Siegfried
Siegfried | ||||||||||||
ja ワタルen Lance | ||||||||||||
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Diese Person tritt im Anime, im Manga und im Spiel auf.
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Siegfried ist das Oberhaupt der Top Vier aus Kanto und hat sich auf Drachen-Pokémon spezialisiert. Er ist die letzte Hürde eines Trainers auf dem Weg zum Champ von Kanto. In der zweiten und vierten Generation steigt er aus bisher unbekannten Gründen zum Champ der Pokémon-Liga Kantos auf. Er ist somit bis dato das erste und einzige Mitglied der Trainerklasse der Top Vier, das später einmal zu einem Champ wird.
Hintergrund und Charakter
Weit über die Landesgrenzen Kantos hinweg ist Siegfried berühmt für seinen Umgang mit Drachen-Pokémon. Nicht viele Trainer sind in diesem Maß dazu in der Lage, da dieser Pokémon-Typ nur schwer zu fangen und zu zähmen ist. Dieses Verhältnis und die Mühe der Aufzucht seiner Pokémon lässt Siegfried glauben, dass seine Drachen nahezu unbesiegbar seien. Und obwohl Siegfried seine Trainerposten in Kanto ausübt, kommt er eigentlich ursprünglich aus Ebenholz City in Johto. Dort ist er der Nachfahre eines uralten Drachenclans, der von seinem Großvater derzeit als Ältester geleitet wird und einen Schrein in der Drachenhöhle im Nordosten Johtos besitzt. Mitglieder dieses Clans behaupten, dass Siegfried mindestens so stark und heroisch sei wie sein Großvater in dessen Jugend. Ein weiteres Mitglied dieses Clans ist seine Cousine Sandra, die aktuelle Arenaleiterin dieses Bergdorfes. Mit dieser lieferte er sich in seiner Kindheit viele Übungskämpfe, die Siegfried allerdings stets gewann. Im Gegensatz zu ihr gehört er auch zu den wenigen Menschen, die die Prüfung des Ältesten im Drachenschrein bestanden haben. Somit steht Sandra seit jeher in seinem Schatten, was zu einer gewissen Rivalität ihm gegenüber geführt hat.
Siegfried besitzt einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, was sich auch in seinen Handlungen manifestiert. So geht er den Machenschaften des Team Rocket am See des Zorns und in Mahagonia City auf den Grund und vereitelt gemeinsam mit dem Protagonisten die Pläne dieser Organisation, die versuchten, mit Radiowellen Pokémon zur Entwicklung zu zwingen. Im Rocket-Versteck unter Mahagonia City trifft er dabei zum ersten Mal auf Silber. Diesen tadelt er aufgrund dessen schlechten Umgang mit seinen Pokémon, was dazu führt, dass Silber seit dieser Begegnung einen Groll gegenüber dem Drachen-Trainer hegt. Aber alleine wegen solcher Aktionen am See des Zornes oder generell wegen seiner heroischen Art besitzt Siegfried sehr viele, besonders weibliche, Bewunderer. Diese schwärmen von ihm mit Attributen wie „cool“ oder „leidenschaftlich“ und behaupten, dass er der Inbegriff von Gerechtigkeit sei.
Wie es in seiner Trainerklasse als Drachenprofi üblich ist, trägt er standesgemäß stets einen Umhang. Deshalb ist er häufig im Kaufhaus von Prismania City beim Kauf neuer Umhänge anzutreffen. Scheinbar präferiert er dabei aber immer den gleichen Typ Umhang, sodass er davon mehrere zu besitzen scheint.
In den Spielen
Sprites
Siegfrieds Design zeigt einen jungen Mann mit zerzausten, abstehenden Haaren, dessen Kleidungsstil mit seinen Stiefeln und seinem Umhang an das Grundkonzept der Trainerklasse der Drachenprofis angelehnt ist. Betrachtet man den Kleidungsstil der Sprites des Drachentrainers im Laufe der Zeit, so ist festzustellen, dass Siegfrieds Outfit von Generation zu Generation eleganter wirkt. So trägt er in der ersten Generation noch eine schlichte Jacke unter seinem Cape. Seine Hose wird zusätzlich von einem Gürtel mit einer großen, goldenen Schnalle gehalten. Im Sprite von Pokémon Gelb erfährt man erstmalig, dass seine Stiefel und seine Jacke einen roten Farbton besitzen. Dies stimmt auch mit seinem dazugehörigen Artwork von Ken Sugimori überein, welches ebenfalls mit dem Release dieser Spezialedition erstmals erscheint. Im Gegensatz zum Artwork besitzt Siegfrieds Jacke im Sprite aber keine Schulterlaschen mit goldenen Knöpfen. In der zweiten Generation weicht die Kombination aus Jacke, Shirt, Gürtel und Hose einem einheitlichen Anzug. Dieser ist generell schwarz gehalten, besitzt jedoch am Kopfteil, sowie an den Schulterpolstern rötliche Elemente. In Pokémon Feuerrot und Blattgrün ist dieser Anzug dunkelblau und wird von einer orangenen Fläche durchzogen, die an den Buchstaben X erinnert. Sein Umhang behält hier seine schwarze Färbung an der Außenseite. Innen ist er jedoch in einem matten, dunklen Rotton gehalten. Schließlich ähnelt dieser Anzug in Pokémon HeartGold und SoulSilver fast schon einer königlichen Robe. So ist sein Anzug auch in einem sehr dunklen Blauton gehalten, allerdings bilden orangene Stickerein darauf ein feines Muster. Seine Ärmel und Stiefel sind schwarz gehalten, besitzen aber auch dieses orangene Muster. Dieses elegante Design könnte wohl eine Andeutung auf den aus der Sage bekannten, gleichnamigen Königssohn und Drachentöter aus Xanten sein, dessen Name Siegfried zumindest in den deutschsprachigen Spielen trägt. Ferner wird sein Umhang als Champ nun von zwei Silberknöpfen getragen. Auffällig dabei ist, dass sein Kragen deutlich höher steht als in den Darstellungen zuvor. Zusätzlich ändert sich die Farbe des Umhangs geringfügig. So ist der Innenteil in einem dunkleren Rotton gehalten und erscheint deutlich intensiver als zuvor. Während seines Gastauftrittes in der fünften Generation wird exakt der gleiche Sprite wie in Generation Vier verwendet. Einzig seine Overworldsprites unterscheiden sich hinsichtlich der Proportionen und der Haare, die in Generation Fünf deutlich zerzauster sind. Korrelierend dazu erwähnt Siegfried in Auftritt der Titanen! im Anime, dass das Design der Uniformen der Pokémon-Arena von Claw City Inspiration seines Kleidungsstils als Champ sei - weshalb eine solche Ähnlichkeit im Artwork und im Sprite deutlich ersichtlich ist. In den Remakes der siebten Generation wurde nicht sein Outfit aus Feuerrot und Blattgrün verwendet, sondern das aus der ersten Generation; erkennbar an der jackenähnlichen Struktur seines Capes.
Ein weiterer, interessanter Vergleichspunkt ist Veränderung von Siegfrieds Haarfarbe in den verschiedenen Darstellungen. In Pokémon Rot und Blau kann keine Farbe zugeordnet werden. Dafür hat er in Pokémon Stadium, wie auch im zweiten Teil, eine braune Haarfarbe. In Gelb und im Sugimori-Artwork ist diese jedoch schon rot. In Pokémon Gold, Silber und Kristall verschmilzt sie mit der Farbe des kompletten Sprites zu rot-braun, was aber auch an der Grafik des Game Boy Color liegen könnte. In der dritten Generation trägt er erstmals gut erkennbar eine feuerrote Frisur, ähnlich wie im VS-Sprite aus Pokémon HeartGold und SoulSilver. Jedoch zeigt sein Sprite in der vierten und fünften Generation einen fast schon violetten Haarton, der sich von der Haarfarbe des VS-Sprites und auch der Overworldsprites erheblich unterscheidet. In Pokémon Masters EX liegt das Grundkonzept seines Champ-Outfits aus Generation 4 und 5 zugrunde. Je nach Thema seines jeweiligen Teams, gibt es hier aber auch Modifikationen wie beispielsweise die Verwendung von verschiedenfarbigen Kimono.
1. Generation | 2. Generation | 3. Generation | 4. Generation | 5. Generation | 7. Generation |
Siegfrieds Overworldsprites ähneln schematisch seinen Trainersprites und stellen eine Miniaturform derer dar. So wird bei diesen ebenfalls ein junger Mann in einem Cape gezeigt, wobei diese Darstellung im Laufe der Generationen immer dataillierter und den Sugimori-Artworks immer ähnlicher wird. In Bezug auf die Overworldsprites der ersten Generationen für den Handheld spielt auch der Aspekt der richtigen und einsetzenden Farbgebung eine wichtige Rolle. Ab den Remakes in der siebten Generation weicht der Overworldsprite einem 3D-Modell.
Kampfraum
Der Kampfraum in der ersten Generation ist vergleichsweise schlicht gehalten: Nachdem der Spieler in einer kurzen Zwischensequenz einen langen Flur aus Holzdielen durchquert hat, kommt er in einen Raum mit einigen Säulen, die den Weg zum oberen Ausgang flankieren. Dieser Ausgang zum Champ ist bereits offen. Doch bevor der Spieler ihn durchqueren kann, wird er von Siegfried zum Kampf herausgefordert. In der zweiten Generation besitzt sein Raum einen länglichen Aufbau. Die Wand und einige Pflastersteine am Rand sind in Pokémon Kristall blau gehalten. In der Mitte des Raumes erstreckt sich eine graue Steinfläche, auf der ein langer, roter Teppich liegt, welcher zu einem Podest am oberen Ende des Raumes führt. Der Weg entlang dieses Teppichs ist von acht steinernen Dratini-Statuen gesäumt. Auf dem steinernen Podest befindet sich schließlich Siegfried, der auf der finalen Kampfplattform, erkennbar am Pokéball-Symbol auf dem Boden, steht. Hinter ihm befinden sich zwei Steinsäulen, deren obere Enden den Füßen eines Drachen ähneln. In Pokémon Gold und Silber fallen diese Ausführungen etwas schlichter aus. So besteht der ganze Boden aus blauen Pflastersteinen und statt Dratini- befinden sich im Raum Pokéball-Statuen. Auch ist auf der Kampfplattform kein Pokéball zu sehen, sondern diese ist einfach rosa gekachelt
In Pokémon Feuerrot und Blattgrün gleicht der Grundaufbau des Raumes dem aus Generation 1. Die Wände sind dem orangenen, modernen Design der anderen Räume des Indigo Plateaus in der dritten Spielgeneration angeglichen worden. Auch der Holzdielen-Boden ist grünen Kacheln gewichen. Der Flur wird nicht mehr über eine Treppe, sondern direkt durch das Tor von Agathes Kampfraum betreten. Auch befinden sich auf dem Flur nun zehn der charakteristischen Säulen der Pokémon-Liga aus der Kanto-Region. Dennoch durchquert der Spieler diesen Flur nach wie vor noch automatisch in einer Zwischensequenz. Des Weiteren ist die Kampffläche von Siegfrieds Raum nun durch ein weißes Muster und ein Pokéball-Symbol gekennzeichnet. Umrandet wird diese von sechs Statuen, die riesigen Drachenzähnen gleichen. Anders als in den Spielen der ersten Generation ist das Tor zum Champ nicht von Anfang an geöffnet und Siegfried steht in der Mitte und nicht am Ende des Raumes.
