif zur Verfügung stehen. Des Weiteren hat es Zugriff zu den Gestein-Attacken Steinwurf, Steinhagel und Steinkante, womit es seinen Gegner auf verschiedene Weisen mit Steinen zur Strecke bringen kann. So hat es auch einen Vorteil gegenüber Flug-Pokémon, welche normalerweise eine Gefahr für Meistagrif darstellen. Zusammen mit seinen anderen beiden Entwicklungsstufen ist es ebenfalls das einzige reine Kampf-Pokémon, welches per Level-Up diese drei Gestein-Attacken erlernen kann. Mit Attacken wie Silberblick, Grimasse oder der Zucht-Attacke Gesichte kann Meistagrif den Gegner erheblich verlangsamen oder insgesamt anfälliger für seine Attacken machen, wobei es sich mit Protzer auch selber körperlich verstärken kann, um so an mehr Durchschlagskraft zu gelangen.
Meistagrif kann eine von drei möglichen Fähigkeiten besitzen, nämlich entweder Adrenalin, Rohe Gewalt oder seine versteckte FähigkeitEisenfaust. Seine primäre Fähigkeit Adrenalin verleiht Meistagrif einen körperlichen Kraftschub, wenn es unter einem Statusproblem wie Paralyse oder Vergiftung leidet, und macht es so auf der physischen Seite stärker. Mit Rohe Gewalt erhöht sich die Stärke von Attacken mit Zusatzeffekten wie einer Chance, dass der Gegner zurückschreckt oder paralysiert wird, als Gegenzug werden ebendiese Zusatzeffekte aber entfernt. Die Fähigkeit Eisenfaust ermöglicht es Meistagrif, mit Attacken, bei denen es seine Fäuste benutzt, noch mehr Schaden anzurichten. Bei allen drei Fähigkeiten handelt es sich also um Erhöhungen der physischen Körperkraft von Meistagrif unter einer bestimmten Bedingung, welche es bei all den starken Attacken, die es erlernen kann, durchaus zu einem Gegner macht, welchen man nicht unterschätzen sollte.
Verhalten und Lebensraum
Über Meistagrif wird gesagt, dass es bereits vor 2000 Jahren gelebt und der Menschheit beigebracht habe, wie man Beton mischt. Es trägt seine beiden Betonsäulen überall mit hin und benutzt sie einerseits als Gehstöcke und andererseits als Waffe. Da es die Säulen problemlos heben und umherschleudern kann, setzt es oft Attacken ein, die Gebrauch von der Fliehkraft machen, weil diese die Säulen ohne großen Aufwand weiter beschleunigt und sie so zu gefährlichen Waffen macht. Nebenbei hilft es auch Arbeitern auf Baustellen oder in Fabriken bei ihrer Arbeit.
Entwicklung
Meistagrif ist die dritte und letzte Stufe seiner dreistufigen Entwicklungsreihe. Es entwickelt sich aus Strepoli, welches sich zuvor aus Praktibalk entwickelt.
Im Laufe der Entwicklungen werden die Pokémon immer stärker und muskelbepackter, deren Oberkörper gewinnen sehr an Größe und Kraft. Dahingegen verändert sich die Form und Größe ihrer Unterkörper im Vergleich zum Restkörper nicht. Auch die Menge der schlauchartigen rosafarbenen Muskeln vergrößert sich. Zudem werden deren Nasen zunehmend größer, der Gesichtsausdruck ernster und das Baumaterial, das sie in ihren Händen halten, größer, schwerer und robuster. In dieser Hinsicht steigern sie sich vom leichteren Holzbalken über einen Stahlträger bis hin zu zwei soliden Steinsäulen.
Die Entwicklung zu Strepoli wird in den Spielen der Hauptreihe erstmals ausgelöst, sobald Praktibalk Level 25 erreicht. Um sich zu Meistagrif weiterzuentwickeln, muss Strepoli gegen ein anderes Pokémon getauscht werden.