In der vierten Generation findet eine drastische Veränderung seines Raumes im Gegensatz zu dem in der zweiten Generation statt. Der gesamte Raum ist vergoldet worden und am Rand ragen riesige Zahnräder aus der Wand. Außerdem säumen mehrere vergoldete Dratini-Statuen den Weg zu Siegfried. Selbst die Umrisse des Pokéballs unter den Füßen des Drachen-Profis bestehen aus reinem Gold. Ferner führt der rote Teppich nicht nur bis zum Kampffeld hin, sondern bedeckt dieses nun auch komplett.
In der siebten Generation liegt das schlichte Grundkonzept wie bei den Vorgängerräumen vor: Der Raum ist von der Grundstruktur identisch mit den Vorgängerräumen, indem das Kampffeld von Fliesen und Säulen umgeben ist. Die Wand des Raumes ist dabei schlicht gehalten. Als Anpassung an Siegfrieds präferierten Typ Drache ist die Fliesenfarbe in Grün gehalten, während die Säulen ein Schuppenmuster und Stacheln aufweisen, die entfernt an die Extrimitäten von Drachen erinnern. Besonders interessant hier ist, dass neben Lorelei auch Siegfried sein stärkstes Pokémon Dragoran neben sich im Raum stehen hat und sich dieses nicht in seinem Pokéball befindet. Auch wurde der lange Weg nach links aus den Vorgängergenerationen weggelassen, sodass man nach Agathe direkt Siegfrieds Raum betritt und nicht mehr den langen Flur nach links automatisch läuft.
Seine Pokémon
1. Generation
Pokémon Rot, Blau und Grün
Die erste Auffälligkeit im Kampf gegen Siegfried ist die Hintergrundmusik des Kampfes. Hier spielt, anders als bei seinen drei Vorgängern, nicht das einfache Trainer-Kampf-Thema Kantos, sondern das der Arenaleiter im Hintergrund. Und obwohl sich Siegfried auf Drachen-Pokémon spezialisiert hat, besteht sein Team nicht gänzlich aus ihnen. Dies liegt wohl daran, dass in der ersten Generation nur die Entwicklungsreihe Dratinis dem Typ Drache angehört, weshalb er Pokémon mit einem drachenähnlichen Aussehen vom Typ Flug in sein Team aufgenommen hat. Somit weisen alle Mitglieder seines Team eine latente Schwäche gegenüber Eis-Attacken auf. In Dragorans Fall weitet sich diese Eis-Schwäche sogar zu einer Doppelschwäche aus. Im Fall von Garados wird jedoch diese Eis-Schwäche seines Flug-Typs durch seinen Wasser-Typ wieder aufgehoben. Dafür besitzt es eine Doppelschwäche gegenüber dem Typ Elektro. Somit sind Elektro-Attacken gegen Garados und Aerodactyl sehr sinnvoll. Dabei sollte aber beachtet werden, dass die beiden Dragonir aufgrund ihres Typs eine natürliche Resistenz gegen Elektro aufweisen und auch Dragoran nur neutral davon getroffen wird. Gegen diese drei Drachen wären in der Theorie auch Attacken ihres eigenen Elementartyps sehr effektiv. Hier kommt es allerdings zur Problematik, dass Drachenwut die einzige Attacke in der ersten Generation von diesem Typ ist und ihr Schaden auch auf genau 40 KP genormt ist. Somit lässt sich zusammenfassen, dass im Kampf gegen Siegfried der Einsatz von Eis-Pokémon oder Pokémon, die Eisattacken per TM wie TM13 (Eisstrahl) oder TM14 (Blizzard) erlernt haben, die wohl effizienteste Herangehensweise darstellt. Spieler, die sich rein auf ihren Starter vom Anfang des Spieles verlassen möchten, sollten diesen auf ein sehr hohes Erfahrungslevel trainiert haben, da Siegfrieds Drachen fast ausnahmslos Resistenzen gegen die Grund-Elementartypen der drei Starter-Pokémon aufweisen. Eine einfache Methode diesen Kampf relativ unproblematisch zu bestehen ist der Einsatz des Arktos, welches auf den Seeschauminseln gefangen werden kann. Dieses weist nicht nur ein recht hohes Erfahrungslevel auf, sondern trifft mit seinem Eisstrahl und Blizzard alle Pokémon Siegfrieds bis auf Garados sehr effektiv.
Ferner besitzen all seine Pokémon einen überdurchschnittlich hohen Angriffswert, der nicht zuletzt durch Hyperstrahl, die stärkste Attacke aus Generation 1, die jedes Pokémon von Siegfried beherrscht, in Kombination verstärkt wird. Dennoch fällt auf, dass, mit Ausnahme von Garados und Hydropumpe, keines seiner Pokémon über einen STAB-Angriff verfügt. Dragonir und Dragoran haben mit Agilität die Möglichkeit ihren Initiative-Wert zu verdoppeln und somit in vielen Fällen zuerst anzugreifen. Eine Besonderheit stellt sein Dragoran dar, welches mit Barriere über eine Attacke verfügt, die es im regulären Spielverlauf sonst nicht erlernen kann. Mit dieser ist es ihm möglich, auch seinen Verteidigungs-Wert im Kampf zu verdoppeln. Als Hommage daran wurde anlässlich des 20. Geburtstages des Pokémon-Franchises Siegfrieds Dragoran per Seriencode verteilt, welches ebenfalls diese Attacke beherrscht. Dieser Seriencode war vom 15. März bis 27. April 2016 als Teilnehmergeschenk für alle Spieler erhältlich, die im Online-Turnier „Kanto-Klassiker“ mindestens drei Kämpfe ausgetragen und einen Platz in der Rangliste bekommen haben. Anhand dieses Dragorans erfährt man, dass Siegfried die ID-Nr. 03046 besitzt.
Pokémon Gelb
In Pokémon Gelb schickt das Oberhaupt der Top Vier exakt dieselbe Teamzusammensetzung mit denselben Vor- und Nachteilen in den Kampf wie zuvor. Jedoch mit dem Unterschied, dass seine Pokémon nun neue, verbesserte Attacken beherrschen. Die Anfälligkeit gegenüber Eis-Attacken bleibt somit weiterhin bestehen und Garados und Aerodactyl sind weiterhin ein leichtes Ziel von Elektro-Attacken. Sein Team bleibt als Umkehrschluss aber auch gegen die Typen Feuer, Wasser und Pflanze und im Fall seiner Dragonir auch gegen Elektro resistent, weshalb hier immer noch Vorsicht zu wahren ist und auch ein hohes Erfahrungslevel von Vorteil bleibt. Dennoch ändern sich die Erfahrungslevel seiner Team-Pokémon nicht.
Ein erschwerender Punkt ist jedoch, dass, im Gegensatz zu den Originalspielen, all seine Drachen jetzt über deutlich stärkere Attacken wie Eisstrahl oder Donnerblitz verfügen. Dragoran, als sein stärkstes Pokémon, beherrscht sogar über die damals stärksten Attacken der Elementklassen Feuer, Eis und Elektro. Dennoch nutzen all seine Teammitglieder auch hier ausnahmslos die Hyperstrahl-Attacke, die in Kombination mit ihrem vergleichsweise hohen Angriffswerten großen Schaden anrichtet. Entsprechend verfügt sein Dragoran aber auch nicht mehr über seine besondere Attacke Barriere. Zusätzlich fällt auf, dass Siegfried ihnen auch einige spezielle Attacken beigebracht hat und sich nun nicht mehr nur ausschließlich auf physischen Schaden verlässt. Ein weiterer Unterschied ist, dass nun neben Garados auch Aerodactyl mit Flügelschlag und Fliegen zwei STAB-Angriffe bekommen hat. Durch diese neuen Attacken seiner Pokémon tritt aber nun die Situation auf, dass er sich zwar auf Pokémon des Typs Drache spezialisiert hat, allerdings, mangels der Möglichkeiten der ersten Generation, nicht jedes Teammitglied auch eine Drachen-Attacke beherrscht.
2. Generation
Siegfried tritt zum ersten Mal in dieser Generation außerhalb der Liga in Erscheinung, wo er gemeinsam mit dem Protagonisten die Machenschaften des Team Rocket am See des Zorns durchkreuzt. Also Dank für seine Mühen und seinen Mut schenkt er im Anschluss dem Spieler die VM06 (Whirlpool).
Als Champ hat sich Siegfrieds Team im Vergleich mit seiner Begegnung als Top Vier-Mitglied kaum verändert. Seine beiden Dragonir haben sich zu zwei weiteren Dragoran weiterentwickelt und der damals noch freie Platz in seinem Team wird nun von einem Glurak besetzt. Er ist zusammen mit Blau und Rot damit einer der wenigen Champs, die ein Starter-Pokémon einsetzen. Im direkten Vergleich mit den Teams der Champs anderer Regionen fällt auf, dass Siegfried als Champ der Johto-Region kein einziges Pokémon aus der zweiten Generation besitzt. Bei allen anderen Champs ist es im Gegensatz dazu so, dass zumindest deren stärkstes Team-Mitglied ein Pokémon darstellt, das in der Spielgeneration eingeführt worden ist, in dem sie auch als Champ der jeweiligen Pokémon-Liga amtieren. Im Vergleich zur Vorgänger-Generation ist auch der Durchschnittslevel seines Teams von 58,4 auf 46,7 gesunken. Dennoch sollte sein Team im finalen Kampf um den Titel des Champions nicht unterschätzt werden, obwohl er hier bezüglich des Leveldurchschnitts seiner Pokémon den bisher schwächsten aller Champs darstellt. Zusätzlich sind alle drei Dragoran unterlevelt, da sich Dragonir normalerweise erst ab dem Erreichen von Erfahrungslevel 55 weiterentwickelt.
Ein weiterer, auffallender Aspekt ist das Attacken-Repertoire seiner Pokémon, welches mit äußerst mächtigen Angriffen gespickt ist. So verfügen all seine Drachen über Hyperstrahl, welcher zu diesem Zeitpunkt zu den stärksten Angriffen des Spiels zählt. Mit Blizzard, Donner, Feuersturm und Wutanfall beherrschen seine drei Dragoran die zu diesem Zeitpunkt stärksten Angriffe der jeweiligen Elementsklassen dieser Attacken. Zusätzlich sind sie mit Donnerwelle in der Lage, das Team des Herausforderers zu paralysieren oder mit Bodyguard das eigene Team vor Statusveränderungen zu schützen. Zusätzlich verfügen nun alle seine Team-Mitglieder über mindestens einen STAB-Angriff. Garados verstärkt diesen, in seinem Fall Surfer, mit Regentanz, sodass die Grundstärke von Surfer während des Regens auf 190 ansteigt. Zusätzlich kann es bei geringen Rest-KP sehr großen Schaden mit Dreschflegel austeilen. Sein Aerodactyl verfügt nun erstmals über Angriffe des Gestein-Typs. Eine Besonderheit stellt hierbei jedoch Steinhagel dar, da Aerodactyl bis einschließlich der dritten Generation diese Attacke weder per Levelaufstieg, noch per TM oder Attacken-Lehrer erlernen kann. Somit führt Siegfried hiermit eine mittlerweile klassische Strategie im Attackenset Aerodactyls ein. Dabei wird der hohe Init.-Wert des Fossil-Pokémon ausgenutzt, sodass dieses mit Steinhagel als STAB zuerst angreifen kann und zusätzlich noch eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Gegner zurückschreckt.
Da Siegfried eine ähnliche Teamzusammensetzung wie in der Generation zuvor einsetzt, ist mit denselben Vor- und Nachteilen in den Kampf zu rechnen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Glurak nicht über den Drache-Typ verfügt und mit seinem Feuer-Typ als Counter gegen Eis-Pokémon fungiert. Auch Dragoran kann diesen Typ Pokémon sehr effektiv mit Feuersturm treffen. Im Vergleich zu den Kämpfen zuvor fällt jedoch auf, dass nun all seine Team-Mitglieder ausnahmslos den Zweittyp Flug besitzen. Aerodactyl bekommt somit schwächenbedingt doppelten, seine drei Dragoran sogar vierfachen Schaden von Eis-Angriffen wie zum Beispiel Eissturm (TM16) oder Eishieb (TM33). Im Gegensatz zu vorher ist sein Team aber auch anfälliger gegen Elektro-Angriffe wie zum Beispiel Donnerschlag (TM41). So treffen diese Glurak und Aerodactyl sehr effektiv. Garados weist eine Doppelschwäche dagegen auf und Dragoran wird durch seinen Drache-Typ zumindest neutral davon getroffen. Zusätzlich beherrscht keiner seiner Drachen einen Boden-Angriff, der gegen den Elektro-Typen sehr effektiv treffen würde. Ferner sind mit Windhose, Feuerodem (TM24) und Wutanfall erstmals in dieser Generation offensive Drache-Attacken eingeführt worden, die sich auch effektiv gegen seine Dragoran einsetzen lassen. Dennoch ist dabei zu beachten, dass auch seine Dragoran über diese Angriffe verfügen und somit auch eigene Drachen-Typen effektiv mit einem STAB-Bonus treffen können.
3. Generation
Siegfrieds Team in den Remakes der ersten Generation unterscheidet sich nicht merklich von dem der Originalspiele. Sowohl die Team-Zusammensetzung, wie auch deren Vor- und Nachteile wurden beibehalten. Einzig das Level seiner Pokémon ist jeweils um zwei Erfahrungslevel gesenkt worden und auch sonst ist sein Teams an die Standards der 3. Generation (neue Attacken, Erhalt von Fähigkeiten) angepasst worden. Somit senkt sein Garados gleich zu Beginn des Kampfes mit seiner neuen Fähigkeit Bedroher den Angriffs-Wert des eigenen, aktiven Pokémon. Ferner beherrschen jetzt all seine Pokémon, außer Aerodactyl, Drachen-Attacken, was ebenfalls als ein Novum gegenüber den Originalspielen anzusehen ist. Wie bei den Teams bei seinen vorherigen Auftritten, beherrschen wieder all seine Pokémon die Attacke Hyperstrahl. Bei seinem Garados fällt jedoch auf, dass es zum ersten Mal keine STAB-Attacke und es neben Hyperstrahl auch keine weitere physische Attacke besitzt, die seinen enormen Angriffs-Wert ausnutzt. Seine beiden Dragonir sind ziemlich resistent gegenüber Statusveränderungen und verhindern diese entweder mittels der Attacke Bodyguard oder heilen sie mit ihrer Fähigkeit Expidermis. Eines seiner Dragonir besitzt auch die Attacke Donnerwelle, um gegnerische Pokémon zu paralysieren; eine Taktik, die er bereits in der 2. Generation nutzte. Beide Entwicklungen Dratinis können mit Hyperstrahl und Wutanfall großen Schaden anrichten, wobei zu beachten ist, dass Drachen-Angriff einschließlich dieser Generation immer noch rein spezieller Natur waren und auch hier ihr guter, physischer Angriffs-Wert nur bedingt ausgenutzt wird. Sein Aerodactyl verfügt über fast dasselbe Attackenset wie in der Generation zuvor. Allerdings wurde seine besondere Attacke Steinhagel durch Grimasse ersetzt. Hierbei verfolgt Siegfried die Strategie, dass Aerodactyl mit seinem hohen Initiative-Wert oftmals einen Erstschlagen landen und mit Grimasse dauerhaft die Geschwindigkeit eines starken, gegnerischen Pokémon senken kann. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil Aerodactyls Defensivwerte vergleichsweise unterentwickelt sind und in den meisten Fällen nach einem kurzen Auftritt des Fossil-Pokémon dann Dragoran eingewechselt wird, welches dann durch Grimasse einen Geschwindigkeitsvorteil erlangt. Dragoran kann sich ebenfalls mittel Bodyguard vor Statusveränderungen schützen. Seine Fähigkeit Konzentrator sorgt dafür, dass es nach dem Angriff eines schnelleren Pokémon oder nach Einsatz von Mogelhieb nicht zurückschrecken muss. Mit Angriffen wie Flügelschlag und Wutanfall beherrscht es zwei STAB-Angriffe, die, genauso wie Hyperstrahl, durch seine hohen Angriffswerte sehr effizient großen Schaden verursachen können. Seine besondere Attacke Barriere aus den beiden Debütspielen besitzt es allerdings auch hier nicht mehr. Ebenfalls ist neu, dass Dragoran, als sein letztes Pokémon, wie bei den anderen Top Vier-Mitgliedern dieser Generation auch, eine Tsitrubeere trägt, die Dragorans Kraftpunkte etwas auffüllen, sobald diese in den roten Bereich geraten. Ansonsten regeneriert Siegfried, wie bereits gewohnt, seine Pokémon durch den häufigen Einsatz des Items Top-Genesung.
Nach den Erlebnissen auf den Eilanden, fordert auch der Drachenmeister ein Rematch, wobei sich eines seiner Dragonir zu einem weiteren Dragoran weiterentwickelt hat. Das andere hat er durch ein Seedraking ersetzt. Diese Entscheidung von ihm ist wohl taktischer Natur, da es aufgrund seines Wasser-Typs seine Eis-Schwäche kompensiert. Zusätzlich fällt auf, dass das Level seiner Pokémon jeweils um 12 Level angestiegen ist. Ferner haben seine Drachen in der zweiten Runde, angelehnt an den Originalspielen (Gelb), auch die Elementarattacken Flammenwurf, Eisstrahl und Donnerblitz parat, die zwar nicht durch ihren hohen physischen Angriffs-Wert zusätzlich begünstigt werden, aber dennoch enormen Schaden bei vorhandener Schwäche anrichten können. Besonders bei Garados wurde das Attackenset aus dem ersten Kampf überarbeitet. So kann es nun, wie zuvor Dragonir, den Gegner mit Donnerwelle paralysieren. Zusätzlich beherrscht es aber die in dieser Generation neu eingeführte Drachen-Attacke Drachentanz, mit der es seinen erst recht schon hohen Angriff und seine Initiative gleichzeitig um eine Stufe erhöht. Als Coverage gegen ihre Elektro-Schwäche beherrschen jetzt sowohl Garados als auch Aerodactyl mit Erdbeben die zu diesem Zeitpunkt stärkste Boden-Attacke. Dies ist deshalb von großer Relevanz, weil beide Pokémon (besonders Garados nach Einsatz von Drachentanz) mit hoher Wahrscheinlichkeit zuerst angreifen können. Auch Seedraking hat Drachentanz erlernt und greift nach entsprechendem Werte-Boost letztlich mit Hyperstrahl an, welcher von der Steigerung des Angriffswertes profitiert. Diese Vorgehensweise ist auch bei seinem Garados zu beobachten. Ansonsten greift Seedraking situationsabhängig mit Surfer oder Eisstrahl an. Sein erstes Dragoran beherrscht als Coverage gegen Elektro-Typen ebenfalls Erdbeben und als Coverage gegen den Eis-Typ Flammenwurf. Im Gegensatz zu seinem zweiten Dragoran verfügt es als Drache-Angriff nicht über den Wutanfall, sondern über die etwas schwächere Drachenklaue. Seit letztes Dragoran verfügt nun, ähnlich wie in Gelb, nur noch über sehr starke Offensiv-Angriffe. Auch wurde interessanterweise die getragene Tsitru- durch eine Maronbeere ersetzt, obwohl Dragoran über keine Attacke wie Erholung verfügt, die es von alleine einschlafen lässt.
4. Generation
Team Rocket-Versteck
Anders als in Pokémon Gold, Silber und Kristall bestreitet man mit Siegfried im Team einen Doppelkampf gegen Athena und einen weiteren Rüpel und hilft ihm auf diese Weise, die skrupellosen Pläne von Team Rocket zu vereiteln. Dabei hilft der Champ dem Protagonisten, in das Versteck zu gelangen und bekämpft gemeinsam mit ihm Team Rocket. Schaffen es beide, die Vorstände bzw. Athena zu besiegen und den Reaktor und somit das evolutionsauslösende Radiosignal zu deaktivieren, schenkt Siegfried dem Spieler zum Lohn die VM05 (Whirlpool).