Vorlage:Entwicklung
Herkunft und Namensbedeutung
Meistagrif basiert vermutlich auf einem Bauarbeiter mit Zementblöcken. Die deutschen Namen der Entwicklungsreihe bezeichnen im weiteren Sinne eine berufliche Rangfolge: Praktikant, Polier, Meister.
Fett hervorgehobene Attacken erhalten einen Typen-Bonus, bei kursiv geschriebenen Attacken bekommen die Entwicklungen und/oder alternativen Formen einen Typen-Bonus.
Fett hervorgehobene Attacken erhalten einen Typen-Bonus, bei kursiv geschriebenen Attacken bekommen die Entwicklungen und/oder alternativen Formen einen Typen-Bonus.
Durch Vererbbarkeit Folgende Attacken kann Meistagrif durch Zucht mit anderen Pokémon erlernen:
Fett hervorgehobene Attacken erhalten einen Typen-Bonus, bei kursiv geschriebenen Attacken bekommen die Entwicklungen und/oder alternativen Formen einen Typen-Bonus.
Meistagrif befindet sich zurzeit im RU-Tier. Massive Abwehr, kolossaler Angriff und Attacken wie Ableithieb sowie Zugriff auf Tempohieb und die FähigkeitAdrenalin machen Meistagrif zu einer offensiven Bedrohung, die gegen viele Gefahren gewappnet ist und schwer besiegt werden kann.
In Großer Krach beim Explodon-Turnier! erfährt man, dass sich Diaz' Strepoli zu Meistagrif entwickelt hat, als Diaz mit dem Muskel-Pokémon beim Explodon-Turnier teilnimmt. In Die Suche nach dem Klub-Besten! beginnt sein Kampf gegen Bells Flambirex. Mit Hilfe seiner Steinsäulen erlangt es die Oberhand und kann Flambirex' Attacken abwehren, jedoch kann Flambirex dem Muskel-Pokémon seine Säulen wegnehmen und es dadurch besiegen. Somit scheidet Diaz aus dem Turnier aus, während Bell die nächste Runde erreicht.
In Wunschbilder im Widerspruch! und den beiden darauffolgenden Episoden tauchen mehrere Meistagrif auf. Professor Eberhard Esche erforscht mit verschiedenen Assistenten und Arbeitern die Weißen Ruinen, wobei die Meistagrif die harte Arbeit unterstützen. Später übernimmt Achromas die Kontrolle über die Pokémon, worauf sie sich gegen ihre Besitzer wenden. Ein übellauniges Meistagrif taucht in Der Wald-Champion! an der Seite eines Ursaring auf. Nachdem sie einen Kampf gegen Resladero, den selbsternannten Wald-Champion, verlieren, stacheln sie ein Machomei gegen es auf. Es erkennt jedoch später, das es den beiden nicht trauen kann, und Meistagrif erliegt einem seiner Schläge. Das Meistagrif eines unbekannten Trainers nimmt mit ihm am Pokémon Sommer Camp teil. Es ist erstmalig in Das Pokémon Sommer Camp! und auch in weiteren Folgen zu sehen. In einem Trainingskampf tritt es gegen Tiernos Schiggy an, welches es durch seine flinken Bewegungen überwältigen kann.
Von Meistagrif existieren momentan vier verschiedene Sammelkarten, die alle auf Deutsch erschienen sind. Die erste Sammelkarte war das Meistagrif mit der Kartennummer 64/101 aus der Erweiterung Königliche Siege, welche im Februar 2012 erschien, die letzte auf Deutsch erschienene Karte dagegen das im Februar 2014 erschienene Meistagrif (XY 67).
Alle Pokémonkarten von Meistagrif sind Phase 2-Pokémon und entwickeln sich aus Strepoli. Sie haben den Typ Kampf inne und besitzen eine Psycho-Schwäche.