Er setzt bei diesem Kampf ein Dragoran ein, das lediglich auf Lv. 40 ist und sich somit 15 Level unter seinem eigentlichen Entwicklungslevel befindet.
Indigo Plateau
Siegfried ist auch in den Remakes Champ der Pokémon-Liga und die Zusammensetzung seines Teams im Vergleich zu den Originalspielen in der zweiten Generation hat sich ebenfalls nicht verändert. Dieses Team in Pokémon HeartGold und SoulSilver betont allerdings erneut die Vorliebe des Champs für physische Attacken, was durch die neue Attacken-Klassifizierung der vierten Generation besonders zum Tragen kommt. Es kann aber im selben Zug auch als Nachteil gesehen werden, dass Hyperstrahl nun von spezieller Natur ist, da diese Attacke vorher immer die Angriffsstärke seiner Pokémon betont hat. Aber auch die Wahl einiger Attacken stellt den Spieler vor eine Herausforderung, da er sich nun auch beispielsweise gegen konternde Angriffe wie Garados' Dreschflegel gefasst machen muss.
Im direkten Vergleich mit den Teams der Champs anderer Regionen fällt auf, dass Siegfried als Champ auch in den Remakes der Johto-Region kein einziges Pokémon aus der zweiten Generation besitzt. Bei allen anderen Champs ist es im Gegensatz dazu so, dass zumindest deren stärkstes Team-Mitglied ein Pokémon darstellt, das in der Spielgeneration eingeführt worden ist, in dem sie auch als Champ der jeweiligen Pokémon-Liga amtieren. Im Vergleich zu seinem ersten Team als Champ mit einem durchschnittlichen Level von 46,7, ist das Level von all seinen Pokémon, bis auf das seines letzten Dragoran, um zwei Punkte gestiegen, sodass das Durchschnittslevel hier nun 48,3 beträgt. Dennoch sollte sein Team im finalen Kampf um den Titel des Champions nach wie vor nicht unterschätzt werden, obwohl sein Team bezüglich des Leveldurchschnitts zu den bisher schwächsten aller bisherigen Champs gehört. Zusätzlich sind auch hier alle drei Dragoran unterlevelt, da sich Dragonir normalerweise erst ab dem Erreichen von Erfahrungslevel 55 weiterentwickelt.
Ein weiterer, auffallender Aspekt ist das Attacken-Repertoire seiner Pokémon, welches auch in diesem Kampf mit äußerst mächtigen Angriffen gespickt ist. Zum ersten Mal in seiner Geschichte verfügen aber nicht mehr all seine Pokémon über Hyperstrahl (nur noch seine Dragoran), welcher bis zu diesem Zeitpunkt zu seinen Stamm-Angriffen zählte. Mit Blizzard, Donner, Feuersturm und Wutanfall beherrschen seine drei Dragoran erneut über Angriffe, die zu den stärksten Vertretern der jeweiligen Elementsklassen zählen. Zusätzlich sind sie mit Donnerwelle in der Lage, das Team des Herausforderers zu paralysieren (seine beiden Dragoran Level 49) oder mit Bodyguard (Dragoran Level 50) das eigene Team vor Statusveränderungen zu schützen. Des Weiteren verfügen nun alle seine Team-Mitglieder über mindestens einen STAB-Angriff, der auch noch auf ihre jeweilige physischen oder speziellen Stärke passt. Garados besitzt nun erstmals mit Kaskade über eine physische Wasser-Attacke und kann Pflanzen-Pokémon wie dem Starter Meganie mit Eiszahn großen Schaden zufügen. Zusätzlich kann es bei geringen Rest-KP auch hier wieder sehr großen Schaden mit Dreschflegel austeilen. Außerdem senkt sein Garados gleich zu Beginn des Kampfes mit seiner Fähigkeit Bedroher den Angriffs-Wert des gegnerischen, aktiven Pokémon. Sein Aerodactyl verfügt nun wieder, anders als in der dritten Generation, über die Attacke Steinhagel, die jedoch jetzt keine Besonderheit mehr darstellt, da es diese nun sogar per Levelaufstieg erlernt. Somit nutzt Siegfried hier eine klassische Strategie im Attackenset Aerodactyls. Dabei wird der hohe Init.-Wert des Fossil-Pokémon ausgenutzt, sodass dieses mit Steinhagel als STAB zuerst angreifen kann und zusätzlich noch eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Gegner zurück schreckt. Ferner hat es nun mit Donnerzahn ebenfalls eine gute, physische Coverage dazu erhalten. Besonders interessant ist auch die Attackenwahl bei seinem Glurak, das mit Ausnahme von Luftschnitt nur über physische Attacken verfügt und Glurak von seinem naturell her eher ein spezieller Angreifer ist.
Da Siegfried die gleiche Teamzusammensetzung wie schon in der zweiten Generation einsetzt, ist mit denselben Vor- und Nachteilen in den Kampf zu rechnen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Glurak nicht über den Drache-Typ verfügt und mit seinem Feuer-Typ als Counter gegen Eis-Pokémon fungiert. Auch Dragoran kann diesen Typ Pokémon sehr effektiv mit Feuersturm treffen. Wie in den Kämpfen zuvor besitzen aber all seine Team-Mitglieder ausnahmslos den Zweittyp Flug. Aerodactyl bekommt somit schwächenbedingt doppelten, seine drei Dragoran sogar vierfachen Schaden von Eis-Angriffen wie zum Beispiel Lawine (TM72). Sein Team ist nach wie vor anfällig gegen Elektro-Angriffe wie zum Beispiel Donner (TM25). So treffen diese Glurak und Aerodactyl sehr effektiv. Garados weist eine Doppelschwäche dagegen auf und Dragoran wird durch seinen Drache-Typ zumindest neutral davon getroffen. Ein probates Mittel kann hier auch der Einsatz von Raikou sein, das beispielsweise mit dem Meisterball von Professor Lind zuvor gefangen werden kann. Zusätzlich beherrscht, im Gegensatz zum Rematch in der dritten Generation, keiner seiner Drachen mehr einen Boden-Angriff, der gegen den Elektro-Typen sehr effektiv treffen würde. Ferner sind mit Drachenpuls (TM59) und Drachenklaue (TM02) auch zwei offensive Drache-Attacken per TM verfügbar, die sich effektiv gegen seine Dragoran einsetzen lassen. Dennoch ist dabei zu beachten, dass auch seine Dragoran über diese Angriffe wie Drachenstoß oder Wutanfall verfügen und somit auch eigene Drachen-Typen effektiv mit einem STAB-Bonus treffen könnten. Hinzu kommt, dass auch Glurak und Garados über genau eine Attacke dieses Elementartyps verfügen. Hinzu kommt, dass sich sein Dragoran in Notlagen, wie bereits in der ersten Runde der dritten Generation, mithilfe einer Tsitrubeere zumindest etwas regenerieren kann. Ansonsten verwendet Siegfried auch hier häufig das Item Top-Genesung, falls sich die KP seiner Pokémon mindestens im orangenen Bereich befinden.
Nachdem alle 16 Arenaleiter bezwungen wurden, möchte auch der Champ der Pokémon Liga in einem Revanchekampf zeigen, dass er in der Zwischenzeit stärker geworden ist. Mit dem Verzicht auf zwei seiner Dragoran und der Aufnahme von Brutalanda und Knakrack, scheut Siegfried nicht davor zurück, die drei zu diesem Zeitpunkt stärksten, nichtlegendären Drachen-Pokémon in sein Team zu nehmen. Somit setzt der Drachen-Profi mit Brutalanda, Knakrack, Garados und Dragoran sogar vier Pokémon ein, die einer Artenspezifische Stärken im Angriff zwischen 125 und 135 aufweisen. Einzig Altaria passt mit seinen Defensivwerten und seinem rein auf Spezial und Status geprägten Attackenset nicht zu den anderen rauen, offensiven Teammitgliedern. Ferner ist zu erwähnen, dass sein stärkstes Pokémon Dragoran mit Draco Meteor die stärkste aller bekannten Drachen-Attacke beherrscht. Wobei bei diesem generell zu beachten ist, dass Dragoran jetzt nur noch über Spezial-Angriffe verfügt, wodurch sein volles, physisches Potential nicht mehr zum Ausdruck kommt. So liegt beispielsweise sein AS-Angriffs-Wert bei 134, während sein AS-Spezial-Angriffs-Wert bei 100 Punkten liegt. Interessant ist auch die Umstellung des Attacken-Sets seines Glurak. So beherrschte es in der ersten Runde über drei physische Attacken, während es in Runde 2 nun über drei spezielle Angriffe verfügt. Somit kommt sein etwas ausgeprägterer Spezial-Angriff (AS von 109) besser zur Geltung und mit Flammenwurf und Luftschnitt verfügt es auch über zwei starke STAB-Attacken. Sein Garados nutzt nun wie im Rematch von Feuerrot und Blattgrün die Kombination aus Donnerwelle und Drachentanz, um dann mit einer starken, physischen STAB-Kaskade zuzuschlagen. Als Coverage gegen Pflanzen-Typ benutzt es hingegen Eiszahn. Ähnlich verfährt er auch mit seinem Knakrack: Mit Schwerttanz verdoppelt Siegfried dessen ohnehin schon hohen Angriffs-Wert und durch die hohe Initiative wird der Sandhai dadurch zu einem gefährlichen Sweeper.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Siegfried hier ein äußerst starkes Team zusammengestellt hat, welches seine bisherigen Teams in allen Belangen überragt. Dies ist neben der Neuzusammenstellung seines Teams auch dem sehr hohen Erfahrungslevel seiner Pokémon geschuldet. So beträgt hier das aktuelle Durchschnittslevel seines Teams 71,3, wodurch es im Schnitt um 23 Level höher ist als bei seiner ersten Begegnung in dieser Generation. Durch seine Neuzugänge hat sich aber seine Schwäche gegenüber Eis-Attacken vergrößert: So erleiden Brutalanda, Knakrack, Altaria und Dragoran vierfachen Schaden durch diese, während Garados und Glurak neutral davon getroffen werden. Anders verhält es sich gegenüber der bisher vielfach angesprochenen Effizienz von Elektro-Angriffen. Diese treffen zwar Glurak und Garados (hier sogar vierfacher Schaden) sehr effektiv und Brutalanda, Altaria und Dragoran neutral, jedoch besitzt er mit Knakrack nun zum ersten Mal einen probaten Counter gegen diesen Typ. Ferner ist beachtenswert, dass nicht nur sein Dragoran die standardmäßige Tsitrubeere trägt, sondern auch Brutalanda als zweites Pokémon eine Beere zum Tragen bekommt. Dabei handelt es sich um eine Prunusbeere, mit der jedes Statusproblem geheilt werden kann. Eine mögliche, aber sehr effiziente Methode zu einem schnellen Sieg über den Drachen-Profi ist der Einsatz des Mewtu aus der Azuria-Höhle. Dieses befindet sich mit Level 70 bereits auf einem so hohen Erfahrungslevel, dass es mit Siegfrieds Pokémon problemlos konkurrieren kann. Außerdem ist es ihm möglich, Donnerblitz und Eisstrahl per TM zu erlernen, welche beide während des Spielverlaufs gefunden werden können. In HeartGold besteht außerdem die Möglichkeit, das Level 70 - Lugia der Strudelinseln einzusetzen, da es sich auf exakt demselben Erfahrungslevel befindet und auch die beiden genannten Attacken per TM erlernen kann. Zu beachten ist dabei aber, dass Mewtu im Gegensatz zu ihm über eine höhere Artenspezifische Stärke bei der Initiative und Spezial-Angriff verfügt.
Drachenhöhle
Sobald alle acht Arenaleiter der Kanto-Region besiegt worden sind, kann der Spieler Silber in der Drachenhöhle von Ebenholz City bei seinem Training antreffen. Durch Zufall treffen auch Siegfried und seine Cousine Sandra auf die beiden Trainer, während beide auf dem Weg zum Clan-Ältesten sind. Siegfried schlägt aus Übereifer einen Doppelkampf gemeinsam mit dem Protagonisten gegen Sandra und den Rivalen vor. Silber weigert sich jedoch an deren Seite zu kämpfen und bildet daher spontan ein Team mit dem Protagonisten gegen die beiden Drachen-Profis. In diesem Match unterstützt er zunächst das Team des Spielers mit seinem Starter (Level 60), gefolgt von seinem Iksbat (Level 58) und seinem Gengar (Level 56). Siegfried und Sandra hingegen setzten jeweils drei Pokémon aus ihren Rematch-Teams ein. So schickt Sandra Dragonir, Seedraking und Dragoran als Neuzugang in den Kampf. Siegfried hingegen schickt an ihrer Seite Garados, Glurak und Dragoran in den Ring. Das Match beginnt also mit Dragonir und Garados als Doppel, wobei letzteres gleich mit seiner Fähigkeit Bedroher den Angriff aller Pokémon auf der Spielfeldseite des Spielers um eine Stufe senkt. Ferner ist bei diesem Matchbeginn zu beachten, dass sowohl Dragonir, als auch Garados mithilfe von Donnerwelle erst einmal alle Pokémon auf der Spielfeldseite des Spielers paralysieren werden und somit deren Initiative auf ein Drittel reduzieren. Ansonsten greifen beide Drachen-Trainer mit Ausnahme von Seedrakings Gähner, Garados' Drachentanz und Dragorans Bodyguard ausschließlich mit starken, offensiven Attacken an. Wie auch schon in den Einzelmatches bewähren sich im Doppelkampf gegen beide die Typen Eis, Elektro und Drache. Wer zu Beginn des Spiels mit Feurigel begonnen hat, hat hier einen kleinen Vorteil, da das Impergator von Silber über Eiszahn verfügt, der die meisten Pokémon Sandra und Siegfried entweder neutral oder sogar sehr effektiv trifft. Gegen Siegfrieds Glurak kann dieses auch mit Nassschweif großen Schaden anrichten, wobei zu beachten ist, dass es aufgrund seiner relativ niedrigen Initiative und der wahrscheinlichen Paralyse in den seltensten Fällen einen Erstschlag landet.
5. Generation
Champturnier
Siegfried ist ein potenzieller Gegner des Champturniers im Pokémon World Tournament (kurz: PWT). Dabei ist es zufällig, ob und, wenn ja, zu welchem Zeitpunkt dieses Wettbewerbs er der Gegner des Spielers sein wird. Im Kampf setzt er dann drei seiner sechs Pokémon ein. Die Wahl von zwei seiner Drachen variiert, während der dritte Platz in seinem Team immer von seinem Signatur-Pokémon Dragoran eingenommen wird. Wie bei den anderen Champs in diesem Turnier auch, sind das Geschlecht und auch die Fähigkeiten seiner Pokémon, wenn sie mehr als nur eine haben, ebenfalls zufällig. Im Konkreten betrifft dies sein Maxax, welches entweder Rivalität oder Überbrückung besitzt und sein Seedraking, welches entweder Superschütze oder Wassertempo zur Fähigkeit hat. Alle anderen seiner Drachen-Pokémon besitzen ihre Standardfähigkeit.
Zum ersten Mal in seiner Geschichte besteht Siegfrieds Team komplett aus Pokémon der Elementsklasse Drache. Auffällig dabei ist, dass keiner seiner Drachen eine Status-Attacke besitzt und er sie somit entweder als physische oder spezielle Sweeper benutzt. So sind Brutalanda und Maxax gute Beispiele für zwei physische Sweeper (auch in Kombination mit ihren getragenen Items Expertengurt und Wahlschal), während Siegfried Trikephalo als speziellen Sweeper einsetzt. Bei diesem Unlicht-Drachen nutzt Siegfried die Kombination von Schlohkraut und Dracometeor, sodass Trikephalo diese Attacke mindestens einmal ohne Rückstoß nutzen kann. Weitere Kombinationen sind auch bei Libelldra und Seedraking zu beobachten. Libelldra kann mithilfe von Energiekraut Solarstrahl einmal ohne Aufladerunde nutzen. Nach dem Einsatz von dessen Draco Meteor tauscht er den Wüstendrachen mittels Kehrtwende gegen einem Drachen aus seinem Team aus, sodass die negative Statusveränderung aufgehoben wird. Die Kombination bei Seedraking setzt voraus, dass dieses die Fähigkeit Superschütze besitzt. Durch die getragene Scope-Linse wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es einen Volltreffer landet. Und im Falle eines solchen wird nicht der doppelte, sondern der dreifache Schaden verursacht (basierend auf dem Regelwerk der 5. Generation). Sein Dragoran trägt das Item Fokusgurt, sodass dieses, zum Beispiel durch seine Doppelschäche gegenüber dem Typ Eis, nicht mit einem Schlag besiegt wird, sondern ein KP verbleibt. Im darauf folgenden Zug wird dann Dragoran noch einmal mit der Prioritätsattacke Turbotempo angreifen, bevor es dann trotz des geringen KP-Standes erst besiegt werden kann. Des Weiteren beherrscht Dragoran ebenfalls Draco Meteor. Allerdings ist dies seine einzige spezielle Attacke, sodass es nach der Senkung des Spezial-Angriffs-Wertes dann auf seine physischen Angriffe zurückgreift.
Im Allgemeinen empfehlen sich wie in den bisherigen Kämpfen Pokémon mit Eis- und Drachen-Attacken. Der Elektro-Typ stellt sich in diesem Fall durch die Umstellung seines Teams aber nicht mehr als sinnvoll heraus.
Champion Wataru ni Chōsen!-Turnier
- → Hauptartikel: PWT/Champion Wataru ni Chōsen!
Das Champion Wataru ni Chōsen! * ist ein PWT-Download-Turnier, das exklusiv für die japanischen Spielversionen ab dem 14.07.2012 und exklusiv für die koreanischen Spielversionen ab dem 29.11.2012 via Nintendo Wi-Fi Connection herunterladbar war. Dieses Turnier unterscheidet sich neben seiner Exklusivität insofern von regulären Turnieren, dass die Begegnung der Trainer nicht zufällig ist und diese ein fixes Team bestehend aus drei Pokémon besitzen und nicht aus einem Sechserteam wählen. Dadurch stehen auch Fähigkeit und Geschlecht der eingesetzten Pokémon fest. In diesem Turnier muss der Spieler zunächst gegen Jens antreten, gefolgt von Bianka und Erika, bevor er im Finale gegen Siegfried antreten kann. Alle vier Trainer besitzen für dieses Turnier ein eigens zusammengestelltes, überregionales Pokémon-Team.
Im Finale des Champion Wataru ni Chōsen! benutzt Siegfried mit Maxax, Trikephalo und Dragoran drei Drachen, die er bereits im Champ-Turnier einsetzt. Diese unterscheiden sich davon jedoch teils durch ihre anderen Fähigkeit, Attacken, ihr Geschlecht und das getragene Item. Ferner ist es durch die oben genannte Fixierung der Teams möglich, das Wesen und die FP-Verteilung seiner Pokémon zu bestimmen. So besitzt Maxax ein frohes Wesen und seine FP sind komplett auf den Angriff und die Initiative verteilt. Trikephalo hat hingegen ein schaues Wesen und die FP-Verteilung liegt auf dem Spezial-Angriff und der Initiative. Sein Dragoran besitzt ebenfalls ein frohes Wesen und seine FP sind wie bei Maxax komplett auf den Angriff und die Initiative verteilt. Außerdem ist bei Maxax hier die Fähigkeit Überbrückung festgelegt worden, während Dragoran, anders als im Champturnier, sogar über seine versteckte Fähigkeit Multischuppe verfügt. Bei der Itemwahl verlässt sich Siegfried ausschließlich auf Beeren, um die einzelnen Schwächen seiner Drachen zu kompensieren. Maxax' Terirobeere verringert dabei den Schaden von sehr effektiven, erlittenen Drachen-Attacken, während die Rospelbeere von Trikephalo dies für Kampf-Attacken bewirkt. Dragoran trägt eine Kiroyabeere um seine Doppelschwäche gegenüber dem Typ Eis zu kompensieren, da diese Beere den dadurch erlittenen Schaden ebenfalls drastisch verringert. Aus strategischer Sicht fungiert Maxax mit seinem hohen Angriff und seiner hohen Initiative als klassischer, physischer Sweeper. Um seinen ohnehin schon sehr hohen Angriffs-Wert zu verdoppeln, nutzt es zusätzlich die Attacke Schwerttanz. Trikephalo nutzt keine verstärkende Status-Attacke und greift direkt mit starken, speziellen Attacken an. Bei Dragoran nutzt Siegfried dessen Fähigkeit Multischuppe aus, wodurch der erlittene Schaden bei vollen KP halbiert wird (dies ist auch sehr effizient in Kombination mit der getragenen Beere). Dabei nutzt er zunächst Drachentanz, um Dragorans ausgeprägtesten Werte (auch in Bezug auf die FP-Verteilung) im Sinne des Angriffs und der Initiative um eine Stufe zu erhöhen. Danach greift er mit physischen STABs an, wobei Feuerschlag zusätzlich als Coverage gegen Eis-Typen dient.
7. Generation
Pokémon Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli!
Siegfried setzt in den beiden Remakes der Gelben Edition ein gemischtes Pokémon-Team ein. Er selbst behauptet zwar vor dem Kampf, dass er sich auf Drachen-Typ-Pokémon spezialisiert habe, allerdings setzt er in der ersten Runde mit Dragoran lediglich ein Pokémon diesen Typs ein - der Rest seines Teams besteht aus optisch drachenähnlichen Pokémon. Somit handelt es sich hier das Team von Siegfried in all seinen Auftritten, in dem er die wenigsten Drachentypen einsetzt. Zu erklären ist dies einerseits mit der eingeschränkten Präsenz dieses Typs in den Pokémon des Kanto-Dexes, andererseits mit der Bestrebung, dass in den Top Vier-Teams der siebten Generation nur vollentwickelte Pokémon des Kanto-Dexes eingesetzt und Dopplungen vermieden werden, wie bereits bei Agathe und Bruno zu beobachten ist. Deshalb sind die beiden Dragonir aus den Originalspielen durch Seemon und Glurak substituiert worden . Bei der Analyse seines Teams fallen im Allgemeinen drei Dinge auf. Erstens besteht der Movepools jedes Teammitglieds aus lediglich drei Attacken anstatt von vier. Dies ist aber auch bei seinen drei Vorgängern zu beobachten. Zweitens beherrschen all seine Pokémon die Attacke Hyperstrahl. Dies ist zum einen eine Hommage an frühere Teams von ihm, bei denen dies auch der Fall war und zweitens auch dem Fakt geschuldet, dass die Attacke Gigastoß, die sich bei seinen physischen Angreifern besser geeignet hätte, in den Remakes nicht existiert. Drittens ist ebenso wie bei seinen Vorgängern das Level einer Pokémon zwischen zwei und sieben Leveln gesenkt worden. So sind vier der fünf Pokémon auf Level 54, sein stärkstes Pokémon Dragoran befindet sich auf Level 55 und ist somit mit sieben Leveln im Vergleich zum Original am meisten vom Levelschwund betroffen.
Siegfried setzt, wie in der Vergangenheit auch, ein offensives Team ein, welches aber nicht ausschließlich aus physischen Angreifern besteht, sondern mit Seemon und Glurak auch speziell-offensive Vertreter aufweist. Seemon verfügt neben dem obligatorischen Hyperstrahl mit Hydropumpe eine sehr starke STAB-Attacke. Mit Drachenpuls beherrscht es sogar eine Drachen-Attacke, was ferner eine Andeutung an seine in diesen Spielen nicht existente Weiterentwicklung Seedraking sein könnte. Glurak verfügt ebenfalls über ein rein spezielles Moveset und lediglich der Luftschnitt unterscheidet sich von dem Set Seemons. Interessanterweise beherrscht es überhaupt keine Feuer-Attacke wie beispielsweise Flammenwurf, obwohl dies eine gute Coverage gegenüber dem Eis-Typ und somit der latenten Schwäche der Drachen gewesen wäre. Garados und Aerodactyl sind neben des obligatorischen Hyperstrahls rein physische Angreifer. Spannend an ihren Movesets ist, dass sie keine zweite STAB-Attacke ihres Zweittyps Flug einsetzen. Mit Eisenschweif beherrscht Garados aber eine gute Coverage gegen typische Drachen-Schwächen wie Eis oder Fee. Aerodyctyl setzt mit Erdbeben auch eine wichtige Coverage-Attacke ein, da vier Pokémon von Elektro-Angriffen sehr effektiv getroffen werden und lediglich Dragoran neutral. Luftschnitt und Steinhagel von Glurak und Aerodactyl nutzen auch den guten Initiative-Wert beider Pokémon, da hier die Chance besteht, dass gegnerische Pokémon bei Erstschlag zurückschrecken und dadurch eine Runde nicht angreifen können. Dragoran ist, wie immer, Siegfried stärkstes Pokémon und setzt mit Wutanfall in Kombination mit seinem enorm hohen Angriffswert eine sehr starke STAB-Attacke ein. Auch Dragoran hat trotz seines Flug-Typs keine Attacke hiervon im Movepool wie auch Aerodactyl und Garados. Mit Feuerschlag besitzt es aber eine gute Coverage gegen seine Doppelschwäche Eis.
Im Kampf gegen Siegfried bewähren sich vor allem Elektro-Angriffe, da diese fast sein gesamtes Team sehr effektiv treffen. Bei Dragoran eignen sich aufgrund der Doppelschwäche vor allem Eis-Attacken.
Im Rematch wird sein Team durch ein Alola-Kokowei erweitert und sein Glurak ist in der Lage, die Megaentwicklung zu Mega-Glurak X durchzuführen. Siegfried ist somit das einzige Top Vier-Mitglied der Remakes, das ein Mega-Pokémon einsetzt. Aber durch diese Veränderungen besteht sein Team nun zur Hälfte aus Pokémon, die den Drache-Typ besitzen. Ferner ist das Erfahrungslevel bei jedem seiner Pokémon um genau zehn Level angehoben worden und sie besitzen nun auch ein volles Moveset mit vier Attacken. Seemon bleibt ein spezieller Angreifer und hat mit Blizzard nun eine weitere Möglichkeit gegnerische Drache-Pokémon sehr effektiv zu treffen. Glurak wird von einem rein speziellen Angreifer mit seiner Megaentwicklung nun zu einem Mixed-Sweeper. Mit Flammenblitz kann es nun eine sehr starke STAB-Feuer-Attacke einsetzen, hat Luftschnitt allerdings verlernt, da es den Flug-Typ bei der Megaentwicklung auch verliert. Gegen gegnerische Wasser-Pokémon nutzt es Donnerschlag als Coverage. Alola-Kokowei ersetzt Glurak als zweiten rein speziellen Angreifer und verfügt mit Megasauger auch eine Möglichkeit, KP zu regenerieren. Auch dieses Kokowei hat den obligatorischen Hyperstrahl erlernt. Ähnlich wie bei Dragoran besitzt es aber auch eine Doppelschwäche gegenüber Eis. Die Movesets von Garados und Aerodactyl werden beide um Knirscher erweitert, sodass diese wieder nicht einen STAB ihres Zweittyps nutzen. Auch beherrschen beiden im Gegensatz zum Rest des Teams nach wie vor keine Attacke vom Typ Drache. Siegfrieds Dragoran hat als vierte Attacke Eisenschweif erlernt und besitzt somit eine gute Coverage gegenüber seiner Feen-Schwäche. Mit Wutanfall, Feuerschlag und Eisenschweif beherrscht es generell drei Coverage-Attacken, die all seine Schwächen abdecken.
Im Rematch gegen Siegfried empfehlen sich nach wie vor noch Elektro-Attacken, da sie die Hälfte seines Teams sehr effektiv treffen. Aber auch Eis- und Drache-Attacken lassen seine Drache-Typ-Pokémon sehr effektiv treffen. Vor allem Alola-Kokowei und Dragoran haben eine doppelte Schwäche gegen Eis. Beim Einsatz von Drache-Typ-Pokémon ist darauf zu achten, dass diese selber auch sehr effektiv von den Drache-Attacken von Siegfrieds Pokémon, die teilweise sogar STAB sind, getroffen werden.
Stadium-Reihe
Pokémon Stadium
Pokémon Stadium 2
Pokémon Masters EX
Kanto (Angreifer)
Champ (Angreifer)
Capeträger (Angreifer)
Drachen-Cousins (Angreifer)
Draco-Urteil
Hast du etwa vor zu kneifen?
Der Drachen-Trainer mit dem Umhang
Wir haben viel durchgemacht!
Im Champkampf setzt er als Mitglied der Kanto-Top Vier oder als Champ von Johto neben Dragoran und Garados außerdem manchmal Aerodactyl oder Glurak ein. Aerodactyl wird von ihm außerdem im Legendenteam-Trainings-Event eingesetzt. Weiter setzt er auf der Siegesstraße ein Impergator und im Extremkampf-Event: Jubiläumskampf unter Freunden ein Altaria ein.
Aerodactyl |
Glurak |
Impergator |
Altaria |
Zitate
- → Hauptartikel: Siegfried/Zitate
Ruhmesdatei
Einträge in der Ruhmesdatei | |||||||||||||||||||||||||||
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Synchronsprecher
Pokémon Masters EX
Sprache | Synchronsprecher |
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Englisch | Bill Millsap[1] |
Japanisch | Toshiyuki Morikawa |
Im Anime
Hauptserie
Originalserie
Siegfried ist im Anime ein sogenannter Meister-Trainer und der Champ der Kanto-Region. Außerdem ist er Teil der Detektivorganisation Pokémon-G-Men, die für das Wohlergehen misshandelter Pokémon kämpft. Man sieht in erstmals in der Spezialepisode Die Legende des Donners, als Marina an ihn denkt.
Ash und dessen Freunde treffen Siegfried schließlich in der Episode Gefährliche Radiowellen am See des Zorns, während dieser im Namen der Pokémon-G-Men das Team Rocket undercover ausspioniert. Dabei findet er heraus, dass die Verbrecher mithilfe von Radiowellen Pokémon zwingen, sich zu entwickeln, wobei das Rote Garados erst die Betaversion ihres Projekts ist und sie dieses für ihre Machenschaften missbrauchen wollen. Jedoch durchkreuzen Ash, Misty, Rocko und Siegfried deren Pläne, sodass das Rote Garados entkommen kann, dabei aber aus Panik vollkommen in Raserei verfällt und alles und jeden wahllos angreift. Am Ende gelingt es Siegfried, das Garados in einem spektakulären Kampf mit seinem Dragoran zu fangen, um es langsam wieder an Menschen gewöhnen zu können. Bevor er sich von den Kindern verabschiedet, verspricht er Ash sich um das Rote Garados zu kümmern.
In der Episode Porentief rein sieht man Siegfried in einem Rückblick, als Clair Ash und dessen Begleitern erzählt, dass Siegfried für einige Monate in der Arena von Ebenholz City trainiert habe, um seine Kenntnisse im Umgang mit Drachen-Pokémon zu perfektionieren.
Advanced Generation
Des Weiteren treffen die Kinder Siegfried einige Zeit später in Hoenn, wo er sich in den beiden Episoden Macht über Groudon und Alte Legenden leben auf! ebenfalls im Namen der G-Men in den Kampf zwischen Team Aqua und Team Magma einmischt. Er verkleidet sich als Magma-Rüpel, um auch dort undercover zu ermitteln und dadurch größeren Schaden zu vermeiden. Doch das gelingt ihm nur indirekt, da beide Teams Groudon und Kyogre wiedererwecken können und es zur Schlacht kommt, in der auch er mit seinem Dragoran kämpft, sodass alles am Ende noch gut ausgeht.
Pokémon Reisen
In der Episode Auftritt der Titanen! taucht Siegfried in Galar auf, wo er gegen Delion, den Champ der Region, im Finale der Krönungs-Weltmeisterschaften antritt. Ash und Goh sind ebenfalls zum Score-Stadion geflogen, um sich diesen Kampf live vor Ort anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass Siegfried über ein Dynamax-Band verfügt, mit dem er sein Rotes Garados dynamaximiert. Gegen Delions Gigadynamax-Glurak hat es dennoch keine Chance, sodass Siegfried den Kampf verliert. Siegfried gratuliert dem Sieger nach dem Kampf.
Man erfährt in der Episode Kampf um Platz acht!, dass Siegfried zu diesem Zeitpunkt Platz 4 der Meisterklasse belegt.
In Vorhang auf! Die Kämpfe beginnen! wird während der Eröffnungsfeier des Turnier der Acht Meister bekanntgegeben, dass Siegfried zunächst gegen Diantha antreten muss, sodass es zu einem Duell zweier Champs kommt. Der Kampf findet in der Folgeepisode statt. Schließlich besiegt Dianthas Mega-Guardevoir sein Dragoran, nachdem sich dieses nach der Dynamaximierung zurückverwandelt hat. Nach dem Kampf kommt es zu einem kurzen Austausch mit Ash, bei dem Siegfried positiv gestimmt wirkt.
Seine Pokémon
- → Hauptartikel: Rotes Garados
Synchronsprecher
Sprache | Synchronsprecher |
---|---|
Deutsch | John-Alexander Döring (Staffel 5, wieder ab Staffel 23) Christian Bey (Staffel 8) |
Englisch | Vinnie Penna |
Japanisch | Susumu Chiba(en) |
Pokémon Origins
Siegfried feiert in Pokémon Origins in der Folge 4 – Glurak im Jahr 2013 sein Debüt. Dort wird er zunächst in einem Rückblick von Rot gemeinsam mit den anderen Top Vier-Mitgliedern Kantos gezeigt. Im Anschluss wird nach den angedeuteten Kämpfen der anderen drei Trainer die Niederlage seines Dragorans gegen Rots Lapras dargestellt. Rot erwähnt in seinem Rückblick dabei honorierend, wie berühmt Siegfried als Drachen-Meister doch sei. Im Anschluss an den Kampf gratuliert Siegfried Rot zu seinem Sieg, klärt diesen jedoch dabei mahnend auf, dass sein Ausflug in die Pokémon-Liga noch nicht vorbei sei und er noch den amtierenden Champ besiegen müsse. Besonders erwähnenswert an dieser Szene ist, dass bei der Synchronisation fast exakt derselbe Wortlaut wie in den Hauptspielen der ersten Generation verwendet wird.
Seine Pokémon
Synchronsprecher
Sprache | Synchronsprecher |
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Deutsch | Steven Merting |
Englisch | Robert Buchholz |
Japanisch | Tokuyoshi Kawashima(en) |
Pokémon Generationen
Siegfried feiert in Pokémon Generationen in der Folge 3: Der Herausforderer im Jahr 2016 sein Debüt. Diese ist in Bezug auf Pokémon Origins zeitlich zwischen Folge 3 – Giovanni und Folge 4 – Glurak einzuordnen und beschreibt in groben Zügen wie Blau die Top Vier von Kanto besiegt und kurzzeitig zum Champ dieser Region aufsteigt. So tritt Siegfried zum ersten Mal gleich zu Beginn dieser Miniserie auf, wo er aus einem Tor, welches vermutlich zu seinem Kampfraum führt, einen turmartigen Raum betritt. Dort bespricht er mit den anderen drei Mitgliedern der Top Vier, dass ein Trainer, der alle acht Orden Kantos erringen konnte, auf dem direkten Weg zu ihnen sei und er im Speziellen gespannt darauf sei, wie talentiert dieser ist. Nachdem dieser Trainer, der sich als Blau herausstellt, bereits die anderen drei Mitglieder besiegt hat, stellt sich ihm Siegfried in seinem Kampfraum als Oberhaupt der Top Vier Kantos und als letzte Hürde zum Titel des Champs. Blau begegnet Siegfried recht arrogant und warnt ihn, dass er ein großes Talent sei. Während des Kampfes lobt Siegfried ihn in diesem Zusammenhang auch bezüglich seines Kampfstils. Dennoch wird dieser finale Kampf nicht komplett dargestellt und zeigt nur, wie sein Dragoran gegen Blaus Turtok kämpft. Auch die Niederlage Siegfrieds wird nicht gezeigt. Diese lässt sich nur dadurch erschließen als Blau den Thron des Champs besteigt.
Wie in den Spielen der ersten Generation wird, anders als bei den anderen drei Mitgliedern, nur im finalen Kampf gegen Siegfried das Kampfmusik-Thema der Arenaleiter aus Kanto im Hintergrund gespielt. Dennoch zeigt sein Kampfraum, wie auch die seiner Kollegen, das gleiche Design wie in Origins, welches wiederum die Darstellung ihrer Kampfräume in Pokémon Feuerrot und Blattgrün als Vorlage nutzt.
Siegfried taucht ebenfalls in Folge 4: Der See des Zorns auf. Auffällig hierbei ist, dass er, anders als noch in Episode 3, nun die Kleidung an hat, wie er sie auch in der 4. Generation als Champ trägt. Nachdem er das in Rage geratenes rote Garados am See des Zorns bekämpft hat, macht er sich auf die Suche nach der Ursache für dessen Zorn. Er entdeckt folglich das Team Rocket Geheimversteck in Mahagonia City und dringt gemeinsam mit Klarin ein. Zunächst bekämpft er einige Rüpel, bevor er schließlich in einen Schaltraum eindringen kann. In diesem wird das Funksignal erzeugt, das sich als die Ursache für die Existenz des roten Garados herausstellt. Eine Gruppe von Lektrobal wird dort nämlich gezwungen, diesen Störsender mit elektrischer Energie zu versorgen. Lambda, ein Vorstand des Team Rocket stellt sich dem Drachen-Profi entgegen, als dieser versucht, die Lektrobal zu befreien. Während des Kampfes läuft dabei im Hintergrund das Kampf-Thema, welches in den Spielen während des finalen Kampfes gegen Siegfried als Champ in der Pokémon-Liga der Johto-Storyline ertönt. Nachdem Siegfried ihn und sein Smogmog jedoch spielend schlagen kann, befreit er die Lektrobal. Diese attackieren bei ihrer Flucht Lambda letztlich mit einer Elektro-Attacke. Anders als in den Spielen kontaktiert Siegfried Klarin nun per Funk, dass die Mission erfolgreich verlaufen sei. Schließlich beobachtet er in der Schlussszene am Ufer des Sees, wie sich das Garados wieder beruhigt hat und zieht zufrieden von dannen. Im direkten Vergleich zu den Spielen der Haupreihe gibt es jedoch einige Diskrepanzen in dieser Folge: So ist in den Spielen nicht Lambda, sondern Athena der finale Gegner in diesem Versteck, gegen die Siegfried gemeinsam mit dem Protagonisten in einem Doppelkampf antritt. Auch findet Siegfried in den Spielen keine direkte Möglichkeit, die gefangenen Lektrobal zu befreien, sodass er und der Protagonist jeweils die Hälfte der gefangenen Exemplare besiegen müssen. In der Mini-Serie ist Siegfried hingegen der einzige Retter und klärt Klarin nur kurz über die Ergebnisse seiner Handlungen auf. Ferner fallen in dieser Episode zwei weitere Ungereimtheiten auf. So wird er nach seinem Einbruch in das Versteck von einem Rocket-Rüpel als „Siegfried von den Top Vier“ betitelt, wobei er zu diesem Zeitpunkt, erkennbar an seiner Kleidung, schon längst zum Champ aufgestiegen ist. Des Weiteren werfen die vier Rocket-Rüpel im Kampf gegen ihn vier Pokébälle in die Luft. Doch in der folgenden Szene befinden sich plötzlich fünf Pokémon auf der Seite des Verbrecherteams.
Seine Pokémon
Synchronsprecher
Sprache | Synchronsprecher |
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Deutsch | Sascha Draeger |
Englisch | Ben Diskin(en) |
Japanisch | Yoshimasa Hosoya |
Im Manga
Pocket Monsters SPECIAL
Auch im „Pocket Monsters SPECIAL“-Manga gehört Siegfried zu den Top Vier. Allerdings gehört die Top Vier dort nicht zur Liga, sondern bildet eine Gruppe starker Trainer, die Rot zum Kampf herausfordern.
Seinen ersten Auftritt hat er zusammen mit den anderen der Kanto-Top Vier in VS. Glurak, als er Rot und Blau beim Kampf zusieht.
Während des Gelb Arc sagt er auf der Karmininsel in VS. Raupy zu Agathe, dass er sich nach Orania City aufmacht, um gegen Gelb zu kämpfen. Dort angekommen, greift er in VS. Dragonir (Teil 1) mit seinem Dragonir alle Teilnehmer eines Surfwettbewerbs inklusive Gelb an. Dabei zerstört er mit nur einem einzigen Hyperstrahl von Dragonir fast ganz Orania City, wie man in VS. Dragonir (Teil 2) sieht. Als er wieder wegschwimmen will, wird er von Gelb verfolgt, kann sie aber mit Leichtigkeit abschütteln. Sie lässt jedoch nicht locker und schlägt mit Pikachus Donnerblitz in VS. Dragonir (Teil 3) zurück. Nach der Explosion, die durch diese Attacke entstand, ist Siegfried verschwunden.
Während der Kämpfe auf der Karmininsel beginnt er in VS. Aerodactyl (Teil 1) ein Gefecht mit Pyro und Gelb. Dabei benutzt er erst nur Aerodactyl und später auch zwei Dragonir. Diese lassen Gewitterwolken erscheinen, um das Kampffeld zu ihren Gunsten zu verändern. Damit können sie Pyros Mewtu schwer zusetzen, während Aerodactyl Pyro direkt angreift. Nachdem dieser sich retten konnte, werden Siegfrieds Pokébälle durch Mewtus Kraft zerstört, was eigentlich dazu führen sollte, dass Siegfried keine Chance mehr hat, seine anderen Pokémon zu benutzen. Doch er hat sein Dragoran und sein Garados schon vorher im Boden versteckt gehalten, weshalb seine zerstörten Bälle auch leer sind. Da Pyro bereits ohnmächtig geworden ist und Mewtu sich zurückgezogen hat, muss Siegfried nur noch gegen Gelb kämpfen. Er wundert sich zwar, warum sie ihre Pokémon nicht weiterentwickelt hat, führt sie aber dennoch zum Vulkan der Insel, um dort gegen sie zu kämpfen. Er kann mit seinem Dragoran jede Attacke Gelbs abwehren und spricht mit ihr in VS. Rattikarl über seine Heilkräfte, die Gelbs ähneln, da er auch aus dem Vertania-Wald stammt. Danach versucht Gelb, Siegfried mit einem Whirlpool aus Lava zu besiegen, scheitert aber wieder an der Kraft von Dragoran. Siegfried versteckt sich nach dem Zusammenprall von seinem Dragoran und Gelb im Krater, geschützt durch eine Blase und taucht wenig später wieder auf. Bevor er Gelb endgültig besiegen kann, taucht Giovanni in VS. Rihorn auf und rettet sie. Siegfried kämpft nun gegen ihn und kann zwei seiner Pokémon besiegen, doch nach einem Überraschungsangriff von Bibor platzt seine Blase. Er wird von Giovanni gestellt und sie sprechen über dessen Vergangenheit. Als Giovanni Siegfried den Gnadenstoß versetzen will, reagiert in VS. Safcon plötzlich sein Orden und Siegfried kann entkommen.
Er erzählt, dass die gesamte Insel eine große Orden-Verstärkungs-Maschine ist, wie einst die, die Team Rocket in Saffronia City benutzte und dass bis auf den Erdorden alle Orden an ihren Positionen sind. Nachdem auch der Erdorden postiert ist, erscheint ein mysteriöses Legendäres Pokémon, zu dem Siegfried mit seinem Aerodactyl fliegt. Sein Dragoran lässt er bei Gelb, damit es gegen sie kämpft und dann hinterher fliegt, doch Dragoran ist schon zu geschwächt und fliegt ihm direkt nach. Gelb springt ihm auf den Rücken und liest seine Gedanken. Daraufhin will sie ihm ihre Kraft beweisen und kämpft gegen Siegfried. Dabei entwickeln sich Gelbs Dodu, Amonitas, Georok und Raupy weiter zu Dodri, Amoroso, Geowaz und Smettbo. Die Pokémon kämpfen nun gegen alle Pokémon von Siegfried, wobei der Kampf anfangs ziemlich ausgeglichen ist. Erst als Rot, Blau und Grün die Kraft von Bisaflor, Glurak und Turtok zu Gelb schicken, kann Pikachu eine MegaVolt Attacke starten, die das Legendäre vertreibt und Siegfried besiegt.
Lange Zeit bleibt Siegfried verschwunden, doch während des Gold, Silber und Kristall Arcs findet Silber ihn wieder. Er glaubt, Siegfried könnte etwas über seine Entführung und den Mann mit der Maske wissen, aber dem ist nicht so. Trotzdem will er Silber helfen und erteilt ihm verschiedene Aufträge, die ihn stärker machen sollen. Dafür leiht er ihm sein Pupitar, welches er in VS. Pupitar in seinem Versteck auf den Strudelinseln als Despotar zurückbekommt. Dort will Silber von Siegfried auch endlich die Motive des Manns mit der Maske erfahren. Siegfried interessiert sich allerdings mehr für die Zeit Silbers mit Grün unter der Obhut des Manns mit der Maske. Dabei erinnert sich Silber daran, dass Grün bei ihrer Flucht vor dem Mann zwei Federn von Ho-Oh und Lugia mitnahm. Daraus erschließt Siegfried den wahren Grund für die Machenschaften des Mannes mit der Maske: Er will die Zeit kontrollieren.
Erst im HeartGold und SoulSilver Arc, lange nach der Niederlage des Manns mit der Maske, sieht man Siegfried wieder, als er Professor Eich anruft, um ihm vom wiederbelebten Team Rocket zu erzählen, das versucht, Arceus zu ergreifen. Deshalb bittet der Drachen-Trainer den Professor, die Pokédex-Träger zum Pokéathlon zu schicken, wo Siegfried sie treffen möchte. Professor Eich schickt schließlich Gold, da er als einziges verfügbar war. Am Pokéathlon taucht Siegfried allerdings nicht auf, stattdessen greift sein Dragoran das Areal an. Gold kann das Siegfried besiegen und versucht dann, herauszufinden, was mit seinem Trainer geschehen ist.
Nachdem er Arceus zu den Alph-Ruinen gefolgt ist, trifft Gold dort auch auf den verletzten Siegfried. Der Mann verrät, dass er von jemandem attackiert wurde und den Jungen deshalb nicht treffen konnte. Als Gold daraufhin versucht, das tosende Arceus zu beruhigen, erzählt Siegfried ihm, dass das Alpha-Pokémon wütend auf die Menschheit sei und nur von jemandem gestoppt werden kann, der ihm sein Herz öffnet. Deshalb wird es auch Gold nicht schaffen, solange er nicht dazu in der Lage ist, sich nicht einmal mit seinen eigenen Pokémon zu verbinden. Genervt fordert Gold Arceus dennoch heraus, während Kai sich um Siegfried kümmert. Bevor sie jedoch gehen, gibt Siegfried Golds Togetic einen Leuchtstein mit, falls es sich entwickeln möchte.
Während Gold kämpft, macht sich Siegfried auf den Weg, jemanden zu finden, der im Kampf helfen könnte. So kehrt er mit Giovanni und Norbert zurück, um gemeinsam Dialga, Palkia und Giratina zu bekämpfen, die zuvor im Trysteriumaltar erschaffen wurden. Mit Dragorans Fähigkeit, seinen Hyperstrahl umzuleiten, lässt es Palkias Macht, den Raum zu manipulieren, nutzlos werden, da der Angriff immer wieder sein eigentliches Ziel anvisiert. Später wird bekannt, dass Siegfried bei seiner Suche nach Hilfe den Steineichenwald besuchte, wo er die Stimme von Norbert hörte, der immer noch in einem Riss in der Zeit gefangen war. Auch Giovanni war zu Norbert geeilt, jedoch um ihn zu attackieren. Siegfried bittet die Männer, ihre Differenzen beiseite zu legen, damit sie gemeinsam die Vernichtung von Johto verhindern können. Nachdem der Kampf geendet hat, fragt Gold, wie Siegfried sich zuvor hat von Lambda besiegen lassen. Das Mitglied der Top Vier erklärt, Lambda hätte sich als Gelb ausgegeben, um ihn zu attackieren. Letztlich vertraut Giovanni das Training von Silber Siegfried und Norbert an, damit er eines Tages gegen seinen Sohn antreten kann.
Seine Pokémon
Im Team
Kurzzeitig
Status unbekannt
Pokémon Pocket Monsters
Siegfried taucht mit den anderen Top Vier-Mitgliedern während Isamu Akais Aufenthalt auf dem Indigo Plateau auf und kämpft gegen ihn. Später wird er Champ und wird als solcher erneut von Isamu herausgefordert, nachdem dieser die Arenaleiter in Johto besiegt hat.
Seine Pokémon
Pokémon Reisen
Siegfried tritt im Pokémon Reisen-Manga in Auftritt der Titanen! auf, wo er gegen Delion kämpft, jedoch mit seinem Garados gegen dessen Glurak verliert.
Seine Pokémon
- → Hauptartikel: Rotes Garados
Im Sammelkartenspiel
Im Sammelkartenspiel sind insgesamt zehn Sammelkarten erschienen, die Siegfried oder seine Pokémon thematisieren. Ein Themendeck, das ihn als Person thematisiert, ist bisher nicht erschienen. Eine Besonderheit stellt die Karte Wataru no Waza Machine 01 dar. Hier wird zum ersten Mal das Artwork von Siegfried gezeigt, welches erst in der Folge-Generation (in etwas modifizierter Form) mit dem Release von Pokémon Feuerrot und Blattgrün zu seinem offiziellen Artwork wird.
Karte | Typ | Erweiterung(en) |
---|---|---|
Siegfried | Majestät der Drachen | |
Siegfried | Silberne Sturmwinde |
Nur auf Japanisch erschienene Karten
Weitere Artworks
-
Artwork aus Generation I
-
Artwork aus Generation II
-
Artwork aus Generation III
-
Artwork aus Generation IV
-
Konzeptzeichnung zu Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli!
-
Gefährten-Artwork aus dem Dream Team Maker zu Siegfried & Dragoran
-
Siegfrieds Icon zur Teilnahme in der Meisterklasse
-
Artwork zur Trainers 2019er Kollektion von Naoki Saito
Namensherkunft
Sprache | Name | Mögliche Namensherkunft |
---|---|---|
Deutsch | Siegfried | Von Siegfried der Drachentöter |
Englisch | Lance | Von lance, engl. für Lanze, mit welcher man Drachen erlegt haben soll |
Japanisch | ワタル Wataru | Von wata wata, jap. Lautmalerei eines Flügelschlages |
Spanisch | Lance | Wie im Englischen |
Französisch | Peter | Möglicherweise von der mittelalterlichen Waffe Petarde |
Hebräisch | לאנס Lance | Transliteration von Lance |
Italienisch | Lance | Wie im Englischen |
Koreanisch | 목호 Mokho | |
Russisch | Лэнс Lens | Transliteration von Lance |
Chinesisch | 阿渡 / 阿渡 Ādù | Von Siegfrieds jap. Namen 渡る Wataru |
Trivia
- Alle Pokémon, die Siegfried in den Haupteditionen der Generationen 1-3 einsetzt, beherrschen Hyperstrahl.
- In Pokémon Rot und Blau beherrscht sein Dragoran Barriere und in Pokémon Gold, Silber und Kristall sein Aerodactyl Steinhagel – beides Attacken, die sie normalerweise nicht erlernen können.
- Obwohl Siegfried ein Drache-Trainer ist, sind bis Pokémon Schwarze Edition 2 und Weiße Edition 2 nicht alle seine Pokémon von diesem Typ, sondern ähneln nur Drachen. Jedoch haben die meisten den Typ Flug gemeinsam.
- In Pokémon Masters EX spricht er diesen Umstand damit an, dass auch Pokémon, die nicht dem Typ Drache angehören, Drachen-Pokémon sein können.
- Abgesehen vom Rematch der vierten Generation haben seine Pokémon den niedrigsten Erfahrungslevel aller sich im Besitz eines Champs befindlichen Pokémon.
Einzelnachweise
- ↑ Tweet von Bill Millsap